Stralsund (ots) – Nach Veröffentlichung der Pressemitteilung und dem damit verbundenen Zeugenaufruf wurde bekannt, dass durch die angezeigte Tat kein Straftatbestand erfüllt zu sein scheint. Nach derzeitigen Erkenntnissen war der ehrenamtliche Naturwart nicht in Kenntnis über die Eigentumsverhältnisse des Grundstücks. Dies hat zur Folge, dass der Anfangsverdacht einer Sachbeschädigung fehlt. Die Ermittlungen haben weiterhin ergeben, dass vermutlich ein Berechtigter diese Arbeiten ausgeführt hat.
Klebeband über Fahrbahn gespannt
Insel Rügen (ots). Am 10.01.2023 gegen 17:45 Uhr kamen eine 52-jährige Autofahrerin und ihre 15-jährige Beifahrerin mit dem Schrecken davon. Was war passiert? Sie befuhren mit einem Volkswagen auf Rügen die Kreisstraße 11 aus Richtung Teschenhagen in Richtung Güttin. Etwa 100 Meter vor dem Ortseingang knallte es dann plötzlich und sie merkten im Fahrzeug einen richtigen Ruck. Die 52-jährige Rüganerin hielt an und dachte zunächst an einen Wildunfall. Aber sie konnte kein Wild und keinen dazu passenden Schaden entdecken. Was sie aber sah, war, dass augenscheinlich Klebeband über die Fahrbahn gespannt wurde. Daraufhin informierte sie die Polizei, welche vor Ort kam und den Sachverhalt aufnahm
Ersten Erkenntnissen zufolge haben unbekannte Täter über die gesamte Fahrbahnbreite Klebeband gespannt. Die Höhe der Anbringung war augenscheinlich geeignet, nicht nur bei mehrspurigen Fahrzeugen einen „Ruck“ auszulösen, sondern hätte insbesondere für Fahrer von zweirädrigen Fahrzeugen fatale Folgen haben können. Die Polizei hat eine Anzeige wegen Gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr aufgenommen und entsprechende Spuren vor Ort gesichert. Ein Schaden konnte am Fahrzeug zunächst nicht festgestellt werden.
Die Polizei bittet in diesem Zusammenhang um Mithilfe. Zeugen, die Angaben zu den Tätern oder der Tat machen können, werden gebeten sich beim Polizeihauptrevier Bergen unter 03838/8100, der Internetwache unter www.polizei.mvnet.de oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.
Verstoß gegen Vorrangregel förderte Erstaunliches zutage
Grimmen (ots). Bereits am 09.01.2023 ereignete sich gegen 15:45 Uhr eine nicht alltägliche Verkehrskontrolle in Grimmen. Polizeibeamte des Autobahn- und Verkehrspolizeireviers in Grimmen stellten im Rahmen ihrer Streifentätigkeit fest, wie ein Mercedes als Linksabbieger den Vorrang des entgegenkommenden Rechtsabbiegers missachtete. Bei der sich anschließenden Verkehrskontrolle räumte der 54-jährige Fahrzeugführer ein, gar nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis zu sein. Er habe diese bereits vor etwa 20 Jahren abgegeben. Einen Grund dafür nannte er nicht. Das war aber noch nicht alles. Im weiteren Verlauf der Kontrolle ergab sich den Beamten der Verdacht, einer möglichen Alkoholbeeinflussung des Fahrers. Ein anschließend durchgeführter Alkoholvortest ergab dann einen Wert von 0,70 Promille. Dieser Wert in Verbindung mit dem zuvor festgestellten Fahrfehler ergab nunmehr den Verdacht der absoluten Fahruntüchtigkeit, so dass sich eine Blutprobenentnahme anschloss. Diese wurde durch einen ortsansässigen Arzt durchgeführt. Damit aber immer noch nicht genug. Da auf dem Beifahrersitz die Fahrzeughalterin saß und diese, ersten Erkenntnissen nach, davon wusste, dass der Fahrer keine Fahrerlaubnis mehr hat und diesen trotzdem fahren ließ, besteht auch gegen sie der Anfangsverdacht einer Straftat. Denn beim „Fahren ohne Fahrerlaubnis“ gibt es eine sogenannte Halterverantwortlichkeit.
In diesem Zusammenhand sei auch noch einmal daran erinnert, dass es grundsätzlich die 0,5 Promille Grenze bei Kraftfahrzeugen gibt. Bei einem Wert zwischen 0,5 und 1,09 Promille ohne Ausfallerscheinungen handelt es sich um eine Ordnungswidrigkeit und entsprechend ab 1,10 Promille um eine Straftat. Kommen nun besondere Umstände, wie etwaige Fahrfehler dazu, wo nicht auszuschließen ist, dass diese auf die Alkoholisierung zurückzuführen sind, so handelt es sich bereits ab einen Wert von 0,30 Promille um eine Straftat. Folglich würde ein vorhandener Führerschein sofort eingezogen werden. Für Fahranfänger, also unter 21-Jährige und in der Probezeit befindliche Personen gilt im Übrigen ein Alkoholverbot bezogen auf das Fahren.
Schwerer Verkehrsunfall zwischen Obermützkow und Jakobsdorf
Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Am 10.01.2023 ereignete sich gegen 11:45 Uhr auf der Landessstraße 21 bei Niepars zwischen Obermützkow und Jakobsdorf ein Unfall, in dessen Folge eine 37-jährige deutsche eines Pkw Skoda schwerst-, vermutlich sogar lebensbedrohlich verletzt wurde. Aus bisher ungeklärter Ursache kam sie etwa zwei Kilometer hinter dem Ortsausgang Obermützkow zunächst in einer Rechtskurve nach rechts von der Fahrbahn ab, überschlug sich und kam auf dem Dach liegend in einem Graben zum Stehen. Aus dem Fahrzeug konnte sie sich ersten Erkenntnissen zufolge noch eigenständig befreien, verlor im Weiteren aber offenbar das Bewusstsein. Sie wurde mit einem Rettungshubschrauber ins Klinikum nach Greifswald gebracht. Das Fahrzeug erlitt wirtschaftlichen Totalschaden in einer Höhe von etwa 3.500 Euro. Ob ein anderes Fahrzeug am Unfall beteiligt war, konnte zum Zeitpunkt der Unfallaufnahme nicht abschließend geklärt werden und ist Gegenstand der weiteren Ermittlungen.
Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Stralsund wurde der Einsatz eines Mitarbeiters der Dekra angeordnet. Für die Dauer der Unfallaufnahme und Bergung des Fahrzeuges kam es an der Unfallstelle teils zu Verkehrsbeeinträchtigungen. Nach etwa drei Stunden war die Unfallstelle beräumt. Zeugen, die Angaben zum Unfall machen können oder zur Situation kurz davor, insbesondere bezüglich etwaiger anderer Fahrzeuge, werden gebeten sich bei der Polizei in Barth unter 038231/6720, der Internetwache unter www.polizei.mvnet.de oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.
Totholzhecke im Naturschutzgebiet Devin beschädigt
Stralsund (ots). Die Polizei sucht aktuell Zeugen zu einer Sachbeschädigung am Strandaufgang 23 im Deviner Naturschutzgebiet. Ein ehrenamtlicher Naturschutzwart stellte fest, dass derzeit unbekannte Täter zwischen Samstag (17.12.2022) und Sonntag (25.12.2022) zwei Totholzhecken, sogenannte Benjes-Hecken, zersägt haben. Diese befinden sich als Zugangssperren für den Strandabschnitt und dem daneben liegenden Hochschilfbereich am nordwestlichen Rand des Naturschutzgebiets. Da es immer wieder zum widerrechtlichen Betreten dieser Abschnitte kam, wurden diese Sperren durch mehrere ehrenamtlichen Helferinnen erst im November des vergangenen Jahres in mühevoller Handarbeit errichtet. Nach jetzigem Stand der Ermittlungen wurde die Schäden augenscheinlich durch eine Motorsäge beschädigt. Hinweise zur Tat oder den Tätern nimmt die Polizei in Stralsund unter 03831/28900, die Internetwache unter www.polizei.mvnet.de oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.
Dieseldiebstähle in Stralsund
Stralsund (ots). Am 09.01.2023 wurde der Polizei gemeldet, dass es auf einer Baustelle in Stralsund nahe dem Strelapark zu einem Diebstahl von Diesel kam. Demnach wurde mutmaßlich über das Wochenende vom Freitag, 06.01.2023 bis Montag 09.01.2023 ein Radlader angegriffen. Aus diesem wurden etwa 40 Liter Diesel entwendet. Während der Anzeigenaufnahme vor Ort wurde bekannt, dass es bereits Mitte Dezember an der Stelle zu einem gleichgelagerten Sachverhalt kam. Seinerzeit haben bislang unbekannte Täter aus einem Bagger etwa 70 Liter Diesel entwendet. Der Gesamtschaden beträgt schätzungsweise 500 Euro. Die Polizei sicherte Spuren vor Ort und nahm eine Anzeige in beiden Fällen wegen des Verdachts des Diebstahls in besonders schweren Fällen auf.
Einbrüche in Ferienhäuser an der Recknitz bei Marlow
Marlow (ots). Am 07.01.2023 wurde der Polizei gemeldet, dass in diverse Ferienhäuser am Wasserwanderrastplatz Marlow an der L 18 eingebrochen wurde. Demnach sind unbekannte Täter in der mutmaßlichen Zeit vom Mittwoch, 04.01.2023 bis Samstag, 07.01.2023 in vier Ferienhäuser gewaltsam eingedrungen. Dort haben sie ersten Erkenntnissen zufolge alles auf der Suche nach möglichem Diebesgut durchwühlt und außerdem randaliert. Ob und was letztlich entwendet wurde, konnte zum Zeitpunkt der Anzeigenaufnahme nicht abschließend festgestellt werden und ist Gegenstand der weiteren Ermittlungen. Der vorläufige Schaden wird auf 2.000 Euro geschätzt. Der Kriminaldauerdienst war zur Spurensuche und -sicherung vor Ort.
Zwei Haftbefehle der besonderen Art vollstreckt
Stralsund (ots). Am vergangenen Wochenende haben die Polizisten des Polizeihauptrevieres Stralsund zwei Männer mit Haftbefehlen überführt und hinter Gittern gebracht.
Den Anfang machte eine Bettdecke, die am Sonntagvormittag (08.01.2023) zu einem Gefängnisaufenthalt für einen 34-jährigen Stralsunder führte. Die Beamte begaben sich gegen 11:00 Uhr zu einer Wohnung im Stralsunder Stadtteil Knieper West, auf der Suche nach einem per Haftbefehl ausgeschriebenen Straftäter. Der 34-jährige Mann war durch das Amtsgericht Stralsund zu einer Haftstrafe wegen Körperverletzung verurteilt worden. Den Beamten öffnete die 27-jährige Lebensgefährtin des Gesuchten die Tür, beteuerte aber, den Mann schon länger nicht mehr gesehen zu haben. Sie ließ die Beamten sogar freiwillig in die Wohnung, damit diese sich davon überzeugen könnten, dass der Mann nicht da wäre. Stutzig wurden die Polizisten, als sie auf dem Bett im Schlafzimmer eine zweite, augenscheinlich benutzte Bettdecke entdeckten. Ein Blick in den Bettkasten gab dann Aufklärung: dort versteckte sich der Mann vor der Polizei. Durch die aufmerksame Beobachtung der Beamten konnte der Gesuchte der JVA Stralsund zugeführt werden.
Eine weitere Unachtsamkeit brachte ebenfalls am Sonntag einen 28-Jährigen ins Gefängnis. In diesem Fall meldete sich der Gesuchte gegen 20:00 Uhr selbst bei der Polizei. Ihm sei Anfang der Woche sein PKW Mazda gestohlen worden und er habe dieses nun im Stralsunder Stadtverkehr fahrend gesehen. Bei der Überprüfung dieses Sachverhalts wurde zwar das angeblich gestohlene Fahrzeug nicht wiedergefunden aber festgestellt, dass gegen den 28-jährigen Stralsunder ein Haftbefehl zur Festnahme aufgrund einer Restfreiheitsstrafe ausgeschrieben ist. Bei der Festnahme leistete der zukünftige Häftling erheblichen Widerstand gegen die polizeilichen Maßnahmen, beleidigte und bedrohte die Beamten, so dass sich der 28-Jährige künftige auch wegen dieser Delikte verantworten muss. Auch für Ihn endete der Einsatz in der Stralsunder Justizvollzugsanstalt.
Straftatenserie in Dreschvitz auf Rügen
Dreschvitz/Rügen (ots). Am Morgen des 05.01.2023 wurde die Polizei gegen 6:45 Uhr über mehrere Straftaten im Bereich Dreschvitz informiert. Nach ersten Erkenntnissen hatten es ein oder mehrere derzeit unbekannte Täter in der Zeit zwischen Mittwoch (04.01.2023) 20:00 Uhr und Donnerstag, 04:30 Uhr auf Firmenwagen abgesehen. In der Landower Straße wurde der Firmenwagen eines 46-jährigen Mannes mit einem Gartenstuhl angegriffen und eine Seitenscheibe des Ford Transit beschädigt. Der Schaden wird hier auf rund 300 Euro geschätzt. Unweit des ersten Tatortes wurde die Seitenscheibe eines VW Firmentransporters eines 37-jährigen Mannes beschädigt und aus einer Geldbörse im Fahrzeug Bargeld entwendet. Der Gesamtschaden beläuft sich hier etwa auf 350 Euro. In der Schulstraße wurden aus einem Opel eines 32-jährigen Mannes zwei Kreditkarten entwendet, mit denen im Anschluss versucht wurde, Bargeld abzugeben. Der Kriminaldauerdienst Stralsund kam zur Spurensuche und -sicherung zum Einsatz und hat die Ermittlungen unter anderem wegen des Verdachts der Sachbeschädigung und des Diebstahls aufgenommen. Die Polizei bittet nun um Mithilfe aus der Bevölkerung. Hinweise zu den Taten oder Tätern nimmt das Polizeihauptrevier Bergen unter 03838/8100 entgegen oder können über die Internetwache unter www.poizei.mvnet.de gemeldet werden.
Vorfahrtsfehler so weit das „Polizei“Auge reicht
Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Am 04.01.2023 begannen die Auftaktkontrollen in der Polizeiinspektion Stralsund zu den themenorientierten Verkehrskontrollen mit dem Thema „Vorfahrt und Vorrang“ und danach knallte es schon zwei Mal mit mutmaßlicher Ursache „Vorfahrt“.
Am Donnerstag, dem 05.01.2023 gegen 07:15 Uhr gab es in Stralsund an der Kreuzung Prohner Straße und Müller-Grählert-Straße einen Zusammenstoß von zwei Autos. Eine 28-jährige Fahrerin eines Mitsubishi wollte aus der Müller-Grählert-Straße kommend die Prohner Straße in Richtung Tessinstraße überqueren und übersah dabei augenscheinlich eine auf der Prohner Straße aus Richtung Knieperdamm kommende und somit vorfahrtsberechtigte 46-jährige Fahrerin eines Nissan. Beide Fahrerinnen verletzten sich bei dem Aufprall leicht und wurden durch den Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Die beteiligten Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden. Der Gesamtschaden wird auf etwa 10.000 Euro geschätzt.
Am Freitag, dem 06.01.2023 kam es in Ribnitz-Damgarten gegen 07:45 Uhr zu einem Unfall zwischen einem Volkswagen und einem Fahrradfahrer. Die 38-jährige Fahrerin des Volkswagen befuhr die Hirtenstraße in Richtung Am See und wollte dort nach rechts einbiegen. Hierbei übersah sie einen von rechts auf dem Gehweg kommenden 18-jährigen Radfahrer, so dass es zum Zusammenstoß kam. Hierbei stürzte der Letztgenannte und verletzte sich leicht. Er kam mit einem Rettungswagen ins nahegelegene Krankenhaus. Der Schaden hier beträgt schätzungsweise 1.000 Euro.
Seit Jahresbeginn, also in nicht einmal einer Woche, wurden im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Stralsund bereits 41 Ordnungswidrigkeitenanzeigen (davon 26-mal Fahrradfahrer) in Bezug auf die Thematik „Vorfahrt und Vorrang“ durch die Beamten aufgenommen. Hierzu gehören neben den „klassischen“ Fehlern, wie etwa Rotlichtverstöße oder Missachtung von Stoppschildern, jedoch auch vorgelagerte Fehlverhalten von Radfahrern, welche zum Beispiel verbotswidrig auf Gehwegen und/oder auf der falschen Straßen-/Radwegseite fahren. Diesen ebenfalls verwarngeldbewährten Fehlverhalten widmet sich die Polizei ebenso bei ihren Kontrollen.