Herrenloses Fahrrad mit Anhänger im Waldgebiet bei Born auf dem Darß löst Polizeieinsatz aus

Born auf dem Darß (ots). Ein auf einem Waldweg im Borner Wald abgestelltes schwarzes Herrenfahrrad mit Anhänger hat in den Morgenstunden des 08.07.2020 einen Sucheinsatz ausgelöst. Ein Hinweisgeber meldete sich gegen 7:45 Uhr bei der Polizei und gab an, dass er das Fahrrad zusammen mit persönlichen Sachen und einem Campingstuhl auf dem Waldweg gefunden hat. Ein Hinweis auf einen Eigentümer ging aus den aufgefunden Sachen jedoch nicht hervor. Da aufgrund der Auffindesituation eine Gefährdung für den bislang unbekannten Eigentümer nicht ausgeschlossen werden kann, wurden umgehend Polizeibeamte des Polizeirevieres Barth zur Suche eingesetzt. Auch Beamte aus dem benachbarten Polizeirevier Ribnitz-Damgarten sowie Beamte der Wasserschutzpolizei unterstützen gegenwärtig bei der Suche im näheren Umfeld. Die bisherigen Ermittlungen zum Eigentümer des Fahrrads verliefen negativ, weshalb die Polizei mit dem angefügten Foto um Mithilfe durch die Bevölkerung bittet. Wer kennt dieses Fahrrad mit Anhänger und kann Angaben zum Eigentümer geben? Hinweise nimmt das Polizeirevier in Barth unter 038231/6720 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Fahrrad mit Anhänger Wald Darß
Foto: Polizei Barth

Identität weiterhin unklar – Hinweise erbeten Toter Mann unterhalb der Steilküste Rügens aufgefunden

Sassnitz (ots). Bereits am 12.02.2020 gegen 1:45 Uhr berichtete das Polizeipräsidium Neubrandenburg über einen leblos aufgefundenen Mann unterhalb der Steilküste Rügens nahe der Wissower Klinken. Da im Rahmen der intensiven Ermittlungen der Kriminalpolizei in Sassnitz die Identität des Mannes und auch die Umstände des Sturzes bis heute nicht geklärt werden konnten, wird mit Zustimmung der Staatsanwaltschaft Stralsund und mit Hilfe dieser Bilder nun um Unterstützung der Bevölkerung gebeten. Auch bisher zahlreich eingegangene Ermittlungsansätze und Hinweise brachten nicht die notwendigen Erkenntnisse zur Identifizierung des Mannes.

Die weitere Beschreibung des Unbekannten lautet wie folgt:

  • Alter: ca. 55 Jahre;
  • Größe: 1,78 m;
  • Figur: schlank, trainiert;
  • Erscheinung: gepflegt;
  • Aussehen: graumelierter Vollbart (1 cm lang), graue Haare (fast Glatze);
  • Bekleidung: schwarzer Pullover, blaue Jeans, schwarzer Gürtel, schwarze Schuhe (Ecco);
  • Besonderheit: goldfarbener Ring am rechten Ringfinger.

Die Ermittlungen der Sassnitzer Kriminalpolizei dauern weiter an. Im Zusammenhang mit der Veröffentlichung der Bilder (des Mannes und des Ringes) wird die Bevölkerung dazu aufgerufen, eigene Hinweise und Angaben hierzu an die Polizei in Sassnitz weiterzuleiten. Wer kann den bisher unbekannten Mann identifizieren oder weiß, wo er sich zuletzt aufgehalten hat? Ihre Hinweise werden jederzeit unter der Telefonnummer 038392/3070 im Polizeirevier Sassnitz, in jeder anderen Polizeidienststelle oder von der Internetwache unter www.polizei.mvnet.de entgegengenommen.

Verkehrsunfallstatistik 2019 der Polizeiinspektion Stralsund (Landkreis Vorpommern-Rügen)

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Am 28.04.2020 veröffentlichte das Ministerium für Inneres und Europa Mecklenburg-Vorpommern die Jahresbilanz zum Verkehrsunfallgeschehen 2019. Ergänzend stellt die Polizeiinspektion Stralsund im Folgenden die Verkehrsunfallbilanz des vergangenen Jahres für ihren Zuständigkeitsbereich vor:

Die Polizeiinspektion Stralsund registrierte im Bereich des Landkreises Vorpommern-Rügen im Jahr 2019 insgesamt 9.289 Verkehrsunfälle. Im Vergleich zum Vorjahr ergibt sich damit ein Anstieg an erfassten Verkehrsunfällen um 5,6 Prozent (2018: 8.793). Landesweit stiegen die Verkehrsunfallzahlen um 4,5 Prozent.

Neben den gestiegenen Verkehrsunfallzahlen gesamt, musste die Polizeiinspektion Stralsund auch mehr verunglückte Personen (leicht, schwer und tödlich verletzte Menschen) verzeichnen. Seit 2016 waren die Verletztenzahlen leicht rückläufig. Im vergangenen Jahr verunglückten jedoch bei insgesamt 821 Verkehrsunfällen 1.130 Personen. Das stellt einen Anstieg um 7,6 Prozent zum Vorjahreszeitraum dar (2018: 1.050). Dabei wurden 878 Personen leicht (2018: 803) und 240 Personen schwer (2018: 228) verletzt.

Die Entwicklung der getöteten Menschen im Straßenverkehr ist hingegen wieder rückläufig. 2018 musste die Polizeiinspektion Stralsund insgesamt 19 Verkehrstote im Bereich des Landkreises Vorpommern-Rügen registrieren, was in der Langzeitbetrachtung den höchsten Wert seit knapp zehn Jahren darstellte. Die Zahl der tödlich verunglückten Personen im vergangenen Jahr sank hingegen um 7 Fälle auf insgesamt 12 (ein Rückgang um knapp 37 Prozent).

Bei den 2019 verstorbenen Verkehrsteilnehmern handelte es sich um zwei Fußgänger, ein Krankenfahrstuhlfahrer, sieben Pkw-Insassen sowie ein Radfahrer und ein Kradfahrer. Acht der im Jahr 2019 tödlich verunglückten Verkehrsteilnehmer waren über 65 Jahre alt. Die anderen vier verstorbenen Menschen waren zwischen 45 und 65 Jahre alt. Junge Verkehrstote gab es insofern im vergangenen Jahr nicht.

Wie auch in der landesweiten Betrachtung der Verkehrsunfallzahlen festzustellen ist, stand im vergangenen Jahr die Unfallursache Geschwindigkeit an Platz eins der registrierten Verkehrsunfälle mit Personen- und schweren Sachschäden im Landkreis Vorpommern-Rügen. Damit stieg die Zahl der schweren Verkehrsunfälle mit dieser Hauptunfallursache zum Vorjahr erneut an (2019: 234, 2018: 220). Den Höchststand gab es, seit 2015 betrachtet, im Jahr 2017 mit 243 schweren Verkehrsunfällen. Verstöße gegen die Vorfahrts-/ Vorrangregeln stellen im Landkreis Vorpommern-Rügen die zweithäufigste Unfallursache dar (2019: 209, 2018: 176), gefolgt von Verkehrsunfällen unter dem Einfluss von Alkohol (2019: 84, 2018: 65). 48-mal und damit an vierter Stelle der Hauptunfallursachen waren Fehler beim Überholen unfallursächlich für schwerwiegende Verkehrsunfälle (2018: 53).

Die Verkehrsbeteiligung der Pkw-Insassen (auch Mitfahrer) stellt bei den Verkehrsunfällen mit verunglückten Personen (leicht, schwer und tödlich
verletzt) mit über 50 Prozent den größten Anteil bei den Verunglückten dar.
Dahinter folgt mit deutlichem Abstand die Gruppe der Radfahrer (rund 23 Prozent), gefolgt von Fußgängern und motorisierten Zweiradfahrern (jeweils etwa 5 Prozent).

Bei Verkehrsunfällen mit Baumberührung (2019: 97, 2018: 151) musste die Polizeiinspektion Stralsund im vergangenen Jahr ebenfalls bei rund 50 Prozent dieser Verkehrsunfälle verunglückte Personen registrieren. Ein Mensch starb nach einem Baumanprall, 22 Verkehrsteilnehmer erlitten schwere und 47 Personen leichte Verletzungen. Ein Jahr davor waren es noch insgesamt 89 verunglückte Personen, von denen neun Menschen verstarben.

Um die Zahlen der Verkehrsunfälle mit Personen- und schweren Sachschäden zu verringern, werden im Rahmen der Verkehrssicherheitsarbeit durch zielgerichtete Maßnahmen und Verkehrsprävention weiter die Hauptunfallursachen thematisiert.
Deshalb bleibt die Verkehrssicherheitsarbeit weiter eine Schwerpunktaufgabe der Polizeiinspektion Stralsund. Insbesondere die Anhaltekontrollen sollen dazu dienen, die Fahrzeugführer hinsichtlich ihrer Verantwortung im Straßenverkehr zu sensibilisieren, um so das Risiko für Leib und Leben aller Verkehrsteilnehmer zu minimieren und Verkehrsunfälle zu verhindern.

So wurden im vergangenen Jahr mehr als 42.000 Geschwindigkeitsverstöße geahndet. Bei weit über 7.000 Anhaltekontrollen konfrontierten die Polizistinnen und Polizisten die Verkehrsteilnehmer mit ihrem Fehlverhalten der Nichteinhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit und sensibilisierten sie hinsichtlich der Gefahren für das eigene Leben und das der anderen. Die rund 1.700 festgestellten Handyverstöße sind gleichbleibend zum Vorjahr. Die Zahlen machen deutlich, dass in unserem Landkreis schnell gefahren wird und sich Verkehrsteilnehmer zusätzlich auch durch die Nutzung eines Handys ablenken lassen. Daher gilt es für die Polizeiinspektion Stralsund weiter, hier ein deutliches Augenmerk drauf zu haben und die personalintensiven Anhaltekontrollen weiter zu betreiben. Einen leichten Anstieg gab es darüber hinaus bei den Feststellungen von Drogenverstößen im Straßenverkehr (2018: 278, 2019: 296). Mit einem Anstieg von rund 6,5 Prozent liegt die Polizeiinspektion Stralsund damit jedoch noch weit unter dem Landestrend von rund 20 Prozent. Die Anzahl der festgestellten Trunkenheitsfahrten ist auf einem ähnlichen Niveau zum Vorjahr. Rund 390 Verkehrsteilnehmer standen bei den Kontrollen unter dem Einfluss von Alkohol.

Mit rund 28% stellen Zusammenstöße mit Wild einen nicht unwesentlichen Anteil der insgesamt registrierten Verkehrsunfälle im Landkreis Vorpommern-Rügen im vergangenen Jahr dar (2019: knapp 2.600). Im Jahr davor lag der Anteil bei rund 23 Prozent (2018: 2.066). Den größten Bereich der Kollisionen mit Wildtieren bilden dabei Zusammenstöße mit Rehwild, gefolgt von Schwarz- und Damwild. Bei den in 2019 registrierten Kollisionen mit Wildtieren wurden insgesamt 31 Menschen verletzt. Darunter erlitten sieben Verkehrsteilnehmer schwere Verletzungen zu und 24 Menschen wurden leicht verletzt. Getötet wurde bei Wildunfällen im vergangenen Jahr niemand.

Für das Verkehrsunfallgeschehen im ersten Quartal dieses Jahres lässt sich bilanzieren, dass sich im Bereich der Polizeiinspektion Stralsund bereits mehr als 1.600 Verkehrsunfälle ereigneten (rund 100 weniger als zum Vorjahreszeitraum), bei denen insgesamt 45 Menschen schwer und 153 leicht verletzt wurden. Erfreulicherweise verstarb in den ersten Monaten niemand auf den Straßen des Landkreises Vorpommern-Rügen.

7-Jähriger am Steuer eines Quads

Thiessow (ots). Am Vormittag des 23.04.2020 stellten die Beamten des Polizeirevieres Sassnitz in der Ortschaft Thiessow einen 7-jährigen Jungen am Steuer eines straßen- und geländegängigen Quads fest. Dieser fuhr im öffentlichen Straßenverkehr einem Erwachsenen hinterher, welcher in einem Pkw vorneweg fuhr. Die Polizeistreife war gegen 11:15 Uhr in dem Ort unterwegs, als sie das Kind entdeckte. Nach bisherigen Erkenntnissen ließ der 53-jährige, deutsche Verantwortliche die Fahrt des Kindes auf dem für den Straßenverkehr zugelassenen Quad mit 500 Kubikzentimeter Hubraum zu. Der Junge hatte offenbar erst wenige hundert Meter im öffentlichen Raum zurückgelegt. Geplant waren jedoch einige Kilometer. Die Polizei ist froh, dass diese Tour keine Personen- oder Sachschäden nach sich gezogen hat und warnt ausdrücklich vor diesem Leichtsinn. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen gegen den 53-jährigen Rüganer aufgenommen. Das Jugendamt wurde ebenfalls über den Sachverhalt in Kenntnis gesetzt.

Richtigstellung der Pressemitteilung „Warnung vor falschen Handwerkern in Stralsund“

Stralsund (ots). Am 11.02.2020 veröffentlichte die Polizeiinspektion Stralsund um 10:15 Uhr eine Pressemitteilung, in der vor falschen Handwerkern in Stralsund gewarnt wurde. Wie sich zwischenzeitlich herausstellte, handelte es sich bei diesen drei männlichen Personen tatsächlich um Mitarbeiter einer Berliner Firma, die mit dem Austausch von Rauchmeldern in Mehrfamilienhäusern in Stralsund beauftragt wurde. Zwischenzeitlich kam es jedoch zu einem Eigentümerwechsel bei dem betroffenen Mehrfamilienhaus in der Straße Wulflamufer. In diesem Zusammenhang wurde der Berliner Firma nicht mitgeteilt, dass ein Austausch der Rauchmelder in dem verkauften Objekt nicht mehr gewünscht ist. Es handelte sich somit lediglich um ein Missverständnis.

Autofahrer landet mit 1,81 Promille im Graben

Ketelshagen (Insel Rügen). Ein Autofahrer ist am Morgen des 01.09.2010 bei Ketelshagen in den Straßengraben gefahren, weil er einem Reh ausweichen wollte. Bei der Unfallaufnahme stellten Polizeibeamte bei ihm einen Atemalkoholwert von 1,81 Promille fest. Der 23-jährige Rüganer befuhr gegen 6.00 Uhr die Kreisstraße 15 aus Tilzow kommend in Richtung Ketelshagen. Kurz vor dem Ortseingang kam er bei dem Ausweichmanöver ins Schleudern und fuhr in den Graben. Am Fahrzeug entstand ein Schaden von rund 1.000 Euro. Der Führerschein des jungen Mannes wurde von den Beamten einbehalten und eine Blutprobenentnahme angeordnet.

Hubschrauberabsturz bei Kedingshagen

Foto: PD Stralsund
Foto: PD Stralsund

Kedingshagen (Nordvorpommern). Bei einem Hubschrauberabsturz am 06.02.2010 nahe Kedingshagen verletzten sich beide Insassen. Gegen 14.30 Uhr geriet der HU 300 aus bisher ungeklärter Ursache ins Trudeln, setzte zweimal auf dem Erdboden auf und stürzte aus geringer Höhe ab. Die zwei Insassen aus dem Landkreis Nordvorpommern erlitten Prellungen und Schnittwunden. Der 52-jährige Pilot musste ins Klinikum am Sund verbracht werden. Der 19-jährige Co-Pilot konnte leicht verletzt nach Hause entlassen werden.

Zur Unfallursache ist noch nichts bekannt. Das Luftfahrtbundesamt, Flugunfalluntersuchungsstelle Braunschweig hat die Ermittlungen aufgenommen. Mit Ergebnissen wird am Wochenende nicht gerechnet. Bei den Ermittlungen unterstützten Kriminalbeamte und das THW mit Ausleuchten der Unfallstelle. An der Maschine entstand Totalschaden.

Hochwertiges Motorrad entwendet

Stralsund. Eine hochwertige Honda CBR im Wert von 18.000 Euro ist am Abend des 25.08.209 in Stralsund entwendet worden. Der Besitzer hatte das Krad mit dem amtlichen Kennzeichen HST-PG 1 gegen 19.30 Uhr in der Frankenstraße in der Nähe des Kinos abgestellt. Als er nach dem Kinobesuch gegen 22.45 Uhr zum Abstellort zurückkam war das wertvolle Stück trotz Wegfahrsperre verschwunden. Unter Umständen ist die Maschine in diesem Zeitraum auf ein Transportfahrzeug verladen worden. Zeugen, denen etwas Besonderes aufgefallen ist, werden gebeten, sich unter Telefon 03831/245-600 beim Kriminalkommissariat Stralsund zu melden.