Stralsund. Ein Brand eines Fernsehers hat am Abend des 25.03.2008 eine Wohnung am Platz des Friedens in Stralsund unbewohnbar gemacht. Womöglich hat ein Dackel seinem Herrchen dabei das Leben gerettet. Der 48-Jährige Mieter lag bei laufendem Fernseher auf der Couch und schlief. Sein Dackel weckte ihn gegen 22:40 Uhr durch lautes Bellen. Der Fernseher brannte, das ganze Wohnzimmer war verqualmt. Voller Panik sprang der Mann aus dem Küchenfenster, der im Parterre gelegenen Wohnung. Den Hund ließ er zurück. Die schnell eintreffende Feuerwehr brach die Wohnungstür auf und begann mit den Löschmaßnahmen. Der Dackel lief aus dem Haus und wurde von einer Nachbarin in Obhut genommen. Der 48-Jährige wurde zur Beobachtung in ein Krankenhaus eingeliefert. Die übrigen Mieter im Haus waren nicht gefährdet.
Autor: Redaktion
Auto „springt“ gegen Fensterscheibe
Stralsund. Große Aufregung am Morgen des 25.03.2008 für eine kleine Autofahrerin in Stralsund. Die 25-Jährige hatte ihren Skoda über Nacht vor dem ehemaligen Autohaus in der Smiterlowstraße geparkt. Beim Starten vergaß sie, bei eingelegtem Gang, die Kupplung zu treten. Der Oktavia machte einen Satz nach vorne, gegen eine etwa zwei Meter mal drei Meter große Scheibe des abrissreifen Gebäudes. Ganz aufgelöst rief die junge Frau die Polizei. Nach den tröstenden Worten der Beamten sah dann der sonnige Wintermorgen nicht mehr ganz so trübe aus. An der Fensterscheibe und am Oktavia entstand Sachschaden.
Polizei hat Ostermontag Stau auf Rügen abgebaut
Samtens (Rügen). Mit Hilfe des altbewährten Reglerstabes hat die Polizei auf der Insel Rügen den an der Kreuzung Samtens erwarteten Stau abgebaut. In der Zeit von 10:00 Uhr bis kurz nach 12:00 Uhr waren Beamte des Verkehrsüberwachungsdienstes der Polizeiinspektion Bergen damit beschäftigt den Verkehrsfluß bei Notwendigkeit zu beschleunigen. Viele Kraftfahrer zeigten mit erhobenem Daumen oder mit Winken ihre Dankbarkeit. Der Stau war aber bei weitem nicht so groß wie erwartet. Vermutlich hat das schlechte Wetter viele Urlauber bereits am Samstag zur Abreise veranlasst. Neben Beamten auf der Kreuzung war auch ein Polizeihubschrauber im Einsatz, der entsprechende Verkehrsinformationen gab. Bemerkenswert ist, dass die alte Bäderstraße L29 kaum genutzt wurde. Zum Teil sind mehr Fahrzeuge über den alten Rügendamm auf die Insel gefahren als runter. Auch von Wittow und Mönchgut gab es wenig Abreiseverkehr. Da am Dienstag noch mit der Abreise von Urlaubern zu rechnen ist, werden die Beamten die Kreuzung Samtens auch an diesem Tag überwachen. Der Hubschrauber ist ebenfalls im Einsatz.
Fußgänger nach Verkehrsunfall schwer verletzt
Preetz (Nordvorpommern). Eine 25-Jährige befuhr mit einem PKW Fiat Seicento die Landesstraße 213 von Schmedshagen in Richtung Preetz. In der Ortschaft Preetz stieß sie mit einem Fußgänger zusammen, der gerade die Fahrbahn überquerte. Nach dem Zusammenstoß fuhr die junge Frau nach Hause, meldete sich aber anschließend bei der Polizei. In der Zwischenzeit informierte gegen 2:50 Uhr ein Taxifahrer die Rettungskräfte, so dass dem schwer verletzten Fußgänger medizinisch geholfen werden konnte. Bei der Fahrerin wurde ein Atemalkoholwert von 0,9 Promille festgestellt. Bei ihr und dem 22-Jährigen Fußgänger wurden Blutprobenentnahmen durchgeführt. Der Führerschein der PKW-Fahrerin wurde sichergestellt. Zur Klärung der Unfallursache wurde ein Sachverständiger der DEKRA hinzugezogen.
Verkehrsunfall unter Drogeneinfluss
Stralsund. Ein 21-Jähriger BMW-Fahrer hat am 18.03.2008 in Stralsund einen Verkehrsunfall unter Drogeneinfluss verursacht. Zudem war er nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Der Stralsunder fuhr in der Greifswalder Chaussee hinter drei Fahrzeugen in Richtung Ortsausgang. Als das erste Fahrzeug, ein Seat Arosa, gegen 16:35 Uhr anhielt um nach links abzubiegen, fuhr der BMW auf einen vor ihm haltenden For Ka auf, der durch die Wucht gegen einen Mazda 6 geschoben wurde, der wiederum gegen den Seat stieß. Es entstand ein Schaden von ca. 7.000 Euro, Personen wurden nicht verletzt. Die den Unfall aufnehmenden Polizeibeamten veranlassten beim Verursacher eine Blutentnahme und erstatteten Strafanzeige wegen Gefährdung des Straßenverkehrs.
Totes Baby gefunden
Grimmen. Rettungskräfte und Polizeibeamte haben am Vormittag des 18.03.2008 ein totes Baby in einer Wohnung in Grimmen gefunden. Die 20-Jährige Kindesmutter hat um 10:14 Uhr selbst die Rettungsleitstelle informiert. Die Frau befindet sich gegenwärtig zur Untersuchung in der Uniklinik Greifswald. Genaue Erkenntnisse über die Todesursache des Kleinkindes wird eine von der Staatsanwaltschaft Stralsund angeordnete Obduktion ergeben.
Nachtrag 18:03 Uhr: Die Obduktion in der Rechtsmedizin Greifswald hat eine Totgeburt im Ende des siebenten bis Anfang des achten Monats ergeben. Ein Straftatverdacht besteht nicht.
Einbruch ins Jugendzentrum „Storchennest“
Niepars (Nordvorpommern). Unbekannte Täter sind vermutlich in der Nacht zum Montag gewaltsam in das Jugendhaus „Storchennest“ eingedrungen. Dort haben sie Fenster und Türen aufgebrochen und mehrere Schränke durchwühlt. Entwendet wurden ein Computer mit Monitor und ein Beamer. Die Kriminalpolizei ermittelt.
Erfolgreiche Kindersuche in Sagard
Sagard (Rügen). Nach zwanzig Minuten eigener Suche rief am 16.03.2008 eine besorgte Mutter kurz nach 16:00 Uhr aus Sagard bei der Polizei in Stralsund an. Ihre 5-Jährige Tochter und der 3-Jährige Spielkamerad waren vom Spielplatz hinter dem Wohnblock verschwunden. Sofort wurden alle Funkstreifenwagen aus Sassnitz und Bergen zusammengezogen und mit der Suche beauftragt. Auf Grund der Örtlichkeit – Nähe zum Bodden und zum Rinderbetrieb – wurden ein Polizeihubschrauber und die Freiwillige Feuerwehr angefordert. Beide kamen aber nicht mehr zum Einsatz, da Polizeibeamte die Kinder inzwischen um 17:19 Uhr in Höhe des Abzweiges Hagen/Promoisel gefunden hatten. Die Erleichterung der Eltern war natürlich groß.
70-Jähriger auf Rügen tot aufgefunden
Liddow (Rügen). Der seit dem 01.03.2008 vermisste 70-Jährige Rentner Walter H. von der Insel Rügen wurde heute tot aufgefunden. Während einer Übung der Freiwilligen Feuerwehr Neuenkirchen fanden die Kameraden den Rentner gegen 13:20 Uhr im Schilfgürtel bei Liddow. Als Todesursache kann eine Straftat ausgeschlossen werden.
Rentner bei Brand gestorben
Lüssow (Nordvorpommern). In Lüssow bei Kandelin kam heute ein 85-Jähriger Rentner ums Leben, als er versuchte mit einer brennbaren Flüssigkeit Feuer zu machen. Gegen 11:10 Uhr meldete über Notruf eine Zeugin, dass sie den Rentner auf dem Hof gefunden habe. Ein Notarzt konnte bei Eintreffen nur noch den Tod feststellen. Nach bisherigen Ermittlungen könnte sich der Vorfall wie folgt ereignet haben: Der 85-Jährige versuchte mit der brennbaren Flüssigkeit Briketts und Holz zu tränken. Damit wollte er in der Wohnstube der Doppelhaushälfte den Kachelofen heizen. Beim Anzünden muss es dann zu einer Verpuffung gekommen sein. Die zuvor auf den Sachen verschüttete Flüssigkeit brannte sofort lichterloh. Der Rentner versuchte sich auf den Hof zu retten und schaffte es auch dorthin. Die Brandverletzungen waren aber derart stark, dass er diesen erlag. Die Sachschäden im Haus sind gering. Ein Straftatverdacht kann ausgeschlossen werden. Zur Unterstützung der Kriminalpolizei waren ein Rechtsmediziner und ein Brandursachenermittler vor Ort.