Reif auf der Fahrbahn: Über 40.000 Euro Sachschaden

Polizeiinspektion Stralsund. In den Vormittagsstunden des 03. Januar 2014 ereigneten sich sieben Verkehrsunfälle, bei denen vermutlich Reif auf der Fahrbahn Unfallursache war.

Noch gegen 10:00 Uhr des heutigen Tages kam es in Stralsund zu einem Verkehrsunfall zwischen zwei Personenkraftwagen. Ein 52-jähriger Opel-Fahrer aus der Gemeinde Kramerhof befuhr die Straße am Flugplatz aus Richtung Groß Kedingshagen in Richtung Prohner Chaussee. Als der Fahrzeugführer in einer Rechtskurve bremste, geriet der Opel auf die Gegenfahrbahn, die zeitgleich ein VW befuhr. Es kam zur seitlichen Kollision der beiden Pkw, infolge dessen der 38-jährige VW-Fahrer aus Kiel leichte Verletzungen erlitt. Dessen Beifahrerin sowie der Fahrer des Opel blieben unverletzt. Beide Fahrzeuge mussten durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden. Der Gesamtschaden wird auf ca. 10.000 Euro geschätzt.

Gegen 9:10 Uhr kollidierten zwei Pkw auf der Landstraße 222 zwischen Franzburg und Abtshagen. Hier geriet der Ranault eines 56-Jährigen aus der Gemeinde Rambin auf gerader Strecke aufgrund von Fahrbahnglätte ins Schleudern, als er in Richtung Abtshagen fuhr. Währenddessen kam ihm ein 73-jähriger BMW-Fahrer aus der Gemeinde Sundhagen entgegen. Die Fahrzeuge stießen seitlich zusammen, kamen aber auf der Fahrbahn zum Stillstand. Die BMW-Insassen blieben unverletzt. Der Renault-Fahrer erlitt leichte Verletzungen. Beide Pkw mussten geborgen werden. Zu diesem Zweck wurde die Fahrbahn für 45 Minuten teilweise voll gesperrt. Es entstand ein Sachschaden von ungefähr 15.000 Euro.

In Barth, Ortsteil Tannenheim ereigneten sich im Einmündungsbereich Landesstraße 211/Landesstraße 21 gleich zwei Verkehrsunfälle (gegen 8:15 Uhr und gegen 8:45 Uhr). Beim ersten Verkehrsunfall geriet eine 30-jährige VW-Fahrerin aus der Gemeinde Ostseebad Ahrenshoop aufgrund von Reifglätte ins Schleudern. In weiterer Folge tangierte sie drei Leitpfosten, überfuhr den Einmündungsbereich geraden Weges und kam schließlich unverletzt im Waldareal zum Stehen. Der Sachschaden betrug etwa 5.000 Euro. Beim zweiten Verkehrsunfall kam eine 24-Jährige Suzuki-Fahrerin aus Ribnitz-Damgarten im selben Bereich nach rechts von der Fahrbahn und beschädigte zwei Leitpfosten sowie ein Verkehrszeichen. Hier entstand ein Sachschaden von ca. 1.000 Euro.

Auf Rügen befuhr gegen 8:10 Uhr ein 44-Jähriger mit einem Transporter samt Anhänger die Landesstraße 29 aus Richtung Nesebanz in Richtung Gustow, als der Anhänger plötzlich nach links ausscherte, von der Fahrbahn abkam und gegen einen Baum prallte. Der unbeschädigte Mitsubishi blieb quer auf der Fahrbahn stehen. Der Mann aus der Gemeinde Lubmin blieb unverletzt. Der Gesamtschaden beträgt ca. 600 Euro.

Gegen 7:55 Uhr kam eine 43-jährige Audi-Fahrerin wenige Meter hinter der Ortschaft Reinkenhagen in der Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn ab, als sie die Landes-straße 30 in Richtung Wilmshagen passierte. Nachdem der Pkw in den Straßengraben gedriftet war, überschlug er sich und blieb auf dem Dach liegen. Die Frau aus der Gemeinde Sundhagen und ihr Kind (6 Jahre) wurden zur medizinischen Abklärung in das Krankenhaus nach Bartmannshagen gebracht. Der Audi wurde geborgen. Hierfür musste die Fahrbahn für ca. 20 Minuten voll gesperrt werden. Der Sachschaden wird auf etwa 5.000 Euro geschätzt.

Auch in Marlow geriet eine Mitte 20-Jährige mit einem Opel ins Schleudern, als sie die Landesstraße 181 aus Richtung Marlow in Richtung Schulenberg befuhr. Das Fahrzeug kam schließlich von der Fahrbahn ab und touchierte einen Straßenbaum. Die leichtverletzte Frau wurde ambulant in einem Krankenhaus behandelt und konnte dieses bereits wieder verlassen. Der Pkw musste geborgen werden. Der Sachschaden beträgt ca. 5.000 Euro.

Wer als Fahrzeugführer einen Verkehrunfall verursacht, weil er die Fahrzeuggeschwindigkeit nicht den Witterungsverhältnissen angepasst hatte, riskiert nicht nur Personen- und/oder Sachschaden sondern muss laut Bußgeldkatalog auch mit einer Geldbuße von 145 Euro und drei Punkten in Flensburg rechnen.

Fahrerin bei Unfall schwer verletzt

Bad Sülze (Vorpommern-Rügen). In den Mittagsstunden des 02. Januar 2014, gegen 12.55 Uhr ereignete sich ein Verkehrsunfall auf der Landstraße 19. Eine 35-jährige Chevrolet-Fahrerin passierte die L 19 aus Richtung Bad Sülze in Richtung Langsdorf, als sie aus bislang ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn abkam und mit einem Baum kollidierte. Durch den Aufprall wurde der Chevrolet auf die Straße zurückgeschleudert, wo er auf der Gegenfahrbahn zum Stehen kam. Die Fahrzeugführerin erlitt Verletzungen im Bereich des Oberkörpers und wurde in das Ribnitzer Krankenhaus gebracht. Andere Verkehrsteilnehmer waren nicht betroffen. Die L 19 musste in diesem Bereich zum Zwecke der Fahrbahnreinigung und der Bergung des Personenkraftwagens für etwa 40 Minuten voll gesperrt werden. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf ungefähr 5.000 Euro.

Wildunfall auf der Autobahn

BAB 20, Tribsees (Vorpommern-Rügen). Am Abend des 02. Januar 2014, gegen 21:20 Uhr ereignete sich auf der Bundesautobahn 20 zwischen den Abfahrten Tribsees und Grimmen West ein Verkehrsunfall mit Wild. Ein 47-jähriger VW-Fahrer aus Gersthofen (Bayern) befuhr die A 20 aus Richtung Lübeck in Richtung Stettin, als plötzlich im Bereich des Parkplatzes Trebeltal ein Schwarzwild die Fahrbahn querte. Der Fahrzeugführer konnte eine Kollision mit dem Tier nicht verhindern. Infolge des Zusammenstoßes kam der VW nach rechts von der Fahrbahn ab, überfuhr die Bankette und kam auf dem montierten Wildzaun zum Stehen. Die beiden Insassen blieben unverletzt. Das Wildschwein verendete an der Verkehrsunfallstelle. Das Fahrzeug musste von einem Abschleppunternehmen geborgen werden. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 20.000 Euro.

Radfahrer unter Alkoholeinfluss

Barth/Abtshagen (Vorpommern-Rügen). Am 02. Januar, gegen 00:15 Uhr befuhren die Beamten des Polizeireviers Barth die Hans-Marchwitza Straße in Barth, als sie einen augenscheinlich stark alkoholisierten Radfahrer, der aus Richtung Berthold-Brecht-Straße kam, wahrnahmen. Bei einer anschließenden Verkehrskontrolle ergab ein Atemalkoholtest ein Ergebnis von 2,78 Promille. Nun muss sich der 44-jährige Barther wegen Trunkenheit im Verkehr verantworten.

Am 31. Dezember 2013, gegen 11:20 Uhr stoppten Beamte des Polizeireviers Grimmen einen Fahrradfahrer auf der Landesstraße 222, wenige Hundert Meter vor der Ortschaft Abtshagen (aus Richtung Franzburg kommend), weil der Mann die Fahrbahn in entgegengesetzter Fahrtrichtung befuhr. Als die Polizisten den 47-Jährigen aus der Gemeinde Wittenhagen einer Verkehrskontrolle unterzogen, stellten sie bei ihm Atemalkoholgeruch fest. Ein entsprechender Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,82 Promille. Gegen den Fahrradfahrer wurde eine Strafanzeige wegen Trunkenheit im Verkehr aufgenommen.

Unter Drogeneinfluss verunfallt

Gemeinde Elmenhorst (Vorpommern-Rügen). Am Silvesterabend, dem 31. Dezember 2013 gegen 22:45 Uhr, kam es auf der Gemeindestraße zwischen Kakernehl und Bookhagen zu einem Verkehrsunfall. Ein 33-jähriger Renault-Fahrer aus der Gemeinde Elmenhorst passierte die Verbindungsstraße aus Kakernehl kommend in Richtung des Einmündungsbereiches Elmenhorst (links)/ Bookhagen (rechts). An der Einmündung fuhr der Mann aus bislang ungeklärter Ursache geradeaus, in weiterer Folge über einen Baumstumpf und schließlich frontal gegen einen Findling. Nachdem die Beamten des Polizeireviers Grimmen eintrafen und die Rettungssanitäter verständigten, stellten sie beim verletzten Fahrzeugführer Anzeichen von Betäubungsmittelkonsum fest. Ein auf Urin basierender Drogenvortest reagierte positiv auf die Abbauprodukte von Amphetamin. Eine weitere polizeiliche Recherche ergab, dass er nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Zur weiteren medizinischen Behandlung wurde der 33-Jährige in das Stralsunder Krankenhaus gebracht. Er hat nun ein Bußgeldverfahren und eine Strafanzeige wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz zu erwarteten. Gegen den Halter des Unfallfahrzeuges wurde eine Strafanzeige wegen des Verdachtes des Verstoßes gegen die Halterverantwortlichkeit (vgl. § 21 Abs. 1 Satz 2 StVG) aufgenommen. Insgesamt entstand ein Sachschaden von ungefähr 2.500 Euro.

Einbruch in Einkaufsmarkt

Stralsund. Zwischen dem 31. Dezember 2013 gegen16:00 Uhr und dem 02. Januar 2014 gegen 06:00 Uhr kam es in einem Discounter im Stralsunder Stadtteil Knieper zu einem Einbruchsdiebstahl. Der oder die bislang unbekannten Täter gelangten über das Dach in die Verkaufsräumlichkeiten der Filiale. Nachdem sie sich Zugang verschafft hatten, begaben sie sich zu einem verschlossenen Zigarettenständer, der sich im Kassenbereich befindet, und öffneten diesen gewaltsam. Anschließend entnahmen die Diebe eine derzeit noch unbekannte Menge an Zigarettenschachteln und flüchteten mit ihrer Beute auf demselben Weg, wie sie gekommen waren. Der verursachte Schaden kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht beziffert werden. Der Kriminaldauerdienst Stralsund hat die Spurensicherungs- und Ermittlungsarbeiten aufgenommen.