Einbruch in Einfamilienhaus

Ribnitz-Damgarten (Vorpommern-Rügen). In der Nacht vom 17.11.2016 zum 18.11.2016 wurde in ein Einfamilienhaus in Hirschburg eingebrochen. Der oder die bislang unbekannten Täter verschafften sich zur Nachtzeit gewaltsam Zutritt zu einem Einfamilienhaus. Während der Anwesenheit eines Bewohners wurde in der unteren Etage mindestens ein Schrank durchwühlt. Der oder die Täter entwendeten eine geringe Menge Bargeld und verließen, ohne von dem Anwohner bemerkt zu werden, das Haus in unbekannte Richtung. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 600 Euro geschätzt. Der Kriminaldauerdienst Stralsund hat die Spurensicherung übernommen. Die Kriminalpolizei in Ribnitz-Damgarten ermittelt wegen Wohnungseinbruchdiebstahls.

Über die Möglichkeiten eines effektiven Einbruchschutzes informiert die Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle der Polizeiinspektion Stralsund, auf Wunsch auch direkt vor Ort. Termine für eine kostenlose und unverbindliche Beratung können per Mail unter sbe-praevention-pi.stralsund@polmv.de vereinbart werden.

Schwerer Verkehrsunfall mit sechs verletzten Personen auf der L 22 bei Ribnitz-Damgarten

Ribnitz-Damgarten (Vorpommern-Rügen). Am 15.11.2016 gegen 17:15 Uhr ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall auf der L 22 zwischen Daskow und Plummendorf, bei dem sechs Personen verletzt wurden. Nach dem Überholvorgang einer 26-jährigen Volvo-Fahrerin stießen der Pkw Volvo und der entgegenkommende Pkw VW seitlichen zusammen. In der Folge kam der mit fünf Personen besetzte VW von der Straße ab und prallte frontal gegen einen Straßenbaum. Dadurch wurden die fünf Personen im Alter zwischen 24 und 33 Jahren aus Lettland zum Teil lebensbedrohlich verletzt. Ein 29-jähriger Mitfahrer verstarb nun im Krankenhaus. Ein weiterer Insasse (25 Jahre) liegt noch immer im Koma. Die anderen drei verletzten Mitfahrer befinden sich auf dem Weg der Besserung.

Kabelbrand im Polizeihauptrevier Stralsund

Stralsund. Am 17.11.2016 gegen 7:30 Uhr musste das Gebäude des Polizeihauptreviers Stralsund in der Böttcherstraße 19 kurzzeitig evakuiert werden. Im Keller des Reviers kam es zu einer starken Rauchentwicklung. Ursächlich waren offenbar schmorende Elektrokabel in einer Abzweigdose und ein dadurch in Brand geratener Papierkarton. Nach dem Einsatz der Stralsunder Feuerwehr und dem Lüften des Hauses konnte der reguläre Dienst wieder aufgenommen werden. Personen wurden nicht verletzt. Es entstand geringer Sachschaden.

Zwei versuchte Einbrüche in Ribnitz-Damgarten

Ribnitz-Damgarten (Vorpommern-Rügen). Am 14.11.2016 in der Zeit von ungefähr 7:00 Uhr bis 16:00 Uhr wurde versucht, in zwei Wohnungen in Mehrfamilienhäusern in Ribnitz-Damgarten einzubrechen. In der Theodor-Fontane-Straße haben der oder die bislang unbekannten Täter versucht, sich gewaltsam Zugang zu einer derzeit unbewohnten Wohnung und zu einem Abstellraum zu verschaffen. In beiden Fällen gelang es nicht, die Eingangstüren zu öffnen. In der Damgartener Chaussee versuchten der oder die Täter gewaltsam die Terrassentür einer Wohnung zu öffnen. Der Sachschaden wird derzeit auf insgesamt ca. 150 Euro geschätzt.

Im Zusammenhang mit den versuchten Wohnungseinbrüchen wird generell darauf hingewiesen, beim Verlassen der Wohnung bzw. des Hauses immer alle Fenster zu schließen und die Wohnungs- bzw. Haustüren abzuschließen. Ebenfalls sind die Hauseingangstüren von Mehrfamilienhäusern immer geschlossen zu halten. Auch die Nachbarn sollten einen wachsamen Blick auf die Wohnung oder das Haus nebenan haben, wenn dort niemand zu Hause ist.

37-Jähriger will sich Verkehrskontrolle entziehen und verletzt Beamte leicht

Stralsund. Am 11.11.2016 gegen 22:20 Uhr wollten Beamte des Polizeihauptreviers Stralsund einen Pkw Opel kontrollieren. Der Opel-Fahrer beschleunigte den Pkw und wollte sich augenscheinlich der Kontrolle entziehen. Der Fahrzeugführer ignorierte die Anhaltesignale der Polizisten und fuhr auf der Rostocker Chaussee in Richtung Langendorfer Berg. Er überholte ein anderes Fahrzeug mit überhöhter Geschwindigkeit trotz Sperrlinie. Plötzlich stoppte der Mann den Opel, sprang bei laufendem Motor aus dem Pkw und lief auf ein angrenzendes Firmengelände. Die beiden Beamten liefen dem flüchtenden Mann nach, welcher u.a. über einen Zaun kletterte und über Bahngleise lief. Schließlich konnten die Polizisten die männliche Person einholen und ergreifen. Der Mann versuchte sich den weiteren Maßnahmen zu entziehen und trat gezielt nach den Beamten. Diese erlitten leichte Verletzungen.

Im weiteren Verlauf machte der 37-jährige Mann zunächst falsche Angaben zu seiner Person. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,07 Promille. Nach eigenen Angaben hatte der 37-Jährige vor Fahrtbeginn einen Joint geraucht und Alkohol getrunken. Zudem ist er nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis. Gegen den Mann aus der Gemeinde Niepars wird nun u.a. wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte, Fahrens unter Einfluss berauschender Mittel, Fahrens ohne Fahrerlaubnis und falscher Namensangabe ermittelt.

31-jähriger Mann bei Verkehrsunfall verletzt

Oebelitz (Vorpommern-Rügen). Am 14.11.2016 gegen 8:30 Uhr ereignete sich auf der L 192 ein Verkehrsunfall. Ein Mann wurde schwer verletzt. Der 31-jährige Fahrer eines Pkw Mazda aus der Gemeinde Millienhagen-Oebelitz befuhr die L 192 aus Richtung Müggenhall in Richtung Tribsees. Aus bislang ungeklärter Ursache kam der Pkw-Fahrer kurz hinter der Einmündung Oebelitz nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte mit zwei Bäumen. Der 31-jährige Mann erlitt schwere Verletzungen und wurde ins Krankenhaus nach Stralsund gebracht. Der Pkw Mazda musste abgeschleppt werden. Der entstandene Sachschaden wird auf ca. 2.200 Euro geschätzt. Zur Unfallaufnahme und Bergung des Fahrzeuges wurde die L 192 ab ca. 8:55 Uhr zunächst voll und später teilweise gesperrt. Nach der Beseitigung ausgelaufener Betriebsstoffe war die L 192 gegen 11:20 Uhr wieder frei befahrbar.

Polizei sucht Zeugen zu einem Verkehrsunfall in Stralsund

Stralsund. Am 11.11.2016 gegen 12:50 Uhr ereignete sich an der Kreuzung Carl-Heydemann-Ring/Mariakronstraße ein Verkehrsunfall zwischen einer Radfahrerin und einem Pkw. Die Radfahrerin wurde schwer verletzt. Nach bisherigen Erkenntnissen befuhr der 26-jährige Fahrer eines Pkw VW Golf die Mariakronstraße aus Richtung Rudolf-Breitscheid-Straße in Richtung Carl-Heydemann-Ring und hielt an der vorgenannte Kreuzung an. Als der Pkw-Fahrer aus Stralsund anfuhr, um nach links in den Carl-Heydemann- Ring einzubiegen, stieß er plötzlich mit einer 59-jährigen Radfahrerin aus Stralsund zusammen. Die Radfahrerin erlitt schwere Verletzungen und wurde ins Stralsunder Krankenhaus gebracht. Der Fahrer des Pkw blieb unverletzt. An dem VW entstand augenscheinlich kein Sachschaden.

Im Rahmen der Unfallaufnahme konnte der genaue Unfallhergang nicht geklärt werden. Daher bittet die Stralsunder Polizei unter der Telefonnummer 03831/28900 um Hinweise von Zeugen. Wer kann Angaben zum Hergang des Unfalls machen, insbesondere zur Fahrtrichtung der Radfahrerin?

Polizei mit Fährtensuchhund in Stralsund im Einsatz

Stralsund. Am 11.11.2016 gegen 7:25 Uhr wurde die Polizei über den Fund eines Fahrrades, eines Rucksacks und Kleidung im Bereich einer Baustelle am Knieperwall in Stralsund informiert. An den Gegenständen befand sich augenscheinlich Blut. Eine zum Fahrrad gehörende Person war nicht vor Ort.

Auf Grund der vorgefundenen blutähnlichen Substanzen konnte nicht ausgeschlossen werden, dass sich im Umfeld eine verletzte Person befand. Daraufhin kam ein Diensthundführer des Polizeihauptreviers Stralsund zum Einsatz. Die Fährtensuchhündin führte die Beamten in die Fährstraße. Dort trafen die Polizisten auf mehrere Personen, die von einer Feier berichteten, von der ein junger Mann mit einem Fahrrad losgefahren war. Bei der Überprüfung der genannten Anschrift wurde festgestellt, dass dessen Fahrrad an seiner Wohnanschrift abgestellt war.

Während der Suchmaßnahmen wurden ein beschädigtes Fahrzeug in der Mühlenstraße sowie eine offenes und durchwühltes Fahrzeug im Parkhaus der Mönchstraße gemeldet, an denen sich ebenfalls blutähnliche Substanzen befanden.

Gegen 9:55 Uhr erhielten die Beamten in Stralsund eine Meldung über einen möglichen Suizidversuch eines 21-Jährigen aus der Stralsunder Innenstadt. In der angegebenen Wohnung wurde der verletzte Mann angetroffen. Er ist durch einen Krankenwagen ins Krankenhaus gebracht worden.

Nach bisherigen Erkenntnissen gehören das Fahrrad, der Rucksack und die Kleidungsstücke dem 21-Jährigen. Inwiefern er auch mit den genannten Fahrzeugen in Verbindung gebracht werden kann, ist Gegenstand der weiteren Ermittlungen.

Gewinnspielbetrug in Gingst

Gingst, Bergen (Vorpommern-Rügen). Am 08.11.2016 wurde durch die Bergener Polizei eine Anzeige wegen versuchten Betruges aufgenommen. Ein finanzieller Schaden ist der Anzeigenerstatterin nicht entstanden.

Bereits am 03.11.2016 erhielt die 52-jährige Anzeigenerstatterin den ersten von mehreren Anrufen auf ihr Handy. Bei diesem Telefonat meldete sich ein angeblicher Mitarbeiter der Landesbank Berlin und gab der Gingsterin vor, sie hätte bei einem Gewinnspiel mehrere Zehntausend Euro gewonnen. Um den Gewinn ausgezahlt zu bekommen, müsse sie jedoch zuvor etwa 3.000 Euro auf ein Konto in der Türkei überweisen. Um der Geschichte die notwendige Glaubwürdigkeit zu verleihen, wurde die 52-Jährige an eine Notarin, einen Buchhalter, einen Rechtsanwalt sowie einen scheinbaren Polizisten der Polizeidienststelle in Bergen (mit Telefonnummer des Polizeihauptreviers 03838/8100) verwiesen, die allesamt eine Überprüfung durchgeführt haben wollen und die Richtigkeit des Gewinns bestätigt haben. Der Dame aus Gingst kam dies in der Zusammenfassung seltsam vor und vertraute sich einer Angehörigen an, woraufhin Anzeige erstattet wurde.

Die Polizei rät: Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der die angebliche Amtsperson kommt. Es ist technisch möglich, jede beliebige Telefonnummer anzeigen zu lassen – auch die 110. Suchen Sie die Telefonnummer der Behörde selbst heraus oder lassen Sie sich diese durch die Telefonauskunft geben. Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen preis. Überweisen Sie niemals Geld an unbekannte Personen/Konten. Legen Sie einfach den Telefonhörer auf, sobald Ihr Gesprächspartner Geld von Ihnen fordert. Informieren Sie sofort die Polizei über die 110, wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt. Wenn Sie Opfer geworden sind: Wenden Sie sich an die Polizei und erstatten Sie Anzeige.

Polizei bittet um Hinweise und Unterstützung

Binz (Vorpommern-Rügen). Am 26.10.2016 wurden die Bergener Polizeibeamten zum Krankenhaus gerufen, um eine Anzeige aufzunehmen. Kurz zuvor (etwa 21:35 Uhr) soll ein Raub in der Bahnhofstraße in Binz stattgefunden haben, bei dem einem 19-Jährigen aus Berlin durch einen unbekannten Täter die Umhängetasche entrissen worden ist. Dazu wurde der Berliner zunächst von hinten angegriffen und dann mit einem offenbar scharfen Gegenstand am Arm verletzt. Um dem Angriff zu entgehen, entledigte er sich seiner Tasche, in der sich unter anderem persönliche Sachen, der Ausweis und ein Handy befanden, und floh. Zwei Passanten kamen dem 19-Jährigen zur Hilfe. Der Mann wurde später ins Krankenhaus nach Bergen gebracht, wo auch die Strafanzeige wegen des Verdachts des Raubes aufgenommen wurde.

Der Täter konnte wie folgt beschrieben werden:

  • männlich;
  • ca. 1,70 m – 1,80 m;
  • kurze dunkle Haare;
  • sportliche Gestalt.

Die andauernden Ermittlungen führten bislang nicht zur Ergreifung des Täters. Wer hat den Vorfall gesehen und kann Angaben zum Tathergang und dem Täter machen? Zusätzliche Hinweise von Zeugen erhofft sich die Kriminalpolizei in Sassnitz, weil an dem Abend in der Nähe eine Veranstaltung in der evangelischen Kirche in Binz stattfand und Besucher möglicherweise den Vorfall beobachtet haben. Hinweise nimmt das Polizeirevier Sassnitz unter der Telefonnummer 038392/3070 entgegen.