Zur Pressemitteilung: Unbekannter spricht Kinder in Stralsund an

Stralsund. Aufgrund der Mitteilung von mehreren Kindern, die im Bereich der Hermann-Burmeister-Schule von einem Unbekannten angesprochen und teilweise zum Mitkommen aufgefordert wurden, führte die Polizei umfangreiche Ermittlungen und Maßnahmen durch.

Im Rahmen dieser Ermittlungen sprachen und befragten Kriminalisten Kinder, Lehrer und Erzieher. Die Befragung der Kinder ergab ein widersprüchliches Bild und in manchen Fällen einen Zweifel am Wahrheitsgehalt der Aussagen. Nach dem Erscheinen der Pressemeldung über die Vorkommnisse gab es nachträgliche Meldungen, welche auch Hinweise auf zwei Personen mit zutreffender Personenbeschreibung erbrachten. Die Meldungen und ermittelten Personen wurden überprüft. Bezüglich der Personen konnten jedoch keine konkreten Verdachtsmomente erlangt werden.

Des Weiteren wurden der Polizei Beobachtungen über das Ansprechen von Kindern im Bereich der Schulen J. Gagarin, A. Diesterweg und IGS Grünthal mitgeteilt. Diese sind nicht in Übereinstimmung mit den vorherigen Sachverhalten zu bringen bzw. haben sich nicht als solche bestätigt.

Alle notwendigen Maßnahmen zur Gefahrenabwehr wurden durch die Polizei eingeleitet. Die Ermittlungen werden fortgeführt.

Grundsätzlich ist es wichtig, dass Eltern, Lehrer und Erzieher sachlich mit den Kindern über diese Thematik sprechen und die Kinder hierbei nicht verängstigt werden. Bei Vorliegen von Verdachtsmomenten sollte die Polizei hierüber umgehend informiert werden.

9-Jähriger von Unbekanntem angesprochen

Gingst (Vorpommern-Rügen). Am gestrigen Nachmittag wurde ein 9-Jähriger gegen 15.00 Uhr in der Mühlenstraße in Gingst von einem unbekannten Mann angesprochen. Dieser versuchte ihn unter einem Vorwand in sein Auto zu locken. Der Junge reagierte jedoch vorbildlich, ignorierte den Mann und lief davon. Der Mann kann wie folgt beschrieben werden:

  • ca. 175-180 cm groß
  • ca. 50 Jahre alt
  • stabile Figur (mit ausgeprägtem Bauch)
  • kräftige Arme
  • dichtes dunkelblondes Haar
  • Drei-Tage-Bart
  • Armbanduhr mit silberfarbenem Rand, weißem Ziffernblatt und Lederarmband

Zum Zeitpunkt des Vorfalles trug der Mann

  • ein grünes T-Shirt mit Symbol (welches einen Kreis beinhaltet)
  • eine blau/schwarze Hose
  • schwarze Schuhe

Bei dem mitgeführten Fahrzeug handelt es sich möglicherweise um einen dunkelblauen VW Touareg mit „RÜG“-Kennzeichen.

Hinweise zur Identität des Mannes werden unter der Telefonnummer 03838 8100 oder unter www.polizei.mvnet.de entgegengenommen.

Am Montag wurde der Polizei ein ähnlicher Vorfall gemeldet. Hier soll ein Mann mehrere Kinder an der Bushaltestelle gegenüber der Grundschule in der Ringstraße in Bergen angesprochen haben. Er bot den Kindern an sie nach Hause zu fahren. Der Mann konnte nicht näher beschrieben werden, auffällig war jedoch, dass er einen dicken Schal vor dem Gesicht getragen haben soll. Ob ein Zusammenhang mit dem gestrigen Vorfall besteht ermittelt derzeit die Kriminalpolizei in Bergen.

Eltern werden gebeten ihre Kinder für den Umgang mit Fremden zu sensibilisieren. Folgende Reaktionsmöglichkeiten werden von der Polizei vorgeschlagen: Abstand halten, laut reden, „Sie“ sagen, sich Hilfe holen oder weglaufen. Bei der Wahl des Schulweges sollten sogenannte „Rettungsinseln“ eingebaut werden. Dies sind bestimmte Punkte (z. B. Geschäfte o. ä.), wo sich die Kinder bei Bedarf Hilfe holen können.

Verkehrskontrollen in Born

Born (Vorpommern-Rügen). Am vergangenen Montag führten Einsatzkräfte des Barther Polizeireviers im Bereich Born in der Zeit von 10.00 bis 11.30 Uhr Geschwindigkeitsmessungen durch. Insgesamt wurden 87 Fahrzeuge gemessen. Hiervon überschritten 20 Fahrzeugführer die zugelassene Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h. Am schnellsten fuhr ein 78-Jähriger aus Altenhagen mit seinem Audi. Er überschritt die zulässige Geschwindigkeit um 28 km/h.

Flakgranate durch Munitionsbergungsdienst geborgen

Foto: PI Stralsund
Foto: PI Stralsund

Stralsund. Der Munitionsbergungsdienst gab Entwarnung nach dem Fund einer Granate in der Stralsunde Altstadt. Eine Gefährdung für Anwohner und Anwesende durch die Fundmunition bestand nicht. Die Fundstelle wurde umgehend beräumt. Nach Aussage eines Mitarbeiters des Bergungsdienstes stammt die Flakgranate aus dem 1. Weltkrieg. Damit schlummerte sie fast 100 Jahre unbemerkt im Boden der Altstadt.

Gullydeckel in Grimmen entfernt

Grimmen (Vorpommern-Rügen). Am gestrigen Abend wurden gegen 18.45 Uhr durch zwei männliche Personen zwei Gullideckel in der Straße Neuberlin in Grimmen entfernt. Ein Zeuge beobachtete, wie zwei junge Männer in der Straße Neuberlin zwei Gullideckel aus ihrer Vorrichtung nahmen und diese in Kippstellung legten. Er informierte daraufhin die Polizei, welche die Männer im Nahbereich feststellen konnte. Bei ihnen handelte es sich um einen 24-jährigen Grimmener und einen 21-jährigen Deyelsdorfer.

Granate in Stralsund bei Bauarbeiten freigelegt

Stralsund. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wurde am gestrigen Tag bei einer Baufeldberäumung in der Stralsunder Altstadt eine 100mm Flakgranate freigelegt. Der Grundstückseigentümer zeigte den Fund kurz vor Mitternacht im Stralsunder Polizeirevier an. Einsatzkräfte begutachteten den metallischen Gegenstand und informierten den Munitionsbergungsdienst. Dieser wird 8.30 Uhr eintreffen und die Situation beurteilen. Bis dahin sichern Einsatzkräfte den Bereich, die Bauarbeiten wurden selbstverständlich eingestellt.

Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr

Kummerow Heide (Vorpommern-Rügen). Am 7. August gegen 15.55 Uhr wurde die Polizei über eine zerschossene Scheibe eines Schulbusses informiert. Der Bus befand sich auf der regulären Tour und hatte gerade einen Schüler in der Waldstraße aussteigen lassen. Kurz nach der Anfahrt gab es einen Knall und die Scheibe der vorderen Eingangstür fiel in sich zusammen. Alle Personen (11 Schüler und der Fahrer) wurden nicht verletzt. Der Sachschaden beläuft sich auf 1.500 Euro. Die ersten Ermittlungen schließen eine Straftat nicht aus. Tatverdächtige konnten bisher nicht ermittelt werden.

Jagdunfall mit einer leichtverletzten Person in Binz

Binz (Vorpommern-Rügen). Am 27.07.2010 gegen 21:20 Uhr kam es in Binz zu einem Jagdunfall, wobei eine Person leicht verletzt wurde. Ein 52- jähriger Mähdrescherfahrer aus Garftitz war gerade dabei ein Rapsfeld auf einem Acker zwischen Binz und Serams abzuernten, als eine Gewehrkugel die Seitenscheibe seiner Fahrerkabine durchdrang und in die Fahrerkabine einschlug. Wie durch ein Wunder wurde der Mähdrescherfahrer nicht von der Kugel getroffen, sondern er zog sich durch herumfliegende Splitter Verletzungen an seiner linken Hand zu. Diese Verletzungen wurden ambulant im Krankenhaus behandelt. Im Tatverdacht der fährlässigen Körperverletzung stehen drei Jäger welche auf Rügen wohnhaft sind. Diese waren neben dem Rapsfeld auf Wildschweinjagd. Welcher der Jäger den verhängnisvollen Schuss abgab, konnte vor Ort nicht geklärt werden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Pferd auf der Weide durch Unbekannte verletzt

Drechow (Vorpommern-Rügen). In der Nacht von Dienstag zu Mittwoch wurde ein Pferd auf einer Weide in der Franzburger Chaussee in Drechow (Ortsteil Katzenow) absichtlich verletzt. Am gestrigen Tag zeigte der Eigentümer einer braunen Stute bei der Polizei die Verletzung des Pferdes an. Dem Tier wurde eine 30 Zentimeter lange und 2 Zentimeter tiefe Wunde an der hinteren rechten Seite zugefügt. Wie der Eigentümer mitteilte, sei das Pferd bereits vor ungefähr drei Wochen an der linken Brustseite verletzt worden. Beide Verletzungen wurden bereits durch einen Tierarzt in Augenschein genommen. Nun ermittelt die Kriminalpolizei.

Kanichen aus dem Fenster geworfen

Barth (Vorpommern-Rügen). Am späten gestrigen Abend kam es gegen 23.00 Uhr in der St.-Jürgens-Straße in Barth zu einer persönlichen Streitigkeit in dessen Folge sowohl persönliche Sachen als auch ein Kaninchen aus dem Fenster geworfen wurden. Zunächst wollten zwei Bartherinnen im Alter von 28 und 21 Jahren aufgrund eines persönlichen Anlasses gemeinsam feiern. Dann kam es zu einer verbalen Auseinandersetzung, woraufhin die 21-Jährige die Wohnung verließ. Aus der Wohnung einer Nachbarin konnte sie dann beobachten, wie die 28-Jährige persönliche Sachen der 21-Jährigen (u. a. ein Handy und Kleidungsstücke) aus dem Fenster im erstn Stock warf. Auch vor dem Kaninchen der 21-Jährige machte die Frau nicht halt. In weiterer Folge wurde die Polizei hinzugerufen. Die Eigentümerin des Kaninchens konnte dieses augenscheinlich unverletzt wieder einfangen. Jedoch wurde ihr Handy beschädigt. Es erfolgte eine Anzeigenaufnahme wegen Sachbeschädigung und des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz.