Stralsund. Am 5. Januar 2008 ereigneten sich auf den Straßen der Polizeidirektion Stralsund 23 Verkehrsunfälle durch Eisglätte. Personen kamen nicht zu Schaden. Am Vormittag lag der Unfallschwerpunkt auf der Insel Rügen, wo die Beamten allein in Bergen zwischen 11:00 Uhr und 11:30 Uhr fünf Glätteunfälle registrierten. Im Laufe des Tages verlagerten sich die Unfälle durch Glatteis auch in den Kreis Nordvorpommern. Ab 19:00 Uhr entspannte sich die Verkehrslage im gesamten Bereich der Polizeidirektion Stralsund. Die Streufahrzeuge des Winterdienstes waren den ganzen Tag im Einsatz.
Autor: Redaktion
Winterdienstfahrzeug landet im Graben – Fahrer unter Alkoholeinfluss
Voigtsdorf (Nordvorpommern). Ein Streufahrzeug des Winterdienstes ist am frühen Morgen des 31.12.2007 zwischen Voigtsdorf und Wendisch Baggendorf (Amt Trebeltal) in den Straßengraben gerutscht und umgekippt. Am Fahrzeug entstand hoher Sachschaden, Rahmen und Aufbauten sind verzogen. Ob die Fahrbahnglätte oder die alkoholische Beeinflussung von 0,66 Promille Atemalkohol des 44-jährigen Fahrers unfallursächlich waren, wird geprüft. Sein Führerschein wurde sichergestellt.
Ungeklärte Todesursache im Obdachlosenheim
Stralsund. Am 28.12.2007 gegen 23:40 Uhr erhielt die Polizei Kenntnis von einem unklaren Tod. Im Unterkunftszimmer wurde ein 25-Jähriger leblos aufgefunden. Reanimationsversuche blieben erfolglos. Die genaue Ursache ist unbekannt. Ein Gewaltverbrechen wird ausgeschlossen. Die Obduktion erfolgt am 02.01.2008 in Greifswald.
Schwerer Verkehrsunfall auf Rügen
Lietzow (Insel Rügen) Am 28.12.2007 gegen 19:50 Uhr verlor ein 25-Jähriger Rüganer nach einem Überholvorgang die Kontrolle über seinen PKW Opel in Lietzow auf Rügen. Der PKW kam von der Fahrbahn ab, streifte einen Baum und kam auf der angrenzenden Wiese zum Stehen. Der schwerverletzte Fahrer wurde ins Krankenhaus Bergen verbracht. Atemalkoholgeruch wurde festgestellt, eine Blutprobenentnahme erfolgte. Der Führerschein wurde sichergestellt. Der PKW war nicht mehr fahrbereit, der Sachschaden wird mit 5.000 Euro beziffert.
Nächtlicher Baustellenbesuch
Stralsund. Zu einem nächtlichen Besuch der Baustelle des Stadttheaters in Stralsund hatten sich am 27.12.2007 fünf Jugendliche im Alter von 14 bis 16 Jahren entschlossen. Ein Passant, der am Olof-Palme-Platz auf seinen Bus wartete, bemerkte gegen 22:20 Uhr Gestalten auf dem Dach des Theaters und informierte die Polizei. Die mit drei Funkwagen anrückenden Beamten holten die zwei Mädchen und die vier Jungen vom Dach bzw. von der Baurüstung. Nach der Personalienfeststellung im Revier wurden die Kletterer an ihre Eltern übergeben. Als Grund für ihren nicht ungefährlichen Ausflug gaben sie Abenteuerlust an.
Häufung von Bränden im Bereich Sellin
Sellin (Rügen). Die Polizei auf der Insel Rügen beschäftigt sich gegenwärtig mit einer Häufung von Brandstiftungen im Bereich Sellin. Der oder die Täter zünden seit dem 14.12.2007 vorsätzlich Müllcontainer und Strohmieten an. Personen wurden bislang nicht verletzt. Die letzten Brände ereigneten sich in der Nacht vom 20.12. zum 21.12.07:
- gegen 21:20 Uhr brannte eine Strohmiete auf einem Acker bei Neuensien, Schaden etwa 10.000 Euro;
- gegen 23:20 Uhr brannte eine Strohmiete in Burtewitz. Schaden etwa 5000 Euro;
- gegen 1:40 Uhr brannten 30 bis 40 Strohballen in Sellin gegenüber der Feuerwehr. Schaden etwa 500 Euro;
Vom 14.12.2007 bis 17.12.2007 wurden jede Nacht in der Selliner Siedlung am Wald Müllcontainer angezündet. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren.
Betrunkener Kraftfahrer rammt Polizeiauto
Stralsund. Ein vollkommen betrunkener PKW-Fahrer hat am Abend des 20.12.2007 auf einem Tankstellengelände in Stralsund einen Funkstreifenwagen gerammt. Bei dem Unfallfahrer wurde ein Atemalkoholgehalt von 3,69 Promille gemessen. Der 24-Jährige Hansestädter fuhr kurz vor 23:30 Uhr auf eine Tankstelle in Heinrich-Heine-Ring und stieß dort mit seinem Skoda „Felicia“ gegen den parkenden grün-weißen Passat. Es entstand nur geringer Sachschaden. Nach der Unfallaufnahme und einer Blutprobe wurde der Führerschein sichergestellt
Mit 170 über die Insel Rügen
Rügen. Am frühen Donnerstagmorgen versuchte ein 28-Jähriger Greifswalder mit einem entwendeten Pkw den Polizeibeamten der Stadt Stralsund und der Insel Rügen zu entkommen. Gegen 1:20 Uhr ging in der Einsatzleistelle über Notruf von einem Zeugen die Meldung ein, dass sich ein Pkw Toyota mit hoher Geschwindigkeit in Schlangenlinien aus Richtung Greifswald der Hansestadt Stralsund nähert. Die eingesetzten Beamten sahen den Pkw in geschilderter Weise ankommen.Haltesignale missachtete der Fahrer und setzte die Fahrt unvermindert in Richtung Rügen fort. Die Beamten nahmen sofort die Verfolgung auf und informierten die Kollegen auf Rügen. Nun raste der 28-Jährige kreuz quer über die Insel Rügen. Er missachte Stoppzeichen, Anhalteaufforderungen und Verkehrsvorschriften massiv. Dabei fuhr er ständig in einem sehr hohen Tempo, z.B. durch die Ortschaft Samtens mit ca. 170 km/h. Außerhalb von Ortschaften war die gefahrene Geschwindigkeit teilweise noch höher. In Bergen konnten die Polizeibeamten durch umsichtiges und hervorragendes taktisches Handeln den Flüchtenden so kanalisieren, dass er schließlich von der Fahrbahn abkam und gegen einen Hydranten prallte. Hiernach war der Pkw nicht mehr fahrbereit. Anschließend flüchtete der Greifswalder zu Fuß weiter. Er kam aber nicht weit, denn die verfolgenden Beamten holten ihn schnell ein und nahmen diesen schließlich in Gewahrsam. Bei den folgenden Prüfhandlungen stellte sich heraus, dass der 28-Jährige Greifswalder nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist, er einen Atemalkohol hatte, der einer Blutalkoholkonzentration von 1,88 Promille entsprechen würde und der Pkw in Greifswald gestohlen gemeldet war. Nach der Ingewahrsamnahme ordneten die Beamten eine Blutprobenentnahme an. Außerdem erstatteten sie Anzeigen wegen des Verdachtes der Straßenverkehrsgefährdung, des Diebstahls und des Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Bis zum Mittag blieb der Tatverdächtige, der der Polizei vielfach einschlägig bekannt ist, im Gewahrsam. In seiner Vernehmung ließ er sich nicht zum Sachverhalt ein. Die Beamten im Kriminalkommissariat Bergen führen die Ermittlungen.
Identität der Leiche in Prora geklärt
Prora (Rügen). Die Identität der am 15.12.2007 in den Ruinen von Prora gefundenen skelettierten Leiche ist geklärt. Es handelt sich um einen 43-Jährigen Mann aus Zittau, der seit 2004 als vermisst galt. Ein Verbrechen wird durch die Ermittler ausgeschlossen.
Identität der Wasserleiche geklärt
Stralsund. Die Identität der der am 16.12.2007 im Strelasund gefundenen weiblichen Wasserleiche ist geklärt. Auf Grund einer Vermisstenanzeige steht fest, dass es sich um eine 50-Jährige aus Samtens handelt. Eine am heutigen Tag stattfindende Sektion soll Aufschluss über die genaue Todesursache geben. Ein Straftatverdacht besteht nicht.