12-Jähriger an Bushaltestelle angesprochen

Grimmen (Vorpommern-Rügen). Am 04.12.2015 wurde die Polizei in Grimmen darüber informiert, dass ein Schüler des Gymnasiums am 03.12.2015 an der Bushaltestelle im Anemonenweg in Grimmen von einem unbekannten Mann angesprochen worden war.

Der 12-Jährige hatte gegen 15:00 Uhr an der Bushaltestelle gewartet. Ein weißer Transporter, vermutlich älteren Baujahres, hielt an der Haltestelle an. In dem Fahrzeug saßen zwei Männer. Der Fahrer sagte zu dem Schüler sein Bus sei kaputt, er wäre der Ersatzbus und der 12-Jährige solle in den Transporter einsteigen. Der Schüler reagierte folgerichtig – sagte deutlich nein und lief zurück ins Schulgebäude. Der Transporter-Fahrer rief dem 12-Jährigen noch nach und fuhr dann offenbar von der Bushaltestelle los.

Beide Männer seien etwa 30 bis 40 Jahre alt und schlank gewesen. Der Fahrer hatte kurze, dunklere Haare, einen sogenannten Dreitagebart und trug blau-graue Oberbekleidung in der Art eines Jacketts, die der eines Busfahrers ähnlich war. Der Beifahrer hatte gebräunte Haut und trug dunkle Kleidung. Anhaltspunkte für ein strafrechtlich relevantes Verhalten liegen derzeit nicht vor. Trotzdem werden die Beamten des Polizeireviers Grimmen in dem genannten Bereich präsent sein.

Bislang wurde der Grimmener Polizei nur dieser eine Sachverhalt bekannt. Wer Hinweise zu dem weißen Transporter oder den beiden unbekannten Männern geben kann, der melde sich bitte unter der Telefonnummer 038326/570 im Polizeirevier Grimmen.

Einbrüche in Ribnitz-Damgarten

Ribnitz-Damgarten (Vorpommern-Rügen). In der Nacht vom 05.12.2015 zum 06.12.2015 wurde in Ribnitz in zwei Einfamilienhäuser eingebrochen. Der oder die bislang unbekannten Täter verschafften sich gewaltsam Zutritt über die Terrassentüren. Entwendet wurden Bargeld, Schmuck und ein Tablet. In einem weiteren Fall blieb es beim Versuch, da der oder die Täter offenbar gestört wurden. Bei zwei Einfamilienhäusern scheiterten die Einbruchsversuche an den gesicherten Terrassentüren. Der Stehl- und Sachschaden wird auf mehrere tausend Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei in Ribnitz-Damgarten hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet unter der Telefonnummer 03821/8750 um Hinweise von Zeugen.

Die beiden gescheiterten Einbruchsversuche zeigen, dass sich Maßnahmen des Einbruchschutzes lohnen. Über die Möglichkeiten eines effektiven Einbruchschutzes informiert die Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle der Polizeiinspektion Stralsund, auf Wunsch auch direkt vor Ort. Termine für eine kostenlose und unverbindliche Beratung können mit Kriminalhauptkommissar Karsten Block unter der Telefonnummer 03831/245-255 bzw. per Mail karsten.block@polmv.de vereinbart werden.

Polizeieinsatz anlässlich der Demonstrationen in Stralsund am 04.12.2015

Stralsund. Am 04.12.2015 führte die Polizeiinspektion Stralsund im Zusammenhang mit einem angemeldeten Aufzug und mehreren Mahnwachen einen Einsatz mit ca. 230 Einsatzkräften in der Hansestadt Stralsund durch. An dem Aufzug unter dem Motto „MV wehrt sich!“ nahmen etwa 230 Personen teil. Dieser setzte sich gegen 19:30 Uhr von der Knieper-Vorstadt über den Knieperdamm in Richtung Sarnowstraße in Bewegung. Nach einer Kundgebung in der Kleinen Parower Straße begaben sich die Aufzugsteilnehmer gegen 20:40 Uhr wieder in den Knieperdamm. Anschließend bewegten sich die Teilnehmer des Aufzuges zurück zum Ausgangspunkt An den Bleichen. Etwa 21:10 Uhr wurde die Versammlung durch den Leiter beendet und die Versammlungsteilnehmer bis ins nächste Jahr verabschiedet.

An einer Mahnwache unter dem Motto „einfach handeln“ nahmen ca. 100 Personen im Knieperdamm Höhe Brunnenaue teil. Einige Veranstaltungsteilnehmer der Mahnwache versuchten auf die Aufzugsstrecke zu gelangen und so den Aufzug „MV wehrt sich!“ zu stören. Dies konnte durch die eingesetzten Polizeikräfte unterbunden werden.

Im Rahmen des Polizeieinsatzes wurden vier Strafanzeigen gegen Teilnehmer des Aufzuges u.a. wegen des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz aufgenommen. Außerdem wurden mehrere Identitätsfeststellungen durchgeführt und 6 Platzverweise ausgesprochen.

Verkehrseinschränkungen aufgrund von Demonstrationen am 04.12.2015 in Stralsund

Stralsund. Anlässlich eines angemeldeten Aufzuges und mehrerer Mahnwachen wird es am 04.12.2015 voraussichtlich ab etwa 18:30 Uhr in der Knieper Vorstadt und in Knieper Nord in der Hansestadt Stralsund zu Verkehrsbehinderungen kommen. Im Bereich Knieper werden insbesondere die Friedrich-Engels-Straße, der Knieperdamm und die Große Parower Straße von den Verkehrsbeeinträchtigungen betroffen sein. Im bezeichneten Bereich müssen sich Verkehrsteilnehmer auf zeitweise Sperrungen der Straßen sowie temporäre Verkehrsbehinderungen einstellen. Weiterhin kommt es zu Einschränkungen des öffentlichen Personennahverkehrs auf den Buslinien 1, 3, 4 und 6. Die Polizeiinspektion Stralsund wird einen Einsatz mit mehr als einhundert Beamten der Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern durchführen. Aktuelle Informationen können über den Twitter-Account der Polizeiinspektion Stralsund @Polizei Stralsund abgerufen werden.

Person in Stralsund nach Angriff verletzt – Tatverdächtiger in Haft

Stralsund. In den späten Abendstunden des 01.12.2015 erhielten die Beamten des Polizeihauptreviers Stralsund die Information, dass sich in einem Mehrfamilienhaus in der Frankenvorstadt in Stralsund ein Sachverhalt ereignet hat, bei dem ein Mann mehrfach mit Küchenbesteck verletzt wurde. Die Beamten fanden am Einsatzort einen verletzten 51-jährigen Stralsunder vor, dessen Wunden bereits von den ebenfalls alarmierten Rettungskräften versorgt wurden. Der Verletzte wurde ins Stralsunder Krankenhaus – später dann ins Klinikum nach Greifswald gebracht. Die Verletzungen erwiesen sich als nicht lebensbedrohlich.

Im Hausflur des Mehrfamilienhauses saß ein alkoholisierter Mann, der, wie sich herausstellte, der mutmaßliche Täter war. Bei ihm handelt es sich um einen 45-jährigen Stralsunder, der den Angriff auf den 51-Jährigen einräumte. Zunächst in Gewahrsam genommen, wurde der 45 Jahre alte Mann in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft vorläufig festgenommen und am gestrigen Tage (02.12.2015) dem Haftrichter vorgeführt. Gegen den Stralsunder wurde Haftbefehl erlassen. Daraufhin wurde der 45-jährige Mann in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.

Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand ereignete sich die Tat in der Wohnung des 51-Jährigen in dem Mehrfamilienhaus. Was der Körperverletzung vorausgegangen war, ist noch unklar. Der Kriminaldauerdienst Stralsund hatte die Ermittlungen zum Tathergang der gefährlichen Körperverletzung bereits in der Nacht zum 02.12.2015 aufgenommen. Diese dauern derzeit noch an.

Nachmeldung: Unbekannte männliche Person durch Kollision mit Pkw schwer verletzt

Stralsund. Am 30.11.2015, gegen 19:30 Uhr, ereignete sich auf dem Heinrich-Heine-Ring in Stralsund ein Verkehrsunfall zwischen einem Fußgänger und einem Pkw-Fahrer. Der 54-jährige Fahrer eines Pkw Renault aus Stralsund befuhr den Heinrich-Heine-Ring aus Richtung Kreisverkehr in Richtung Prohner Straße. Kurz hinter der Heinrich-v.-Stephan-Straße überquerte der dunkel gekleidete Fußgänger die Fahrbahn und wurde von dem Pkw-Fahrer erfasst.

Bei dem verletzten Fußgänger handelt es sich um einen 45-jährigen Stralsunder, der durch die Kollision schwer, aber nicht lebensbedrohlich, verletzt wurde. Die Ermittlungen zur Unfallursache sind noch nicht abgeschlossen. Der Sachschaden wird auf eine Höhe von ca. 300 Euro geschätzt.

Kind im Bereich einer Bushaltestelle angefahren und verletzt

Groß Kordshagen (Vorpommern-Rügen). Am 30.11.2015, gegen 14:15 Uhr, ereignete sich auf der L 21 in Groß Kordshagen ein Verkehrsunfall. Ein Kind wurde verletzt. An der Bushaltestelle auf Höhe der Einmündung Chausseestraße/Schulstraße hatte ein Bus in Fahrtrichtung Stralsund angehalten, um Schüler aussteigen zu lassen. Eine 27-jährige Fahrerin eines VW-Transporters befuhr die Chausseestraße aus Richtung Stralsund in Richtung Barth. Plötzlich trat ein 9-jähriger Junge aus der Gemeinde Groß Kordshagen hinter dem Bus auf die Fahrbahn. Die VW-Fahrerin aus Barth bemerkte das Kind zu spät und konnte einen seitlichen Zusammenstoß nicht mehr verhindern. Der Junge erlitt Prellungen und Abschürfungen und wurde zur weiteren Untersuchung ins Krankenhaus gebracht. Die 27-Jährige blieb unverletzt. Der Sachschaden wird auf ca. 100 Euro geschätzt.

An dieser Stelle nochmal der Hinweis, dass sich Fahrzeugführer im Bereich von haltenden Bussen immer auf Personen einstellen müssen, die unvermittelt die Fahrbahn überqueren. Deshalb ist hier besondere Aufmerksamkeit geboten.

Zweite Nachmeldung: Polizei ermittelt nach Verdacht des versuchten Raubes

Stralsund. Am 17.11.2015 hatte ein 33-jähriger Mann aus Stralsund angezeigt, dass er am 16.11.2015 in Stralsund von drei etwa 30 bis 40 Jahre alten unbekannten Männern zunächst in einer fremden Sprache angesprochen und dann durchsucht worden war. Seine Hündin hatte einen der unbekannten Männer gebissen, woraufhin der Unbekannte auf die Hündin einstach. Wenig später war das Tier verstorben. Alle drei Personen sollten dunkel gekleidet gewesen sein. Ein Unbekannter wurde mit längeren schwarzen Haaren und einem hellen Teint beschrieben. Der zweite Mann soll dunkelbraune Haare gehabt haben. Zur dritten Person hatte der Stralsunder keine weiteren Angaben machen können.

Im Rahmen der Ermittlungen durch die Stralsunder Kriminalpolizei stellte sich heraus, dass sich der geschilderte Tatablauf des versuchten Raubes so nicht ereignet hat. Nach den Schilderungen in der Vernehmung des 33-jährigen Stralsunders hatte dieser mit zwei weiteren Männern in seiner Wohnung im Stadtteil Vogelsang Alkohol getrunken. Im weiteren Verlauf war der Mann mit einem seiner Gäste in Streit geraten. Es kam zu einer Rangelei und einer körperlichen Auseinandersetzung. Die Hündin, die sich ebenfalls in der Wohnung befand, kam angelaufen und fing an zu bellen. Der Gast griff sich ein Messer von einem Tisch und stach mehrfach in Richtung des Tieres und verletzte dieses. Dann verließ er die Wohnung. Auch der zweite Gast ging. Der 33-Jährige versuchte die Wunden des Hundes zu versorgen.

Die Stralsunder Kriminalpolizei ermittelt gegen den 33-jährigen Stralsunder nun wegen Vortäuschens einer Straftat. Zu den Gründen der unrichtig erstatteten Anzeige gab der Stralsunder an, Angst gehabt zu haben. Das angezeigte Tatgeschehen hätte er sich ausgedacht, weil er eine Erklärung für den Tod des Hundes brauchte. Gegenüber seinen Bekannten hätte er die falsche Version zum Tathergang geschildert. Im Zusammenhang mit dem Angriff auf die Hündin wird wegen Sachbeschädigung und Verstoßes gegen das Tierschutzgesetzt ermittelt. Bislang ist der Tatverdächtige der Polizei nicht bekannt, da der 33-Jährige seinen Gast nicht kannte.

Durchsuchungen von Polizei und Staatsanwaltschaft auf Rügen

Rügen. Im Rahmen umfangreicher Ermittlungen durch die Bergener Kriminalpolizei und die Staatsanwaltschaft Stralsund wurden am gestrigen Tage (25.11.2015) auf der Insel Rügen insgesamt acht Objekte durchsucht. An dem Einsatz waren 70 Einsatzkräfte der Polizeiinspektion Stralsund, des Landesbereitschaftspolizeiamtes und des Landeskriminalamtes M-V sowie vier Staatsanwälte der Staatsanwaltschaft Stralsund beteiligt.

Im Zuge der Ermittlungen wegen Betruges zum Nachteil von Versicherungen müssen nun die gestern sichergestellten Unterlagen ausgewertet werden. Auf Grund der noch andauernden Ermittlungen können derzeit keine weiteren Einzelheiten bekannt gegeben werden.

Polizei bittet um Hinweise zum Verkehrsunfall in Stralsund

Stralsund. Am 16.11.2015, gegen 07:00 Uhr, kam es an einer Kreuzung in Stralsund Grünhufe zu einem Verkehrsunfall, bei dem eine Person verletzt wurde. Eine 19-jährige Fußgängerin aus Stralsund überquerte die Kreuzung Lindenallee/Grünhufer Bogen, um weiter geradeaus in den Handwerkerring zu gehen. Der Fahrer eines Pkw Mercedes-Benz befuhr die Lindenallee und bog nach links in den Grünhufer Bogen in Richtung Barther Straße ein. Dabei übersah er die Fußgängerin, fuhr sie an und verletzte sie dabei leicht. Gleich danach erkundigte sich der Fahrzeugführer bei der 19-Jährigen, ob alles in Ordnung sei. Dies bestätigte die Fußgängerin und beide setzten ihre Wege fort.

Die Polizei bittet im Rahmen der Ermittlungen um Hinweise von Zeugen, die den Unfall beobachtet haben. Der Fahrzeugführer des silberfarbenen Mercedes-Benz wird ebenfalls gebeten sich bei der Polizei zu melden. Hinweise und Meldungen werden im Polizeihauptrevier Stralsund unter der Telefonnummer 03831/28900 oder in jeder anderen Polizeidienststelle entgegengenommen.

Allgemeiner Hinweis der Polizei: Auch wenn im ersten Moment nach einem Verkehrsunfall offenbar keine Verletzungen bemerkt werden oder Schäden sichtbar sind, sollten doch immer zumindest die Personalien und Versicherungsdaten unter den Beteiligten ausgetauscht werden.