Erfolgreiche Suche nach vermisstem Jungen

Stralsund. Die Suche nach einem kleinen vermissten Jungen in Stralsund war heute Mittag erfolgreich. Gegen 10:40 Uhr meldete sich der Vater des Jungen über Notruf, dass sein zweijähriger Sohn vermisst sei. Er ist mit ihm zusammen bei der Oma in der Tetzlaffstraße gewesen und von dort weg gegangen. Die Beamten in der Einsatzleitstelle koordinierten sofort eine Suche durch die Inspektion Zentrale Dienste Stralsund. Mit insgesamt 15 Beamten suchten diese sofort in der näheren Umgebung, Diensthunde kamen ebenfalls zu Einsatz. Gegen 11:25 Uhr meldete eine Funkstreifenwagenbesatzung, dass sie den kleinen Jungen gefunden hat. Im Carl-Heydemann-Ring (Ecke Kupfermühle) war der Kleine zu Fuß unterwegs. Er konnte gesund und munter an den glücklichen Vater übergeben werden.

BMW mit Anhänger transportierte 20 Kühlschränke

Stralsund. Gestern Nachmittag stoppten die Polizeibeamten in Stralsund einen völlig überladenen Pkw BMW in der Feldstraße. Gegen 14:10 Uhr fiel dieser Pkw einer Streifenwagenbesatzung der Bundespolizei auf. Diese forderten zur Kontrolle Unterstützung durch die Landespolizei an. Von der Inspektion Zentrale Dienste Stralsund fuhr eine Besatzung umgehend vor Ort und übernahm die Maßnahmen. Laut vorgelegter Papiere durfte der Zug bestehend aus Pkw und Anhänger ein zulässiges Gesamtgewicht von 2870 Kilogramm nicht überschreiten. Die Wägung ergab ein Gesamtgewicht von 5120 Kilogramm und damit eine Überladung um 78 Prozent. Auf dem Anhänger befanden sich 18 Kühlschränke, auf dem Pkw-Dach zwei weitere.  Im Pkw selbst befanden sich vier Personen. Die Beamten erstatteten Anzeige zu dieser Ordnungswidrigkeit. Der 54-Jjährige Fahrzeugführer muss mit einem Bußgeld und Punkten in Flensburg rechnen.

Wintereinbruch: Wenige Verkehrsunfälle

Stralsund, Nordvorpommern, Rügen. Im Schutzbereich der Polizeidirektion Stralsund ereigneten sich nach dem kurzen Wintereinbruch gestern und heute insgesamt nur sechs witterungsbedingte Verkehrsunfälle. Bei diesen Verkehrsunfällen blieb es bei Blechschäden, verletzte Personen gab es nicht. Die Blechschäden waren auch nicht erheblich. Wir bedanken uns bei allen Verkehrsteilnehmern für ihre umsichtige, vorausschauende und der Witterung angepasste Fahrweise. Viele Fahrzeugführer sind einige Zeit früher als gewöhnlich losgefahren, um nicht unter Zeitdruck zu stehen. So soll es ein, diese Einstellung begrüßen wir besonders bei schwierigen Witterungs- und Fahrbahnverhältnissen.

Randalierer in der Marina „Im Jaich“

Lauterbach (Insel Rügen) In der Nacht des 29.02.2008 haben unbekannte Täter zwischen 23:00 und 24:00 Uhr in der Marina „Im Jaich“ randaliert. Auf dem Bootssteg zu den Hausbooten wurden mehrere Außenlampen beschädigt und Blumenkübel auf den Terrassen der Hausboote zerstört. Das Servicegebäude wurde aufgebrochen und dort weiter Sachbeschädigungen durchgeführt. Möglicherweise kommen fünf mit dunklen Kaputzenshirts bekleidet junge Männer für die Taten in Frage. Zeugen werden gebeten, sich unter Telefon 03838/8100 an die Polizei in Bergen oder jede andere Polizeidienststelle zu wenden. Für Hinweise, die zur Ergreifung der Täter führen, hat die Geschäftsführung der Marina „Im Jaich“ eine Belohnung von 200 Euro ausgesetzt.

Polizei sucht Zeugen nach Fahrradunfall

Stralsund. Am 29.02.2008 wurde eine 76-Jährige Radfahrerin auf dem Parkplatz am Strelapark in Höhe der Brunnenapotheke bei einem Verkehrsunfall an der Hand verletzt. Ein silberfarbener Pkw mit dem Kennzeichen ROW, der in Rotenburg (Wümme) zugelassen ist, fuhr gegen 11:00 Uhr rückwärts aus der Parklücke. Dabei wurde die alte Dame übersehen und kam zu fall. Der Fahrer bzw. die Fahrerin entfernte sich mit seinem Fahrzeug anschließend unerlaubt vom Unfallort. Zeugen, die Angaben zum Verkehrsunfall machen können, werden gebeten, sich beim Verkehrsermittlungsdienst unter Telefon 03831245-600 zu melden.

Verkehrsunfallflucht wurde sofort bestraft

Prohn (Nordvorpommern). Ein 21-Jähriger Audifahrer aus dem Landkreis verursachte in den frühen Morgenstunden des 01.03.2008 in Prohn einen Verkehrsunfall und flüchtete mit seinem Auto von der Unfallstelle. Gegen 4:30 Uhr fuhr er vom Damitzer Weg auf die Stralsunder Straße und rammte dort ein vorfahrtsberechtigtes Taxi. Danach fuhr der 21-Jährige mit hoher Geschwindigkeit den Plattenweg von Prohn nach Schmedshagen entlang. Dabei kam der Audi von der Fahrspur ab und überschlug sich. Während die 19-Jährige Mitfahrerin unverletzt blieb, zog sich der Fahrer leichte Verletzungen zu. Bei der Unfallaufnahme wurde den Beamten der Grund für die überhastete Flucht schnell klar, ein Alkoholtest ergab einen Wert von 1,60 Promille. Daraufhin wurde der Führerschein sichergestellt und Strafanzeige wegen Verkehrsgefährdung erstattet. Das Auto erlitt Totalschaden. Der 37-Jährige Taxifahrer kam mit dem Schrecken davon. An seinem Auto entstand ein Schaden von ungefähr 1.000 Euro.

Verkehrsunfall mit hohem Sachschaden

B 194 Abtshagen – Steinhagen (Nordvorpommern). Am Morgen des 03.03.2008 kam ein Lkw Mercedes Benz gegen 3:10 Uhr auf der B 194 zwischen Abtshagen und Steinhagen nach rechts von der Fahrbahn ab und stieß frontal gegen einen Baum. Zuvor hatte das Fahrzeug schon zwei Bäume gestreift. Der 35-Jährige Fahrer aus dem Bundesland Brandenburg erlitt bei dem Unfall schwere Gesichtsverletzungen und musste in die Universitätsklinik Greifswald eingeliefert werden. Der Sachschaden am Lkw, der mit Kühlgeräten beladen war, wird auf 80.000 Euro geschätzt. Die Freiwillige Feuerwehr musste einen Baum fällen. Die Bundesstraße 194 ist zur Unfallaufnahme und Bergung des LKW bis weit in den Vormittag noch voll gesperrt.

Betrunkener Mann löst Großeinsatz der Polizei in Nordvorpommern aus

Franzburg (Nordvorpommern). Am 29.02.2008 bat gegen 20:00 Uhr eine Frau aus Franzburg die Polizei um Hilfe. Ihr Ehemann war zusammen mit einem Bekannten auf dem Radwanderweg zwischen Richtenberg und Franzburg zu Fuß unterwegs. Beide Männer (57 und 41 Jahre alt) hatten den Ausflug offensichtlich stark betrunken angetreten. Der Jüngere der beiden Männer teilte der Frau über Handy mit, dass ihr Ehemann von einer Brücke in die Blinde Trebel gesprungen sei. Er könne seinen Freund nicht retten. Sofort eilten drei Streifenwagen der Polizei zur Unglücksstelle, durch die Wasserschutzpolizei wurde ein Schlauchboot in Marsch gesetzt, der Hubschrauber der Landespolizei M-V startete in Laage, Beamte der Bundespolizei unterstützten die Suche mit einer Wärmebildkamera und die Freiwillige Feuerwehr in Franzburg kam zum Einsatz. Gegen 21:00 Uhr konnte der 57-Jährige Mann mit dem Gesicht nach unten treibend im Wasser festgestellt werden und wurde durch die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr geborgen. Bei dem Geschädigten waren keine Lebenszeichen mehr vorhanden. Er wurde umgehend reanimiert und dem inzwischen eingetroffenen Rettungswagen übergeben, der den Mann zwar unterkühlt, aber mit stabilem Kreislauf in das Krankenhaus transportierte.