Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr

Niepars (Vorpommern-Rügen). Am 2. Juni 2013 gegen 11.20 Uhr fiel Polizeibeamten des Polizeireviers Barth in Niepars ein Motorrad aufgrund der lauten Auspuffanlage auf. Dieses kam auf der L 21 aus Richtung Gartenstraße und fuhr in Richtung Neue Straße, wo der Fahrer stark abbremste und sich anschließend entfernte. Die Beamten folgten dem Motorrad und bemerkten, dass sowohl der Fahrer, als auch der junge Sozius keinen Schutzhelm trugen. Trotz eingeschaltetem Sondersignal und Blaulicht konnte der Fahrer nicht zum Anhalten gebracht werden. Er fuhr mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit davon. Als die Beamten sahen, wie das Motorrad in eine Sackgasse fuhr, folgten sie dem Krad. Hier kam ihnen bereits der verängstigte Sozius entgegen. Der Fahrer flüchtete weiter über einen Feldweg. Bei dem Sozius handelte es sich um einen 7-jährigen Jungen, welcher an seine Eltern übergeben wurde. Eigentlich sollte der Junge nur einmal im Stand auf dem Motorrad sitzen, so dass die Eltern überrascht waren, als der 42-jährige Fahrer aus Niepars einfach losfuhr. Recherchen ergaben, dass der Nieparser nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis ist. Zudem wird wegen des gefährlichen Eingriffes in den Straßenverkehr ermittelt, da der 42-Jährige während seiner Fahrt auf die Gegenfahrbahn geriet. Hier kam ihm ein Pkw entgegen, welcher bremsen musste.