Rentner bei Brand gestorben

Lüssow (Nordvorpommern). In Lüssow bei Kandelin kam heute ein 85-Jähriger Rentner ums Leben, als er versuchte mit einer brennbaren Flüssigkeit Feuer zu machen. Gegen 11:10 Uhr meldete über Notruf eine Zeugin, dass sie den Rentner auf dem Hof gefunden habe. Ein Notarzt konnte bei Eintreffen nur noch den Tod feststellen. Nach bisherigen Ermittlungen könnte sich der Vorfall wie folgt ereignet haben: Der 85-Jährige versuchte mit der brennbaren Flüssigkeit Briketts und Holz zu tränken. Damit wollte er in der Wohnstube der Doppelhaushälfte den Kachelofen heizen. Beim Anzünden muss es dann zu einer Verpuffung gekommen sein. Die zuvor auf den Sachen verschüttete Flüssigkeit brannte sofort lichterloh. Der Rentner versuchte sich auf den Hof zu retten und schaffte es auch dorthin. Die Brandverletzungen waren aber derart stark, dass er diesen erlag. Die Sachschäden im Haus sind gering. Ein Straftatverdacht kann ausgeschlossen werden. Zur Unterstützung der Kriminalpolizei waren ein Rechtsmediziner und ein Brandursachenermittler vor Ort.

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Wohnhausbrand in Schaprode

Schaprode (Insel Rügen) Am Abend des 17.02.208 geriet aus bisher unbekannter Ursache der Dachstuhl eines Einfamilienhauses in Schaprode in Brand. Eine Einwohnerin des Dorfes meldete gegen 20:20 Uhr den Brandausbruch bei der Polizei. Trotz des Einsatzes von fünf Freiwilligen Wehren mit etwa 70 Feuerwehrleuten richtete das Feuer großen  Schaden im Obergeschoß an. Die anderen Räume sind durch Löschwasser stark in Mitleidenschaft gezogen. Personen wurden nicht verletzt. Ein mit Schilf gedecktes Haus auf dem Nachbargrundstück musste mit einem Wasserschleier vor dem durch starken Wind angefachten Funkenflug geschützt werden. Brandursache und Schadenshöhe können erst am Montag bei Tageslicht beurteilt werden.

Kreutzmannshagen: Brandursache geklärt

Kreutzmannshagen (Nordvorpommern). Als Brandursache kommt ein fahrlässiger oder leichtfertiger Umgang mit brennbaren Materialien in Frage. Das haben der Brandursachenermittler und die Kriminaltechniker der Kriminalpolizeiinspektion Stralsund nach intensiver Untersuchung des Brandortes herausgefunden. Ausgeschlossen wird ein technischer Defekt, auch eine Brandstiftung von außen. Die Schadenshöhe steht noch nicht fest. Die Familie kann heute noch geschlossen das Krankenhaus verlassen. Die Verletzungen erwiesen sich als gering, so dass sich ein längerer Klinikaufenthalt für niemanden erforderlich macht. Der Bürgermeister und die Gemeinde stellen für die Familie eine Wohnung zur Verfügung.

Brandserie in Sellin zum Teil geklärt

Sellin (Rügen). In seiner Vernehmung am 15.01.08 hat ein 30-Jähriger Tatverdächtiger von der Insel Rügen ein Teilgeständnis abgelegt. In seiner Aussage hat er etwa die Hälfte der Brände zugegeben. Die Ermittlungen gegen ihn sind noch nicht zu Ende, werden aber auch in anderer Richtung fortgesetzt. Die Häufung von Bränden an Müllcontainern und Strohmieten in Sellin und Umgebung hatten im Dezember des vergangenen Jahres für Unruhe in der Bevölkerung gesorgt.

Wohnhaus durch Brand zerstört – fünf Personen im Krankenhaus

Kreutzmannshagen (Nordvorpommern). Nach einem Wohnhausbrand heute morgen in Kreutzmannshagen kamen fünf Personen ins Krankenhaus nach Bartmannshagen. Gegen 3:05 Uhr wurde der Brand über Notruf gemeldet. Bei Eintreffen der Polizeibeamten und der Feuerwehr brannte der Dachstuhl in voller Ausdehnung. Die Feuerwehren aus Kandelin und Neuendorf begannen sofort mit den Löscharbeiten. Nachdem die Feuerwehr aus Grimmen eintraf, konnte der Brand unter Kontrolle gebracht werden. Die Bewohner des Hauses konnten sich vorher selbstständig in Sicherheit bringen. Die 43-Jährige Hausbesitzerin, die 8- und 12-Jährigen Töchter sowie ihre 77-Jährige Mutter erlitten eine leichte Rauchvergiftung und einen Schock. Der 17-Jährige Sohn erlitt leichte Verbrennungen am Bein. Alle kamen nach Bartmannshagen ins Krankenhaus. Der Ehemann der 43-Jährigen war nicht zu Hause, er arbeitet außerhalb. Das Haus ist nach dem Brand nicht mehr bewohnbar, die Schadenshöhe steht zurzeit noch nicht fest. Die Beamten der Kriminalpolizeiinspektion Stralsund haben die Ermittlungen übernommen. Gemeinsam mit einem Brandursachenermittler werden sie den Brandort untersuchen. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt können wir zur Brandursache noch keine Aussagen machen.

Häufung von Bränden im Bereich Sellin

Sellin (Rügen). Die Polizei auf der Insel Rügen beschäftigt sich gegenwärtig mit einer Häufung von Brandstiftungen im Bereich Sellin. Der oder die Täter zünden seit dem 14.12.2007 vorsätzlich Müllcontainer und Strohmieten an. Personen wurden bislang nicht verletzt. Die letzten Brände ereigneten sich in der Nacht vom 20.12. zum 21.12.07:

  • gegen 21:20 Uhr brannte eine Strohmiete auf einem Acker bei Neuensien, Schaden etwa 10.000 Euro;
  • gegen 23:20 Uhr brannte eine Strohmiete in Burtewitz. Schaden etwa 5000 Euro;
  • gegen 1:40 Uhr brannten 30 bis 40 Strohballen in Sellin gegenüber der Feuerwehr. Schaden etwa 500 Euro;

Vom 14.12.2007 bis 17.12.2007 wurden jede Nacht in der Selliner Siedlung am Wald Müllcontainer angezündet. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren.

Brand einer Lagerhalle in Hohenwieden

Hohenwieden/Grimmen (Nordvorpommern). Am Freitagabend wurden Polizei und Feuerwehr über einen Brand in Hohenwieden informiert. Beim Eintreffen der Polizei stellte diese fest, dass ein offenes Stallgebäude in voller Ausdehnung brennt. Darin waren größere Mengen Heu- und Strohballen, Getreide sowie Arbeitsmittel gelagert. Das Feuer hat die gesamten Futter- und Arbeitsmittel vernichtet. Der entstandene Schaden wird auf ca. 250.000 Euro geschätzt. Nach ersten Erkenntnissen muss von Brandstiftung ausgegangen werden – die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

16:21 Uhr: Ursache des Brandes in einer Lagerhalle für Stroh und Getreide ermittelt

Der Brandort in Hohenwieden bei Grimmen ist durch Ermittler der KPI Stralsund unter Hinzuziehung eines Sachverständigen für Brandursachenermittlung untersucht worden. Als Ergebnis wurde ein Kurzschluss auf Grund eines technischen Defektes in der elektrischen Anlage der Halle ermittelt. Somit scheidet Brandstiftung aus. Die Schadenshöhe bleibt bei den geschätzten 250.000 Euro.

Brand am Platz des Friedens

Stralsund. In der Nacht vom 03.11.2007 zum 04.11.2007 hat es in einem Wohnblock am Platz des Friedens gebrannt. Gegen 0:45 Uhr ging ein Notruf über Rauchentwicklung in einem Treppenhaus ein. Die schnell eintreffenden Feuerwehr- und Polizeibeamten stellten dichten schwarzen Rauch fest, der aus den oberen Fenstern des Hausflures der Nr. 3 kam. Durch schnelle Brandbekämpfung und Belüftung des Treppenhauses konnte der Schaden in Grenzen gehalten werden. Die Brandausbruchstelle befand sich im Erdgeschoss, hier waren am Abend zuvor im Hausflur ausrangierte Möbel und ein Teppich abgestellt worden. Die Ermittler der Kriminalpolizeiinspektion gehen gegenwärtig von Brandstiftung aus. Die Ermittlungen laufen.

Brand in der Greifswalder Chaussee

Stralsund. Nachdem es in einem leerstehenden Gebäude in der Greifswalder Chaussee 112 bereits in der Nacht von Sonntag zum Montag gebrannt hat, mussten Feuerwehr und Polizei am frühen Morgen des 30.10.2007 wieder dorthin ausrücken. Kurz nach 4:50 Uhr ging ein entsprechender Notruf ein. Ein Schaden ist nicht entstanden, weil das Gebäude in dem sich zuletzt ein Kompressoren- und Anlagenverleih befand, seit längerer Zeit dem Vandalismus ausgesetzt ist. Deshalb geht die Polizei in beiden Fällen von Brandstiftung aus.

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Kinderzimmerbrand in Stralsund

Stralsund. Am 24. Oktober 2007 gegen 7:40 Uhr wurde ein Brand in einem Kinderzimmer gemeldet. Dieses befand sich in der 4. Etage eines Neubaublockes. Das Kinderzimmer brannte vollständig aus. Dabei entstand ein Gesamtschaden von 25.000 Euro. Die Wohnung ist nicht mehr bewohnbar und es wurde inzwischen eine Ersatzunterkunft gestellt. Die 36-Jährige Mieterin und ihre 14-Jährige Tochter wurden zur Beobachtung in das Krankenhaus gebracht. Als Ursache wurde ien entleerter Aschenbecher im Papierkorb festgestellt. Der 17-Jährige Sohn hatte diesen zuvor entleert.