Verkehrskontrollen auf der B 105 und der B 96

B 105/B 96. Die Polizeiinspektion Stralsund führte am 06.06.2013 in der Zeit von 17:00 Uhr bis 22:00 Uhr auf der B 105 (Pantelitz) und der B 96 (Parkplatz „Rügenblick“) Verkehrskontrollen durch. Durch die Beamten wurden insgesamt 46 Ordnungswidrigkeiten festgestellt. Es wurden 31 Bußgeldverfahren und 25 Verfahren mit Verwarnungsgeld eingeleitet. Wegen nicht mitgeführter Papiere oder Mängeln am Fahrzeug wurden 10 Kontrollberichte ausgehändigt.

Gegen den 51-jährigen Fahrer eines Lkw aus Litauen wurde ein Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz eingeleitet. Er war mit einem nicht mehr gültigen Kurzzeitkennzeichen auf der B 96 unterwegs. Ein 44-jähriger Fahrer eines VW-Transporters aus Cottbus wurde ohne die erforderliche Fahrerlaubnis festgestellt.

Auf der B 105 wurde ein 32-jähriger Fahrer eines Pkw Peugeot aus der Gemeinde Lüssow kontrolliert. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,66 Promille. Eine Anzeige wegen des Verstoßes gegen den §
24 a StVG ist aufgenommen worden.

Auf der B 96 wurde außerdem eine Geschwindigkeitskontrolle durchgeführt. Im Verlaufe einer Stunde stellten die Beamten 49 Geschwindigkeitsüberschreitungen fest, 34 Überschreitungen im Bußgeldbereich und 15 im Verwarnungsgeldbereich. Bei einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 40 km/h fuhren 5 Fahrzeuge schneller als 100 km/h. Ein Wohnmobil war mit einer Geschwindigkeit von 131 km/h unterwegs. Die Geschwindigkeit war zur Absicherung der Kontrollstelle auf der B 96 auf eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 40 km/h reduziert.

Alkoholisierte Pkw-Fahrerin in Niepars

Niepars (Vorpommern-Rügen). Am 5. Juni 2013 bekam die Polizei gegen 13.45 Uhr den Hinweis, dass eine 57-jährige Frau aus der Gemeinde Niepars betrunken mit einem Pkw in Niepars fahren soll. Einsatzkräfte des Polizeireviers Barth stellten den Pkw sowie die 57-Jährige an ihrer Wohnanschrift fest. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 3,01 Promille. Es folgte eine Blutprobenentnahme, welche nun im Institut für Rechtsmedizin in Greifswald analysiert wird.

Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr

Niepars (Vorpommern-Rügen). Am 2. Juni 2013 gegen 11.20 Uhr fiel Polizeibeamten des Polizeireviers Barth in Niepars ein Motorrad aufgrund der lauten Auspuffanlage auf. Dieses kam auf der L 21 aus Richtung Gartenstraße und fuhr in Richtung Neue Straße, wo der Fahrer stark abbremste und sich anschließend entfernte. Die Beamten folgten dem Motorrad und bemerkten, dass sowohl der Fahrer, als auch der junge Sozius keinen Schutzhelm trugen. Trotz eingeschaltetem Sondersignal und Blaulicht konnte der Fahrer nicht zum Anhalten gebracht werden. Er fuhr mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit davon. Als die Beamten sahen, wie das Motorrad in eine Sackgasse fuhr, folgten sie dem Krad. Hier kam ihnen bereits der verängstigte Sozius entgegen. Der Fahrer flüchtete weiter über einen Feldweg. Bei dem Sozius handelte es sich um einen 7-jährigen Jungen, welcher an seine Eltern übergeben wurde. Eigentlich sollte der Junge nur einmal im Stand auf dem Motorrad sitzen, so dass die Eltern überrascht waren, als der 42-jährige Fahrer aus Niepars einfach losfuhr. Recherchen ergaben, dass der Nieparser nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis ist. Zudem wird wegen des gefährlichen Eingriffes in den Straßenverkehr ermittelt, da der 42-Jährige während seiner Fahrt auf die Gegenfahrbahn geriet. Hier kam ihm ein Pkw entgegen, welcher bremsen musste.

Verkehrsunfallstatistik 2012 der Polizeiinspektion Stralsund, Landkreis Vorpommern-Rügen

Im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Stralsund registrierte die Polizei im Jahr 2012 8295 Verkehrsunfälle. Damit setzte sich die Entwicklung der sinkenden Unfallzahlen aus den letzten Jahren fort. Im Jahr 2012 sank die Anzahl der registrierten Verkehrsunfälle im Vergleich zum Vorjahr um 82 Unfälle (2011: 8377).

Kontinuierlich rückläufig ist auch die Anzahl der verunglückten Personen. Im Jahr 2012 wurden 50 Personen weniger verletzt oder getötet als 2011. Insgesamt verunglückten im Jahr 2012 bei Verkehrsunfällen 965 Personen. Hierbei wurden 775 Personen leicht verletzt (2011: 810) und 180 schwer verletzt (2011: 186).
Die Anzahl der getöteten Personen sank im Vergleich zum Vorjahr um 47,37%. Im Jahr 2012 verunglückten auf den Straßen im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Stralsund 10 Personen (2011: 19). Dies ist der bisherige Tiefststand in diesem Bereich. Im Einzelnen verunglückten 5 Pkw-Insassen, 3 Fußgänger und 2 Kraftradfahrer tödlich.

Als Hauptunfallursachen für Verkehrsunfälle mit Personen- oder hohen Sachschäden stellten sich nach wie vor unangepasste bzw. überhöhte Geschwindigkeit, Alkohol und Fehler beim Überholen heraus. 177 dieser Verkehrsunfälle waren auf unangepasste bzw. überhöhte Geschwindigkeit zurückzuführen, 82 auf alkoholisierte Kraftfahrzeugführer und 47 auf Fehler beim Überholen.

Zur Erhöhung der Verkehrssicherheit und Bekämpfung der Hauptunfallursachen wurden im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Stralsund im Jahr 2012 insgesamt 5380 Verkehrskontrollen durchgeführt, davon 1508 Geschwindigkeitskontrollen. Im Rahmen dieser Geschwindigkeitskontrollen wurden 35273 Verstöße mittels Laser-, Video- und Lichtschrankenmessung festgestellt. Bei weiteren Kontrollen wurden 2012 648 alkoholisierte Fahrzeugführer (2011: 574) und 117 betäubungsmittelbeeinflusste Fahrzeugführer (2011: 102) festgestellt.

Im Hinblick auf die Hauptunfallursache der unangepassten bzw. überhöhten Geschwindigkeit beabsichtigt die Polizeiinspektion Stralsund auch in diesem Jahr Geschwindigkeitskontrollen im Anhalteverfahren durchzuführen, um so ins direkte Gespräch mit den „Verkehrssündern“ zu kommen.

Pkw-Fahrer betrunken und ohne Fahrerlaubnis

Stralsund. Am 3. April 2013 fiel Einsatzkräften des Polizeihauptreviers Stralsund gegen 17.00 Uhr in der Heinrich-Mann-Straße in Stralsund ein Pkw Mitsubishi aufgrund seiner recht langsamen Fahrweise auf. Während der anschließenden Verkehrkontrolle bemerkten die Beamten Alkohol in der Atemluft des Stralsunder Fahrers (51). Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,22 Promille. Des Weiteren stellte sich heraus, dass der Mann nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Es folgte eine Blutprobenentnahme, welche nun im Institut für Rechtsmedizin in Greifswald analysiert wird. Der Fahrzeugschlüssel wurde sichergestellt, um eine erneute Fahrt zu verhindern.

Bereits am 2. April 2013 wurde der Stralsunder, ein anderes Fahrzeug fahrend, durch Einsatzkräfte einer Verkehrskontrolle unterzogen. Im Rahmen der Verkehrskontrolle wurde ebenfalls festgestellt, dass er nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist.

Fahren unter Alkoholeinfluss und Verkehrsgefährdung in Richtenberg

Richtenberg (Vorpommern-Rügen). Am 30.03.2013 gegen 11:35 Uhr befuhr ein 51- Jähriger mit seinem PKW KIA die L 192 Steinhagen in Richtung der Ortschaft Richtenberg. Der Chevrolet fuhr ständig auf die Gegenfahrbahn, bremste teilweise stark ab und beschleunigte wieder. Die auffallende Fahrweise veranlasste Zeugen des Vorfalls die Polizei zu informieren, um eine Verkehrsgefährdung für andere Fahrzeugführer zu verhindern. Auf Höhe des Kindergartens, in der Stralsunder- Straße in der Ortschaft Richtenberg hielt das auffällige Fahrzeug an, der Fahrzeugführer wurde sofort durch Zeugen an der Weiterfahrt gehindert.

Die herbeigerufenen Polizeibeamten führten einen Atemalkoholtest beim Chevroletfahrer durch, der Atemalkoholwert zeigte 2,39 Promille an. Hierauf wurde eine Blutprobenentnahme veranlasst und der Führerschein beschlagnahmt.

Geschwindigkeitsüberschreitungen auf B 105 festgestellt

Redebas (Vorpommern-Rügen). Am 25. März 2013 führten Einsatzkräfte des Polizeireviers Barth von 9.00 Uhr bis 10.00 Uhr auf der B 105 zwischen Redebas und Saatel (Höhe Gleisanlagen) Geschwindigkeitsmessungen durch. Hierbei überschritten insgesamt 12 Fahrzeugführer die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h, wobei sieben Fahrzeugführer die Höchstgeschwindigkeit um 21 km/h oder mehr überschritten. Die höchste Überschreitung wurde bei einem Audi-Fahrer (37) aus Rostock festgestellt, welcher 49 km/h schneller fuhr als erlaubt.

Behinderungen durch umgestürzte Bäume

Stralsund. Seit den frühen Morgenstunden des 31.01.2013 gingen in den Dienststellen der Polizeiinspektion Stralsund zahlreiche Meldungen zu umgestürzten Bäumen in Folge des starken Windes ein.

Gegen 4:40 Uhr wurde gemeldet, dass auf der K 5 zwischen Venz und Neuendorf ein Baum auf die Straße gestürzt ist. Gegen 5:00 Uhr ereignete sich auf der K 11 zwischen Burkvitz und Teschenhagen ein Verkehrsunfall mit Sachschaden. Am Pkw Suzuki entstand ein Schaden von ca. 1.000 Euro als die 51-jährige Fahrerin gegen einen umgestürzten Baum fuhr. Gegen 6:40 Uhr wurde ein umgestürzter Baum auf der L 29 zwischen Binz und Prora gemeldet. Die Straße musste in diesem Bereich kurzzeitig voll gesperrt werden. Gegen 6:50 Uhr behinderte auf der L 30 zwischen Trent und Wittower Fähre ein umgestürzter Baum den Verkehr, ebenso gegen 7:30 Uhr auf der L 29 in Serams, Kreuzungsbereich B 196.

Die B 105 musste gegen 3:15 Uhr in Wiepkenhagen und die L 22 gegen 9:35 Uhr zwischen Ribnitz-Damgarten und Daskow zeitweise voll gesperrt werden, um umgestürzte Bäume von der Fahrbahn zu räumen. Gegen 7:30 Uhr war in Barth die Straße Am Borgwall nicht passierbar, da eine Freileitung quer über der Fahrbahn lag. In Stralsund drohte gegen 8:30 Uhr auf dem Grünhufer Bogen eine Straßenlaterne herabzustürzen, die durch den Wind beschädigt worden war.

Bei den genannten Ereignissen ist keine Person verletzt worden. Die umgestürzten Bäume wurden durch die jeweils zuständigen Feuerwehren von den Fahrbahnen geräumt.

Verkehrskontrollen in Ribnitz-Damgarten

Stralsund/Vorpommern-Rügen. Am Abend des 15. Januar 2013 führten Einsatzkräfte der Polizeiinspektion Stralsund im Zuständigkeitsbereich des Polizeireviers Ribnitz-Damgarten in der Zeit von 19.00 Uhr bis 1.00 Uhr an wechselnden Orten Verkehrskontrollen durch. Hierbei wurde im Besonderen auf die Fahrtüchtigkeit der Verkehrsteilnehmer geachtet.

Gegen 20.45 Uhr führten die Einsatzkräfte in der Sülzer Chaussee in Marlow bei einem Opel–Fahrer (28) aus Grimmen eine Verkehrskontrolle durch. Dabei stellte sich heraus, dass der Mann nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist und zudem ein durchgeführter Drogenvortest positiv auf THC reagierte.

Auf der L 19 bei Bad Sülze kontrollierten Beamte gegen 21.45 Uhr einen Opel-Fahrer (19) aus Grimmen. Hier ergab sich ebenfalls der Verdacht des Betäubungsmittelkonsums. Ein durchgeführter Drogenvortest reagierte positiv auf THC und Amphetamine.

In beiden Fällen erfolgte eine Blutprobenentnahme. Diese wird zur weiteren Untersuchung und Analyse an das Rechtsmedizinische Institut in Greifswald versandt.

Zudem stellten die Beamten 8 Verstöße im Verwarngeldbereich fest und füllten mehrere Kontrollberichte aus.

Verkehrsverstöße durch Videowagenbesatzungen festgestellt

Stralsund. Am gestrigen Tag wurden durch die Besatzungen von Videowagen zwei besondere Verkehrsverstöße festgestellt.

Zunächst fiel einer Besatzung gegen 15.30 Uhr ein LKW auf, welcher auf der B 96 n in Richtung Bergen fuhr. Die Besatzung konnte beim Hinterherfahren Geschwindigkeiten bis zu 87 km/h feststellen. Erlaubt war für den LKW-Fahrer eine Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h. Beim Wechsel von der B 96 n auf die B 96 kam er zudem im Kurvenbereich auf die Fahrbahn des Gegenverkehrs ab. Bei dem 40-jährigen Fahrer aus Leipzig wurde daraufhin eine Verkehrskontrolle durchgeführt. Hier stellten Einsatzkräfte noch einen Verstoß gegen das Fahrpersonalrecht fest.

Gegen 20.00 Uhr stellte eine Videowagenbesatzung auf der B 105 zwischen Reinberg und der Abfahrt Kirchdorf einen PKW Audi fest, welcher rasant in Richtung Greifswald fuhr. Hier konnten beim Hinterherfahren Geschwindigkeiten bis zu 190 km/h festgestellt werden. Fahrer des PKW war ein 20-jähriger Stralsunder. Durch eine Auswertung der Videoaufnahmen sollen nun die vorwerfbaren Geschwindigkeiten ermittelt werden.