Hiddensee (Vorpommern-Rügen). Am 18.05.2016, gegen 10:30 Uhr, erhielt die Einsatzleitstelle der Polizei in Neubrandenburg die Mitteilung über den Brand einer Heidefläche auf Hiddensee. In der Nähe eines Hauses in der Dünenheide südlich von Vitte war ein Feuer ausgebrochen. Es waren ca. 500 Quadratmeter Heideland in Brand geraten. Durch den Einsatz der Feuerwehren aus Vitte, Kloster und Neuendorf konnte ein Übergreifen der Flammen auf ein ca. 20 Meter entferntes Haus verhindert werden. Personen wurden nicht verletzt. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen fahrlässiger Brandstiftung aufgenommen und prüft, ob der Brand möglicherweise durch noch nicht abgekühlte Asche ausgelöst worden ist.
Kran kollidiert mit Brücke
Stralsund. Am 17.05.2016, gegen 14:30 Uhr, kollidierte ein mobiler Kran mit einer Brücke im Bereich der Schwarzen Kuppe in Stralsund. Verletzt wurde niemand. Der 57-jährige Fahrer eines Mobilkrans Liebherr befuhr die Schwarze Kuppe aus Richtung Werftstraße in Richtung An der Werft. Im Bereich der Eisenbahnbrücke beachtete der Fahrer aus der Gemeinde Lüssow die Durchfahrtshöhe von 3,25 Metern nicht und stieß gegen die Brücke. Die Bahnbrücke und der Kran wurden durch die Kollision beschädigt. Der Gesamtschaden wird auf ca. 60.000 Euro geschätzt.
Infolge des Unfalls ist ein Gleis der Brücke vorübergehend nur mit verminderter Geschwindigkeit befahrbar. Eine entsprechende Begutachtung erfolgt am 18.05.2016. Der Kran konnte seine Fahrt selbständig fortsetzen. Neben einer Streifenwagenbesatzung des Polizeihauptreviers Stralsund waren ein Notfallmanager der Bahn und Beamte der Bundespolizeiinspektion Stralsund am Unfallort im Einsatz.
Wieder Anrufe von angeblichen Polizisten
Ribnitz-Damgarten, Bergen (Vorpommern-Rügen). Am 14.05.2016, gegen 21:05 Uhr, erhielt eine 68-jährige Frau aus Ahrenshagen einen Anruf von einem Mann, der sich als Polizist vorstellte. Er schilderte in bereits bekannter Weise, dass bulgarische Staatsbürger festgenommen worden seien und bei diesen Personen ein Zettel mit dem Namen und der Adresse der 68-Jährigen gefunden worden wäre. Noch bevor der Anrufer der Frau etwaige Anweisungen geben konnte, gab diese ihm im Verlauf des Telefonates zu verstehen, dass ihr das Gespräch merkwürdig erscheint. Daraufhin legte der unbekannte Anrufer auf.
Auch bei einer 53-jährigen Frau aus Boldevitz ging am späten Abend des 14.05.2016 ein Anruf ein. Gegen 22:40 Uhr meldete sich ein unbekannter Mann, der sich als Polizeibeamter ausgab. Er gab an, dass die Frau am Tage mit einer Geschwindigkeit von 180 km/h über die Insel gefahren sein soll. Zudem hätte sie mehrere Ampelanlagen verkehrswidrig überfahren. Als die 53-Jährige dem Anrufer konkrete Fragen stellte, beendete dieser das Telefonat.
In beiden Fällen ist es durch die umsichtige Reaktion der Angerufenen nicht zu einem Schaden gekommen.
Einbruch in Einfamilienhaus in Klockenhagen
Klockenhagen (Vorpommern-Rügen). Am 14.05.2016 wurde zur Tageszeit in ein Einfamilienhaus in Klockenhagen eingebrochen. In der Zeit von etwa 09:45 Uhr bis 14:15 Uhr verschafften sich der oder die unbekannten Täter über ein Fenster gewaltsam Zutritt zu den Räumlichkeiten des Hauses. Dort wurden, offenbar auf der Suche nach Bargeld, gezielt Schränke und Schubladen geöffnet. Der oder die Täter wurden fündig und entwendeten u.a. Bargeld und Schmuck. Der Gesamtschaden wird auf mehrere tausend Euro geschätzt. Der Kriminaldauerdienst Stralsund war zur Spurensicherung vor Ort. Die Kriminalpolizei in Ribnitz-Damgarten hat die Ermittlungen aufgenommen.
Nachmeldung: Brand eines Einfamilienhauses in Ribnitz-Damgarten
Ribnitz-Damgarten (Vorpommern-Rügen). Am 12.05.2016 war der Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Neubrandenburg der Brand eines Einfamilienhauses in der Saaler Chaussee in Ribnitz-Damgarten gemeldet worden. Die Löscharbeiten der Feuerwehren aus Ribnitz, Damgarten, Saal-Hessenburg, Ahrenshagen und Klockenhagen wurden durch eine auf dem Hausdach befindliche Photovoltaikanlage erschwert. Bis gegen 5:30 Uhr des heutigen Tages waren die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren am Brandort im Einsatz.
Am Vormittag des 13.05.2016 begaben sich zwei Beamte des Kriminalkommissariats Stralsund mit einem Brandursachenermittler zum Brandort. Bevor sie ihre Arbeit beginnen konnten, musste die Photovoltaikanlage stromlos geschaltet werden. Bei der ersten Begehung des niedergebrannten Hauses stellten die Beamten fest, dass sich offenbar keine Person in dem Haus aufgehalten hatte. Der Bewohner des Hauses konnte im Laufe des Tages erreicht werden und bestätigte, dass niemand zu Hause gewesen ist. Bis zum heutigen Nachmittag waren die Kriminalisten und der Brandursachenermittler am Brandort im Einsatz. Das Feuer ist nach bisherigen Erkenntnissen in einem Zimmer des Hauses ausgebrochen. Konkrete Angaben zur Brandursache können noch nicht gemacht werden. Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung liegen nicht vor.
Das Einfamilienhaus ist bis auf die Grundmauern niedergebrannt und nicht mehr bewohnbar. Der Sachschaden wird auf mehr als 100.000 Euro geschätzt.
Lkw-Fahrer bei Unfall auf der B 105 verletzt
Martenshagen (Vorpommern-Rügen). Am 13.05.2016, gegen 07:45 Uhr, ereignete sich auf der B 105 zwischen Löbnitz und Martenshagen ein Verkehrsunfall zwischen zwei Lkw. Der 38-jährige Fahrer eines Lkw Iveco aus Bergen befuhr die B 105 aus Richtung Löbnitz in Richtung Ribnitz-Damgarten. Kurz vor der Ortslage Martenshagen wollte der Bergener nach links auf einen Parkplatz fahren. Dabei übersah er einen zuvor hinter ihm fahrenden Lkw MAN mit Anhänger, der sich bereits im Überholvorgang befand.
Infolge der Kollision der beiden Fahrzeuge wurde der 38-Jährige leicht verletzt. Der 55-jährige Fahrer des Lkw MAN aus dem Landkreis Vorpommern-Greifswald blieb unverletzt. Der Lkw Iveco war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der Sachschaden wird auf insgesamt 30.000 Euro geschätzt.
Polizei bittet um Meldung von Zeugen
Stralsund. Am 05.05.2016 kam es im Stadtbereich der Hansestadt Stralsund zu einem polizeilichen Einsatz, zu dem die Kriminalpolizei um Meldung von Zeugen aufruft. In den Abendstunden des 05.05.2016, gegen 21:10 Uhr, befuhren der Fahrer sowie drei weitere Fahrzeuginsassen eines roten Pkw Ford die Straße Am Langenkanal in Richtung Altstadt. Die Beamten des Polizeihauptreviers Stralsund entschieden sich, eine Verkehrskontrolle durchzuführen. Als der Fahrzeugführer den Funkstreifenwagen sah und das Signal (Blaulicht) erkannte, beschleunigte dieser. Zusätzlich wurde nun das Signalhorn eingeschaltet, um das Haltsignal zu unterstreichen. Unbeeindruckt dadurch fuhr der Fahrzeugführer des Fords durch die Semlower- und Wasserstraße und ließ sich auch nicht von einem der Geschwindigkeitszone angepasst fahrenden VW Transporter beirren – überholte diesen unter Nutzung des Gehweges. Die rasante Fahrt setzte der Fahrer in Richtung Frankendamm fort, ohne dass der vorfahrtberechtigte Verkehr beachtet wurde. Anschließend ging es mit überhöhter Geschwindigkeit weiter über die Gegenfahrbahn des Kreisverkehrs und den Frankendamm. Ein Radfahrer kreuzte diesen und kam gerade noch rechtzeitig auf eine Mittelinsel, um nicht erfasst zu werden. Weiter in der Greifswalder Chaussee, über die Straße Am Köppenberg fuhr der Ford Ka in die Feldstraße in Richtung Voigdehagen. Beim jeweiligen Abbiegen wurde gefährlich fahrend die Gegenfahrbahn genutzt, ohne auf andere Fahrzeugführer Rücksicht zu nehmen. Durch die Ortslage Voigdehagen folgten die Beamten den Flüchtenden mit ca. 140 km/h. Der Bahnübergang Wendorf wurde auf der linken Fahrbahn überquert. In selbiger Ortslage bog der Pkw in Richtung Negast ab und fuhr weiter mit einer hohen Geschwindigkeit einen Waldweg entlang, der tiefer in den Wald und in Richtung B 194 führt. Auf Grund der örtlichen Gegebenheiten war es der Funkwagenbesatzung nicht mehr möglich, dem Fahrzeug zu folgen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zu diesem Sachverhalt aufgenommen und bittet um Hinweise bzw. Zeugenmeldungen. Die Fahrzeugführer, die durch den Ford-Fahrer gefährdet wurden sowie der Radfahrer, der sich noch auf die Mittelinsel retten konnte, werden dringend gebeten, sich im Polizeihauptrevier Stralsund unter der Telefonnummer 03831/28900 zu melden.
12-jähriger Radfahrer bei Unfall leicht verletzt
Stralsund. Am 13.05.2016, gegen 07:30 Uhr, ereignete sich im Bereich der Kreuzung Tribseer Damm/Jungfernstieg in Stralsund ein Verkehrsunfall zwischen einem Radfahrer und einem Pkw. Der Radfahrer erlitt leichte Verletzungen. Die 35-jährige Fahrerin eines Pkw VW aus Stralsund befuhr den Tribseer Damm aus Richtung Bahnhofstraße. Als die Stralsunderin auf Höhe des Bahnhofs in den Jungfernstieg einbiegen wollte, stieß sie mit einem 12-jährigen Radfahrer zusammen, der auf dem Weg zur Schule in Richtung Innenstadt fuhr. Infolge des Unfalls stürzte der 12-Jährige. Der Junge aus Stralsund verletzte sich leicht am Bein und wurde zur weiteren Untersuchung ins Krankenhaus gebracht. Die Insassen des Pkw blieben unverletzt. Der Sachschaden wird auf ca. 200 Euro geschätzt.
Mitfahrer eines Reisebusses verhindert Schlimmeres
Trent (Vorpommern-Rügen). Am heutigen (11.05.2016) Vormittag kam es auf der L 30 zwischen den Ortschaften Kluis und Trent zu einem Unglücksfall. Ein Reisebus eines nordrhein-westfälischen Unternehmens befuhr gegen 09:45 Uhr die L 30 aus Richtung Kluis in Richtung Trent. Plötzlich erlitt die 58-jährige Fahrerin aus Nordrhein-Westfalen offenbar einen Herzinfarkt und konnte auf Grund dessen den Bus nicht mehr steuern. Ein aufmerksamer Mitfahrer griff beherzt ein und stoppte den Bus. Allerdings verletzte sich der 74-jährige Helfer an der Frontscheibe leicht, ohne ärztlich behandelt werden zu müssen. Eine anwesende Ärztin versuchte noch, die Fahrerin des Busses zu reanimieren. Die hinzugerufene Notärztin konnte allerdings nur noch den Tod feststellen.
Die Frontscheibe des Busses wurde durch einen Riss beschädigt, was eine Weiterfahrt der unverletzten Reisegäste in einem anderen Bus erforderlich machte. Der Schaden wird auf ca. 2.000 Euro geschätzt.
Brand in einem Mehrfamilienhaus in Grimmen
Grimmen (Vorpommern-Rügen). Am 11.05.2016, gegen 09:55 Uhr, erhielt die Polizei in Grimmen durch die Rettungsleitstelle die Mitteilung über einen Brand in der Heinrich-Heine-Straße in Grimmen. Als die Polizeibeamten vor Ort eintrafen, waren die Feuerwehr und der Rettungsdienst bereits vor Ort. Zwei Personen, die sich in der betroffenen Wohnung aufgehalten hatten, wurden medizinisch versorgt. Die Kameraden der Feuerwehr hatten den Brand bereits gelöscht. Auch eine Katze konnte aus der Wohnung gerettet werden. Wegen einer Rauchgasvergiftung sind der 75-jährige Mieter und eine 49-jährige Frau ins Krankenhaus nach Bartmannshagen gebracht worden. Weitere Personen wurden nicht verletzt.
Der Kriminaldauerdienst Stralsund hat die Ermittlungen vor Ort aufgenommen. Nach bisherigen Erkenntnissen sollte der Stellplatz für einen neuen Kühlschrank vorbereitet werden. In diesem Zusammenhang wurde ein Gefrierschrank (Würfel) auf dem Herd abgestellt und ist durch eine vermutlich heiße Herdplatte in Brand geraten. Infolge des Brandes sind ein weiterer Kühlschrank und der Herd beschädigt sowie die Küche und der Wohnungsflur durch Ruß in Mitleidenschaft gezogen worden. Der Schaden wird auf mehrere tausend Euro geschätzt. Andere Wohnungen waren von dem Brand nicht betroffen.