Sachbeschädigung an Bergener Schule – Polizei bittet um Hinweise

Bergen (Vorpommern-Rügen). Im Zeitraum vom 04.11.2016 (ca. 15:00 Uhr) zum 05.11.2016 (ca. 14:15 Uhr) verschafften sich der oder die bisher unbekannten Täter Zugang zum Gelände der Schule „Am Rugard“ in Bergen. Auf dem Schulhof wurden Bänke umgestoßen und beschädigt. Über dem Eingang zur Sporthalle zerstörten der oder die Täter die Beleuchtung sowie ein Volleyballnetz auf dem Sportplatz. Des Weiteren sind im Schulgarten ein Folienzelt beschädigt und Pflanzen aus dem Boden gerissen worden. Der oder die Täter verursachten einen Schaden von über 2.000 Euro.

Die Kriminalpolizei in Bergen hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung. Wer hat im vorgenannten Zeitraum auffällige Personen auf dem Schulgelände in Bergen beobachtet und kann Angaben zu den Personen machen? Die Hinweise werden im Polizeihauptrevier Bergen unter der Telefonnummer 03838/8100 entgegengenommen.

Mehrere Verkehrsunfälle hintereinander in Stralsund

Stralsund. Am 07.11.2016 zwischen 6:35 Uhr und 6:45 Uhr ereigneten sich gleich mehrere Unfälle auf der B 194 am Abzweig von/zur B 105. Personen wurden nicht verletzt. Insgesamt waren neun Fahrzeuge und neun Fahrzeugführer/innen an den Unfällen beteiligt.

Der 69-jährige Fahrer eines Pkw Mazda aus Ahrenshagen befuhr die Ausfahrt der B 105 aus Richtung Rostock kommend und wollte auf die B 194 nach links in Richtung (Grünhufer Bogen) Stralsund abbiegen. Dabei beachtete er offenbar nicht den von links aus Richtung Stralsund kommenden 20-jährigen Fahrer eines Citroen aus Stralsund. Es kam trotz des Versuchs auszuweichen zu einem Zusammenstoß, wodurch der 20-Jährige mit seinem Pkw von der Fahrbahn abkam und mit einer Warnbake kollidierte.

Auf der B 194 aus Richtung Negast kommend fuhren eine 57-Jährige aus Negast mit einem Pkw Honda sowie ein 62-Jähriger aus Grimmen mit einem Skoda hintereinander in Richtung Stralsund. Aufgrund des sich auf der Gegenfahbahn befindlichen Pkw Citroen musste die 57-Jährige eine Gefahrenbremsung durchführen und kam noch rechtzeitig zum Stehen. Der nachfolgende 62-Jährige bremste auch, konnte allerdings einen Zusammenstoß nicht verhindern. Personen wurden nicht verletzt. Drei der vier Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Hier entstand ein Gesamtschaden von ca. 14.000 Euro.

Wenige Minuten später kam es zu einem weiteren Unfall. Ein 61-jähriger Daimler-Fahrer aus der Gemeinde Wittenhagen und ein 29-jähriger Ford-Fahrer aus Grimmen befuhren ebenfalls die B 194 aus Negast kommend in Richtung Stralsund. Aufgrund des vorangegangenen Unfalls bremste der 61-Jährige bis zum Stillstand. Damit hatte der 29-Jährige offenbar nicht gerechnet und fuhr mit dem Ford Transporter auf den Pkw Daimler auf. Der Sachschaden wird auf über 2.000 Euro geschätzt. Auf diesen Verkehrsunfall fuhren eine 57-jährige BMW-Fahrerin aus Negast und ein 31-jähriger VW-Transporter-Fahrer aus Sanitz zu. Auch hier schaffte es die 61-Jährige ihren Pkw bis zum Stillstand abzubremsen – jedoch bemerkte der 31-Jährige die Situation zu spät und fuhr auf. Der BMW wurde zusätzlich auf den Ford Transporter des vorher geschehenen Unfalls aufgeschoben. Etwa 7.000 Euro beträgt der Sachschaden.

Der 31-jährige Tranporter-Fahrer aus Sanitz stand in Folge des Verkehrsunfalls noch auf der Fahrbahn. Eine wiederum aus Richtung Negast fahrende 19-jährige aus Tribsees erkannte die stehenden Fahrzeuge zu spät und fuhr mit ihrem Pkw Skoda auf den VW Transporter auf. Der Sachschaden wird auf mehr als 4.000 Euro geschätzt.

Polizei stellt Ladendieb

Stralsund. Am 05.11.2016 gegen 16:00 Uhr beobachteten zwei Mitarbeiter eines Bekleidungsgeschäftes der Stralsunder Innenstadt einen Mann bei dem Versuch, eine Jacke im Wert von knapp 100 Euro zu entwenden. Als der Mann vor dem Verlassen des Geschäftes daraufhin angesprochen wurde, packte er nur widerwillig die Jacke aus. Er hatte allerdings noch andere Bekleidungsstücke in seiner Tasche. Nach einer kurzen Rangelei mit den Mitarbeitern des Geschäftes verließ der Mann das Geschäft. Daraufhin verständigte der Mitarbeiter des Kaufhauses die Polizei und folgte dem Mann in Richtung Böttcherstraße.

Im Bereich der Kreuzung Böttcherstraße/Filterstraße stellten zwei Beamte des Polizeihauptreviers Stralsund die beschriebene Person auf einem Fahrrad fest. Zunächst reagierte der Mann nicht auf die Aufforderung anzuhalten, konnte von den Beamten aber dann doch angehalten werden. Er führte keinerlei Ausweispapiere mit. Durch die Beamten des Kriminaldauerdienstes Stralsund wurde die Identität des Mannes festgestellt. Es handelt sich um einen 27-Jährigen aus Mauretanien, der in Stralsund wohnt. Der Asylbewerber konnte für die mitgeführten Kleidungsstücke keinen Eigentumsnachweis vorlegen. Offenbar stammt die Ware im Wert von ca. 115 Euro aus zwei weiteren Geschäften der Stralsunder Innenstadt. Gegen den Mauretanier wird nun wegen Diebstahls ermittelt.

Zwei Fahrer unter dem Einfluss von Drogen aus dem Verkehr gezogen

Barth/Ribnitz-Damgarten (Vorpommern-Rügen). Am vergangenen Wochenende wurde in Barth und Ribnitz-Damgarten je ein Fahrzeugführer festgestellt, die offenbar unter dem Einfluss berauschender Mittel standen.

Am 05.11.2016, gegen 10:25 Uhr, befuhren die Beamten die Barther Innenstadt als ihnen in der Hafenstraße/Fischerstraße ein Pkw Hyundai auffiel und es beinahe zu einer Kollision mit dem Streifenwagen kam. Der Pkw-Fahrer wurde in der Folge kontrolliert. Dabei stellte sich heraus, dass der 25-Jährige aus Barth zwar keinen Alkohol aber vermutlich Drogen konsumiert hatte. Ein Drogenvortest verlief positiv auf Opiate. Daraufhin wurden die Fahrzeugschlüssel sichergestellt, eine Blutprobenentnahme durchgeführt, die Weiterfahrt untersagt und die Anzeige aufgenommen.

In Ribnitz-Damgarten stellten die Beamten des örtlich zuständigen Polizeireviers einen 31-jährigen Fahrer eines Pkw Honda aus Trinwillershagen fest. Am 06.11.2016, gegen 14:50 Uhr, wurde der Pkw-Fahrer zu einer Verkehrskontrolle aus dem fließenden Verkehr gezogen und kontrolliert. Durch kurze Tests wuchs der Verdacht, dass er Mann unter Drogen stand. Ein durchgeführter Drogenvortest ergab ein positives Ergebnis auf Amphetamine. Es folgte die Blutprobenentnahme sowie die Untersagung der Weiterfahrt und die Anzeigenaufnahme.

Beide Fahrzeugführer müssen sich nun wegen des Verdacht des Fahrens unter dem Einfluss berauschender Mittel verantworten.

Polizeieinsatz anlässlich einer Demonstration in Stralsund am 04.11.2016

Stralsund. Die Polizeiinspektion Stralsund führte am 04.11.2016 in der Hansestadt Stralsund im Zusammenhang mit einem angemeldeten Aufzug einen Einsatz mit Unterstützungskräften des Landesbereitschaftspolizeiamtes Mecklenburg-Vorpommern und des Polizeipräsidiums Neubrandenburg durch.

Der Aufzug unter dem Motto „Gemeinsam für Deutschland“ führte in der Zeit von etwa 19:30 Uhr bis 21:00 Uhr durch die Stralsunder Stadtteile Knieper West I und Knieper West II. Einzelne Personen brachten an der Strecke ihren Gegenprotest zum Ausdruck. Der Aufzug verlief störungsfrei. Trotz entsprechender Ausschilderung waren mehrere Fahrzeuge auf der Aufzugsstrecke im absoluten Haltverbot abgestellt worden. Durch die Polizeibeamten wurden diesbezüglich Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Weiterhin ist eine Anzeige wegen des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetzt eingeleitet worden.

Mann von Pkw angefahren

Sassnitz (Vorpommern-Rügen). Am 03.11.2016 gegen 20:30 Uhr wurden die Beamten des Polizeireviers Sassnitz in den Nationalpark Jasmund gerufen. Im Waldgelände des Nationalparks Jasmund stellten am gestrigen Abend zwei Mitarbeiter des Nationalparkamtes eine männliche Person auf einem Waldweg fest, die sich dort mit einem Fahrzeug unberechtigterweise aufhielt. Als die Person angesprochen wurde, begab diese sich zu seinem Pkw und wollte davonfahren. Beim Losfahren touchierte der Fahrzeugführer einen Mitarbeiter des Nationalparkamtes Jasmund und verletzte ihn dabei leicht. Nach einem kurzen Anhalten setzte der Mann seine Fahrt fort.

Durch die Beamten des Polizeireviers Sassnitz konnte der 65-jährige Mann aus Sassnitz zu Hause angetroffen werden. Der Kriminaldauerdienst Stralsund übernahm die Spurensicherung. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung aufgenommen.

15-Jährige aus der Gemeinde Sundhagen vermisst

Reinberg (Vorpommern-Rügen). Seit dem 03.11.2016 ca. 9:30 Uhr wird die 15 Jahre alte Victoria K. aus 18519 Segebadenhau bzw. Reinberg vermisst. Sie verließ am gestrigen Tag die Schule sowie ihren gewohnten Lebensraum und kehrte bisher nicht zurück. Victoria Karge kann wie folgt beschrieben werden:

  • Größe: ca. 1,70 m
  • Figur: normal
  • Bekleidung: dunkel
  • Die dunklen langen Haare werden meist zum Zopf gebunden.
  • Sie hat einen kleinen schwarzen Rucksack dabei.

Die Polizei bittet um Hinweise aus der Bevölkerung zum Aufenthaltsort von Victoria K. Auch Victoria selbst wird gebeten, sich bei der Polizei, den Eltern oder in der Schule zu melden. Angaben zum möglichen Verbleib der Vermissten nimmt das Polizeirevier Grimmen unter der Telefonnummer 038326/570 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Verkehrsunfall bei Semlow mit schwer verletzten Personen

Semlow (Vorpommern-Rügen). Am 03.11.2016 gegen 11:50 Uhr kam es auf der K6/L18 in der Nähe von Semlow zu einem Verkehrsunfall zwischen zwei Pkw. Drei Personen wurden verletzt. Der 53-jährige Fahrer eines Pkw Mercedes sowie eine gleichaltrige Beifahrerin befuhren die K 6 aus Camitz kommend in Richtung L18. Offenbar ohne auf den von rechts kommenden und vorfahrtberechtigten 32 Jahre alten Fahrzeugführer eines Skoda zu achten, bog der Mercedes-Fahrer auf die L18 ab. Auf der Fahrbahn kam es dann zu einer Kollision, wodurch beide Fahrzeuge nach rechts von der Straße geschleudert wurden.

Die Insassen des Mercedes aus Sanitz wurden dabei schwer verletzt und mussten durch die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Ahrenshagen, Schlemmin und Altenwillershagen geborgen werden. Zur Behandlung sind sie ins Krankenhaus nach Rostock gebracht worden. Der Fahrer des Skoda aus der Gemeinde Velgast wurde leicht verletzt ins Stralsunder Krankenhaus gefahren. Der Sachschaden wird auf eine Höhe von ca. 15.000 Euro geschätzt.

Betrugsversuch in Fuhlendorf

Fuhlendorf (Vorpommern-Rügen). Am 02.11.2016 wurde bei den Beamten des Polizeireviers Barth eine Anzeige wegen Betruges erstattet. Der Betrugsversuch gelang nicht. In Fuhlendorf meldete sich ein angeblicher Bankmitarbeiter bei einer 86-jährigen Dame und gab vor, Banknoten überprüfen zu müssen, da sich derzeit viel Falschgeld im Umlauf befinde. Mit einer entsprechenden Maschine, die sich im Fahrzeug befände, könne bestimmt werden, ob es sich um Falschgeld handelt oder nicht. Dazu müsse der als 30 Jahre alt beschriebene Mann zum Pkw gehen und das Geld dort prüfen. Das kam der 86-Jährigen allerdings komisch vor und bestand darauf, die Geldscheine im Haus zu überprüfen. Mit dem Vorwand, die Maschine aus dem Pkw zu holen, begab sich der Mann nach draußen. Er kehrte hingegen nicht zurück, sondern fuhr davon. Die ältere Dame vertraute sich einer Angehörigen an und erstattete dann Anzeige bei der Polizei.

Warnung der Polizei: Banken, Sparkassen, Polizei oder andere Behörden schicken Ihnen nie „Falschgeldprüfer“ oder „Geldwechsler“ nach Haus. Verständigen Sie über das Auftauchen derartiger Personen umgehend die Polizei. Wenden Sie sich an die (Kriminal-) Polizeiliche Beratungsstelle in Ihrer Nähe. Dort erhalten Sie wertvolle Tipps und hilfreiche Broschüren. Weitere Informationen finden Sie hier.