In den Graben gefahren

Serams (Rügen). Das der 52-Jährige Fahrzeugführer mit seinem Volvo letztendlich im Graben landete, dürfte so ziemlich verständlich sein. Der 52-Jährige befuhr am gestrigen Abend gegen 20:50 Uhr die Landesstraße 29 in Richtung Serams und kam gut einen halben Kilometer vor der Ortschaft im Graben zum Stehen. Andere Verkehrsteilnehmer leisteten Hilfe bei der Bergung des nicht Verletzten aus seinem Pkw. Jedoch stellten auch sie fest, was später ein Alkoholmessgerät bestätigte, der Fahrzeugführer stand unter dem Einfluss von Alkohol, nämlich genau 3,09 Promille.

LKW in Schlangenlinien unterwegs

Stralsund. Ein Zeuge informierte die Polizei am heutigen Morgen über die merkwürdige Fahrweise eines Lkw-Fahrers, der mit seiner Sattelzugmaschine und einem Auflieger auf dem Rügenzubringer in Richtung Stralsund unterwegs war. Die Beamten konnten das Fahrzeug um 7:20 Uhr in Stralsund stoppen. Zu dem müden Eindruck, den der 40-Jährige Kraftfahrer aus Haldensleben auf die Beamten machte, gesellte sich auch noch ein Atemalkoholwert von 2,49 Promille. Das Fahrzeug konnte nicht auf dem Standstreifen stehen bleiben und musste durch ein Abschleppunternehmen umgesetzt werden.

Diebstahl entpuppt sich als Trunkenheitsfahrt

Kirch Baggendorf (Nordvorpommern). Am Sonntag gegen 2:00 Uhr erhielt die Polizei die Mitteilung, dass am Schwimmbad in Kirch Baggendorf ein Mann nach einem versuchten Fahrraddiebstahl festgehalten wird. Nachdem die Beamten am Einsatzort eingetroffen waren, stellte sich der Sachverhalt aber etwas anders dar. Der 29-Jährige, der dort festgehalten wurde, ist mit dem Fahrrad zu einer Feier gefahren. Als er wieder nach Hause fahren wollte, konnte er jedoch den Schlüssel für das Fahrradschloss nicht finden. Er begab sich nach Hause, um einen Bolzenschneider zu holen. Zurückgekehrt ist er jedoch mit dem PKW Opel, obwohl er erheblich alkoholisiert gewesen ist. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von über 1,8 Promille. Dies bedeutet nun für ihn, dass er sich wegen des Fahrens unter Alkoholeinfluss verantworten muss. Der Mann ist nicht mehr im Besitz eines Führerscheines gewesen, da dieser bereits vor wenigen Wochen wegen des gleichen Deliktes sichergestellt wurde.

Dubioser Unfall mit Kleintransporter

Parow (Nordvorpommern). In den frühen Morgenstunden kam ein Ford Transporter von der Verbindungsstraße vom Kreisverkehr der L 213 in Richtung Parow ab. Das Fahrzeug trug es nach rechts aus einer Linkskurve heraus, fuhr über eine Wiese, kreuzte die einmündende Straße in Richtung Ortsmitte Parow und kam letztendlich in einer Baumgruppe zum Stehen. Die Beamten fanden den Wagen gegen 5:30 Uhr mit ausgelöstem Airbag und Blutanhaftungen im Innenraum vor. Eine gute Stunde später und nach Rücksprache bei einem Zeugen konnte eine Person mit Gesichtsverletzungen, blutend und dreckverschmiert auf der Ortsumgehung Parow festgestellt werden. Diese gab an, er wollte nach dem Aufenthalt in der Diskothek Fun mit einem Taxi nach Hause gefahren werden. Dieses sei nicht geglückt und wenig später sei er im verunfalltem Fahrzeug als Beifahrer mitgenommen worden. Der Unfallzeitpunkt konnte anhand der Aussagen auf 1:45 Uhr geschätzt werden. Durch den Unfall habe er dann sein Bewusstsein verloren und sei später orientierungslos umhergeirrt, bis ihn ein Zeuge gefunden hatte. Und auch der Fahrzeughalter des verunfallten Fahrzeugs meldete sich kurze Zeit später an der Unfallstelle und gab den Diebstahl seines Transporters zu Protokoll. Ein Atemalkoholtest ermittelte beim verunfallten 20-Jährigen einen Wert von 1,47 Promille. Der junge Mann wurde mit einem Rettungswagen in das Klinikum Stralsund verbracht und der stark beschädigte Ford geborgen. Damit bleibt die Frage, wer das Fahrzeug zum Unfallzeitpunkt lenkte, noch offen. Jedoch deuten jetzt schon einige Indizien darauf hin, dass der 20-Jährige alleine mit dem Transporter fuhr. In dem Fall muss er sich nicht nur wegen des Verursachens eines Verkehrsunfalls unter Einfluss von Alkoholeinfluss verantworten, denn er selbst ist nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis.

Notrufmissbrauch

Neu Lüdershagen. Am 11.08.2007 nach Mitternacht wird die Polizei über Polizeinotruf 110 mit mehreren Sachverhalten, wie Fahren unter Alkoholeinfluss, Ruhestörung u.ä. in Neu Lüdershagen konfrontiert. Bei der Prüfung der Sachverhalte wurde ein Gruppe Jugendlicher die in Neu Lüdershagen festgestellt die über Handy den Einsatz der Polizei auslösten. Der Besitzer des Handys muss mit einer Anzeige zum Notrufmissbrauch rechnen.

Und alles begann so harmlos…

Binz (Rügen). In den frühen Stunden des heutigen Freitags stellten Beamte der Insel Rügen einen Radfahrer mit auffälliger Fahrweise fest. In weit ausholenden Schlangenlinien befuhr der 17-Jährige Binzer gegen 2:30 Uhr einen Radweg in der Innenstadt von Binz. Und das war insgesamt der harmlosere Teil der gesamten Handlung. Der Kontrolle durch die Beamten versuchte sich der Jugendliche trotz seiner Mühen auf dem Fahrrad zu entziehen. Doch die Beamten bekamen ihn zu fassen und nahmen schon in diesem Moment starken Alkoholgeruch war. Den sich anschließenden Alkholtest wollte der 17-Jährige nicht durchführen und um dieses zu unterstreichen, schlug er mit der linken Faust in Richtung eines der beiden Beamten. Für den Beamten war es ein Leichtes, diesen Schlag abzuwehren. Daraufhin wurde der Jugendliche jedoch gefesselt. Das zweite Angebot zur Durchführung des Alkoholtests nahm er an. Das Gerät ermittelte einen Wert von 2,12 Promille. Zur Blutprobenentnahme musste er die Beamten im Streifenwagen nach Sassnitz begleiten. Und dabei setzte er seine Attacken fort. Er trat um sich und schlug fortwährend mit dem Kopf gegen die Scheibe. Den Beamten blieb nichts weiter übrig als ihm auch die Füße zu fesseln und ihn während der Fahrt davon abzuhalten, mit seinem Kopf gegen alles in seiner Reichweite zu stoßen und zu schlagen. Das Entgegenkommen der Beamten, den Jugendlichen zur Blutprobenentnahme im Polizeirevier Sassnitz die Fesseln zu lösen, missbrauchte er und griff die Beamten erneut an. Deshalb musste bei ihm das Blut unter Zwang entnommen werden. Trotz allem versuchte er andauernd nach den Beamten zu schlagen und zu treten. Der 17-Jährige wurde auf dem Boden liegend erneut gefesselt. Hier versuchte er nun mit dem Kopf auf den Steinboden zu schlagen, eine unter den Kopf gelegte Decke verhinderte Verletzungen. Und als es keine denkbare Möglichkeit mehr für einen Angriff bestanden, beleidigte der Jugendliche die anwesenden Beamten mit einfallslosen Begriffen wie „Wichser“ und „Schwuchtel“. Den Rest dieses turbulent begonnenen Tages verbringt der Binzer in einer Gewahrsamszelle der Polizei, bis sein Zustand die Entlassung in den Alltag erlaubt.

Mit Bierflasche zugeschlagen

Dranske(Rügen). Während einer Tanzveranstaltung in einer Lokalität in Dranske kam es am gestrigen Abend zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen einem 17-Jährigen aus Crock (Thüringen) und einem 19-Jährigen aus Dresden. Im alkoholisierten Zustand pöbelten sich die beiden jungen Männer gegenseitig an. Ein wenig später gegen 23:15 Uhr trat der 17-Jährige unbemerkt an den zu diesem Zeitpunkt sitzenden 19-Jährigen heran und schlug mit einer Bierflasche auf dessen Schädel. Die Flasche blieb ganz und der 19-Jährige trug weder Platz- noch Schnittwunde davon. Jedoch sackte er zusammen und rutschte von der Bank. Anschließend klagte er über Kopfschmerzen und trug eine Beule davon. Der Angreifer machte sich nach seiner Tat schnell aus dem Staub und flüchtete zum nahe gelegenen Waldcamp. Beim Angreifer wurde wenig später 0,21 Promille und beim Geschädigten 1,20 Promille festgestellt. Die Anzeige nahmen die Beamten von Amts wegen auf, der Geschädigte brachte in seiner Situation keine vernünftigen Sätze mehr zustande.

Betrunkener Radfahrer streift parkendes Fahrzeug

Stralsund. Ein erheblich betrunkener Radfahrer hat am Abend des 06.08.2007 einen am Fahrbahnrand parkenden VW T4 beschädigt und wollte von der Unfallstelle flüchten. Zeugen konnten ihn festhalten. Der 26-Jährige Stralsunder befuhr gegen 19:50 Uhr den Gehweg in der Wasserstraße und streifte dabei den T4. Dabei wurde der Außenspiegel abgebrochen und es entstanden Lackkratzer. Polizeibeamte stellten bei ihm einen Atemalkoholgehalt von 3,36 Promille fest.

Erneut schwerer Motorradunfall

Tempel (Nordvorpommern). Am Nachmittag des 06.08.2007 ereignete sich in Tempel auf der B 105 ein Verkehrsunfall, bei dem ein Motorradfahrer schwer verletzt wurde. Ein 40-Jähriger Citroen-Fahrer befuhr gegen 15:30 Uhr die Bundesstraße aus Richtung Damgarten und bog in Tempel nach links ab. Nachdem der Abbiegevorgang fast beendet war, fuhr ein ebenfalls aus Richtung Damgarten kommender 26-Jähriger Motorradfahrer mit seiner Buell (XB12S) in den PKW. Dabei zog sich der im Landkreis Doberan wohnende Biker schwere Verletzungen zu. Ein Rettungshubschrauber flog ihn in ein Krankenhaus. Während der Unfallaufnahme stellten Polizeibeamte 0,72 Promille Atemalkohol beim PKW-Fahrer fest. Sein Führerschein wurde sichergestellt.

Schwerer Verkehrsunfall mit entwendetem Auto

Dändorf (Nordvorpommern). Am 04.08.2007 ereignete sich auf der L 21 zwischen dem Abzweig Dändorf und der Kreuzung Dierhagen ein schwerer Verkehrsunfall. Ein 22-Jähriger Mann aus Luckenwalde kam dort gegen 14:50 Uhr mit einem Ford Fiesta nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Straßenbaum. Der Fahrer wurde eingeklemmt und musste durch die Freiwillige Feuerwehr aus dem Fahrzeug geschnitten werden. Er wurde mit schweren inneren Verletzungen in eine Rostocker Klinik eingeliefert. Nach bisherigen Ermittlungen hat der 22-Jährige den Fiesta in der Nacht vom 02.08. zum 03.08.2007 in Jüterbog entwendet und stand zum Unfallzeitpunkt unter Drogen und Alkoholeinfluss. Bereits im September 2006 war der Mann ohne im Besitz einer Fahrerlaubnis zu sein und unter Drogeneinfluss mit dem missbräuchlich benutzten PKW seiner Mutter in Nordvorpommern unterwegs.