Gingst (Nordvorpommern-Rügen). Am gestrigen Nachmittag gegen 15 Uhr ermöglichte ein 24-jähriger Ganschvitzer mit seinem Traktor-Gülleanhänger-gespann auf der L30 zwischen Gingst und dem Kluiser Dreieck einem entgegenkommenden, größeren Fahrzeug die Weiterfahrt. Er fuhr äußerst weit rechts. Dabei gab der begrünte Seitenstreifen nach und der Anhänger kippte zur Seite auf den Acker. Der Gülleanhänger war mit 40t Gülle voll beladen.
Aufgrund des Gewichts riss die Anhängerkupplung ab. Die Fahrbahn wurde auf einer Länge von 100 Metern mit Gülle beschmutzt, größere Mengen traten glücklicherweise nicht aus. Die Straße war halbseitig und während der einstündigen Bergung dann voll gesperrt. Insgesamt waren die Einsatzkräfte an der Unfallstelle vier Stunden im Einsatz. Der Sachschaden beläuft sich auf 6.000 Euro.
Elmenhorst (Nordvorpommern-Rügen). Am 28.03.2012 gegen 21:30 Uhr befuhr ein 19-Jähriger aus Stralsund mit einem Pkw Nissan die Landesstraße 222 aus Richtung Elmenhorst kommend in Richtung Abtshagen. Am Ausgang einer Linkskurve kam der Pkw aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit nach rechts von der Fahrbahn ab und fuhr frontal gegen einen Straßenbaum. In der weiteren Folge schleuderte das Fahrzeug auf das angrenzende Ackerland. Der Fahrzeugführer wurde im PKW eingeklemmt und durch die Feuerwehr geborgen. Mit schweren Verletzungen wurde er ins Klinikum nach Stralsund verbracht. Am Fahrzeug entstand wirtschaftlicher Totalschaden.
Mukran (Nordvorpommern-Rügen). Am gestrigen späten Nachmittag gegen 17.45 Uhr befuhren ein 33-jähriger Binzer mit seinem Motorrad der Marke Honda wie auch ein 52-jährige Sagarder mit einem Pkw Renault die B 96 in Richtung Sassnitz. Auf dem welligen Abschnitt zwischen Lietzow und dem Abzweig Mukran überholte der Honda-Fahrer trotz Überholverbot und durchgezogener Mittellinie mehrere Fahrzeuge. Den aus dieser Kolonne nach links abbiegenden Pkw Renault nahm er wahrscheinlich zu spät war und fuhr in dessen vordere linke Seite. Der Kradfahrer verletzte sich schwer, er erlitt mehrere Brüche. Der Pkw-Fahrer blieb nach bisherigen Erkenntnissen unverletzt. An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden, der Sachschaden wurde mit 15.000 Euro beziffert.
Insel Rügen (Nordvorpommern-Rügen). Nebel war am heutigen Morgen auf der Insel Rügen ursächlich für drei Verkehrsunfälle mit leichten Personen- und erheblicheren Sachschäden. Innerhalb einer Stunde wurden Einsatzkräfte der Polizei zu verschiedenen Orten auf der Insel gerufen. Kurz nach 6 Uhr konnte ein 35-jähriger Garzer auf der Kubbelkower Kreuzung nicht rechtzeitig den Gegenverkehr erkennen. Als er nach links von der B96 in Richtung Klein Kubbelkow abbog, stieß er mit seinem Pkw Volvo frontal mit dem entgegenkommenden Pkw Citroen eines 52-Jährigen aus Willihof zusammen. Beide Fahrzeugführer erlitten leichte Verletzungen. Die Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Es entstand Sachschaden von 15.000 Euro.
Gegen 6.45 Uhr fuhr ein 58-jähriger Sassnitzer mit seinem Pkw VW auf den an der roten Ampel stehenden Pkw Ford eines 48-Jährigen aus Semper auf. Der Sassnitzer hatte das an der Ampelkreuzung B96/Mukran stehende Fahrzeug wegen starker Sichtbehinderungen zu spät wahrgenommen. Ein Mitfahrer im Ford wurde leicht verletzt, an den Fahrzeugen entstanden Schäden in Höhe von 7.000 Euro.
Kurz nach 7 Uhr fuhr ein 68-jähriger Lauterbacher mit seinem Pkw Nissan aus dem Wohngebiet auf die Chausseestraße in Lauterbach ein. Dabei übersah er wegen Nebel den von rechts kommenden Transport der Marke Opel und fuhr in dessen Seite. Weder der 37-jährige Lauterbacher Transporterfahrer noch der Unfallverursacher wurden dabei verletzt. Ein Sachschaden in Höhe von 3.500 Euro wurde dokumentiert. Zum Zeitpunkt der Unfallaufnahme gegen 7.30 Uhr setzte sich langsam die Sonne durch und löste den Nebel auf.
Carlsruhe (Nordvorpommern-Rügen). Um 6.30 Uhr am heutigen Morgen befuhr ein 22-jähriger Bartelshagener mit seinem Pkw Rover die L 182 in Richtung Marlow. Ortseingangs in Carlsruhe wurde er aufgrund überhöhter Geschwindigkeit aus der Rechtskurve getragen und lenkte dagegen. Doch dadurch brach das Heck des Fahrzeugs aus. Der 22-Jährige konnte seinen Pkw nicht mehr kontrollieren. Das Fahrzeug drehte sich und kam nach rechts von der Fahrbahn ab. Dabei kollidierte es mit einem Straßennamenschild, durchbrach dann Gartenzaun und Gartentor und die sich anschließende Hecke. Das Fahrzeug überschlug sich und kam entgegengesetzt der Fahrtrichtung auf den Rädern stehend an der Hauswand zum Stillstand.
Zur gleichen Zeit öffnete die 44-jährige Hauseigentümerin die Haustür und wollte ihren Hund frei laufen lassen. Sie hörte das Quietschen der Räder und dann einen lauten Knall. Das nächste was sie wahrnahm, war der Pkw, der in ihrem Vorgarten stand. Weder ihr Hund noch sie wurden durch das Fahrzeug oder Teile davon verletzt. Die Frau erlitt jedoch einen Schock.
Der leichtverletzte Fahrzeugführer klagte über Schmerzen in Nacken und Brustbereich. Ein Rettungsfahrzeug brachte ihn in die Boddenklinik von Ribnitz-Damgarten. Der Sachschaden summierte sich auf 15.000 Euro. Während der Schadensaufnahme stellten die Einsatzkräfte fest, dass das Heck des Fahrzeugs mit der Hauswand kollidiert war. Infolge des Aufpralls sprangen im Haus Fliesen von der Wand. Ein Zeuge konnte zum Unfallhergang noch ergänzen, dass der 22-Jährige ihn kurz vor der Ortschaft überholte. Er sah noch den zu schnell in die Kurve fahrenden Pkw, der dann ins Schleudern geriet und von der Fahrbahn abkam.
Ahrenshagen (Nordvorpommern-Rügen). Am 17.03.2012 gegen 12:50 Uhr befuhren der 36-jährige Fahrer und sein 11-jähriger Sohn als Sozius mit seinem Quad die Gemeindestraße von Neuenlübke in Richtung Ahrenshagen. Am Ortseingang Ahrenshagen beim Durchfahren einer Linkskurve verlor dieser aufgrund einer falschen Bewegung des Sozius die Kontrolle über das Fahrzeug, kam nach rechts von der Fahrbahn ab, überschlug sich und fuhr gegen einen Zaun. Dabei erlitt der Fahrer eine Fußverletzung und wurde zur stationären Behandlung in das Krankenhaus Ribnitz gbracht. Der Sozius wurde bei dem Verkehrsunfall nicht verletzt. Am Quad und am Zaun entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 250 Euro.
Grimmen (Nordvorpommern-Rügen). Am 08.03.2012 gegen 16:30 Uhr befuhr der 22-jährige Fahrer eines polnischen Sattelzuges von über 50 Tonnen, der mit Holzkohle beladen war, die Autobahn 20 in Richtung Lübeck. Zwischen den Anschlussstellen Grimmen West und Tribsees kam der Fahrer aus bisher ungeklärter Ursache mit seinem Fahrzeuggespann nach rechts von der Fahrbahn ab, durchfuhr den Grünstreifen und kam im Graben auf der rechten Fahrzeugseite zum Liegen. Es entstand Sachschaden in Höhe von ca. 70.000 Euro am Fahrzeug sowie an der Rasenbankette.
Die Unfallstelle befand sich hinter einer langgezogenen Rechtskurve. Aufgrund der einsetzenden Dämmerung sowie des eingeschränkten Überblicks der Unfallstelle für andere Verkehrsteilnehmer musste die Lastspur für zwei Stunden gesperrt und der Verkehr an der Unfallstelle geschwindigkeitsreduziert vorbeigeleitet werden. Zur abschließenden Bergung war es zusätzlich notwendig, die komplette Richtungsfahrbahn ab der AS Grimmen West für 5,5 Stunden voll zu sperren. Nach Abschluss aller Bergungsmaßnahmen konnte die Fahrbahn um 1:20 Uhr wieder freigegeben werden.
Tribsees (Nordvorpommern-Rügen). Am 03.03.2012 um 15:45 Uhr kam es auf der Autobahn 20 (km 166,0) zwischen den Anschlussstellen Tribsees und Bad Sülze in Fahrtrichtungsfahrbahn Lübeck zu einem Verkehrsunfall mit vier schwerverletzten Personen. Der 70-jährige Fahrer eines 3er BMW kam aus bisher ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab und überschlug sich mit dem Fahrzeug. Dabei durchbrach er den Wildschutzzaun und kam auf dem Dach zum Stillstand. Im Pkw befanden sich noch ein 70-jähriger Mitfahrer und zwei 68-jährige Mitfahrerinnen. Alle Personen wurden durch andere Verkehrsteilnehmer aus dem Pkw geborgen. Die schwer verletzt Personen wurden in die umliegenden Krankenhäuser verbracht. Der gesamt Sachschaden wird mit ca. 6.150 Euro angegeben Die Autobahn war für ein Stunde voll gesperrt.
Stralsund. Am 21. Februar 2012 wechselte eine ältere Dame gegen 11 Uhr mit ihrem roten Kleinwagen im Carl-Heydemann-Ring auf Höhe des Netto-Marktes kurz vor der Kreuzung zur Barther Straße den Fahrstreifen, ohne auf den nachfolgenden Verkehr zu achten. Eine 39-jährige Stralsunderin mit einem blauen Pkw Opel Astra musste abrupt bremsen und ein dahinter fahrender 42-jährige Stralsunder fuhr mit seinem weißen Renault Transporter auf. Es entstand leichter Sachschaden. Hinweise zur älteren Dame oder ihrem roten Kleinwagen erbittet die Stralsunder Polizei unter der Telefonnummer 03831/2890600.
Göhren (Nordvorpommern-Rügen). Am gestrigen Abend gegen 22.40 Uhr beobachteten rauchende Kurgäste das Ein- und Ausparken eines 47-jährigen Erfurters. Nicht nur das Heranfahren mit seinem VW war wegen eines platten Vorderreifens hörbar, sondern auch, dass er etwas dicht neben einem Skoda einparkte. Beim Einfahren in die Parklücke links neben dem Skoda beschädigte er dessen gesamte linke Seite. Der Fahrzeugführer stieg aus und ging in das Klinikgebäude. In der Annahme, er würde den Verkehrsunfall dem Personal melden, reagierten die Rauchenden erstmal nicht. Dann erschien der VW-Fahrer erneut und stieg ein. Beim Ausparken beschädigte er erneut akustisch deutlich wahrnehmbar den Skoda. Dann fuhr in eine andere Parklücke, stieg aus und ging wiederum in die Klinik. Mittlerweile verständigten die Zeugen der Szenerie die Besitzerin des Skoda und die Polizei. Die Einsatzkräfte konnten schnell den Grund für die missglückten Manöver feststellen. Der Erfurter gab an vier Bier getrunken zu haben. Ein durchgeführter Atemalkoholtest bestätige dies mit einem Wert von 1,36 Promille. An den Fahrzeugen hatte der 47-Jährigen einen Sachschaden von 4.000 Euro verursacht. Die 39-jährige Besitzerin des Skoda (Sachsen) ist ebenfalls zu Gast in der Klinik.
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