Ultraleichtflugzeug kappt Hochspannungsleitung

Güttin (Insel Rügen). Am 03.07.2009 gegen 20:15 Uhr kappte ein Ultraleichtflugzeug vom Typ C42 beim Landeanflug auf den Flugplatz Güttin drei Hochspannungsleitungen. Dabei wurde auch das Fahrwerk beschädigt, so dass der 57-jährige Pilot auf einem Getreidefeld notlanden musste. Bei der Landung wurde das Flugzeug erheblich beschädigt, es entstand ein Schaden in Höhe von mehreren zehntausend Euro. Es ist nicht mehr flugfähig. Der Pilot aus Grünberg (Essen) wurde nicht verletzt, jedoch sicherheitshalber zur Beobachtung ins Krankenhaus nach Bergen eingeliefert. Die Schäden an den Leitungen wurden durch den Stromversorger beseitigt.

Passant rettet Mädchen aus dem Eis

Bergen (Insel Rügen). Ein 57-jähriger Mann hat am Vormittag des 05.01.2009 ein 9-jähriges Mädchen in Bergen-Rotensee aus einem Teich gezogen. Die Schülerin war gegen 11.40 Uhr mit einer Freundin auf das Eis gegangen und eingebrochen. Das Mädchen konnte sich mit den Ellbogen auf der Eiskante abstützen. Der Bergener begab sich auf das Eis und warf dem Mädchen seine Jacke zu und zog es aus dem eisigen Wasser. Die Kleine wurde mit Unterkühlung in ein Krankenhaus eingeliefert, dass sie vermutlich heute wieder verlassen kann.

Aus lebensbedrohlicher Situation gerettet

Voigtsdorf (Nordvorpommern). Am Abend des 29.11.2008 rettete ein Ehepaar (48 und 44 Jahre) einem 53-Jährigem das Leben. Gegen 19:30 Uhr befuhr das Ehepaar mit dem Pkw den Plattenweg zwischen Voigtsdorf und Zarnekow. In Höhe einer Waldkante sahen sie ein liegendes Fahrrad. Sie hielten an, um nachzuschauen. Jetzt hörten sie Hilferufe. Beim Näherkommen sahen sie im Graben, eine nur noch mit dem Kopf aus dem Wasser ragende Person. Der 48-Jährige sprang sofort über den Graben und zog den Verunglückten heraus. Die 44-Jährige informierte sofort die Rettungsleitstelle. Die eintreffenden Rettungskräfte versorgten den stark und lebensbedrohlich unterkühlten Mann. Der Verunglückte wurde ins Krankenhaus Bartmannshagen eingeliefert. Es stellte sich später heraus, dass es sich dabei um einen 53-jährigen Mann aus Voigtsdorf handelt, der offensichtlich die Orientierung verloren hatte und in den sumpfigen Graben gestürzt war. Nur den umsichtigen Helfern ist es zu verdanken, wenn der 53-Jährige überlebt. Vielen Dank an dieses helfende Ehepaar.

Identität des Radfahrers geklärt

Stralsund. Die Identität des am 06.08.2008 in Stralsund verunglückten Radfahrers ist geklärt. Es handelt sich um einen 71-jährigen Rentner aus der Hansestadt. Seine Ehefrau meldete sich am Abend auf Grund der Rundfunkmeldungen im Krankenhaus. Der Gesundheitszustand des Mannes hat sich stabilisier. Die Polizeidirektion Stralsund bedankt sich bei allen Medien für die Unterstützung.

Kind aus der Ostsee gerettet

Zingst (Darss/Nordvorpommern). Ein zweijähriges Mädchen ist am 07.07.2008 am Strand von Zingst durch beherztes Eingreifen vor dem Ertrinken gerettet worden. Sein Gesundheitszustand ist inzwischen stabil. Eine Familie aus Beckum ist mit ihren beiden Kindern gegen 11.20 Uhr an den Strand gegangen. Beim Aufbauen des Windschutzes muss die Zweijährige unbeaufsichtigt ins Wasser gelaufen sein. Ein 60-jähriger Urlauber aus Niedernberg sah die Kleine etwa zehn Meter vom Strand entfernt auf dem Bauch im Wasser treiben. Sofort holte er das Kind aus dem etwa ein Meter tiefen Wasser und begann mit der Reanimation, da Atmung und Puls nicht mehr fühlbar waren. Dabei wurde der Erstretter von einer unbekannten Frau unterstützt, die sich medizinisch gut auskannte. Nach kurzer Zeit setzten die Körperfunktionen wieder ein. Der eintreffende Notarzt forderte einen Rettungshubschrauber an, der das Mädchen in ein Krankenhaus nach Rostock flog.

Trauriger Unfall in Bergen auf Rügen

Bergen (Insel Rügen). Am heutigen Tag gegen 11:15 Uhr kam es in Bergen auf Rügen zu einem bedauerlichen Unfall. Eine 4-jährige Berlinerin besuchte mit ihrer Mutter und Großmutter das Ausstellungsgelände einer Steinmetzfirma. Aus bisher ungeklärten Umständen fiel ein ca. 150 kg schwerer Grabstein aus Marmor (ca. 100 cm x 150 cm) auf das Mädchen und verletzte es schwer. Trotz sofort eingeleiteter ärztlicher Maßnahmen verstarb es um 12:35 Uhr in Sana-Krankenhaus in Bergen. Sowohl Mutter als auch Großmutter stehen unter Schock. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Es ist nicht damit zu rechnen, dass nähere Informationen vor Montag Mittag zu erwarten sind.

Fahrradfahrer verursachte mit 3,03 Promille einen Verkehrsunfall

Stralsund. Am Sonntagabend verursachte ein 43-Jähriger Fahrradfahrer auf dem Tribseer Damm einen Verkehrsunfall. Er kollidierte mit einer 27-Jährigen Fahrradfahrerin. Anschließend verließ der Stralsunder den Unfallort. Gegen 17:55 Uhr fuhr der 43-Jährige in Richtung Bahnhof, als er an der Einmündung Bahnhofstraße gegen das an der Ampel stehende Fahrrad der 27-Jährigen stieß. Anschließend setzte er seine Fahrt fort, weil seiner Meinung nach nichts passiert sei. Da irrte er aber. Das Fahrrad der Geschädigten war nicht mehr fahrbereit, das Hinterrad völlig verbogen. Der 30-Jährige Freund der Geschädigten – ebenfalls mit dem Fahrrad unterwegs – fuhr dem Flüchtenden hinterher und konnte ihn im Carl-Heydemann-Ring stellen. Die alarmierten Beamten stellten beim 43-Jährigen Alkoholgeruch in der Atemluft fest. Eine Kontrolle ergab einen Wert, der einer Blutalkoholkonzentration von 3,03 Promille entsprechen würde. Die Beamten ordneten eine Blutprobenentnahme an und erstatteten Anzeige wegen des Verdachtes der Straßenverkehrsgefährdung.

Betrunkener Mann löst Großeinsatz der Polizei in Nordvorpommern aus

Franzburg (Nordvorpommern). Am 29.02.2008 bat gegen 20:00 Uhr eine Frau aus Franzburg die Polizei um Hilfe. Ihr Ehemann war zusammen mit einem Bekannten auf dem Radwanderweg zwischen Richtenberg und Franzburg zu Fuß unterwegs. Beide Männer (57 und 41 Jahre alt) hatten den Ausflug offensichtlich stark betrunken angetreten. Der Jüngere der beiden Männer teilte der Frau über Handy mit, dass ihr Ehemann von einer Brücke in die Blinde Trebel gesprungen sei. Er könne seinen Freund nicht retten. Sofort eilten drei Streifenwagen der Polizei zur Unglücksstelle, durch die Wasserschutzpolizei wurde ein Schlauchboot in Marsch gesetzt, der Hubschrauber der Landespolizei M-V startete in Laage, Beamte der Bundespolizei unterstützten die Suche mit einer Wärmebildkamera und die Freiwillige Feuerwehr in Franzburg kam zum Einsatz. Gegen 21:00 Uhr konnte der 57-Jährige Mann mit dem Gesicht nach unten treibend im Wasser festgestellt werden und wurde durch die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr geborgen. Bei dem Geschädigten waren keine Lebenszeichen mehr vorhanden. Er wurde umgehend reanimiert und dem inzwischen eingetroffenen Rettungswagen übergeben, der den Mann zwar unterkühlt, aber mit stabilem Kreislauf in das Krankenhaus transportierte.

Kitesurfer schwer verletzt

Born (Darß). Am gestrigen Sonntagvormittag gegen 10:30 Uhr verunglückte im Boddengewässer vor Born ein 37-Jähriger Kitesurfer aus Berlin. Das Kitesegel wurde von einer starken Böe erfasst und schleuderte den Surfer gegen ein 50 Meter entfernt stehendes Fahrzeug. Dabei verletzte sich der Surfer an der Wirbelsäule und wurde mit einem Hubschrauber ins Klinikum geflogen.

Zwei Handwerker bei Gasexplosion schwer verletzt

Born (Nordvorpommern). Am 27.06.2007 ereignete sich in einem im Bau befindlichen Reihenhaus in Born eine schwere Gasexplosion. Zwei Maler im Alter von 45 und 19 Jahren aus Quedlinburg, die im Obergeschoß ihre Arbeit verrichteten, erlitten dadurch schwere Brandverletzungen am ganzen Körper. Sie wurden durch das eintreffende Rettungspersonal versorgt und in Kliniken in Greifswald und Rostock eingeliefert. Das Reihenhaus wurde durch die Explosion vollständig zerstört, der Schaden wird vorerst auf 100.000 Euro geschätzt. Nach ersten Erkenntnissen ging die Verpuffung von der Hausgasanlage aus, die am gleichen Tag technisch abgenommen worden war. Zündquelle soll eine Zigarette gewesen sein, die sich der 19-Jährige gerade angesteckt hatte. Die Kriminalpolizeiinspektion Stralsund hat die Ermittlungen aufgenommen.