Räuberischer Diebstahl im Supermarkt

Stralsund (ots). Am vergangenen Freitag kam es nach bisherigen Erkenntnissen gegen 17:00 Uhr zu einem räuberischen Diebstahl in einem Stralsunder Supermarkt. Ein 38-jähriger Tatverdächtiger soll nach jetzigem Ermittlungsstand den Einkaufmarkt im Lindencenter mit einer Flasche Schnaps verlassen haben, ohne diese zu bezahlen. Zuvor soll er eine Mitarbeiterin weggeschubst haben, die versucht hat, ihn von dem Vorhaben abzuhalten. Während der Anzeigenaufnahme stellte sich heraus, dass der Stralsunder bereits eine Stunde zuvor eine Lichterkette aus einem anderen Geschäft im Lindencenter entwendet haben soll. Laut Zeugenaussagen soll der 38-Jährige bei den Taten stark alkoholisiert gewesen sein. Der Stralsunder konnte anhand einer Videoaufzeichnung namentlich bekannt gemacht, jedoch trotz sofort eingeleiteter Suchmaßnahmen durch die Polizei im Nachgang nicht angetroffen werden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen gegen den 38-Jährigen aufgenommen.

Mann erkennt seinen PKW im Gegenverkehr und wundert sich, wer am Steuer sitzt

Barth (ots). Am 18.11.2021 ereignete sich in Barth ein nicht alltäglicher Sachverhalt. Ein 57-jähriger Mann mit indischen Wurzeln war gegen 19:30 Uhr dienstlich mit einem PKW im Stadtgebiet unterwegs. In der Langen Straße kam ihm ein PKW Toyota entgegen. Er stellte fest, dass es sich um seinen eigenen PKW handelt, den eigentlich seine Tochter nutzt. Am Steuer saß jedoch nicht seine Tochter, sondern eine andere Frau. Um dem nachzugehen wendete er sein Fahrzeug und folgte dem PKW Toyota. Auf der Landesstraße 23 kurz hinter dem Ortsausgang Barth in Fahrtrichtung Löbnitz konnte der Mann den PKW Toyota stoppen und die Frau am Steuer zur Rede stellen. Sie gab an, dass es sich um ihr Auto handelt. Als der 57-Jährige sie damit konfrontierte, dass es sein PKW wäre, flüchtete die Frau zu Fuß.

Später erfuhr der Mann, dass seine Tochter den PKW in der Chausseestraße abgestellt hatte, den Fahrzeugschlüssel stecken ließ und sich kurz vom PKW entfernt hatte. In dieser Zeit hat die unbekannte Frau sich vermutlich ans Steuer gesetzt und ist mit dem PKW davon gefahren. Die Kriminalpolizei hat nun die weiteren Ermittlungen – insbesondere zur Feststellung der Identität der geflüchteten Frau – übernommen.

Angeblicher Polizist ruft Seniorinnen auf Rügen an

Sassnitz (ots). Die Maschen der Betrüger sind vielseitig. Mit Raffinesse gehen sie ans Werk und richten dabei häufig nicht unerhebliche Schäden an. Am 18.11.2021 erhielten mindestens zwei Seniorinnen aus Sassnitz Telefonanrufe von einem angeblichen Polizisten. Beide waren auf der Hut, sodass die Täter erfolglos blieben.

Um die Mittagszeit erhielt eine 85-jährige Frau einen Anruf von einem Mann, der sich als Polizist aus dem Polizeirevier Sassnitz vorstellte. Er gab an, dass es in Sassnitz in der vergangenen Nacht zu mehreren Einbrüchen gekommen sei und der Täter gestellt wurde. Bei diesem seien angeblich Unterlagen gefunden worden, auf denen persönliche Daten und auch die Kontodaten der Geschädigten vermerkt waren. Weitere Informationen erhalte sie von der Staatsanwaltschaft. Zu Forderungen gegenüber der Seniorin kam es nicht.

Kurze Zeit später rief vermutlich der gleiche Mann eine 92-jährige Frau an und gab sich auch hier als Polizeibeamter der Polizeidienststelle in Sassnitz aus. Auch er berichtete von angeblichen Einbrüchen und gab vor, dass er das Vermögen der älteren Dame sichern wolle. Ohne konkreter zu werden wurde das Telefonat beendet.

In beiden Fällen hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen unter anderem wegen des Verdachts der Amtsanmaßung aufgenommen. Weitere Geschädigte dieser Masche werden gebeten, sich bei der Polizei in Sassnitz unter der Telefonnummer 038392/3070, der Internetwache unter www.polizei.mvnet.de oder jeder beliebigen Polizeidienststelle zu melden.

Erfolgreiche Suche nach einer vermissten Person im Bereich Dierhagen

Ribnitz-Damgarten (ots). Am 18.11.2021 nahm die Suche nach einer vermissten Frau in Dierhagen ein glückliches Ende. Kurz vor 18:00 Uhr meldete sich ein 60-jähriger Urlauber über den Notruf bei der Polizei und teilte mit, dass er mit seiner 51-jährigen Ehefrau aus Thüringen kommt und sie Urlaub in einem Ferienhaus in Dierhagen Strand machen wollten. Er ging zur Schlüsselübergabe in das Ferienhaus. Als er kurze Zeit später zu seinem PKW zurückkehrte, war seine Frau aus dem PKW verschwunden. Auf Anrufe per Telefon reagierte sie nicht und es war nicht bekannt, in welche Richtung sie sich begeben hatte.

Sofort wurden mehrere Funkstreifenwagen der Polizei und die Feuerwehr zur Suche der Frau eingesetzt. Auch die Rettungshundestaffel wurde informiert. Darüber hinaus setzte die Feuerwehr eine Drohne zur Suche nach der Frau ein. Gegen 18:35 Uhr fanden Feuerwehrkräfte die gesuchte Frau wohlbehalten am Strandübergang 6 in Dierhagen Ost. Rettungskräfte brachten die Frau trotzdem zu weiteren Untersuchungen in ein nahe gelegenes Krankenhaus. Insgesamt waren 73 Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Ahrenshoop, Wustrow, Dierhagen, Zingst und Ribnitz-Damgarten im Einsatz.

Mehrere Kupferkabel von Baustelle entwendet

Stralsund (ots). In den vergangenen drei Wochen kam es in Stralsund nach bisherigen Erkenntnissen zu zwei Diebstahlshandlungen von Kupferkabeln von derselben Baustelle. Am 17.11.2021 erhielt die Polizei den Hinweis, dass von der Baustelle am Strandbad in der Zeit vom 16.11.2021 (13:00 Uhr) bis zum 17.11.2021 (8:00 Uhr) circa 20 Meter Starkstromkabel entwendet wurden. Bereits vor einer Woche meldete ein Hinweisgeber den Diebstahl von Kupferleitungen aus einem circa 250 Meter langem Starkstromkabel von der gleichen Baustelle. Die Tat soll sich in den zwei zurückliegenden Wochen, zwischen dem 27.10.2021, 18:00 Uhr und dem 11.11.2021, 11:00 Uhr ereignet haben. Der betroffenen Firma ist nach bisherigen Erkenntnissen ein Gesamtschaden von circa 3.000 Euro entstanden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, die Beobachtungen zu den Taten oder dem/den Täter/n gemacht haben, sich im Polizeihauptrevier Stralsund unter der Telefonnummer 03831/28900, bei jeder anderen Polizeidienststelle oder über die Internetwache der Polizei unter www.polizei.mvnet.de zu melden.

Polizeibeamte der besonderen Verkehrsüberwachung im Einsatz

Stralsund (ots). Am 10.11.2021 führten Beamte der besonderen Verkehrsüberwachung vom Autobahn- und Verkehrspolizeirevier Grimmen Verkehrskontrollen auf dem Parkplatz Karniner Wald an der Bundesstraße 105, zwischen Stralsund und Ribnitz-Damgarten, durch. Um 8:00 Uhr begann die Kontrolle. Schwerpunkt bildeten unter anderem die Bereiche Geschwindigkeit, Ladungssicherung, zulässiges Gesamtgewicht sowie die Lenk- und Ruhezeiten. Um diese Schwerpunkte vor Ort kontrollieren zu können, kamen einige technische Hilfsmittel, unter anderem eine Geschwindigkeitsmessanlage und eine Radlastwaage, zum Einsatz. Die acht speziell geschulten Polizeibeamten kontrollierten innerhalb der angesetzten vier Stunden 30 Fahrzeuge. Neben Lastkraftwagen wurden auch Transporter und Wohnmobile genaustens unter die Lupe genommen, denn auch Wohnmobile sind in der Vergangenheit immer wieder durch das Überschreiten der zulässigen Gesamtmasse aufgefallen.

Im Ergebnis wurden acht Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt, wobei fünf im Bereich eines Verwarngeldes, also unter 60 Euro, blieben und drei Fahrzeugführer mit einem Bußgeld rechnen müssen. Weiterhin wurden zwei Überholverstöße, zwei überladene Fahrzeuge und drei Überschreitungen der Lenk- und Ruhezeiten festgestellt. Gegen die Fahrzeugführer und gegebenenfalls auch die Fahrzeughalter wurden entsprechende Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Die Fahrzeugführer sahen die Polizeikontrolle sehr positiv und nutzten teilweise die Chance, sich im gleichen Atemzug nach verkehrsrechtlichen Vorschriften zu erkundigen.

LWK Kontrolle B105
Foto: PI Stralsund

Leichtverletzte Radfahrerin nach Kollision mit einem Pkw

Stralsund (ots). In Stralsund kam es am Morgen des 10.11.2021 zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Pkw und einer Radfahrerin. Nach ersten Erkenntnissen befuhr ein 62-jähriger Stralsunder gegen 09:30 Uhr mit einem Pkw Nissan die Lindenallee aus Richtung Lübecker Allee kommend in Richtung Grünhufer Bogen. Die ebenfalls aus Stralsund stammende 55-jährige Radfahrerin überquerte zu diesem Zeitpunkt aus bisher unbekannter Ursache die Lindenallee auf Höhe des Lindencenters, ohne den vorfahrtsberechtigten Nissan-Fahrer passieren zu lassen. Trotz einer Gefahrenbremsung konnte der 62-Jährige eine Kollision nicht mehr verhindern. Die 55-Jährige erlitt durch den Zusammenstoß leichte Verletzungen und wurde zur weiteren Behandlung und Untersuchung in ein Krankenhaus gefahren. Der 62-Jährige kam mit einem Schrecken davon. Beide Beteiligte haben die deutsche Staatsbürgerschaft. An den Fahrzeugen entstand leichter Sachschaden. Der Gesamtschaden wird derzeit auf 520 Euro geschätzt.

Mutmaßlich berauschter Anzeigenerstatter erschien mit Pkw beim Polizeihauptrevier

Stralsund (ots). Am 09.11.2021 gegen 10:30 Uhr erschien ein 36-Jähriger im Polizeihauptrevier Stralsund, um eine Strafanzeige zu erstatten. Nach ersten Erkenntnissen zeigte der 36-jährige Mann während der Anzeigenaufnahme deutliche körperliche Auffälligkeiten, welche auf den Konsum von Betäubungsmitteln hindeuteten. Der Stralsunder räumte daraufhin gegenüber den Polizisten ein, einen Tag zuvor Ecstasy konsumiert zu haben. Die Polizei untersagte dem 36-Jährigen die Weiterfahrt und stellte den Fahrzeugschlüssel sicher. Im Anschluss wurde ihm von einem Arzt eine Blutprobe zur Beweissicherung entnommen. Gegen den Anzeigenerstatter laufen nun selbst Ermittlungen wegen des Verdachts des unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln. Weiterhin wurde gegen den 36-Jährigen ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verdachts des Führens eines Kraftfahrzeuges unter dem Einfluss von berauschenden Mitteln im Straßenverkehr eingeleitet.

Der schönste Schwerlasttransport des Jahres

Stralsund (ots). Alle Jahre wieder wird der Alte Markt der Hansestadt Stralsund für die Bewohner und Gäste zum Magneten, wenn der Weihnachtsbaum erstrahlt. Die diesjährige 30 Jahre alte Nordmanntanne wurde von einem Bürger aus Wendorf gespendet. Am heutigen Morgen (09.11.2021) wurde die Tanne zum Markt gebracht und aufgestellt. Doch vor Beginn des Transports der zwölf Meter hohen und zwei Tonnen schweren Tanne prüften Beamte der besonderen Verkehrsüberwachung des Autobahn- und Verkehrspolizeireviers Grimmen, ob dieser ordnungsgemäß und verkehrssicher durchgeführt werden kann. Der Sattelzug wies mit seiner besonderen Ladung eine Breite von etwa 4,5 Metern, eine Länge von rund 22 Metern und ein Gewicht von circa 40 Tonnen auf. Daher wurde für die Fahrt eine gültige Erlaubnis des Landesamtes für Straßenbau und Verkehr M-V benötigt. Nachdem die Polizeibeamten die Papierlage, die Ladungssicherung sowie die Lenk- und Ruhezeiten des 54-jährigen Fahrers überprüft hatten, konnte die rund zehn Kilometer lange Tour gestartet werden. Mit Blaulicht und Sondersignalen erreichte die Tanne nach etwa 25 Minuten Fahrt, ohne besondere Vorkommnisse, ihren letzten würdigen Platz, wo sie bis Januar 2022 bewundert werden kann.

77 km/h Überschreitung – Schnapszahl bringt dieses Mal kein Glück

Grimmen (ots). Am vergangenen Samstagabend (06.11.2021) führten Beamte des Polizeireviers Grimmen eine Geschwindigkeitskontrolle mittels Lasermessgerät in der Tribseeser Straße in Grimmen durch. Gegen 21:45 Uhr fuhr ihnen ein Pkw VW ins Radar, welcher innerorts bei erlaubten 50 km/h mit einer Geschwindigkeit von 131 km/h gemessen wurde. Abzüglich der gesetzlich vorgeschriebenen Toleranz wird dem Fahrer eine Geschwindigkeit von 127 km/h, also eine Überschreitung von 77 km/h vorgeworfen. Doch der 22-Jährige aus der Gemeinde Wittenhagen hatte es anscheinend so eilig, dass er die Anhaltezeichen der Polizei missachtete und einfach weiterfuhr. Dank Zeugenhinweisen konnte der Flüchtige jedoch bekannt gemacht und später bei seiner Freundin in der Wohnung angetroffen werden. Gegen den Fahrzeugführer leiteten die Beamten ein Ordnungswidrigkeitenverfahren ein. Dem 22-jährigen Mann drohen nun mindestens 680 Euro Bußgeld, drei Monate Fahrverbot und zwei Punkte in Flensburg. Glück im Unglück – ab dem morgigen Tag (09.11.2021) gelten die Änderungen des neuen Bußgeldkataloges. Dann hätten dem 22-Jährigen mindestens 800 Euro Geldbuße gedroht.