Polizei mit Fährtensuchhund in Stralsund im Einsatz

Stralsund. Am 11.11.2016 gegen 7:25 Uhr wurde die Polizei über den Fund eines Fahrrades, eines Rucksacks und Kleidung im Bereich einer Baustelle am Knieperwall in Stralsund informiert. An den Gegenständen befand sich augenscheinlich Blut. Eine zum Fahrrad gehörende Person war nicht vor Ort.

Auf Grund der vorgefundenen blutähnlichen Substanzen konnte nicht ausgeschlossen werden, dass sich im Umfeld eine verletzte Person befand. Daraufhin kam ein Diensthundführer des Polizeihauptreviers Stralsund zum Einsatz. Die Fährtensuchhündin führte die Beamten in die Fährstraße. Dort trafen die Polizisten auf mehrere Personen, die von einer Feier berichteten, von der ein junger Mann mit einem Fahrrad losgefahren war. Bei der Überprüfung der genannten Anschrift wurde festgestellt, dass dessen Fahrrad an seiner Wohnanschrift abgestellt war.

Während der Suchmaßnahmen wurden ein beschädigtes Fahrzeug in der Mühlenstraße sowie eine offenes und durchwühltes Fahrzeug im Parkhaus der Mönchstraße gemeldet, an denen sich ebenfalls blutähnliche Substanzen befanden.

Gegen 9:55 Uhr erhielten die Beamten in Stralsund eine Meldung über einen möglichen Suizidversuch eines 21-Jährigen aus der Stralsunder Innenstadt. In der angegebenen Wohnung wurde der verletzte Mann angetroffen. Er ist durch einen Krankenwagen ins Krankenhaus gebracht worden.

Nach bisherigen Erkenntnissen gehören das Fahrrad, der Rucksack und die Kleidungsstücke dem 21-Jährigen. Inwiefern er auch mit den genannten Fahrzeugen in Verbindung gebracht werden kann, ist Gegenstand der weiteren Ermittlungen.