Hamburger büßt Auto während Brötchenkauf ein

Born (Darß, Landkreis Nordvorpommern). Kleine Ursache – große Wirkung. Ein 66-jähriger Mann aus Hamburg war am 14.09.08 gegen 8.15 Uhr in Born zum Brötchen holen gefahren. In der Chausseestraße ließ er seinen Honda CRV stehen, mit dem Schlüssel im Zündschloss! Nach dem wenige Minuten dauernden Einkauf war das Auto nicht mehr da. Ein Unbekannter im schwarzen Anzug, der in der Nähe des Autos herumlungerte, hatte die Gelegenheit genutzt und sich das Auto geschnappt. Auf Grund seiner Alkoholisierung und überhöhter Geschwindigkeit kam es in der Straße „Am Wald“ zu einem Verkehrsunfall. Der Honda kam nach links von der Fahrbahn ab, kollidierte mit drei Straßenbäumen und überschlug sich. Der Dieb konnte relativ unverletzt aus dem auf dem Dach liegenden Auto klettern. Bei der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass es sich bei dem Unfallfahrer um einen seit etwa vier Jahren in Berlin-Neuköln lebenden Iren handelte. Der 28-Jährige ist nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Einen Atemalkoholtest verweigerte er. Nach einer Blutentnahme wurde gegen den Mann Strafanzeige wegen Straßenverkehrsgefährdung, Diebstahl und Fahren ohne Fahrerlaubnis erstattet. Der Honda hat einen wirtschaftlichen Totalschaden in Höhe von etwa 12000 Euro erlitten.

Verkehrsunfall im Berufsverkehr

Stralsund. Am Montagmorgen gegen 7.20 Uhr verursachte ein 78-jähriger Stralsunder in der Prohner Straße einen Verkehrsunfall. Der Rentner fuhr in Richtung stadtauswärts. Aus bisher nicht bekannten Gründen kam er kurz hinter der Einmündung Müller-Grählert-Straße mit seinem Pkw Nissan auf die Gegenfahrbahn und kollidierte seitlich mit einem Pkw Audi. Dabei entstand am Audi erheblicher Sachschaden. Beide Pkw sind nicht mehr fahrbereit. Der Schaden beträgt ca. 15.000 Euro. Verletzt wurde niemand. Es kam in der Prohner Straße zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen. Später wurde der Polizei bekannt, dass der 78-Jährige bereits vor seiner Haustür beim Ausparken einen anderen parkenden Pkw rammte. Hier entstand ein Schaden von über 1.000 Euro. Anschließend entfernte er sich unerlaubt vom Unfallort. Die Polizeibeamten vor Ort stellten den Führerschein des Rentners sicher. Bei der Ermittlung der Unfallursache könnten gesundheitliche Probleme des 78-Jährigen bei Fahrtantritt eine Rolle spielen.

Kradfahrer nach Verkehrsunfall schwer verletzt

Barth (Nordvorpommern). Am späten Nachmittag des 14.09.2008 gegen 17:50 Uhr befuhr ein 19-Jähriger mit seinem Krad Kawasaki in Barth die Chausseestraße in Richtung Stadtmitte. Nach dem Überholen von mehreren PKW stieß er mit einem Audi A 4 zusammen, der zuvor vom Gelände der Total-Tankstelle auf die Straße nach links in Richtung Löbnitz auffuhr. Der Kradfahrer aus Barth wurde nach dem Verkehrsunfall mit lebensbedrohlichen Verletzungen in die Unfallchirurgie Rostock geflogen. Der 61-Jährige Fahrer des PKW Audi blieb unverletzt. Zur Klärung der Unfallursache wurde ein Gutachter der DEKRA einbezogen. Bei dem Unfall entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 20.000 Euro.

Hoher Sachschaden bei Wohnhausbrand

Mursewiek (Insel Rügen). Am Abend des 11.09.2008 ist in Mursewiek auf Ummanz der Dachstuhl einer als Ferienwohnung genutzten Doppelhaushälfte in Brand geraten. Die Flammen griffen später auf den gesamten Dachstuhl des Hauses über. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf 250.000 Euro. Personen wurden nicht verletz. Der Brandausbruch wurde der Polizei gegen 22.30 Uhr gemeldet. Nach Angaben der Urlauber hatten diese den Kamin angefeuert und bemerkten nach einer gewissen Zeit Rauch in der Wohnung. Sie gingen nach draußen und sahen, dass der Dachstuhl im Bereich des Schornsteins brannte. Die Freiwilligen Feuerwehren der umliegenden Gemeinden hatten das Feuer nach einer Stunde gelöscht. Die Brandursachenermittler der Kriminalpolizeiinspektion Stralsund sind vor gegenwärtig vor Ort, um den genauen Hergang zu klären.

Kradfahrerin bei Unfall verletzt

Stralsund. Eine 29-jährige Motorradfahrerin aus Stralsund ist am 11.09.2008 bei einem Verkehrsunfall an der Einmündung Gustower Weg / Deviner Weg verletzt worden. Nach bisherigen Erkenntnissen hatte ihr ein 73-jähriger Opelfahrer aus Bremen gegen 11.30 Uhr die Vorfahrt genommen. Die Frau kam mit ihrer Suzuki GSX-R 750 auf dem Gustower Weg aus Richtung Devin und wollte an der Einmündung nach links in den Deviner Weg abbiegen. Der Corsa-Fahrer kam aus Richtung Greifswalder Chaussee und wollte an der Einmündung nach links in Richtung REAL abbiegen, dabei kam es zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge. Der ältere Herr blieb unverletzt, an beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden. Die 29-jährige wurde mit einem Rettungsfahrzeug in das Klinikum am Sund gebracht.

Foto: PD Stralsund

115 „Gurtmuffel“ festgestellt

Stralsund/Nordvorpommern. Im Rahmen einer landesweiten Verkehrskontrolle am 08.09.2008 in der Zeit von 0.00 Uhr bis 24.00 Uhr wurden im Bereich der Polizeidirektion Stralsund 115 Verstöße gegen die Gurtpflicht geahndet. Das Nichtanlegen von Sicherheitsgurten wird nach wie vor als Kavaliersdelikt angesehen. Aber die aktuellen Sicherheits- und Rückhaltesysteme in Kraftfahrzeugen bieten erst dann den richtigen Schutz, wenn der Sicherheitsgurt ordnungsgemäß angelegt ist. In Gesprächen und bei Verkehrskontrollen wird durch die Polizeibeamten immer wieder darauf aufmerksam gemacht. Wie viele Kraftfahrzeugführer bzw. Mitfahrer die Gurtpflicht missachten, hat die Kontrolle gezeigt. In Stralsund und im Landkreis Nordvorpommern waren die Beamten an wechselnden Kontrollstellen unterwegs und kontrollierten mit Schwerpunkt die Gurtpflicht. Insgesamt 115 Verstöße mussten geahndet werden. Stralsund und der Landkreis Nordvorpommern waren Hauptkontrollorte. In Stralsund gab es wegen des Verstoßes gegen die Gurtanlegepflicht 48 Ahndungen und im Landkreis Nordvorpommern 67. Außerdem stellten die kontrollierenden Beamten bei weiteren Fahrzeugführern bzw. Fahrzeugen Mängel fest. In Stralsund gab es 10 weitere Ordnungswidrigkeiten. So trafen die Beamten vier Fahrzeugführer an, die während der Fahrt mit dem Handy telefonierten, weiterhin gab es Verstöße bei Haupt- und Abgasuntersuchungen sowie der Ladungssicherung. Ähnlich sah es im Landkreis NVP aus. Hier beanstandeten die Beamten einmal Reifen, wobei anschließend die Weiterfahrt untersagt wurde. Außerdem gab es vier Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen nicht ordnungsgemäßer Ladungssicherung. In zwei Fällen war die Beleuchtungseinrichtung nicht in Ordnung. Die Kontrolle hat gezeigt, dass es notwendig ist, in gewissen Abständen die Einhaltung der Verkehrsvorschriften zu kontrollieren.

Täter nach Farbschmierereien gestellt

Stralsund. Am Wochenende stellte ein geschädigter Wohnanhängerbesitzer aus Naumburg einen Tatverdächtigen nach Farbschmierereien an dem Anhänger. Am 07.09.2008 gegen 0.00 Uhr bemerkte der 34-jährige Geschädigte auf der Mahnkeschen Wiese Geräusche an seinem Wohnanhänger. Als er nach draußen kam, bemerkte er Schmierereien an dem Wohnanhänger und eine weglaufende Person. Diese Person verfolgte er, holte ihn ein und hielt ihn fest. Der Tatverdächtige wehrte sich nicht. Dann verständigte er die Polizei. Die kurze Zeit später am Ereignisort eintreffenden Beamten stellten die Identität des Tatverdächtigen fest. Es handelt sich um einen 19-jährigen Heranwachsenden aus Stralsund. Die Beamten nahmen diesen in Gewahrsam und suchten die die Umgebung nach weiteren Sachbeschädigungen ab. Auf der Mahnkeschen Wiese und beim Autohaus in der Werftstraße fanden sie weitere Schmierereien auf Fahrzeugen, Anhängern und an Gebäuden. Der Gesamtschaden wir auf einige Tausend Euro geschätzt. In einer verantwortlichen Vernehmung ließ sich der Tatverdächtige zu den Taten nicht ein. Nach der Vernehmung wurde er entlassen. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen. Wie hoch die Anzahl der Taten ist und ob der Täter alleine gehandelt hat steht noch nicht fest.

Junge in der Klinik verstorben

Landkreis Nordvorpommern/Greifswald. Der einjährige Junge, der bei einem Verkehrsunfall in Sommerfeld am vergangenen Donnerstag lebensbedrohlich verletzt wurde, erlag gestern in der Klinik Greifswald seinen Verletzungen. Die Ermittlungen zum Hergang und zu den Abläufen laufen noch. Hierzu können keine Angaben gemacht werden.

Fahrende Zeitbomben

Kummerow (Nordvorpommern). Die Beamten der Verkehrskontrollgruppe stellten bei Lkw-Kontrollen in dieser Woche erhebliche Mängel fest. Neben mehreren kleinen Verstößen fielen zwei Lkw besonders auf. Diese legten die Beamten still und untersagten sofort die Weiterfahrt. Bei einer Kontrolle auf der B 105 (Parkplatz Kummerow) überprüften die Beamten einen Autotransporter aus Stralsund. Dieser war mit einem Pkw beladen. Der Pkw war nicht ausreichend gesichert. Viel schlimmer wog es aber, dass an dem Iveco Lkw erhebliche Mängel festgestellt wurden. Die Quertraverse war gebrochen und verrostet, so dass diese von Hand bewegt werden konnte. Am Rahmen fielen Risse und Brüche auf. Der 44-jährige Fahrer und der Halter des Lkw müssen nun mit Bußgeldern und Punkten rechnen. An gleicher Stelle hielten die Beamten einen Lkw mit Auflieger aus Stralsund an. Dieser hatte 12 Tonnen Bau-Stahlteile geladen. Auch dieser war nicht verkehrssicher, außerdem hatte der Fahrer die Ladung nicht ordnungsgemäß gesichert. Auch hier waren Brüche in der Quertraverse und an der Achsaufhängung sichtbar. Gegen Fahrer und Halter leiteten die Beamten Bußgeldverfahren ein. In beiden Fällen unterstützt uns der DEKRA bei der Beurteilung der Verkehrstüchtigkeit und fertigt Gutachten.

Neun Verletzte nach Verkehrsunfall

Bundesstraße 105 (Nordvorpommern). Bei einem Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 105 verletzten sich heute am Vormittag neun Personen. Gegen 9.50 Uhr befuhr eine Fahrzeugkolonne die B 105 in Richtung Stralsund. Kurz vor Stralsund an der zukünftigen Abfahrt zur Ortsumgehung führte ein Betriebswagen der Straßenmeisterei Mäharbeiten am Straßenrand durch. Die Kolonne musste bremsen. Aus bisher nicht bekannten Gründen schaffte der Fahrer eines Renaults nicht, seinen Van zu stoppen und fuhr auf den vor ihn stehenden Geldtransporter auf. Dieser wurde dann auf zwei davor stehende Pkw geschoben. Die Familie im Renault traf es am schwersten. Sie kommen aus Altötting (Bayern). Der 40-jährige Familienvater, seine 37-jährige Frau und die 14-jährige Tochter verletzten sich schwer. Der 9-jährige Sohn und die 7-jährige Tochter wurden leicht verletzt. Sie kamen alle ins Krankenhaus am Sund Stralsund. Die zwei Bediensteten im Geldtransporter verletzten sich ebenso leicht, wie die Fahrer der anderen beiden Pkw. Diese befanden sich alleine in ihren Fahrzeugen. Die Bundesstraße war drei Stunden halbseitig gesperrt. Der Gesamtsachschaden wird auf über 30.000 Euro geschätzt. Zur Klärung der Unfallursachen und -abläufe unterstützt der DEKRA die Polizeibeamten.