Autobahn 20 (Nordvorpommern). Mitarbeiter der Autobahnmeisterei hielten am 15.10.2008 gegen 14.00 Uhr eine einsame Radfahrerin auf der Autobahn 20 an, die auf dem Standstreifen in Richtung Abfahrt Stralsund unterwegs war. Alarmierte Polizeibeamte stellten fest, dass es sich um ein 16-jähriges Mädchen aus einer betreuten Wohngruppe in Demmin handelt. Die junge Frau wollte, immer der Ausschilderung folgend, nach Stralsund fahren um dort ihren Freund im Krankenhaus West zu besuchen. Nach eigenen Angaben wusste sie nicht, dass man mit dem Fahrrad nicht auf der Autobahn fahren darf. Die Betreuerin wusste von diesem Ausflug nichts und holte das Mädel später aus dem Polizeirevier in Grimmen ab.
Autor: Redaktion
Vermisste Person meldet sich
Stralsund. Der aus Schwerin stammende Stefan Gäbel hat sich am Abend telefonisch bei seiner Mutter gemeldet. Er wurde in Schwerin in Gewahrsam genommen und an einen Mitarbeiter des Pflegeheimes übergeben.
Cannabispflanzen in der Wohnung
Saal (Nordvorpommern). Zwei Polizeibeamte standen am Morgen des 15.10.08 in einem Dorf der Gemeinde Saal, vor der Tür eines 31-Jährigen. In Amtshilfe für eine Bußgeldstelle sollte der Führerschein beschlagnahmt werden. Der Aufgesuchte gab an, den Führerschein verloren zu haben. Für eine Durchsuchung ließ er die Beamten freiwillig in die Wohnung. Dort fiel der Blick der Ordnungshüter auf zwei in Töpfen gezogene Hanfpflanzen. Diese beiden für den privaten gebrauch bestimmten Gewächse brachten dem bereits als BtM-Konsument bekannten Mann eine neue Strafanzeige ein. Der Führerschein wurde übrigens nicht gefunden.
Vermisste Person
Stralsund. Die Polizei in bittet um Unterstützung bei der Suche nach dem 28-jährign Stefan Gäbel aus dem HESTIA-Pflegeheim in Stralsund. Der Vermisste war am 14.10.2008 gegen 13.00 Uhr zum Einkaufen unterwegs und ist nicht zurückgekehrt. Der aus Schwerin stammende Stefan Gäbel ist mit einer dunkelgrünen Hose und einem blauen Pullover bekleidet. Weiteres ist nicht bekannt. Hinweise zum Vermissten nimmt das Polizeirevier Stralsund unter Telefon 03831/245600 entgegen.
Mit gestohlenem Auto gegen die Laterne
Kasnevitz/Samtens (Insel Rügen). Ein 21-jähriger Autodieb hat am frühen Morgen (1.35 Uhr) des 15.10.2008 mit einem kurz zuvor gestohlenem Daihatsu Cuore in Samtens eine Laterne umgefahren und danach noch mehre Meter Vorgartenzäune flachgelegt. Der unverletzte Rüganer flüchtete zu Fuß, konnte aber gegen 2.30 Uhr durch eine Zivilstreife bei Berglase gestellt werden. Hier hatte er ein Fahrrad bei sich, das vermutlich auch gestohlen war. Der Autodieb drang gegen 1.00 Uhr in das Werkstattgebäude eines Autohandels in Kasnevitz ein und stahl dort die Autoschlüssel des Daihatsu. Zuvor hatte er an zwei Autos im Außengelände die Seitenscheiben eingeschlagen, war aber vermutlich an den Wegfahrsperren gescheitert. Der Schaden am Unfallauto wird auf rund 8.000 Euro geschätzt. Der der Polizei als BtM- Konsument und mehrfacher Dieb bekannte Mann wird gegenwärtig durch Kriminalisten vernommen.
BMW streift parkendes Taxi und fährt davon
Stralsund. Der Verkehrsermittlungsdienst sucht Zeugen, die am 08.10.2008 einen Verkehrsunfall mit Fahrerflucht auf dem Neunen Markt beobachtet haben. Ein dunkelblauer BMW (vermutlich 5er Baureihe) wollte gegen 16:30 Uhr von der Parkfläche auf die Bleistraße auffahren. Bei dem zügigen Fahrmanöver streifte die Fahrerin ein in der Taxihaltestelle parkendes Mercedes-Taxi am linken vorderen Kotflügel. Die Frau, die den Anstoß bemerkt haben muss, fuhr mit dem in Stralsund zugelassenem Fahrzeug einfach weiter. Der Taxifahrer konnte noch erkennen, dass sie lange schwarze Haare hatte. Auf dem Beifahrersitz saß ein 5-6 Jahre altes Kind. Der Unfallwagen muss vorne rechts Schäden haben. Hinweise zur Fahrerin und zum BMW nimmt der Verkehrsermittlungsdienst unter Telefon 03831/245620 entgegen.
Polizei in Grimmen stellt Schusswaffen sicher
Süderholz (Nordvorpommern. Schutzpolizisten des Polizeireviers Grimmen haben am Nachmittag des 11.10.2008 in einem Dorf der Gemeinde Süderholz Schusswaffen, Schusswaffenteile und diverse Munition sichergestellt. Fündig wurden die Beamten auf dem Grundstück eines 63-jährigen Mannes, der diese Gegenstände seit Jahren gesammelt haben muss. Den Stein ins Rollen brachten Anwohner des Dorfes, die der Polizei an dem betreffenden Samstag mitteilten, dass schon wieder geschossen wird. Nach deren Aussagen geht das bereits etwa zwei Jahre so, die Polizei wurde nicht informiert. Polizeibeamte fanden an einer Birke, die etwas außerhalb des Grundstücks des 63-Jährigen steht, eine Blechtafel mit mehren Einschüssen. In dem Baum steckte etwa 3 Zentimeter tief ein Flintenlaufgeschoss. An der Baumrinde gab es deutliche Spuren von Streifschüssen. Der Mann, der sich selbst als Waffenliebhaber bezeichnete, stimmte freiwillig einer Durchsuchung seines Anwesens und der Gebäude zu. Gefunden und sichergestellt wurden sechs schussfähige Waffen, vier schussfähige Waffenumbauten, wesentliche Waffenteile, Munition und Schwarzpulver aber auch Waffenschrott. Experten des Landeskriminalamtes werden die Asservate begutachten und ihre Gefährlichkeit feststellen. Nach seiner Vernehmung auf dem Revier wurde der Tatverdächtige, den die Dorfbewohner als unzugänglichen Eigenbrödler bezeichnen, wieder auf freien Fuß gesetz.
Schwerer Verkehrsunfall auf Rügen
Kluis (Rügen). Am Sonnabend ereignete gegen 7:35 Uhr auf der L30 zwischen Kluis und Trent auf der Insel Rügen ein schwerer Verkehrsunfall. Ein aus Richtung Neuenkirchen kommender Opel Corsa übersah den Vorfahrtsberechtigten Renault Laguna auf der L 30 und stieß mit diesem zusammen. Der Fahrer des Opel Corsa und die beiden Insassen des Renault Laguna wurden mit Verletzungen in das Sana-Krankenhaus in Bergen eingeliefert. An beiden Fahrzeugen entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Der Unfallverursacher, ein 31-jähriger Mann aus Neuenkirchen, war nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis und der Opel Corsa war nicht versichert. Gegen den Fahrer wird nun wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis und Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz ermittelt.
Teure Schokolade – Nur drei Tage nach Diebstahl verurteilt
Stralsund. Das Amtsgericht Stralsund verurteilte heute einen 35-jährigen Mann der zurzeit in Stralsund wohnt nur drei Tage nach Verübung einer Straftat zu einer Geldstrafe. Vorausgegangen war ein Diebstahl am 07.10.2008 von vier Tafeln Schokolade in einem Einkaufsmarkt im Stadtteil Franken. Diesen Diebstahl beobachtete ein Detektiv und stellte den 35-jährigen. Daraufhin wehrte sich der Tatverdächtige und verletzte den Detektiv leicht. Entkommen ist der 35-jährige nicht. In hervorragender Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Stralsund ermittelten die Kriminalbeamten des Kriminalkommissariates Stralsund zunächst wegen des Verdachtes des räuberischen Diebstahls. Der Richter entschied dann aber auf Diebstahl und Körperverletzung. Die Straftat wurde im beschleunigten Verfahren vor dem Amtsgericht abgeschlossen und endete mit einer Geldstrafe (Höhe ist noch nicht bekannt). Der 35-jährige ist der Polizei wegen mehrerer Delikte bekannt.
Schwerlaster fuhr sich fest – Straße zum Hafen blockiert
Mukran (Insel Rügen). In den frühen Morgenstunden des 09.10.2008 fuhr sich auf der Südstraße zum Hafen Mukran ein Schwerlaster fest. Der Lkw hatte auf dem Auflieger einen Lokomotivenkopf eines ICE geladen. Die Gesamtlänge betrug mehr als 50 Meter. Insgesamt fuhren drei derartige Schwerlaster in den Mukraner Hafen. Die ICE-Köpfe sollen dort auf die Schienen gestellt werden und aufs Schiff verladen werden. In einer Spitzkehre nach rechts rutschte der Lkw von der Straße und versank mit den Antriebsrädern im Seitenstreifen. Erst ein schwerer Lkw zog diesen nach gut zwei Stunden wieder auf die Straße. Die Südstraße war für diese Zeit blockiert, ansässige Firmen konnten nicht aufs Gelände, ortskundige konnten nicht ihre gewohnte Abkürzung nutzen.