Stralsund. In der Nacht zum 28.10.2008 hat es in einem Wohnblock in der Jakob-Kaiser-Straße zwei Kellerbrände gegeben. Menschen wurden nicht verletzt. Der Sachschaden kann gegenwärtig noch nicht beziffert werden. Die Kriminalpolizei geht von Brandstiftung aus. Der erste Brand im Keller der Jakob-Kaiser-Straße 21 wurde gegen 19.20 Uhr gemeldet. Berufsfeuerwehr und Freiwillige Feuerwehr kamen sofort zum Einsatz. In zwei Kellerverschlägen brannte vorwiegend Papier und Holz. Dadurch kam es zu einer massiven Rauchentwicklung. Die Rauchgase zogen auch in die Aufgänge 19 und 23, da die Treppenhäuser durch den Kellergang miteinander verbunden sind. Durch die Wärmeeinwirkung im Keller wurden die Installationen für Versorgung und Entsorgung beschädigt. Aber auch die beiden betroffenen Kellerschläge weisen massive Schäden auf. Der Rauch zog über die Versorgungsschächte in sämtliche Wohnungen der Nr. 21, die derzeit unbewohnbar sind. Der Eigentümer, die AWG „Aufbau“, bot den Mietern Unterkünfte an. Die meisten Mieter kamen aber bei Verwandten und Bekannten unter. Die Treppenhäuser der Aufgänge 19, 21 und 23 wurden durch Rußablagerungen verunreinigt. Um 23.25 Uhr gab es den nächsten Einsatz. Diesmal brannte es im Keller der Nr. 23. Wieder zog Rauch durch den Kellergang in die Aufgänge Nr. 21 und 25. Durch die Hitzentwicklung wurden vorwiegend Rohre der Abwasserinstallation beschädigt. Im Keller der Nr. 23 hat es in der Nacht zum 05.11.2008 schon einmal gebrannt. Die Beamten der Kriminalpolizeiinspektion Stralsund haben die weiteren Ermittlungen übernommen.
Kategorie: Brand
Brand in Zingster Lagerhalle
Zingst (Nordvorpommern). Am 24.10.2008 kam es gegen 14:30 Uhr zu einem Brand in Zingst. Dabei handelt es sich um einen Garagenkomplex der ehemaligen NVA der DDR, welcher jetzt von verschiedenen Firmen als Lagerhalle genutzt wird. Auf Grund des unsachgemäßen Anschlusses mehrerer Stromverbraucher kam es zu einer Überlastung, wodurch der Brand ausgelöst wurde. Durch den sofortigen Einsatz der Feuerwehr konnte der Brand schnell gelöscht werden. Personen kamen nicht zu Schaden, jedoch entstand ein Sachschaden von ca. 28.000 Euro.
Enkelkinder bestehlen Großeltern und stecken das Haus an
Altenpleen (Nordvorpommern). Nach vier Wochen harter und intensiver Ermittlungsarbeit haben die Beamten der Kriminalpolizeiinspektion Stralsund den Brand vom 24. September 2008 (HansestadtStralsund.de berichtete hier und hier) in Altenpleen aufgeklärt. Nachdem zunächst von einem technischen Defekt ausgegangen wurde, stellte sich bei der Brandortarbeit schnell heraus, dass es sich bei der Brandursache um Brandstiftung handelte. Heute, vier Wochen später, können Abläufe und Zusammenhänge dargestellt werden. Die von Anfang an in den Ermittlungen einbezogene Staatsanwaltschaft Stralsund, stellte heute Haftantrag beim Gericht für drei Tatverdächtige, ein weiterer Tatverdächtiger ist wieder auf freiem Fuß.
An dieser Stelle möchte sich die Polizei für die hervorragende Zusammenarbeit mit den Dienststellen, verschiedenen Zeugen, anderen Behörden, Sachverständigen, Institutionen und vor allem bei der Staatsanwaltschaft Stralsund bedanken, die alle Entscheidungen mitgetragen hat und bestätigte. Die Staatsanwaltschaft Stralsund war maßgeblich daran beteiligt, dass der Ermittlungserfolg heute so vorliegt.
Die zwei Enkelsöhne der geschädigten Familie aus Altenpleen begaben sich einige Tage vor dem 24.09.2008 gemeinsam mit einem dritten Tatverdächtigen in das Haus und entwendeten Wertgegenstände, Uhren, Münzen und Bargeld, die einen Gesamtwert von über 80.000 Euro darstellen. Die Enkelsöhne (Brüder), die in der Nähe von Stralsund wohnen, sind 22 und 23 Jahre alt. Sie sind der Polizei wegen anderer Delikte sechs- bzw. neun Mal bekannt. Dabei ging es um Straftaten, wie Diebstahl und Unterschlagung. Der Dritte, ein 21-jähriger Stralsunder ist der Polizei vier Mal bekannt.
Kurz bevor die Hauseigentümer aus dem Urlaub zurück kamen, zündeten die drei Tatverdächtigen die Haushälfte an mehreren Stellen an, so dass diese völlig ausbrannte. Nur durch Zufall konnten sich die Nachbarn in der anderen Haushälfte selbstständig und ohne Verletzungen in Sicherheit bringen. Der Gesamtsachschaden am Gebäude wird zurzeit auf ca. 500.00 Euro geschätzt. Das Haus wird in diesen Tagen abgerissen.
Verschiedene Ermittlungen und Überprüfungen verdichteten schnell die Annahme, dass die zwei sich in überbetrieblicher Ausbildung befindenen Brüder als Tatverdächtige in Frage kommen. Weiterhin bestand der Verdacht, dass die zwei nicht alleine gehandelt haben, so dass die kriminalistische Arbeit intensiviert wurde.
Nachdem eine wertvolle Uhr, die aus dem Diebstahl stammte, in verschiedenen Bereichen angeboten wurde, kamen die Beamten an den dritten Tatverdächtigen und einen Hehler aus Rostock. Dem 33-Jährigen Hehler aus Rostock können zurzeit keine weiteren Tatbeteiligungen nachgewiesen werden, so dass dieser wieder auf freiem Fuß ist. Dem 21-Jährigen Stralsunder konnte eine Tatbeteiligung nachgewiesen werden, außerdem fanden die Beamten in der Wohnung des Azubi einen Teil des Diebesgutes.
Die beiden in der vergangenen Nacht festgenommenen Brüder führten die Beamten zu einem Versteck in einem Waldstück zwischen Elmenhorst und Zarrendorf. Hier deponierten beide den größten Teil des Diebesgutes. Das Versteck war gut getarnt und ohne Wissen nicht erkennbar. Alle gefundenen und gegen Witterung geschützten Sachen stellten die Beamten sicher und brachten diese in die Asservatenkammer.
Den drei Tatverdächtigen wird besonders schwere Brandstiftung und Diebstahl im besonders schweren Fall zur Last gelegt. Neben der akuten Gefährdung der Hausbewohner gibt es eine Gesamtschadenssumme, die zurzeit auf über 800.000 Euro geschätzt wird.
Update 17:02 Uhr: Für die drei Tatverdächtigen zum Brand Altenpleen hat der Richter heute Haftbefehl erlassen. Sie werden auf verschiedene Justizvollzugsanstalten verteilt.
Wohnhausbrand in Körkwitz
Körkwitz (Nordvorpommern). In der Nacht zum 21.10.2008 ist der Dachstuhl eines Wohnhauses in Körkwitz, bei Ribnitz-Damgarten ausgebrannt. Der allein in dem Haus wohnende 55-jährige Besitzer bemerkte das Feuer am 20.10.2008 gegen 23.30 Uhr und verließ das Haus. Die alarmierte Feuerwehr konnte das Übergreifen des sich von der Garage her ausbreitendes Feuers auf das Wohngebäude nicht mehr verhindern. Der entstandene Schaden wird auf etwa 30.000 Euro geschätzt. Zur Brandursache wir ermittelt.
Kellerbrand in Stralsund
Stralsund. Am 05.10.2008 gegen 3.11 Uhr brannten drei Keller in einem Wohnblock im Stadtteil Grünhufe. Zwei Frauen, ein Jugendlicher und ein Kind kamen mit Rauchgasvergiftungen ins Krankenhaus. Im Kellerbereich sind die Strom- und Wasserleitungen beschädigt. Die SWG Stralsund kümmerten sich um die Behebung des Schadens. Die Ursache zum Brand ist unklar. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an. Ein Brandursachenermittler ist angefordert. Der Sachschaden beträgt mehrere 10.000 Euro.
500 Heuballen verbrannt
Klockenhagen (Nordvorpommern). Am späten Abend des 25.09.2008 sind auf einer Wiese bei Klockenhagen 500 Heuballen verbrannt. Die Polizei geht von Brandstiftung aus. Der Sachschaden beläuft sich auf 8.000 Euro. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Brandursache in Altenpleen wird noch untersucht
Altenpleen (Nordvorpommern). Die Untersuchung des Brandortes in Altenpleen wird auch noch den 26.09.2008 andauern. Nachdem am 24.09.2008 in Altenpleen ein Doppelhaus brannte und unbewohnbar wurde, untersuchten heute die Kriminalbeamten mit einem Brandursachenermittler den Brandort. Der große und komplexe Ereignisort muss am Freitag weiter untersucht werden.
Wohnhausbrand in Altenpleen
Altenpleen (Nordvorpommern). In Altenpleen brannte am 24.09.2008 eine Doppelhaushälfte fast vollständig aus. Gegen 4.50 Uhr meldete sich ein Zeuge bei der Rettungsleitstelle über Notruf, dass in Altenpleen in der Gartenstraße eine Doppelhaushälfte brennt. Die alarmierten Feuerwehren trafen kurze Zeit später am Brandort ein. Die Wehren aus Altenpleen, Preetz, Prohn, Groß Mohrdorf, Klausdorf und die Berufsfeuerwehr Stralsund konnten ein vollständiges Ausbrennen der linken Haushälfte nicht verhindern. Auch auf die rechte Haushälfte griff das Feuer über. Richtete hier aber nicht so viel Schaden an. Ein Übergreifen auf andere Häuser konnte verhindert werden. Die Hauseigentümer der linken Haushälfte – ein älteres Ehepaar – waren zum Brandzeitpunkt nicht zu Hause. Die Familie, Eltern und zwei Kinder, in der anderen Hälfte bemerkten den Brand rechtzeitig und brachten sich in Sicherheit. Die Höhe des Sachschadens beträgt mehrere 100.000 Euro, genau kann dieser noch nicht beziffert werden. Das gesamte Haus ist unbewohnbar. Die Ermittler der Kriminalpolizeiinspektion Stralsund haben die Ermittlungen aufgenommen. Zur Brandursache können sie noch nichts sagen. Am 25.09.2008 werden die Kriminalisten gemeinsam mit einem Brandursachenermittler den Brandort untersuchen.
Schwelbrand in Stralsunder Wohnhaus
Stralsund. Am Abend des 22.09.2008 gab es einen Einsatz von Feuerwehr und Polizei in einem Mehrfamilienhaus in der Barther Straße. Gegen 21.30 Uhr wurde eine starke Rauchentwicklung aus dem Keller gemeldet. Insgesamt evakuierte die Feuerwehr fünf Erwachsene und ein dreijähriges Kind zum Teil über die Drehleiter aus dem Haus. Eine 25-jährige schwangere Frau wurde mit dem Verdacht auf Rauchgasvergiftung in das Klinikum am Sund eingeliefert. Die Feuerwehr hatte den Schwelbrand im Keller schnell gelöscht. Vermutlich haben dort Unbekannte Unrat angezündet. Nach Einsatzende konnten die Mieter wieder in Ihre Wohnungen zurückkehren. Die Barther Straße war bis 23.30 Uhr voll gesperrt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Hoher Sachschaden bei Wohnhausbrand
Mursewiek (Insel Rügen). Am Abend des 11.09.2008 ist in Mursewiek auf Ummanz der Dachstuhl einer als Ferienwohnung genutzten Doppelhaushälfte in Brand geraten. Die Flammen griffen später auf den gesamten Dachstuhl des Hauses über. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf 250.000 Euro. Personen wurden nicht verletz. Der Brandausbruch wurde der Polizei gegen 22.30 Uhr gemeldet. Nach Angaben der Urlauber hatten diese den Kamin angefeuert und bemerkten nach einer gewissen Zeit Rauch in der Wohnung. Sie gingen nach draußen und sahen, dass der Dachstuhl im Bereich des Schornsteins brannte. Die Freiwilligen Feuerwehren der umliegenden Gemeinden hatten das Feuer nach einer Stunde gelöscht. Die Brandursachenermittler der Kriminalpolizeiinspektion Stralsund sind vor gegenwärtig vor Ort, um den genauen Hergang zu klären.