Erneut Einbruchserie und Diebstahl von Werkzeug

Gresenhorst (Nordvorpommern-Rügen). In der vergangenen Nacht wurden in Gresenhorst und im nahen Umfeld Firmentransporter angegriffen und daraus hochwertiges Elektrowerkzeug entwendet. Bislang konnten dieser Serie insgesamt acht Tatorte zugeordnet werden. Ein angezeigter Diebstahl stammt aus Ribnitz-Damgarten. Hier müssen die Kriminalisten prüfen, ob der Tathergang ähnlich war. Auch dieses Mal wurde ein VW Caddy möglicherweise für den Abtransport des Diebesgutes entwendet. Der Sachschaden beläuft sich auf 20.000 Euro.

Die Polizei bittet weiterhin die Bevölkerung um Hinweise. Vielleicht sind in der vergangenen Nacht Personen in und um Gresenhorst oder ein VW Caddy aufgefallen? Hinweise bitte an die Ribnitzer Polizei, Telefon 03821/8750.

Vermeintlicher Diebstahl in Scharpitz

Scharpitz (Nordvorpommern-Rügen). Der Hinweises, dass möglicherweise mit einem Lkw mit Sattelauflieger (polnische Zulassung) Baumaschinen von der Baustelle der B 96n in Scharpitz entwendet werden, mobilisierte am gestrigen Abend gegen 22 Uhr die Bergener und Stralsunder Polizei. Das Fahrzeug war mit eingeschalteter Warnblinkanlage im Baustellenbereich beobachtet worden. Die Besatzungen zweier Einsatzfahrzeuge näherten sich der Baustelle aus unterschiedlichen Richtungen. Letztlich dokumentierten die Einsatzkräfte die Anlieferung von Baumaterial.

Schäferhund biss Radler ins Bein

Stralsund. Die Gefahr ahnend schaute sich am gestrigen Abend kurz vor 22 Uhr der radelnde 20-jährige Stralsunder nach dem Herrchen eines schwarzbraunen Schäferhundes um. Dieser stand am rechten Fahrbahnrand der Franz-Schubert-Straße, als der junge Mann dort einbog. Das Herrchen war jedoch nicht zu erblicken. Als er sich dann auf Höhe des Hundes befand, sprang dieser an sein rechtes Bein und biss einmal in die Wade. Der Radler fiel glücklicherweise nicht vom Rad, wurde aber während des Davonfahrens vom Hund verfolgt. Nachdem der 20-Jährige nochmals die Geschwindigkeit erhöhte und sich dann umdrehte, war der Hund verschwunden. Die 2 x 3 cm große Bisswunde wurde in der Notaufnahme des Klinikums behandelt. Gegen den noch unbekannten Hundehalter wird wegen Körperverletzung ermittelt.

Kellerbrand in Stralsund

Stralsund. Am 01.03.2012 gegen 0:30 Uhr kam es in Stralsund in der Semlower Straße im Keller eines Mehrfamilienhauses zu einem Brand. Offensichtlich wurde Unbekannt eine Matratze entzündet. Das Feuer griff auf andere Keller- bzw. Lattenverschläge über. Die Kellertür und der Rahmen wurden schwer beschädigt. Die Elektroleitungen und -schalter waren durch die enorme Hitzeentwicklung stark in Mitleidenschaft gezogen worden und führten zu erheblicher Rauchentwicklung. Bewohner mussten nicht evakuiert werden, Personen wurden nicht verletzt. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 3.000 Euro geschätzt. Durch die Feuerwehr Stralsund wurde nach der Brandbekämpfung mittels eines Gebläses der Kellerbereich belüftet. Die Kripo hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung aufgenommen, weitere Prüfungen dauern zur Stunde an.

Kupferrohre aus leerstehenden Gebäuden demontiert

Abtshagen (Nordvorpommern-Rügen). Drei Wohnblöcke befinden sich etwas abgelegen von Abtshagen an der L222. Nur noch der mittlere davon ist bewohnt. Der vordere und hintere Block, mit jeweils zwei Aufgängen und zwölf Wohneinheiten, steht schon seit längerer Zeit leer.

Bereits vor vierzehn Tagen fand ein 69-jähriger Mieter des mittleren Blocks im Schnee zwei Kellerfenster, wenige Tage später noch zwei weitere. Diese gehören zu den nicht mehr bewohnten Blöcken. Mittlerweile begutachtete der informierte Hausmeister die aufgebrochenen Kellerfenster und Wohnungen, stellte den Diebstahl der Kupferrohre fest, setzte die Fenster in Stand und am gestrigen Tag die Polizei über die Sachlage in Kenntnis. Die nahm umgehend die Blöcke in Augenschein. Einsatzkräfte des Kriminaldauerdienstes Stralsund kamen zum Einsatz und dokumentierten die Schäden und Spuren. Aus beiden Blöcken wurden die Heizungsohre herausgetrennt und abtransportiert, schätzungsweise 1000 laufenden Meter Kupferrohr unterschiedlicher Abmessungen. Der Schaden, der durch das Aufbrechen der Fenster und Türen entstand, summiert sich mit dem des entwendeten Kupferrohres auf 17.000 Euro.

Die Polizei bittet um Unterstützung. Wer kann Hinweise zu den Tätern oder den entwendeten Kupferrohren geben? Wer hat in den vergangenen Wochen Personen an und in den Blöcken wahrgenommen oder Fahrzeuge im direkten Umfeld bemerkt? Bitte kontaktieren sie das Polizeirevier Grimmen unter der Telefonnummer 038326/570.

Kein Verkehrsunfall mit alkoholisiertem Verursacher

Stralsund. Am vergangenen Wochenende sahen Verkehrsteilnehmer zwischen Kap Arkona und Ribnitz-Damgarten häufig die rote Kelle. Die Einsatzkräfte der Polizeiinspektion Stralsund sorgten mit ihrem Einsatz für sichere Straßen und fischten 17 alkoholisierte Fahrzeugführer aus dem Verkehr. 11 davon sahen mit der roten Anhaltekelle gleichzeitig die rote Karte, sie werden künftig längere Zeit auf das Fahren eines motorisierten Gefährts verzichten müssen. Der Spitzenwert von 2,9 Promille wurde am Samstagabend kurz vor Mitternacht in Ribnitz-Damgarten bei einem 26-jähriger Radler gemessen. Vier festgestellte Sünder dürfen zwar vorerst weiterhin mit ihren Pkw am Straßenverkehr teilnehmen, doch wird der bei ihnen festgestellte Alkoholpegel zu kurzzeitigen Fahrverboten führen. Bemerkenswert sind zwei weitere Feststellungen, die beiden jungen Fahrzeugführer befinden sich innerhalb ihrer Probezeit. Sie hielten die geltende 0,0-Promille-Grenze nicht ein und müssen neben dem deftigen Bußgeld auch mit einem Aufbauseminar für Fahranfänger rechnen. Umso erfreulicher ist die Feststellung, dass am Wochenende kein Verkehrsunfall mit einem alkoholisierten Verkehrsteilnehmer festgestellt wurde.

Gefährliche Körperverletzung in Stralsund

Stralsund. Am 26.02.2012 gegen 7:40 Uhr teilte die Rettungsleitstelle Stralsund dem Polizeihauptrevier Stralsund telefonisch mit, dass in der Stralsunder Ossenreyerstraße auf Höhe des Kaufhauses Peek & Cloppenburg eine verletzte männliche Person liegt, welche vermutlich Opfer einer Straftat wurde. Durch die vor Ort eingesetzten Polizeivollzugsbeamten wurden am angegebenen Ort zwei verletzte männliche Personen festgestellt. Die eine Person blutete am linken Ohr und hatte stark geschwollene Hände, die andere Person hatte Hautabschürfungen an den Händen. Beide Personen wurden bereits durch Rettungskräfte vor Ort medizinisch versorgt, eine stationäre Aufnahme war nicht erforderlich. Durch eine erste Befragung der beiden Stralsunder wurde bekannt, dass ein männlicher Täter mehrfach auf den 23-jährigen Geschädigten mit einer Holzlatte einschlug, auch als dieser bereits auf dem Boden lag. Der andere 21-jährige Geschädigte wollte ihm helfen und wurde ebenfalls durch den Täter angegriffen und mit der Holzlatte geschlagen. Nach seiner Tat flüchte die Person in unbekannte Richtung. Einer der Geschädigten kannte den Täter jedoch namentlich. Auch den eingesetzten Beamten war diese Person bereits dienstlich bekannt, so dass unverzüglich seine Wohnanschrift aufgesucht werden konnte. Dort wurde der 24-jährige Stralsunder angetroffen. Dieser tat zwar so als hätte er geschlafen, war aber vom Laufen noch außer Atem. Zum Tatvorwurf wollte er sich nicht äußern. Bei der Person wurde Atemalkoholgeruch festgestellt und eine Atemalkoholüberprüfung ergab einen Wert von 1.29 ‰. Er wurde zum Polizeihauptrevier Stralsund gebracht, wo eine entsprechende Blutprobenentnahme veranlasst wurde. Nach Rücksprache mit dem diensthabenden Staatsanwalt wurde die Person dann wieder aus dem Gewahrsam entlassen. Bei der späteren Absuche der Tatörtlichkeit wurde das vermutliche Tatwerkzeug (Kantholz ca. 7 x 7 cm) aufgefunden und zur Spurensicherung sichergestellt. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen.

Zufallsfund von Utensilien zum Betäubungsmittelkonsum

Stralsund. Am 25.02.2012 gegen 9:30 Uhr begab sich eine Funkstreifenwagenbesatzung des Polizeihauptreviers Stralsund in den Leo-Tolstoi-Weg, um einen Haftbefehl zu realisieren. Die betreffende Wohnung wurde durch einen 19-jährigen Mann geöffnet. Beim Betreten der Wohnung stellten die Beamten im Wohnzimmer zwei benutzte Betäubungsmittel-Rauchgeräte fest. Zunächst stimmte die Person einer Durchsuchung der Wohnung zu. Als weitere Polizeivollzugsbeamte zur Unterstützung der Durchsuchung eintrafen, wollte er diese nicht in die Wohnung lassen und verschloss die Tür. Durch die in der Wohnung befindlichen Beamten wurde er zur Herausgabe des Schlüssels aufgefordert, dieses verweigerte er. Durch kurzeitiges Anlegen von Handfesseln und Durchsuchen der Person konnte ihm der Schlüssel abgenommen und die Wohnungstür wieder aufgeschlossen werden. Bei der anschließenden Durchsuchung konnten weitere Betäubungsmittel-Utensilien, jedoch keine Betäubungsmittel aufgefunden werden. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen. Die mit Haftbefehl gesuchte Person befand sich nicht in der Wohnung.

Starkwind im Bereich Stralsund und Insel Rügen

Stralsund/Rügen. Auf Grund von böigem Starkwind wurde gegen 12.55 Uhr eine Kiefer am Fahrbahnrand der B 96 in der Ortslage Lietzow entwurzelt und durch herunterhängende Äste bestand eine Gefährdung des Fahrzeugverkehrs. Im Rahmen der Gefahrenabwehr erfolgte eine Fällung des Baumes durch die FFW Lietzow. Hierzu musste die B 96 für ca. 20 Minuten halbseitig gesperrt werden.

Um 13:03 Uhr wurde der Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Neubrandenburg mitgeteilt, dass am Stralsunder Alten Markt an der Gaststätte „Bodega“ ein Baugerüst steht, welches unter der Starkwindeinwirkung deutlich schwankt und einzustürzen droht. Durch einen heruntergefallenen Gegenstand wurde ein Kind verletzt. Die vor Ort eingesetzten Polizeivollzugsbeamten des Polizeihauptreviers Stralsund stellten fest, dass ein 5-jähriges Kind durch eine an das Baugerüst gelehnte Holzplatte, welche durch den Wind umgefallen war, leicht verletzt wurde. Durch den Rettungsarzt wurde festgestellt, dass das Kind eine leichte Prellung abbekommen hat. Es konnte wohlbehalten mit einem „blauen Fleck“ an die anwesenden Eltern übergeben werden. Durch vor Ort eingesetzte Kräfte der Feuerwehr Stralsund wurde das Baugerüst überprüft und festgestellt, dass das Baugerüst sicher steht und keine Gefahr darstellt.

Gegen 17:45 Uhr teilte der Vater des verletzten Kindes mit, dass er mit seiner Tochter nochmals bei einem Arzt war, weil sie weiter über Schmerzen klagte. Der Arzt im Krankenhaus stellte nach dem Röntgen fest, dass das Bein des Kindes gebrochen ist. Eine Anzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung wurde nun aufgenommen.

Mehrere Diebstähle im Bereich Franzburg

Franzburg (Nordvorpommern-Rügen). Am heutigen frühen Morgen wurden die Einsatzkräfte des Grimmener Polizeireviers zu mehreren Ein- und Aufbrüchen im Raum Franzburg gerufen. An fünf verschiedenen Orten stellten die Eigentümer fest, dass sich Unbekannte in der vergangenen Nacht an ihrem Eigentum zu schaffen machten und überwiegend hochwertige Werkzeuge aus Firmentransportern entwendeten. Insgesamt summiert sich der Schaden auf gut 10.000 Euro. Einzig im Franzburger Sägewerk schienen die Täter nicht fündig geworden zu sein. Hier wurden lediglich Türen aufgebrochen. Der Schaden belief sich auf 10 Euro. Im gleichen Zeitraum wurde in Franzburg ein Pkw VW Caddy im Wert von 10.000 Euro entwendet. Möglicherweise wurde damit das Diebesgut abtransportiert. Ein ähnlicher Diebstahl ereignete sich zur selben Zeit im Tribsees. Hier beträgt der Schaden durch entwendetes Werkzeug aus einem Kleintransporter 7.000 Euro. Ein Zusammenhang kann nicht ausgeschlossen werden.