Kellner missachtet Corona-Vorschriften und greift Polizisten an

Stralsund (ots). Am 07.10.2020 gegen 20:30 Uhr wurden Beamte vom Polizeihauptrevier Stralsund zu einem Einsatz in ein Restaurant in der Stralsunder Innenstadt gerufen. Zuvor hatten Restaurantbesucher aus Hamburg festgestellt, dass ein Kellner im Restaurant beim Bedienen keinen vorgeschriebenen Mund-Nasen-Schutz trug und darüber hinaus auch die Gäste aufforderte, den Mund-Nasen-Schutz abzulegen. Darüber hinaus wurde bekannt, dass der Restaurant-Betreiber nicht wie vorgeschrieben die persönlichen Daten der Gäste erfasste, um die Nachverfolgung bei einer möglichen Corona-Infektion zu gewährleisten. Bereits bei der ersten Kontaktaufnahme trat der betroffene 29-jährige georgische Kellner den Beamten gegenüber aggressiv auf. Der in Stralsund wohnhafte Mann äußerte sein Unverständnis für die Maßnahmen der Landesregierung und war darüber hinaus nicht bereit, seine Personalien gegenüber der Polizei anzugeben. Im weiteren Verlauf trat er zunehmend aggressiver gegenüber den Polizeibeamten auf, beleidigte sie und versuchte zwei von ihnen mit der Faust zu schlagen. Der 29-Jährige wurde daraufhin zur Polizeidienststelle gebracht und in Gewahrsam genommen. Die Beamten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Beleidigung, des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und der versuchten Körperverletzung ein. Darüber hinaus ahndeten sie den Verstoß gegen die Corona-Lockerungs-Verordnung des Landes Mecklenburg-Vorpommern.

Frau erleidet bei Sturz vom Balkon schwere Verletzungen

Stralsund (ots). Am 05.10.2020 gegen 20:45 Uhr erhielt die Polizei in Stralsund die Information, dass in der Friedrich-Wolf-Straße eine Frau vom Balkon gestürzt sein soll. Es bestätigte sich, dass eine 31-Jährige aus bislang unbekannter Ursache vom Balkon ihrer Wohnung eines Mehrfamilienhauses mehr als acht Meter in die Tiefe stürzte. Sie erlitt schwere, aber nicht lebensbedrohliche, Verletzungen und wurde mit einem Rettungshubschrauber in die Universitätsklinik Greifswald geflogen. Nach gegenwärtigen Erkenntnissen kann ein Fremdverschulden ausgeschlossen werden. Zur Ereigniszeit befand sich noch der siebenjährige Sohn der Gestürzten in der Wohnung. Nach Rücksprache mit dem Bereitschaftsdienst des Jugendamtes wurde der Junge in die Obhut seines Vaters übergeben.

Betrunkene Hundehalterin tritt Polizisten

Stralsund (ots). Am 04.10.2020 gegen 22:15 Uhr ging bei der Polizei in Stralsund die Meldung ein, dass in der Wasserstraße ein großer schwarzer, nicht angeleinter, Hund Fußgänger anknurrt. Beamte vom Polizeihauptrevier Stralsund stellten einen Verstoß gegen die Stadtverordnung über das Führen von Hunden in der Hansestadt Stralsund fest und wollten im Rahmen der Ahndung dieser Ordnungswidrigkeit die Personalien der Hundehalterin feststellen. Die Eigentümerin des Hundes kam der Aufforderung, sich auszuweisen, nicht nach und reagierte aufbrausend. Im weiteren Verlauf leistete die 51-jährige Holländerin, die in Stralsund wohnt, sogar Widerstand, indem sie einem Polizeibeamten gegen den Oberschenkel trat. Erst später beruhigte sie sich. Eine Atemalkoholüberprüfung bei der Frau ergab einen Wert von 2,14 Promille. Nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen wurde die Hundehalterin nach Hause entlassen. Sie muss sich nun wegen des Verdachts des Verstoßes gegen die Stralsunder Hundeverordnung, der falschen Namensangabe sowie des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte verantworten.

PKW Fahrer flüchtet nach Zusammenstoß mit Radfahrerin

Stralsund (ots). Bereits am 25.09.2020 ereignete sich in Stralsund ein Verkehrsunfall, in dessen Anschluss der Verursacher sich nach gegenwärtigem Kenntnisstand unerlaubt vom Unfallort entfernte. Gegen 14:10 Uhr befuhr eine 18-Jährige mit ihrem Fahrrad den Fuß- und Radweg im Knieperdamm aus Richtung Prohn kommend, als plötzlich ein PKW rückwärts fuhr und mit ihr zusammenstieß. Die Stralsunderin stürzte und zog sich leichte Verletzungen an der Schulter und am Bein zu. Zwei ältere Damen halfen der 18-Jährigen beim Aufstehen. Der oder die PKW-Fahrerin setzte die Fahrt fort, ohne anzuhalten und auszusteigen. Vermutlich handelte es sich um einen PKW Audi oder Skoda mit einem Hamburger Kennzeichen. Weitere Angaben zum Verursacher bzw. zum Tatfahrzeug sind gegenwärtig nicht bekannt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht zum einen nach den beiden älteren Damen, die der Geschädigten am Unfallort halfen. Zum anderen sucht die Polizei nach dem Verursacher. Hinweise bitte an die Polizei Stralsund unter der Telefonnummer 03831/ 28900 oder zur Tageszeit an die Kriminalpolizei Stralsund unter der Telefonnummer 03831/ 2830244 bzw. über die Internetwache unter www.polizei.mvnet.de.

Eigentümerin bekommt ihr gestohlenes Fahrrad zurück

Stralsund (ots). Am 24.08.2020 wurde nach einem Verkehrsunfall in Stralsund ein hochwertiges E-Bike aufgrund ungeklärter Eigentumsverhältnisse sichergestellt. Eine polizeiliche Recherche zur vorhandenen Rahmennummer ergab, dass das Fahrrad nicht zur Sachfahndung ausgeschrieben war. Somit wurde keine Strafanzeige bezüglich des Diebstahls des E-Bikes erstattet. Durch Ermittlungen konnte festgestellt werden, dass das Fahrrad digital registriert wurde. Mithilfe dieser Registrierung konnte die 35-jährige deutsche Eigentümerin ermittelt werden und es wurde mit ihr Kontakt aufgenommen. Dabei stellte sich heraus, dass das E-Bike mit einem Schloss gesichert war und in der Nacht vom 19.08.2020 zum 20.08.2020 in der Friedrich-Wolf-Straße in Stralsund entwendet wurde. Die Eigentümerin stellte den Diebstahl am nächsten Tag fest. Sie ging jedoch nicht zur Polizei und erstattete eine Strafanzeige, da es für Sie nicht erfolgversprechend schien. Desto mehr war die Eigentümerin überrascht und freute sich, dass Sie ihr gestohlenes Fahrrad nun zurückbekommen hat. Eine Strafanzeige erstattete die Geschädigte im Nachhinein. Ohne Kenntnis der Straftat können Polizei und Staatsanwaltschaft nicht tätig werden. Die Tat wird nicht aufgeklärt, die Täterin oder der Täter bleibt unentdeckt und unbestraft, sie bzw. er kann weiterhin Straftaten begehen. Erstatten Sie Anzeige, wenn sie Opfer einer Straftat wurden! Sie schützen dadurch sich und andere.

Überfall auf einen Döner-Imbiss in Stralsund

Stralsund (ots). Am 23.09.2020 gegen 20:20 Uhr betrat eine männliche Person einen Döner-Imbiss in der Großen Parower Straße in Stralsund. Die Person hielt nach gegenwärtigem Kenntnisstand einen pistolenähnlichen Gegenstand in seiner Hand. Daraufhin flüchtete der Mitarbeiter des Ladens und verständigte die Polizei. Die männliche Person entwendete eine niedrige dreistellige Geldsumme aus der Kasse. Anschließend verließ der Tatverdächtige den Imbiss in unbekannte Richtung und konnte durch die hinzugerufenen Polizeibeamten nicht mehr festgestellt werden. Der Mitarbeiter beschrieb den Mann als ca. 160 bis 170 cm groß, deutsch und sportlich. Der Tatverdächtige trug einen Schlauchschal, welchen er als Maske benutzte. Außerdem trug er ein Basecap, einen schwarzen Pullover und eine hellblaue Jeans. Die Ermittlungen zum genannten Tatgeschehen werden durch die Kriminalpolizei geführt. Es wird gebeten bei Beobachtungen zum Sachverhalt oder bei sachdienlichen Hinweisen sich an das Polizeihauptrevier in Stralsund (Telefon 03831/28900) zu wenden.

Zeugenaufruf nach Diebstahl von Geldbörsen aus Fahrzeugen in Stralsund

Stralsund (ots). Am 22.09.2020 meldeten insgesamt vier Bürger den Diebstahl jeweils einer Geldbörse aus ihrem PKW. Eine Zeugin beobachtete gegen 9:10 Uhr in der Hagemeisterstraße, wie eine männliche Person aus einem unverschlossenen PKW eine Geldbörse entwendete und anschließend über einen Gartenzaun flüchtete. Den Täter, der entkam, beschrieb sie wie folgt: circa 30 Jahre alt, kurze Haare (Fasson), trug eine blaue weite Jeans, ein schwarzes T-Shirt und weiße Sneaker-Sportschuhe.

Bereits gegen 6:30 Uhr entwendete ein Unbekannter aus einem vermutlich ebenfalls unverschlossenen PKW in der Großen Parower Straße ein Portemonnaie. Die Personenbeschreibung des Flüchtigen ähnelt der aus dem erstgenannten Sachverhalt.

In der Herbert-Ewe-Straße bemerkte ein 75-jähriger Mann gegen 9:30 Uhr, dass aus seinem PKW ebenfalls die Geldbörse fehlte. Vermutlich war auch dieses Fahrzeug zur Tatzeit nicht verschlossen.

Gegen 10:45 Uhr wurde der vierte Diebstahl einer Geldbörse aus einem Kraftfahrzeug gemeldet. Der 58-jährige Fahrzeugbesitzer hatte den Transporter nach dem Abstellen im Hellmuth-Heyden-Weg ebenfalls nicht verschlossen. Die Geldbörse wurde durch den Unbekannten hier aus einem Rucksack, der im Fahrzeug lag, entwendet.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts des Diebstahls aufgenommen. Zeugen, die Angaben zur Tat, zum Tatverdächtigen oder zum Verbleib des Diebesguts machen können, werden gebeten sich bei der Polizei in Stralsund unter der Telefonnummer 03831-28900 oder über die Internetwache der Polizei unter www.polizei.mvnet.de zu melden.

Fahrzeugbesitzer werden gebeten nach dem Abstellen ihres Fahrzeugs zu prüfen, ob es verschlossen ist. Wertgegenstände sollten nach dem Verlassen nicht im Fahrzeug verbleiben.

Fußgängerin nach Zusammenstoß mit PKW schwer verletzt

Stralsund (ots). Am 15.09.2020 ereignete sich in Stralsund ein Verkehrsunfall, bei dem eine Fußgängerin schwere Verletzungen erlitt. Gegen 8:40 Uhr wollte die 79-jährige Fußgängerin aus der Hansestadt in der Greifswalder Chaussee auf Höhe einer Tagespflegeeinrichtung die Fahrbahn überqueren. Nach derzeitigem Kenntnisstand übersah sie dabei einen aus Richtung Devin kommenden PKW Nissan und stieß mit diesem zusammen. Dabei erlitt sie schwere Verletzungen. Rettungskräfte brachten die Frau ins Krankenhaus. Der 80-jährige PKW-Fahrer, der ebenfalls aus der Hansestadt kommt, blieb unverletzt. Während der Verkehrsunfallaufnahme musste die Fahrbahn für etwa 30 Minuten halbseitig gesperrt werden.

Körperverletzung Höhe der Hansawiese in Stralsund – Kriminalpolizei sucht Geschädigte

Stralsund (ots). In der Nacht von Samstag, dem 29.08.2020, zu Sonntag kam es auf dem Gehweg im Bereich der Hansawiese des Hansa Gymnasiums in Stralsund zu einer körperlichen Auseinandersetzung, bei dem eine junge Frau/Jugendliche augenscheinlich im Gesicht verletzt wurde. Nach bisherigen Erkenntnissen stand ein 18-jähriger Mann vermutlich unter dem Einfluss von berauschenden Mitteln, weshalb er Gleichgewichtsstörungen hatte und mehrfach zu Boden stürzte. Während der junge Mann auf dem Boden lag, versuchte eine junge Frau gegen 23:45 Uhr ihm wieder aufzuhelfen. Während der Hilfeleistung trat der 18-Jährige jedoch nach der bislang unbekannten Frau und traf sie im Gesicht. Zeugen beobachteten, wie sich die Geschädigte anschließend das Gesicht mit einer Flasche kühlte und verständigten die Polizei. Noch bevor diese am Einsatzort eintraf, hatte sich die junge Frau bereits entfernt.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen in diesem und einem weiteren Fall aufgenommen, bei dem der 18-Jährige im Verdacht steht, zwei 16-jährige, Jugendliche angegriffen und leicht verletzt zu haben, aufgenommen. Es wird um Mithilfe aus der Bevölkerung gebeten. So bittet die Kriminalpolizei, dass sich die bislang unbekannte Geschädigte bei der Polizei meldet. Ebenso werden weitere Zeugen gesucht, die das Tatgeschehen beobachtet haben. Hinweise nimmt die Polizei in Stralsund (Telefon 03831/2890-0) oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Erneut zwei Schulwegunfälle im Landkreis Vorpommern-Rügen

Barth/ Stralsund (ots). Am Morgen des 09.09.2020 ereigneten sich erneut zwei Schulwegunfälle. Gegen 7:20 Uhr wartete ein 10-jähriges Mädchen, das heute Geburtstag hat, laut ersten Erkenntnissen an der Landesstraße 21 im Barther Ortsteil Tannenheim auf den Schulbus. Plötzlich betrat sie aus bislang ungeklärter Ursache die Fahrbahn, wo sie mit einem aus Richtung Barth kommenden PKW Ford zusammenstieß. Dabei zog sich das Mädchen schwere Verletzungen zu. Sie wurde durch Rettungskräfte ins Krankenhaus nach Stralsund gebracht. Bei dem 74-jährigen deutschen PKW-Fahrer aus der Region stellten die Beamten während der Verkehrsunfallaufnahme Alkoholgeruch in der Atemluft fest. Eine Atemalkoholmessung ergab einen Wert von 0,36 Promille. In diesem Zuge musste sich der 74-Jährige einer Blutprobenentnahme unterziehen. Sein Führerschein wurde sichergestellt und ihm wurde die Weiterfahrt untersagt. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern noch an. Die Fahrbahn war während der Verkehrsunfallaufnahme halbseitig gesperrt.

In Stralsund kollidierte ein 10-jähriger Radfahrer aus der Hansestadt im Damaschkeweg, Ecke Oberweg auf seinem Weg zur Schule mit einem PKW VW, welcher den Oberweg in Richtung Damaschkeweg befuhr. Dabei erlitt der Junge leichte Verletzungen, die nun im Krankenhaus in Stralsund genauer untersucht werden. Der 32 Jahre alte deutsche PKW-Fahrer aus der Hansestadt blieb unverletzt. Der Sachschaden, der bei diesem Zusammenstoß entstand, wird auf etwa 1.000 Euro geschätzt.