Angekündigter Suizid löst Polizeieinsatz aus

Wiek (Insel Rügen). Ein angekündigter Suizid hat am 18.02.2011 in Wiek auf der Insel Rügen einen Polizeieinsatz mit Einbeziehung der Verhandlungsgruppe und des Spezialeinsatzkommandos ausgelöst. Die Einsatzleitstelle der Polizeidirektion Stralsund wurde gegen 12.50 Uhr darüber informiert, dass sich ein 59-jähriger Mann in seiner Wohnung in einem Mehrfamilienhaus mit vier Mietparteien offenbar mit Selbstmordabsichten verbarrikadiert hat. Nach polizeilichen Recherchen ist er rechtmäßig im Besitz eines Revolvers und einer Pistole. Seine Ehefrau und die Hausbewohner befinden sich in Sicherheit. Die Verhandlungsgruppe versucht ständig mit dem angetrunkenen Mann zu kommunizieren. Das Spezialeinsatzkommando wird nur Eingreifen, wenn Dritte gefährdet werden. Ansonsten setzt die Polizei auf ihre Verhandlungstaktik. Bei Notwendigkeit wird durch die Einsatzleitstelle der PD Stralsund nachberichtet.

Ergänzung 19.02.2011, 00:51 Uhr: Die Bemühungen der Verhandlungsgruppe den Mann zur Aufgabe seines Vorhabens zu bewegen brachten keinen Erfolg. Deshalb wurde die Wohnung um 23:52 Uhr durch Spezialeinsatzkräfte gestürmt. Die Person konnte überwältigt werden und blieb unverletzt. Der Mann wurde in Gewahrsam genommen und dessen Einweisung in eine psychiatrische Klinik veranlasst. Es wurden beide Waffen in unmittelbarer Nähe des Mannes gefunden. Diese waren geladen und schussbereit.

Nachts mit 180 km/h über die Insel Rügen

Foto: PD Stralsund
Foto: PD Stralsund

Teschenhagen (Insel Rügen). Mit einem Schnitt von 180 km/h ist ein Rüganer am späten Abend des 17.02.2011 über die Insel geprescht. Was er im Dunkel nicht sehen konnte: Ein Videowagen der Polizeidirektion verfolgte aufmerksam diverse Ordnungswidrigkeiten. Sperrlinien und Sperrflächen ignorierte der Golffahrer permanent, Kurven wurden geschnitten obwohl der Verkehr auf der B 96 um diese Zeit noch recht lebhaft war. Bei der Kontrolle kurz vor 24.00 Uhr schnupperten die Beamten Alkohol. Ein Test ergab 0,60 Promille Atemalkohol. Der 39-Jährige musste sein Fahrzeug daraufhin in Teschenhagen stehen lassen. Er wird in nächster Zeit Post von der Bußgeldstelle erhalten und für mehrere Monate zu Fuß gehen müssen.

Jugendamt muss einer Mutter ihr Baby entziehen

Ribnitz-Damgarten (Nordvorpommern). Nach einem Einsatz der Polizei in einer Wohnung im Mittelweg hat der alarmierte Notdienst der Mutter ihr einen Tag altes Baby entziehen müssen. Bei der 28-jährigen Frau wurde ein Atemalkoholgehalt von 2,27 Promille gemessen. Der Vorfall begann damit, dass sich ihr 43-jähriger Lebensgefährte am 14.02.2011 gegen 23.30 Uhr bei der Polizei meldete, er sei von der Frau aus der Wohnung geworfen worden. Die eintreffenden Beamten stellten dann die volltrunkene Mutter fest und alarmierten den Notdienst des Jugendamtes. Das kleine Mädchen wurde bei einer Pflegefamilie untergebracht.

Ein Bayer auf Rügen baut schweren Unfall

Baabe (Insel Rügen). Ein Kraftfahrer aus München ist in den frühen Morgenstunden des 04.02.2011 auf der Insel Rügen mit seinem Auto verunglückt. Er liegt mit schweren Verletzungen in einem Krankenhaus. Der 41-Jährige befuhr gegen 0.30 Uhr die B196 zwischen Baabe und Sellin. In Sellin kam er in Höhe des Kaufhauses Stolz mit seinem Mercedes nach rechts von Farbahn ab und streifte einen Straßenbaum. Durch den Anprall drehte sich der Wagen auf der Fahrbahn und stieß mit der linken Seite gegen einen weiteren Baum. Der Bayer erlitt schwere Gesichts- und Bauchverletzungen und musste durch die Feuerwehr aus dem Wrack geschnitten werden. Bei der Bergung stellten die Rettungssanitäter Atemalkoholgeruch fest. Polizeibeamte veranlassten daraufhin eine Blutentnahme im Krankenhaus. Der Gesamtschaden wird auf rund 5.300 Euro geschätzt.

Betrunkener Autofahrer landet auf der Leitplanke

Ribnitz-Damgarten (Nordvorpommern). Ein erheblich betrunkener Autofahrer ist am späten Abend des 11.10.2010 mit seinem Golf auf einer Leitplanke gelandet und hat dabei seinen Wagen zu Schrott gefahren. Der 29-jährige befuhr gegen 23.45 Uhr die Schillstraße im Stadtteil Damgarten in Richtung B 105. In Höhe des Hafens befindet sich auf Grund von Bauarbeiten ein Absatz in der Fahrbahn. Vermutlich durch zu hohe Geschwindigkeit hob der Golf dort ab und schlidderte etwa 18 Meter auf der rechten Leitplanke bis zum Stillstand entlang. Der in der Bernsteinstadt wohnende Fahrer blieb unverletzt. Polizeibeamte stellten bei ihm einen Atemalkoholgehalt von 1,98 Promille fest, Der Führerschein wurde nach einen Blutprobenentnahme sichergestellt.

Zwei Frauen stellen betrunkenen Autofahrer

Prohn (Nordvorpommern). Zwei Frauen aus dem Landkreis Nordvorpommern haben am Abend des 03.10.2010 einen erheblich betrunken Autofahrer gestellt. Die 21-jährige Autofahrerin war mit ihrer 39-jährigen Beifahrerin gegen 20.30 Uhr von Prohn in Richtung Groß Mohrdorf unterwegs. Dabei fiel ihnen ein in Schlangenlinien fahrender VW Polo mit Doberaner Kennzeichen auf. Der Fahrer lenkte sein Fahrzeug mehrmals fast in die Leitplanken und betätigte grundlos den Blinker. Die Frauen fuhren dem Wagen mit eingeschalteter Warnblinkanlage hinterher und informierten die Polizei. Der Polofahrer hielt in Groß Mohrdorf an und die 21-Jährige sprach mit ihm. Dabei konnte sie seine gewaltige „Fahne“ riechen. Danach wendete der Betrunkene und fuhr nach Prohn zurück. Dort hielt er an und schlief aus seinem Sitz ein. Die kurz darauf eintreffenden Polizeibeamten rissen den Mecklenburger aus seinen Träumen. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,57 Promille. Der Führerschein wurde nach einer Blutentnahme beschlagnahmt.

Betrunkener Fahrradfahrer fährt gegen parkendes Auto

Stralsund. Ein betrunkener Fahrradfahrer ist am 20.09.2010 im Stadtteil Knieper West gegen ein parkendes Auto gefahren und hat sich dabei leicht verletzt. Der 46-jährige Stralsunder befuhr den Heinrich-Heine-Ring vor dem Ärztehaus und prallte dort gegen einen Fiat Ducato. Seine Verletzungen (Schädelprellung, Platzwunde über dem Auge und Abschürfungen) konnten praktischer weise ambulant im Ärztehaus behandelt werden. Polizeibeamte stellten während der Unfallaufnahme einen Atemalkoholwert von 1,76 Promille fest. Am Fiat entstand ein Sachschaden von rund 250 Euro.

Autofahrerin mit 3,15 Promille verursacht Verkehrunfall

Stralsund. Eine 49-jährige Autofahrerin hat am Abend des 09.09.2010 in Stralsund einen Autounfall verursacht. Polizeibeamte stellten bei ihr danach einen Atemalkoholwert von 3,15 Promille fest. Ein Insasse eines Linienbusses melde kurz vor 20.00 Uhr telefonisch, dass ein Nissan in der Barther Straße in Schlangenlinien fährt. Der zur Suche ausgesandte Funkwagen konnte aber nicht mehr verhindert, dass die Fahrerin des Pkw an der Kreuzung Barther Straße/Grünhufer Bogen einen Verkehrsunfall verursachte. Die Stralsunderin war bei Rot in die Kreuzung eingefahren und hatte dort einen VW T4 aus dem Landkreis Nordvorpommern gerammt. An den Fahrzeugen entstand ein Schaden von rund 5.000 Euro. Personen wurden nicht verletzt. Gegen die Frau wird wegen Straßenverkehrsgefährdung ermittelt. Ihr Führerschein wurde nach einer Blutprobenentnahme sichergestellt.

Zwei Trunkenheitsfahrten in Stralsund

Stralsund. Eine 21-jährige Opelfahrerin wäre am 06.09.2010 gegen 1.20 Uhr fast in den Zaun am Platz des Friedens gefahren und stieg mit wackligen Beinen aus. Polizeibeamte stellten bei der Frau aus dem Landkreis Nordvorpommern einen Atemalkoholwert von 1,88 Promille fest. Ihr Führerschein wurde sichergestellt.

Bereits am Nachmittag des 03.09.2010 zogen Beamte nach einer kurzen Verfolgungsfahrt einen Stralsunder Autofahrer aus dem Verkehr. Der 26-Jährige hatte gegen 17.10 Uhr in der Kirchstraße eine Laterne gerammt, nach dem er in der Kurve wegen zu hoher Geschwindigkeit ins Schleudern gekommen war. Er flüchtete vom Unfallort und konnte in der Vogelsangstraße gestoppt haben. Bei dem Unfallfahrer wurden 2,02 Promille Atemalkohol gemessen. Der junge Mann ist nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Es besteht der Verdacht, dass er neben dem Alkohol auch Drogen konsumiert hatte.

Schmierereien an Fahrzeugen und Häusern – Täter gefasst

Bergen (Insel Rügen). Ein 33-jähriger Mann hat am 10.08.2010 gegen 23.30 Uhr im Stadtgebiet von Bergen Autos und Hausfassaden mit schwarzem und blauem Eddingstift beschmiert. Ein 30-jähriger Urlauber aus Bremen, dessen Wohnmobil in der neuen Straße mit blauen Schriftzügen verunziert wurde, hielt den Schmierfink zusammen mit drei Bekannten bis zum Eintreffen der Polizei fest. Der Bergener hatte 1,79 Promille intus und wollte sich vermutlich nach einem häuslichen Streit abreagieren. Die Beamten kontrollierten das nähere Umfeld.

In der Dammstraße wurde die Heckklappe eines unter einem Carport stehenden Hondas verunziert. Weiter wurden in der Damm-, Sund-, Stralsunder- und Störtebekerstraße Fassaden, Fenster, Jalousien, Briefkästen und Verkehrszeichen mit den Kürzeln „AKOS“ und „BKS“ beschmiert. Durch die Polizisten wurden Anzeigen wegen Sachbeschädigung aufgenommen. Der Sachschaden wird vorerst auf 2.500 Euro geschätzt.