Verkehrsunfall mit einer schwerverletzten Person auf Rügen

Polcho (Nordvorpommern-Rügen). Eine 73-jährige Frau befuhr mit ihrem Pkw Nissan Pixo die L30 von Breege kommend in Richtung Sagard. Ca. 300 Meter hinter der Kreuzung Polchow/Neddesitz kam sie aus noch ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab, streifte einen Straßenbaum und stieß mit dem nächsten Baum frontal zusammen. Durch den Aufprall wurde der Pkw herum und wieder zur Fahrbahnmitte geschleudert. Dort blieb er entgegen der ursprünglichen Fahrtrichtung auf der Mitte der Fahrbahn stehen. Die L30 musste während der Unfallaufnahme und der anschließenden Bergung für ca. eine Stunde gesperrt werden.

Die Pkw-Fahrerin, welche sich allein im Fahrzeug befand, wurde mit schweren Verletzungen mittels Rettungswagen in das Krankenhaus Bergen eingeliefert und dort stationär aufgenommen. Am Pkw entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Die weiteren Ermittlungen werden durch die Außenstelle Sassnitz des Kriminalkommissariats Stralsund geführt.

Fahrzeuge in Stralsund gestohlen

Stralsund. In der Nacht vom 22.11.2011 zum 23.11.2011 wurden in Stralsund zwei Fahrzeuge gestohlen. Auf einen schwarzen Audi A4 hatten es unbekannte Diebe im August-Bebel-Ufer abgesehen. Der Wert des Autos wird auf 15.000 Euro geschätzt. In der Friedrich-Wolf-Straße wurde ein blauer VW Passat entwendet. Der Schaden hier beträgt ca. 8.500 Euro. Anzeigen wegen des Diebstahls im besonders schweren Fall wurden aufgenommen.

Betrug im Baumarkt

Stralsund. Dem Ladendetektiv eines Stralsunder Baumarktes in der Rostocker Chaussee kam es gestern Nachmittag ungewöhnlich vor, dass ein Kunde gleich zwei Kettensägen der Marke „Dolmar“ im Wert von je ca. 200 Euro in den Einkaufswagen packte. Er folgte dem Kunden und sah, dass dieser an der Kasse jedoch nur 30 Euro zahlte. Offensichtlich hatte der Käufer die Preisetiketten durch andere ausgetauscht. Der Detektiv folgte dem ca. 55-Jährigen zum Parkplatz. Er stieg in einen Chrysler mit polnischem Kennzeichen und fuhr los. Der Ladendetektiv stellte sich vor das Auto, um den Fahrer zum Anhalten zu bewegen. Dieser fuhr jedoch weiter, so dass der Detektiv auf die Motorhaube fiel und sich fest hielt. Nach ca. zehn Meter Fahrt über den Parkplatz bis zur Straße rollte er sich zur Seite ab, weil er erkannte, dass der Fahrzeugführer nicht anhalten wird. Trotz einer eingeleiteten Fahndung durch die Polizei konnte das Fahrzeug nicht mehr im Stadtgebiet festgestellt werden. Eine Anzeige wegen Betruges wurde aufgenommen.

Mit Stricknadel ins Ohr gestochen

Neklade (Nordvorpommern-Rügen). Gegen seinen Willen stachen drei Männer dem Geschädigten Löcher ins Ohr und setzten einen Ohrring ein. Am Abend des 21.11.2011 gegen 20 Uhr tranken vier Männer in einer Wohnung in Neklade Alkohol. Als sie die Langeweile plagte, entschlossen sie sich zu einer Mutprobe: Eine Gartenlaube wollten sie aufbrechen. Da das spätere Opfer jedoch nicht mitmachen wollte, drohten sie dem 22-Jährigen damit, ihm einen Ohrring zu verpassen. Als er sich weiterhin weigerte, hielten ihn zwei Männer an den Armen und Beinen fest. Der dritte Tatverdächtige holte eine Stricknadel und durchstach das Ohrläppchen dreimal. Durch eines der Löcher wurde anschließend ein Ring eingesetzt. Danach konnte er aus der Wohnung flüchten und ließ die schmerzenden Wunden im Krankenhaus in Bergen versorgen. Gestern erstattete der Mann gegen zwei Bergener und einem Sagarder eine Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung und Nötigung. Das Alter der Täter ist zurzeit nicht bekannt.

Zweifacher Dieb in Barth erwischt

Barth (Nordvorpommern-Rügen). Nachdem ein 14-Jähriger in Barth ein angeschlossenes BMX-Rad entwendete und es in eine Gartenanlage trug, fragte er einen Mann, ob dieser das Fahrradschloss öffnen könne, da er den Schlüssel verloren habe. Der Gärtner knackte das Schloss. Im Anschluss wollte der Junge von seinem Vater wissen, wie man am besten eine Lilafarbe überdecken kann, um das Fahrrad eines Freundes neu zu gestalten. Er riet zu schwarzer Farbe. Daraufhin entwendete der Junge aus einem Baumarkt eine solche Sprayflasche und lackierte das Fahrrad um. In der Annahme, dass das Fahrrad nicht mehr erkannt wird, fuhr er damit durch die Stadt. Der Eigentümer erkannte jedoch das BMX-Rad wieder und informierte die Polizei. Im Polizeirevier Barth wurde der Jugendliche der Mutter übergeben. Strafanzeigen wegen Diebstahl wurden aufgenommen.

Hunde stören Einbrecher

Barth (Nordvorpommern-Rügen). Bereits zum zweiten Mal verhinderten Hunde einen Einbruch in eine Barther Firma. Nachdem Unbekannte den 250 cm hohen Außenzaun gewaltsam aufdrückten, zerschnitten sie einen weiteren Zaun, der ca. 100 cm hoch ist. Auch ein dritter, dahinter befindlicher Elektrozaun hielt die Einbrecher nicht auf, sie nahmen ihn von der Führung ab. Mit den drei nun anlaufenden Doggen hatten sie wohl nicht gerechnet. Sie ließen von ihrem Plan ab und flüchteten. Trotzdem versuchten es in der Nacht zum 20.11.2011 erneut Unbekannte, auf das Firmengelände in dem Gewerbegebiet zu gelangen. Auch hier kamen sie lediglich bis zu den Wachhunden. Diese verhinderten wiederholt einen Einruchsdiebstahl. Eine Anzeige wurde aufgenommen.

Jagdhochsitz bei Günz entwendet

Günz (Nordvorpommern-Rügen). Der Jagdausübungsberechtigte des Gebietes bei Altenpleen stellte heute gegen 8 Uhr fest, dass ein Hochsitz entwendet wurde. Dieser stand an einem Plattenweg bei Günz. Der selbstgebaute, aus Holz bestehende Hochsitz ist ca. 2,5 m groß und war mit einem Tarnnetz bespannt. Der oder die Diebe ließ/en lediglich die Leiter zurück. Der Schaden wird auf ca. 200 Euro beziffert.

Einbrecher stellte sich der Polizei

Ribnitz-Damgarten (Nordvorpommern-Rügen). Mehr als zwanzig Einbrüche in den letzten fünf Monaten habe er begangen, äußerte ein 21-Jähriger, als er sich am Abend des 18.11.2011 der Polizei in Ribnitz-Damgarten stellte. Mit seiner Vergangenheit möchte er abschließen und mit seiner Freundin ein neues geregeltes Leben anfangen, gab er zum Beginn seiner Vernehmung an. Der Mann erklärte, dass er die Einbruchsdiebstähle in und um Ribnitz-Damgarten aber auch in Rostock beging, um seinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Das Diebesgut habe er an Dritte verkauft, um an Bargeld zu gelangen. Beim letzten Einbruch in eine Tabak-Börse am 17.11.2011 wurde der Mann aus Ribnitz-Damgarten durch den Wachdienst gestört. Bei einem Gerangel mit diesem verlor er seinen Personalausweis und das Handy, konnte jedoch fliehen. Er gestand weitere Einbrüche in Arztpraxen, Blumenläden, Altenheimen, Gaststätten sowie Optiker- und Modegeschäften. Der Neuanfang mit seiner Freundin muss nun jedoch etwas warten: Der Haftrichter erließ am Samstag gegen den jungen Mann einen Haftbefehl. In der JVA Waldeck wartet er jetzt auf die Anklage.

Betrunkener Autofahrer verursacht Schäden auf Parkplatz

Bergen (Nordvorpommern-Rügen). Durch aufmerksame Bürger wurde am 19.11.2011 gegen 7.00 Uhr mitgeteilt, dass ein Autofahrer mit seinem Pkw im Wohngebiet Bergen auf einem Parkplatz gegen mehrere Pkw gefahren sein soll. Durch die eingesetzten Polizeibeamten wurde der Autofahrer angehalten und einem Atemalkoholtest unterzogen. Dieser ergab einen Wert von 2,37 Promille. Insgesamt verursachte der Fahrer drei Unfälle mit einem Gesamtschaden von ca. 6.000 Euro. Der Führerschein des 44-Jährigen wurde sichergestellt.

Alkoholfahrt endet an Baum

Alt Guthendorf (Nordvorpommern-Rügen). Am 19.11.11 gegen 21:40 Uhr kam es auf der Kreisstraße 5 zwischen Alt Guthendorf und Brünkendorf zu einem schweren Verkehrsunfall. Der 27-jährige Fahrer des Lkw befuhr die Kreisstraße aus Richtung Alt Guthendorf kommend in Richtung Brünkendorf. Beim Durchfahren einer Rechtskurve kam der Alleinbeteiligte auf Grund des alkoholisierten Zustandes mit seinem Fahrzeug nach links von der Fahrbahn ab und prallte mit der linken Fahrzeugseite gegen einen Baum. In weiterer Folge prallte das Fahrzeug zurück und kam quer auf der Fahrbahn zum Stillstand. Der Fahrzeugführer zog sich schwere Verletzungen an beiden Knien zu und wurde durch Rettungskräfte in eine Klinik verbracht. Bei ihm wurde ein Alkoholwert von 1,78 Promille festgestellt. Am Fahrzeug entstand wirtschaftlicher Totalschaden von etwa 500 Euro. Da das Fahrzeug nicht für den öffentlichen Straßenverkehr zugelassen war und mit nicht zugelassenen amtlichen Kennzeichen gefahren wurde, muss der 27-Jährige sich jetzt nicht nur wegen Fahrens unter Alkoholeinfluss verantworten, sondern auch wegen Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz und Kennzeichenmissbrauch.