Zwei nicht ganz alltägliche Ladendiebe – Helfer gesucht

Stralsund (ots) – In Stralsund kam es am 03.01.2023 innerhalb einer Stunde gleich zu zwei Polizeieinsätzen im Zusammenhang mit Ladendieben.

Den Anfang machte gegen 18:00 Uhr ein Dieb in einem Supermarkt in der Lindenallee. Dort steckt ein 20-jähriger Stralsunder augenscheinlich so viele Artikel unter seine Jacke und in den Ärmel, dass er diese im Laden wieder verlor und so die Blicke anderer Kunden sowie einer Angestellten auf sich zog. Nach ersten Erkenntnissen sprach der Marktleiter den Ladendieb darauf an, woraufhin dieser ausgerastet sei und den 32-jährigen Angestellten angriff. Infolgedessen kam es zu einer körperlichen Auseinandersetzung, bei der die Kleidung des Marktleiters zerriss. Durch das selbstlose und couragierte Eingreifen eines unbeteiligten Kunden, konnte der Dieb zu Boden gebracht und bis zum Eintreffen der Polizisten fixiert werden. Anschließend ging der Widerstand des Täters bei den Beamten weiter, er beleidigte diese und widersetzte sich den Aufforderungen. Eine Durchsuchung beim Täter brachte Waren im Wert von fast 40 Euro zum Vorschein. Ein Atemalkoholtest zeigte eine deutliche Alkoholisierung von 1,66 Promille an. Der 20-jährige kam anschließend in Polizeigewahrsam und es wurde zur Beweissicherung eine richterlich angeordnete und durch einen Arzt entnommen Blutprobe gesichert. Die Polizei sucht nun den Kunden, der bei der Fixierung des Täters half und sich direkt nach dem Eintreffen der Polizisten vom Tatort entfernte. Dieser wird gebeten sich bei der Polizei in Stralsund unter 03831/28900 oder unter pressestelle-pi.stralsund@polizei.mv-regierung.de zu melden. Der 20-jährige Täter muss sich künftig wegen des Verdachts des räuberischen Diebstahls, der Sachbeschädigung, Beleidigung und des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte verantworten.

Keine Stunde später, kam es gegen 18:30 Uhr zu einem erneuten Einsatz aufgrund eines Ladendiebes im Knieperdamm. Gerufen wurde die Polizei, da ein 32-jähriger Mann augenscheinlich Diebesgut im Rucksack habe und diesen vor einem Marktverantwortlichen nicht öffnen wolle. Nach jetzigem Stand der Ermittlungen entwendete der Dieb Lebensmittel und Getränke im Wert von fast 20 Euro. Bei der anschließenden Durchsuchung des Täters fanden die Beamten ein Einhandmesser in der Jackentasche. Strafrechtlich hat dies zur Folge, dass ungeachtet dessen, ob diese Waffe auch bei dem Diebstahl eingesetzt wurde, nun nicht mehr der Verdacht des Diebstahls geringwertiger Sachen besteht, sondern die Ermittlungen wegen des besonders schweren Falls des Diebstahls sowie des Verstoßes gegen das Waffengesetz aufgenommen wurden. Auch dieser Täter stand mit 2,62 Promille erheblich unter dem Einfluss von Alkohol.

Wieder schwerer Fahrradunfall auf der Insel Hiddensee

Insel Hiddensee (ots). Am 03.01.2023 kam es gegen 16:30 Uhr auf Hiddensee Höhe Strandaufgang Harter Ort zu einem folgenschweren Verkehrsunfall, bei dem sich ein 38-jähriger Fahrradfahrer schwer verletzte. Ersten Erkenntnissen zufolge fuhr ein 59-jähriger Mann mit seinem Elektrofahrrad und einem nicht angeleinten Hund (mutmaßlich Border Collie) von Kloster in Richtung Vitte. Etwa zwischen dem Nationalparkhaus und dem sogenannten Weißen Weg lief der Hund voraus. Ein entgegenkommender Radfahrer forderte in diesem Zusammenhang den Hundehalter noch lautstark auf, seinen Hund an die Leine zu nehmen. Kurz darauf knallte es. Augenscheinlich stürzte ein entgegenkommender 38-Jähriger mit seinem Elektrofahrrad infolge eines Konfliktes mit dem nicht angeleinten Hund. Hierbei verletzte sich der Verunfallte schwer und musste mittels Rettungshubschrauber ins Krankenhaus nach Greifswald gebracht werden. Auch der Hund verletzte sich bei der Aktion. Einen Helm trug der Geschädigte ersten Ermittlungen zufolge nicht.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zum Unfall übernommen. Gesucht werden in diesem Zusammenhang weitere Zeugen, insbesondere der entgegenkommende Radfahrer, der den Hundehalter zum Anleinen seines Hundes aufforderte. Hinweise nimmt das Polizeihauptrevier Bergen unter 03838/8100 oder Polizeihauptmeister Moritz von der Polizeistation Hiddensee persönlich oder unter 038300/50131 entgegen oder können auf der Internetwache unter www.poizei.mvnet.de gegeben werden.

Seit des Dienstantrittes von Polizeihauptmeister Moritz auf der Insel Hiddensee erlebte er nunmehr den dritten schweren Fahrradunfall, „Bereits im August und im Oktober kam es hier zu ähnlichen Sachverhalten. Bei dem einen Unfall verstarb traurigerweise eine Radfahrerin und bei dem anderen war auch ein Hund mitverantwortlich für den Unfall“.

Die Polizeiinspektion Stralsund appelliert in diesem Zusammenhang sowohl an die weitläufige Leinenpflicht für Hunde auf der Insel Hiddensee, da selbige mit einem Großteil der Fläche zum Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft gehört und zum anderen ergeht der Appell an Fahrradfahrer und hier insbesondere an Fahrer von Elektrofahrrädern einen entsprechenden Helm zu tragen, um die Gefahr von schweren Kopfverletzungen im Falle eines Unfalles zu reduzieren.

Polizeieinsatz in Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber auf dem Dänholm

Stralsund (ots). Am 03.01.2023 gegen 7:00 Uhr meldete der Sicherheitsdienst einen Randalierer, welcher bereits eine Person angegriffen und zwei Fenster beschädigt haben soll. Umgehend verlegten mehrere Funkwagen zum Einsatzort. Schnell konnte ein 23-jähriger afghanischer Tatverdächtiger durch die Beamten ausgemacht werden. Dieser widersetzte sich im Weiteren allerdings den polizeilichen Maßnahmen und griff die eingesetzten Beamten auch tätlich an. Letztlich konnte er überwältigt und in Gewahrsam genommen werden. Ein 24-jähriger Polizist wurde leichtverletzt und musste im Anschluss ins Krankenhaus. Nach einer ambulanten Behandlung konnte er dieses noch am selben Tag wieder verlassen.

Dem Sachverhalt voran ging augenscheinlich ein Streit zwischen dem tatverdächtigen Bewohner der Einrichtung und einem 19-jährigen syrischen Bewohner, dem der Tatverdächtige ins Gesicht geschlagen haben soll. Der Sicherheitsdienst schritt ein und konnte die beiden trennen. Nun aber fing der Tatverdächtige an zu randalieren. Hierbei beschädigte er zwei Fenster der Einrichtung. Bei der Identitätsfeststellung des Tatverdächtigen entdeckten die Beamten in seinem Zimmer betäubungsmittelähnliche Substanzen, mutmaßlich Cannabis, und stellten dieses sicher.

Im Einsatz waren außerdem der Rettungsdienst und ein Notarzt. Da nicht auszuschließen war, dass der Tatverdächtige ebenfalls medizinischer Hilfe bedurfte, wurde er nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen ebenfalls in ein Krankenhaus gebracht. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen, insbesondere bezüglich des Verdachts der Körperverletzung, Sachbeschädigung und wegen des Besitzes von Betäubungsmitteln sowie des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und Widerstands übernommen.

Diebstahl eines Minibaggers bei Rambin

Insel Rügen (ots). Am 03.01.2023 wurde der Polizei gemeldet, dass zwischen Rambin und Drammendorf ein Minibagger der Marke Wacker Neuson ET 18 entwendet wurde. Demnach wurde dieser vermutlich in der Zeit vom Montag 02.01.2023, 14:45 Uhr bis Dienstag 03.01.2023, 07:30 Uhr Nahe des dortigen Verbindungsweges komplett entwendet. Der Minibagger ist Baujahr 2017 und gelbfarben. Der entstandene Schaden wird mit etwa 26.000 Euro beziffert. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen. Sachdienliche Hinweise zur Tat oder dem Verbleib des Minibaggers nimmt das Polizeihauptrevier in Bergen unter 03838/8100, die Internetwache unter www.polizei.mvnet.de oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Nachmeldung zum Unfallgeschehen auf der A 20 bei Grimmen

Grimmen/Tribsees (ots). Bezugnehmend auf die Pressemitteilung vom heutigen Dienstag, dem 03.01.2023
gibt es weitere Details zu einem Folgeunfall. Demnach fuhr ein 25-jähriger Fahrer eines Volkswagen gegen 12:15 Uhr aus bisher unbekannter Ursache auf das Stauende auf. Hierbei wurden neben dem Volkswagen noch drei weitere Fahrzeuge beschädigt. Der Gesamtschaden beläuft sich auf etwa 58.000 Euro. Drei der vier beteiligten Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit. Insgesamt wurden durch den neuerlichen Unfall vier Personen augenscheinlich nur leichtverletzt. Für die Zwecke der Unfallaufnahme, Bergung der Fahrzeuge und Reinigung der Fahrbahn war die A 20 teilweise voll- und später halbseitig gesperrt. Dadurch gab es mehrere Kilometer Stau in Fahrtrichtung Lübeck. Gegen 14:45 Uhr war die Fahrbahn wieder frei. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Pkw kommt von Fahrbahn ab – Fahrerin schwerverletzt

Insel Rügen (ots). Am 03.01.2023 ereignete sich auf der Insel Rügen ein Verkehrsunfall, bei der sich die 77-jährige Fahrerin des verunfallten Pkw schwer verletzte. Ersten Erkenntnissen zufolge befuhr gegen 13:30 Uhr die Frau mit ihrem BMW die Landesstraße 29 aus Gustow kommend in Richtung Altefähr. Aus bisher ungeklärter Ursache kam sie auf Höhe der Abfahrt Nesebanz nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Stromkasten. Durch den Aufprall verletzte sie sich schwer und wurde durch den Rettungsdienst ins Krankenhaus nach Greifswald gebracht. Am Pkw entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Der Gesamtschaden wird auf 20.000 Euro geschätzt. Zum Zwecke der Unfallaufnahme und Bergung des BMW wurde die Fahrbahn teilweise gesperrt.

Zwei aufeinanderfolgende Verkehrsunfälle auf der A20

Grimmen/Tribsees (ots). Am 03.01.2023 kam es gegen 10:00 Uhr zu einem folgenschweren Verkehrsunfall auf der Autobahn 20 zwischen den Anschlussstellen Grimmen West und Tribsees. Nach ersten Erkenntnissen fuhr ein LKW der Marke Mercedes-Benz aus bislang unbekannter Ursache auf einen LKW mit Sperranhänger der Autobahnmeisterei auf. Der 57-jährige aus Rostock stammende vermeintliche Unfallverursacher verletzte sich ebenso wie der 35-jährige Mitarbeiter der Straßenmeisterei schwer. Beide deutschen Männer wurden durch den Rettungsdienst zur weiteren Untersuchung und Behandlung in ein Krankenhaus gefahren. Der entstanden Schaden wird vorerst auf mindestens 25.000 Euro geschätzt. Die Richtungsfahrbahn Lübeck wurde für die Dauer der Unfallaufnahme und Bergung der Fahrzeuge voll gesperrt. Dies führte zu einem mehrere Kilometer langen Rückstau von Fahrzeugen, in dessen Folge es gegen 12:15 Uhr zu einem Unfall zwischen mehreren beteiligten Fahrzeugen kam. Aus diesem Grund ist die Spur in Richtung Lübeck aktuell gesperrt. Nach ersten Erkenntnissen kam es zu einem Auffahrunfall, bei dem sich augenscheinlich mehrere Personen verletzten. Die Bergung der Fahrzeuge und Aufnahme des Unfalls dauert aktuell an.

Neujahrsvorsatz hat für Raser nicht lange angehalten

Bergen (ots). Am 2. Januar 2023 haben vier Beamte des Polizeihauptrevieres Bergen in Karow in der Zeit zwischen 13:00 und 14:30 Uhr die Neujahresvorsätze einiger Verkehrsteilnehmer anhand einer Geschwindigkeitskontrolle überprüft. Das erschreckende Ergebnis: 20 Autofahrerinnen und -fahrer haben bereits am zweiten Tag des Jahres die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit von 50 Km/h innerorts aus den Augen verloren. In den anderthalb Stunden ahndeten die Polizisten 13 Verwarngelder und 7 Bußgelder. Negativer Spitzenreiter war ein 30-jähriger Mann aus Binz, der mit seinem PKW VW mit 82 km/h eingemessen wurde, was ein Bußgeld von mindestens 200 Euro sowie einen Punkt im Fahrerlaubnisregister nach sich zieht. Die Beamten der Polizeiinspektion Stralsund werden auch im Jahr 2023 Verkehrskontrollen mit den Schwerpunkten der Hauptunfallursachen wie Geschwindigkeit, Alkohol und Drogen, Abstand, Vorfahrt und Abbiegen fortsetzen um zur Erhöhung der Verkehrssicherheit beizutragen.

Zeugenaufruf nach Dieseldiebstahl in Semlow

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Am Sonntag, dem 01.01.2023 wurde der Polizei gemeldet, dass es in Semlow zu einem Diebstahl von nicht geringen Mengen an Diesel kam. Bislang unbekannte Täter drangen im mutmaßlichen Tatzeitraum vom 21.12.2022 bis 01.01.2023 gewaltsam auf ein Betriebsgelände ein und befuhren dieses augenscheinlich mit einem Fahrzeug. Sie verschafften sich ebenfalls gewaltsam Zugang zu einer Art Betriebstankstelle und zapften dort über 1000 Liter Diesel ab. Die Polizei sicherte Spuren vor Ort und nahm eine Anzeige wegen Diebstahls im besonders schweren Fall auf. Der Gesamtschaden wird auf etwa 3.200 Euro geschätzt. Zeugen, die Angaben zur Tat oder den Tätern machen können, werden gebeten sich bei der Polizei in Ribnitz-Damgarten unter 03821/8750, der Internetwache unter www.polizei.mvnet.de oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Unfallflucht in der Silvesternacht in Grimmen

Grimmen (ots). In Grimmen ereignete sich in der Silvesternacht in Grimmen in der Bahnhofstraße kurz nach Mittnacht ein Verkehrsunfall mit einem weißen Auto und einem Fußgänger, der schwerverletzt mittels Rettungshubschrauber ins Klinikum nach Greifswald geflogen werden musste. Eine Absuche im Bereich nach dem geflüchteten Unfallverursacher verlief zunächst ohne Erfolg.

Einige Stunden später, gegen 07:00 Uhr meldete sich bei der Polizei in Grimmen ein 31-jähriger Mann telefonisch und wollte einen Wildunfall bei Gransebieth melden und aufgenommen wissen. Die Beamten vor Ort staunten nicht schlecht, stand dort doch ein weißer Volkswagen. Dieser wies auch Beschädigungen im Frontbereich auf. Die Erklärung des Fahrers hierzu, dass ein Wildschwein dafür verantwortlich sein soll, passte allerdings nicht ganz zum vorgefundenen Spurenbild. Der geschätzte Schaden beziffert sich auf 12.000 Euro. Das Wildschwein soll nach dem Zusammenstoß weitergelaufen sein und war eben deshalb nicht mehr vor Ort. Die aufnehmenden Beamten bemerkten Alkoholgeruch beim Fahrer und ließen ihn pusten. Hier ergab sich ein Wert von 0,70 Promille. Da nunmehr der Verdacht bestand, dass es sich sowohl um das Unfallfahrzeug aus Grimmen als auch um den verantwortlichen Fahrer handeln könnte, wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Stralsund das Fahrzeug als Beweismittel sichergestellt und ein Mitarbeiter der DEKRA zum Einsatz gebracht und bei dem 31-Jährigen eine Blutprobenentnahme durchgeführt. Der Kriminaldauerdienst Stralsund kam zur Spurensuche und -sicherung ebenfalls zum Einsatz und übernahm die weiteren Ermittlungen.