Versammlungsgeschehen unter dem Motto „Stralsund braucht die Werft“

Stralsund (ots). Die bei der Versammlungsbehörde des Landkreises Vorpommern-Rügen für den heutigen Mittwoch, den 17.02.2021, angemeldete Versammlung der IG Metall-Küste Stralsund-Neubrandenburg verlief aus Sicht der Polizei ohne besondere Vorkommnisse. Um die Mittagszeit kam es im Bereich der Altstadt zu temporären Verkehrseinschränkungen, als sich der angemeldete Autokorso mit rund 150 Fahrzeugen von der Stralsunder Werft über die Hafenstraße zum Alten Markt bewegte, um damit ein Zeichen für den Erhalt des Schiffbaus in MV und insbesondere in Stralsund zu setzen.

Versammlung Werft Stralsund IG Metall
Foto: PI Stralsund

Unter dem Motto: „Stralsund braucht die Werft“ hatte die IG Metall zur Demonstration aufgerufen, an der sich in etwa 230 Personen beteiligten. Zur Gewährleistung des Schutzes auf Versammlungsfreiheit sowie zur Durchführung entsprechender Verkehrsmaßnahmen führte das Polizeihauptrevier Stralsund mit eigenen und unterstellten Kräften einen Polizeieinsatz durch. Gegen 11:30 Uhr startete der Autokorso in der Straße „An der Werft“, der von den eingesetzten Polizeikräften begleitet wurde. Symbolisch fünf Minuten vor zwölf trafen die Teilnehmer mit ihren Fahrzeugen auf dem Alten Markt ein. Nach mehreren Redebeiträgen endete die Versammlung dort gegen 12:40 Uhr.

Motorradfahrer flüchtet vor der Polizei

Insel Rügen/Putbus (ots). Am Nachmittag des 16.02.2021 beabsichtigten die Beamten des Polizeihauptrevieres Bergen den Fahrer einer orangefarbenen KTM in Putbus zu kontrollieren. Als dieser die Absicht der Beamten offenbar erkannte, entzog sich der Motorradfahrer gegen 15:30 Uhr teils in verkehrsgefährdender Fahrweise der Kontrolle und flüchtete zunächst unerkannt. Dabei befuhr der Mann u.a. auch einen Gehweg entlang des dortigen Schwanenteiches sowie den Putbusser Park, in dem Passanten unterwegs waren. Die eingesetzten Beamten konnten den 42-jährigen Tatverdächtigen wenig später an der Halteranschrift in Putbus antreffen. Während der Sachverhaltsaufnahme ergab sich für die Beamten der Verdacht, dass der Rüganer unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Eine entsprechende Blutprobenentnahme zur Beweismittelsicherung erfolgte im Bergener Krankenhaus. Es stellte sich weiter heraus, dass die am Motorrad angebrachten Kennzeichen zu einem anderen Kraftrad gehörten und das Fahrzeug keine Pflichtversicherung besaß. Auch ist der 42-Jährige nicht im Besitz einer für die KTM erforderlichen Fahrerlaubnis. Zudem fanden die Beamten illegale Betäubungsmittel bei dem Mann, die beschlagnahmt wurden.

Dem 42-Jährigen wurde die Weiterfahrt untersagt. Darüber hinaus informierten die Beamten die Führerscheinstelle über diesen Sachverhalt. Gegen den Mann ermittelt die Kriminalpolizei nun gleich wegen mehrerer Verkehrsstraftaten. Die Kriminalbeamten suchen zudem auch Diejenigen, die möglicherweise konkret durch den 42-Jährigen gefährdet wurden. Diese mögen sich bitte bei der Polizei in Bergen auf Rügen melden (Tel. 03838/8100).

Neuschnee sorgte für stellenweise glatte Straßen

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Der Neuschnee aus der vergangenen Nacht hat im Landkreis Vorpommern-Rügen vergleichsweise für wenig Polizeieinsätze gesorgt. Zu größeren Verkehrsunfällen kam es von Montagabend zu Dienstag, dem 16.02.2021, nicht. Auch der Berufsverkehr lief am Dienstagmorgen in diesem Zusammenhang ruhig ab. Lediglich auf der Insel Rügen musste das Polizeihauptrevier Bergen gestern Abend zwei Glätteunfälle registrieren. So verlor eine 26-jährige Renault-Fahrerin die Kontrolle über ihren Pkw, als sie gegen 20:00 Uhr auf der Landesstraße 29 in Richtung Altefähr unterwegs war. In einer Kurve Höhe der Ortschaft Jarkvitz kam die 26-Jährige auf winterglatter Fahrbahn nach rechts von der Fahrbahn ab und kam mit ihrem Pkw im Straßengraben zum Stehen. Die junge Frau blieb bei dem Verkehrsunfall unverletzt.

Auch ein 22-jähriger Seat-Fahrer fuhr offenbar nicht den Straßenverhältnissen angepasst. Auf der B96 Höhe Kubbelkow prallte er gegen 21:15 Uhr gegen die Schutzplanke, nachdem er eine Linkskurve durchfahren hatte und von der Fahrbahn abkam. Der junge Mann blieb ebenfalls unverletzt. An beiden Pkw entstand Sachschaden von je rund 1.000 Euro.

Die Polizei appelliert weiterhin an alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer, vorsichtig zu fahren. Die angekündigten Niederschläge können auch in der nächsten Zeit für stellenweise glatte Straßen sorgen, auch wenn Tauwetter einsetzen soll, denn der Boden ist immer noch kalt.

Bahnübergang Altheide nach Kollision zwischen Lkw-Gespann und einer Regionalbahn gesperrt

B105/Altheide (ots). Am Vormittag des 15.02.2021 kam es am Bahnübergang Altheide an der B105 zu einem Zusammenstoß zwischen der Regionalbahn ODEG und dem Anhänger eines Lastkraftwagens. Durch die Kollision entgleiste der Zug. Von den insgesamt 34 Fahrgästen wurden insgesamt vier Menschen leicht verletzt in ein Krankenhaus gefahren, darunter auch der Lokführer, der einen Schock erlitt. Der Lkw-Fahrer blieb hingegen unverletzt. Nach bisherigen Erkenntnissen überfuhr der 32-jährige Fahrer des Lkw-Gespanns gegen 11:30 Uhr den Bahnübergang in Altheide aus Richtung Bundesstraße kommend. Dabei fuhr sich der ungeladene Holzanhänger offenbar im Gleisbett fest, als der Fahrer einem entgegenkommenden Lkw ausweichen musste. Die herannahende Regionalbahn aus Richtung Rostock in Richtung Stralsund kollidierte im Anschluss mit dem Fahrzeug.

Foto: PI Stralsund

Durch Beamte des Polizeirevieres Ribnitz-Damgarten erfolgte mit Unterstützung benachbarter Dienststellen sowie Beamten der Bundespolizei die Verkehrsunfallaufnahme sowie verkehrsregulierende Maßnahmen. Dafür wurde die B105 bis etwa 13:30 Uhr gesperrt und eine Umleitung eingerichtet. Die Bergungsmaßnahmen hinsichtlich des entgleisten Zuges sowie des Lkw-Gespanns laufen aktuell noch. Der Bahnübergang wird hierzu voraussichtlich noch bis in den frühen Abend gesperrt sein.

Vor Ort wurde ebenfalls ein Notfallmanager der Deutschen Bahn eingesetzt. Dieser organisiert u.a. die Stromabschaltung der Oberleitung, damit die weitere Bergung erfolgen kann. Für die Reisenden wurde ein Schienenersatzverkehr organisiert. Bei der Kollision entstand hoher Sachschaden an der Regionalbahn sowie am Lkw-Gespann. Auch die Bahnschranken, ein größerer Stromverteilungskasten sowie das Gleisbett auf etwa einer Länge von 200 Metern wurden bei dem Zusammenstoß beschädigt. Der Gesamtsachschaden wird aktuell auf mehrere 100.000 Euro geschätzt.

Fahrzeugbrand auf der Autobahn 20

Grimmen (ots). Am 12.02.2021 gegen 10:30 Uhr brannte auf der Bundesautobahn 20 zwischen den Anschlussstellen Gützkow und Greifswald ein polnisches Spezialfahrzeug, welches zur Begleitung von Schwerlasttransporten eingesetzt wird. Das Fahrzeug befuhr die Autobahn zuvor in Fahrtrichtung Rostock. Durch Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Süderholz und Bandelin konnte der Brand umgehend gelöscht werden. Vermutlich war ein technischer Defekt ursächlich. Der 30-jährige polnische Fahrzeugführer blieb unverletzt. Nach ersten Schätzungen entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 38.000 Euro. Auch die Fahrbahn wurde durch den Brand erheblich in Mitleidenschaft gezogen. Während der Löscharbeiten musste die Autobahn für den Fahrzeugverkehr für etwa 45 Minuten voll und anschließend für ungefähr 1,5 Stunden halbseitig gesperrt werden.

Verkehrskontrollen decken mehrere Verstöße auf

Stralsund (ots). Am 11.02.2021 führten Beamte der Polizeiinspektion Stralsund an verschiedenen Orten mobile Verkehrskontrollen durch. Dabei wurden drei Fahrzeugführer unter dem Einfluss von berauschenden Mitteln bzw. Alkohol festgestellt. In Bergen auf Rügen kontrollierten Beamte vom Polizeihauptrevier Bergen gegen 21:15 Uhr in der Stralsunder Chaussee einen PKW Audi. Bei der Verkehrskontrolle stellte sich heraus, dass der 20-jährige Fahrzeugführer von der Insel Rügen vermutlich zeitnah Betäubungsmittel konsumiert hatte. Ein Drogenvortest zeigte ein positives Ergebnis auf Kokain und Amphetamin. Weiterhin fanden die Beamten bei dem Mann ein Mittel zur Verfälschung eines Drogenvortests, geringe Mengen Betäubungsmittel sowie Konsumhilfen. Die Gegenstände wurden beschlagnahmt. Gegen den 20-Jährigen wird nun wegen des unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln und des Verdachts des Führens eines Kraftfahrzeuges unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln ermittelt. In der Heinrich-Mann-Straße in Stralsund kontrollierten Beamte vom Polizeihauptrevier Stralsund am 12.02.2021 gegen 0:00 Uhr einen PKW Fiat. Der 23-jährige Fahrzeugführer aus der Hansestadt Stralsund hatte vor Fahrtantritt alkoholische Getränke zu sich genommen. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von umgerechnet 1,0 Promille.

Knapp zwei Stunden später stoppten die Beamten im Frankenwall in Stralsund einen PKW Opel. Die 35-jährige Fahrerin aus Stralsund hatte zuvor nicht nur Alkohol getrunken, sondern vermutlich auch Betäubungsmittel konsumiert. Eine Atemalkoholmessung ergab einen Wert von 0,22 Promille und ein Drogenvortest zeigte ein positives Ergebnis auf Amphetamin an. Dem 20-Jährigen Rüganer und der 35-Jährigen aus Stralsund entnahm ein Arzt jeweils eine Blutprobe. In allen drei Sachverhalten erhielt außerdem die Führerscheinstelle Kenntnis. Die drei Betroffenen erwartet nun ein erhebliches Bußgeld, ein Fahrverbot von jeweils mindestens einem Monat und die Eintragung von zwei Punkten ins Verkehrszentralregister in Flensburg.

Zwei Täter nach Raubstraftaten in Stralsund in Haft

Stralsund (ots). Bereits am 06.01.2021 veranlasste die Polizeiinspektion Stralsund auf Beschluss des Amtsgerichtes Stralsund eine Öffentlichkeitsfahndung nach zwei Raubstraftaten in Stralsund, die sich im vergangenen Jahr ereignet hatten. Am 23.09.2020 kam es zu einem Raub in einem Stralsunder Döner-Imbiss und am 19.10.2020 forderte ein männlicher Täter unter Vorhalt eines pistolenähnlichen Gegenstandes die Kassiererin eines Supermarktes im Frankendamm zur Herausgabe von Bargeld auf. Nach dem Eingang diverser Zeugenhinweise wurde die Öffentlichkeitsfahndung am 01.02.2021 zurückgenommen, weil zwei Täter bekannt gemacht werden konnten. Nun sind die Ermittlungen, bei denen die Kriminalpolizei durch Beamte des Polizeihauptreviers Stralsund und des Landeskriminalamtes Mecklenburg-Vorpommern (SEK) unterstützt wurden, abgeschlossen. Der zuständige Richter am Amtsgericht Stralsund erließ Haftbefehl gegen zwei deutsche Männer im Alter von 32 und 38 Jahren. Am 10.02.2021 wurden beide Haftbefehle vollstreckt. Der 32-Jährige wurde in Teterow festgenommen und der 38-Jährige in Stralsund. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stralsund erließ der Haftrichter des Amtsgerichtes Stralsund Untersuchungshaft wegen des dringenden Verdachts des schweren Raubes und des Haftgrundes der Fluchtgefahr. Beide Männer wurden einer Justizvollzugsanstalt zugeführt.

Brand eines Einfamilienhauses in Ahrendsee

Grimmen (ots). In den frühen Morgenstunden des 09.02.2021 brannte ein Einfamilienhaus in Ahrendsee in der Gemeinde Sundhagen. Personen kamen dabei nicht zu Schaden. Gegen 2:50 Uhr bemerkten Nachbarn den Brand des im Umbau befindlichen, derzeit leerstehenden Einfamilienhauses und verständigten die Feuerwehr. Insgesamt mehr als 60 Kameraden von verschiedenen Freiwilligen Feuerwehren aus dem Umkreis waren bei der Brandbekämpfung im Einsatz. Die Löscharbeiten dauerten bis etwa 10:30 Uhr an. Nach ersten Schätzungen beträgt der entstandene Sachschaden mindestens 40.000 Euro.

Brand eines Hauses in Vorpommern Ahrendsee
Foto: Freiwillige Feuerwehr Grimmen

Die Kriminalpolizei war am Brandort zur Spurensuche und -sicherung im Einsatz. Gegenwärtig ist noch unklar, ob es sich um Brandstiftung handelt oder ein technischer Defekt brandursächlich war. Die Kriminalpolizei bittet Zeugen, die Angaben zum Brand machen können, sich bei der Polizei in Grimmen unter der Telefonnummer 038326/570 oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Traktorenkorso in der Hansestadt Stralsund

Stralsund (ots). Am 09.02.2021 fand in Stralsund eine durch den Landesbauernverband Mecklenburg-Vorpommern bei der Versammlungsbehörde des Landkreises Vorpommern-Rügen angemeldete Versammlung unter freiem Himmel statt. Hierzu trafen sich insgesamt 190 Traktoren in der Richtenberger Chaussee in Stralsund. Gegen 10:10 Uhr begann die Versammlung unter dem Motto „Ist das Insektenschutzpaket das Ende der Landwirtschaft?“. Die 190 Traktoren setzten sich als Aufzug in Bewegung. Über die Rostocker Chaussee, den Grünhufer Bogen und den Heinrich-Heine-Ring, die Prohner Straße, den Knieperdamm und die Friedrich-Engels-Straße fuhren sie in Richtung Carl-Heydemann-Ring. Hier stoppten sie vor der Kreisverwaltung Vorpommern-Rügen und überreichten dem Landrat, dem Oberbürgermeister und einer Mitarbeiterin des Wahlkreisbüros der Bundeskanzlerin einen Brief. Anschließend fuhren sie eine weitere Runde durch die Stadt, bevor die Versammlung gegen 12:40 Uhr am Ausgangspunkt in der Richtenberger Chaussee endete. Zwischenzeitlich kam es durch den Aufzug zu teilweise erheblichen Verkehrseinschränkungen in der Hansestadt.

Warnung vor dem Betreten von Eisflächen

Stralsund (ots). Gegenwärtig herrschen zwar vielerorts niedrige Temperaturen, aber es ist noch keinesfalls gewährt, dass die Eisflächen bereits tragfähig sind. Bei der Polizei gingen am 09.02.2021 in diesem Zusammenhang bereits mehrere Hinweise ein. Gegen 12:30 Uhr teilte ein Anrufer mit, dass er drei Jugendliche auf der Eisfläche des Strelasundes auf Höhe der Berufsfeuerwehr in Stralsund gesichtet hat. Diese waren bereits mehrere Hundert Meter vom Ufer entfernt und begaben sich weiter auf das Eis in Richtung Rügen/Altefähr. Die Jugendlichen konnten zeitnah durch die Feuerwehr gesichtet und nach dem Ansprechen vom Eis geholt werden.

Zeitgleich stellte die Berufsfeuerwehr mit dem Fernglas mehrere Personen auf dem Strelasund fest, die sich auf Höhe des Hanse-Klinikums aufhielten. Eine Kontaktaufnahme zur Gruppe erfolgte durch Kräfte der Wasserschutzpolizei. Die Personen verließen umgehend den Gefahrenbereich. Dabei wurde festgestellt, dass eine Person bereits mit einem Fuß auf dem Eis eingebrochen war. Bis auf den nassen Fuß ist jedoch nichts weiter passiert und die Person konnte den Heimweg bei guter Gesundheit antreten.

Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang ausdrücklich vor unvorsichtigem Verhalten. Wenn Eis knistert und knackt, Risse aufweist oder schwallweise Wasser auf die Oberfläche tritt, ist die Fläche nicht zu betreten. Klären Sie auch Ihre Kinder über die Gefahren auf.