Stralsund. In Stralsund geschehen Dinge, die nicht alltäglich sind. Hier zwei kleine Beispiele.
Am 05.06.2008 gegen 10:30 Uhr parkte am Neuen Markt auf den Behindertenparkplätzen ein Pkw Mercedes mit ausgelegtem Parkausweis für Behinderte.Im Ordnungsamt gab es Hinweise darauf, dass der Inhaber dieser Karte bereits im Sommer 2007 verstorben sei. Es bestand der Verdacht des Betruges. Somit unterstützten die Beamten des Polizeireviers Stralsund die Mitarbeiterin der Ordnungsbehörde. Wenig später erschien die 29-jährige Nutzerin des Pkw und gab an, dass ihr Mann den Ausweis reingelegt habe. Die dazugehörige Ausnahmegenehmigung sei beim Waschen unbrauchbar geworden. Nach kurzer Diskussion und Erklärung des Tatvorwurfes erklärte die Stralsunderin dann, dass der Ausweis tatsächlich einem im Sommer 2007 verstorbenen Bekannten ihres Mannes gehörte. Die Beamten erstatteten Anzeige wegen des Verdachtes des Betruges.
Eine Situation ganz anderer Art trug sich am frühen Morgen des 06.06.2008 zu. Gegen 4:00 Uhr war ein Zeitungszusteller in der Bleistraße mit dem Austragen der Zeitung beschäftigt. Eine Haustür ließ sich nur einen Spalt öffnen. Der Zusteller meldete über Notruf, dass offenbar eine hilflose Person im Hausflur liegt, er bekommt die Tür trotz starken Schiebens nicht auf.Die eingesetzten Beamten konnten den Sachverhalt dann schnell klären. Ein Liebespärchen war derart heftig mit sich „beschäftigt“, dass sie aus ihrer Umgebung nichts mehr bemerkten.