Mit falschem 5-Euro-Schein bezahlt

Stralsund. Ein Stralsunder Frührentner wollte am 22.01.2009 in einer Einrichtung mit einem gefälschten 5-Euro-Schein bezahlen. Gegen 14.30 Uhr betrat der 54-jährige die Einrichtung und gab der 57-jährigen Angestellten diesen Schein als Bezahlung. Diese bemerkte recht schnell die Fälschung und stellte den 54-Jährigen zur Rede. Dieser meinte: „Ich habe keine anderes Geld!“. Die Angestellte informierte die Polizei.

Die Beamten stellten später weiteres gefälschtes Geld sicher. In seiner Wohnung befanden sich einige Papierbögen mit kopiertem Falschgeld. Der 54-jährige hatte mit einem Farbkopierer Geldscheine kopiert und hinterher ausgeschnitten. Insgesamt hatte er so einige Hundert Euro „hergestellt“. Ob der Stralsunder an anderer Stelle mit diesen Scheinen bezahlte oder es versuchte steht noch nicht fest. Gegen ihn wurde Anzeige wegen des Verdachtes der Geldfälschung erstattet. Die Kriminalpolizeiinspektion hat die Ermittlungen übernommen.

Tankbetrüger prellt Gemeinde um 3000 Euro

Löbnitz (Nordvorpommern). Im Zeitraum von Mai 2007 bis September 2008 wurden ständig unberechtigte Betankungen zum Nachteil der Gemeinde Löbnitz bei einer Barther Tankstelle begangen. Durch intensive Ermittlungen der Kriminalpolizei Barth konnte ein 24-jähriger Haupttäter aus dem Bereich Löbnitz namhaft gemacht werden. Der 24-jährige verschaffte sich durch einen Nachschlüssel Zutritt zur Werkstatt der Gemeinde und gelangte so an die zum Betanken notwendigen Chipkarten. Mit diesen wurden dann in 56 Fällen Diesel- bzw. Benzinkraftstoff in betrügerischer Absicht erlangt. Zur Verschleierung der Taten wurden die Chipkarten nach jedem Tankvorgang wieder an ihren Ursprungsort zurückgelegt. Während einer Hausdurchsuchung konnten die Ermittler den Nachschlüssel sicherstellen. Der Betrüger hat neben seinen Fahrzeugen auch noch Fahrzeuge anderer Personen auf diese Weise unberechtigt betankt. In dieser Richtung dauern die Ermittlungen noch an. Der Gesamtschaden beläuft sich auf ca. 3.000 Euro.

Warnung vor Landstraßenbetrügern

Nordvorpommern. Am Nachmittag des 26.06.2008 waren auf den Straßen des Landkreises Nordvorpommern mutmaßliche Betrüger unterwegs. Auf der Umgehungsstraße von Ribnitz-Damgarten und auf der B 105 bei Brandshagen haben drei Insassen eines weißen BMW versucht, andere Autofahrer mittels Handzeichen anzuhalten  Danach wird eine Mitleidsmasche abgezogen. Die Anhalter erklären, wegen eines Autoschadens oder aus Benzinmangel dringend Geld zu benötigen. Dann wird angeblich hochwertiger Goldschmuck zu einem günstigen Preis angeboten, der sich im Nachhinein regelmäßig als Schund herausstellt. In beiden Fällen ist niemand auf diesen Trick hereingefallen.

In Stralsund ist was los…

Stralsund. In Stralsund geschehen Dinge, die nicht alltäglich sind. Hier zwei kleine Beispiele.

Am 05.06.2008 gegen 10:30 Uhr parkte am Neuen Markt auf den Behindertenparkplätzen ein Pkw Mercedes mit ausgelegtem Parkausweis für Behinderte.Im Ordnungsamt gab es Hinweise darauf, dass der Inhaber dieser Karte bereits im Sommer 2007 verstorben sei. Es bestand der Verdacht des Betruges. Somit unterstützten die Beamten des Polizeireviers Stralsund die Mitarbeiterin der Ordnungsbehörde. Wenig später erschien die 29-jährige Nutzerin des Pkw und gab an, dass ihr Mann den Ausweis reingelegt habe. Die dazugehörige Ausnahmegenehmigung sei beim Waschen unbrauchbar geworden. Nach kurzer Diskussion und Erklärung des Tatvorwurfes erklärte die Stralsunderin dann, dass der Ausweis tatsächlich einem im Sommer 2007 verstorbenen Bekannten ihres Mannes gehörte. Die Beamten erstatteten Anzeige wegen des Verdachtes des Betruges.

Eine Situation ganz anderer Art trug sich am frühen Morgen des 06.06.2008 zu. Gegen 4:00 Uhr war ein Zeitungszusteller in der Bleistraße mit dem Austragen der Zeitung beschäftigt. Eine Haustür ließ sich nur einen Spalt öffnen. Der Zusteller meldete über Notruf, dass offenbar eine hilflose Person im Hausflur liegt, er bekommt die Tür trotz starken Schiebens nicht auf.Die eingesetzten Beamten konnten den Sachverhalt dann schnell klären. Ein Liebespärchen war derart heftig mit sich „beschäftigt“, dass sie aus ihrer Umgebung nichts mehr bemerkten.

Erneut Manipulation an Geldautomaten

Stralsund. In der Sparda-Bank Stralsund wurde am Abend des 22.04.2008 eine Manipulation an einem Geldautomaten festgestellt. Die Installation von elektronischen Bauteilen und Minikameras unterscheidet sich grundsätzlich von der Vorgehensweise in der Deutschen Bank in Ribnitz-Damgarten. Den Täter ist es auf bisher unbekannte Art und Weise gelungen, diese Bausteine in den Geldautomaten einzubauen. Für eine der Kameras wurde neben dem Bildschirm ein winziges Loch gebohrt. Bei einem der üblichen Kontrollgänge hatte eine Angestellt diese Bohrung entdeckt und die Polizei informiert. Ob die Täter auch wirklich Daten erlangt haben, wird gegenwärtig geprüft.

Foto: PD Stralsund Foto: PD Stralsund Foto: PD Stralsund

Täter versuchen Daten von Geldkarten auszuspähen

Ribnitz-Damgarten. Die Ermittler der Kriminalpolizeiinspektion Stralsund arbeiten zurzeit an einem Fall in Ribnitz-Damgarten. Hier haben unbekannte Täter in dieser Woche versucht, im Automatenraum einer Bankfiliale den Magnetstreifeninhalt der ec-Karte und die PIN-Nummer mit elektronischen Mitteln auszuspähen. Dazu haben sie den Kartenschacht am Geldautomaten mit einer Attrappe versehen, unter der ein Kartenlesegerät verborgen war. Um die PIN während der Eingabe auszuspähen wurde ein Aufzeichnungsgerät unter einer unauffälligen Abdeckung – ähnlich einem Rauchmelder – an der Decke über dem Automaten installiert. So können dann die Daten der Karte und die PIN erfasst und Duplikate der Geldkarten angefertigt werden. Dieses so genannte Skimming war bisher vor allem in den alten Bundesländern bekannt. Durch den Einsatz modernerer Geldautomaten kann man von einem Verdrängungseffekt in die neuen Bundesländer sprechen. Da die Karte unbeschädigt im Besitz des Eigentümers verbleibt, bemerkt der Kontoinhaber den Geldverlust erst bei der Überprüfung der Auszüge oder der Kontoüberziehung. Die Polizei empfiehlt allen Nutzern von Geldautomaten sehr aufmerksam zu sein. Technische Veränderungen am Automaten sollten sofort den Bankmitarbeitern oder der Polizei gemeldet werden. Das Ablesen der PIN kann durch einfaches Darüberhalten der freien Hand bei der Eingabe verhindert werden.

Foto links: Schachtattrappe und Kartenlesegerät
Foto rechts: Abdeckung für Aufzeichnungsgerät an der Decke

Foto: PD Stralsund Foto: PD Stralsund

Nach Tankbetrug Tankwart angefahren

Bad Sülze (Nordvorpommern). Am 06.07.2007 fuhr gegen 21: 30 Uhr ein VW Passat Kombi zum Tanken an die Tankstelle in Bad Sülze. Nach dem Tanken wollte der unbekannte Fahrer ohne die Rechnung zu bezahlen losfahren. Bei dem Versuch, das Fahrzeug zu stoppen, wurde der 45-Jährige Tankwart angefahren und rollte über die Motorhaube. Dabei erlitt er eine Gehirnerschütterung und eine Fraktur an der linken Hand. Die Ermittlungen zum Fahrer dauen an.

Enkeltrickbetrüger ergaunert mehrere tausend Euro

Ribnitz-Damgarten (Nordvorpommern). Ein Betrüger und seine Komplizin haben mit der Enkeltrick-Masche am 17.04.2007 in Born auf dem Darß bei einem 72-Jährigen Rentner mehrere tausend Euro ergaunert. Obwohl die Polizei bereits am 16.04.2007 vor solchen Betrugsversuchen im Großraum Ribnitz-Damgarten gewarnt hatte, ist der alte Herr auf die Gauner hereingefallen. Etwa ab 12.00 Uhr wurden am Dienstag in Born die im Telefonbuch stehenden Festnetznummern angerufen, von denen man anhand der Vornamen annehmen konnte, dass es sich um Senioren handelt. Der angebliche Enkel erbat jedes Mal Geldsummen in unterschiedlicher Höhe zum Kauf eines Autos. Wenn den Angerufenen die Stimme komisch oder unbekannt vorkam wurde das mit einer Erkältung erklärt. Der Trick hat nur in einem Fall geklappt. Das Geld wurde von einer angeblichen Botin eines Autohauses abgeholt. Die Frau war etwa 20 Jahre alt, hatte dunkle Haare und war auch dunkel gekleidet. Der betrogenen Rentner rief dann später seine Tochter in Berlin an, die Strafanzeige bei der Polizei erstattete.

Versuchter Enkeltrickbetrug im westlichen Nordvorpommern

Nordvorpommern. In mehreren Fällen versuchte heute ein Unbekannter, telefonisch über den so genannten Enkeltrick an Geld zu kommen. Zwischen 7.000 bis 20.000 Euro wollte der Anrufer dadurch erhalten. Die Geschädigten verhielten sich richtig, waren sehr aufmerksam und erkannten den Schwindel. Weitere Opfer sollten sich bei der Polizei in Ribnitz-Damgarten melden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Tankbetrug in Grimmen – Täter gefasst

Grimmen. Der Fahrer eines mit drei Personen besetzten Peugeot tankte am 12.02.2007 gegen 23:30 Uhr an einer Tankstelle in Grimmen. Danach flüchtete das Trio ohne Bezahlung in Richtung Rostock. Polizeibeamte konnten das Fahrzeug, von dem nur die Kennzeichenbuchstaben DBR bekannt waren, bei Leyerhof stoppen. Die drei Insassen, zwei Männer und eine Frau aus Neubukow im Alter von 22 und 21 Jahren, wurden vorläufig festgenommen. Der Fahrer stand sichtlich unter Drogeneinfluß. Sein Führerschein wurde nach einer Blutprobenentnahme sichergestellt. Bei seinem Mitfahrer wurden geringe Mengen an Drogen gefunden. Im Fahrzeug selbst fanden die Beamten mehrere Kennzeichentafeln. Es wird geprüft, ob diese für andere Tankbetrügereien benutzt wurden.