Polizei beschlagnahmt gefährliche Pyrotechnik

Stralsund. In einer Stralsunder Wohnung eines 26-Jährigen stellten die Polizeibeamten am 25.11.2016 gegen 22:30 Uhr diverse Sprengkörper ohne entsprechende Prüfzeichen fest. Darunter befanden sich eine sogenannte „Kugelbombe“, mehrere „Polenböller“ sowie „Crazy Robots“. Alle aufgefundenen Knallkörper wurden beschlagnahmt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz aufgenommen.

Die Polizei warnt ausdrücklich davor, Pyrotechnik ohne Prüfzeichen zu nutzen. Von diesen Böllern gehen erhebliche Gefahren aus und können bei Detonation in unmittelbarer Nähe schwere Verletzungen  verursachen. In Deutschland darf nur zugelassenes Feuerwerk gekauft und abgebrannt werden. Nicht geprüfte und zugelassene Feuerwerkskörper sind verboten. Der Besitz, die Weitergabe und das Abbrennen nicht zugelassener Pyrotechnik sind gemäß Sprengstoffgesetz strafbar.

: Ergebnis der polizeilichen Ermittlungen zu den Beschädigungen an Fahrzeugen auf der B 96 bzw. L 296 zwischen Altefähr und Samtens

Stralsund/Altefähr (Vorpommern-Rügen). Im Juli 2016 wurde angezeigt, dass es auf der L 296 zu einer Beschädigung einer Frontscheibe an einem Pkw verbunden mit einem lauten Knall gekommen ist, deren Ursache für die Geschädigte nicht nachvollziehbar war. Aufgrund der vorherigen Presseveröffentlichungen gingen bei der Polizei zahlreiche Hinweise zu weiteren während der Fahrt auf der B 96 zwischen Altefähr und Samtens beschädigten Fahrzeugscheiben ein.

In 22 Fällen nahm die Kriminalpolizei in Bergen die Ermittlungen zum Ursprung der Beschädigungen auf. Bei mehr als der Hälfte der betroffenen Fahrzeuge wurden Spuren gesichert und durch die Beamten des Landeskriminalamts Mecklenburg-Vorpommern ausgewertet. Aufgrund der festgestellten Zusammensetzung der Partikel kann als Ursache der Beschädigungen eine sichere Abgrenzung zwischen einem Steinschlag oder einem Geschoss nicht vorgenommen werden. In den Gutachten zur Untersuchung der Materialanhaftungen wurde festgestellt, dass es sich bei dem Material auf den Fahrzeugscheiben neben anderen chemischen Elementen auch um eisenhaltige Partikel handelt. Üblicherweise enthalten auch Straßenbeläge metallische Bestandteile. Im ballistischen Gutachten wurden verschiedene Schadensbilder verglichen. Hieraus geht nicht abschließend hervor, was die Beschädigungen verursacht haben könnte.

Neben der Spurensicherung führten die Kriminalbeamten Zeugenvernehmungen durch und suchten die Streckenabschnitte der gemeldeten Beschädigungen auf. Es wurden keine Zusammenhänge zwischen den einzelnen Sachverhalten festgestellt. Hinweise auf strafbare Handlungen haben sich nicht ergeben. Letztendlich sind die polizeilichen Ermittlungen abgeschlossen und die Akten an die Staatsanwaltschaft Stralsund übergeben worden.

Polizei ermittelt zu Pkw-Brand in Stralsund

Foto: PI Stralsund
Foto: PI Stralsund

Stralsund. Am 23.11.2016 gegen  3:30 Uhr erhielten die Beamten des Polizeihauptreviers Stralsund den Hinweis eines Bürgers, dass am Busbahnhof im Weidendamm in Stralsund vermutlich ein Fahrzeug brennen würde. Als die Polizisten vor Ort eintrafen, bestätigten sich die Angaben des Hinweisgebers. Ein geparkter Pkw Opel stand komplett in Flammen und brannte vollständig aus. Aufgrund der Nähe zum Opel wurde ein weiteres Fahrzeug (Saab) am Heck beschädigt. Das Feuer ist durch die Kameraden der Stralsunder Feuerwehr gelöscht worden. Die Beamten des Kriminaldauerdienstes Stralsund sicherten Spuren am Tatort. Ein Fährtensuchhund des Polizeihauptreviers Stralsund kam ebenfalls zum Einsatz. Der Gesamtschaden wird derzeit auf ca. 11.000 Euro geschätzt. Ein Beamter des Kriminalkommissariats Stralsund und ein Brandursachenermittler untersuchten am heutigen Tage den Brandort. Nach dem gegenwärtigen Stand der Ermittlungen wird von Brandstiftung ausgegangen.

Nicht zugelassener Pkw mit falschen Kennzeichen festgestellt

Stralsund. Am 23.11.2016 gegen 15:55 Uhr erhielten die Beamten des Polizeihauptreviers Stralsund die Information eines Hinweisgebers, dass auf dem Parkplatz vor einem Einkaufsmarkt im Gustower Weg in Stralsund ein Fahrzeug mit entstempelten Kennzeichen steht. Kurz nachdem die Beamten vor Ort eintrafen, fanden sich auch die Fahrzeug-Nutzer am Pkw ein. Dabei handelte es sich um einen 29-Jährigen aus Stralsund und eine Begleiterin. Durch die Polizisten wurde festgestellt, dass an beiden Kennzeichen die Zulassungsplaketten fehlten. Demnach bestand der Verdacht des Führens eines nichtzugelassenen Fahrzeugs im öffentlichen Verkehrsraum.

Weiterhin wurde bekannt, dass die Kennzeichen selbst nicht zum Pkw VW mit BAR-Kennzeichen, sondern an einen im März 2015 stillgelegten BMW gehörten. Der auf dem Parkplatz stehende VW wurde anhand der Fahrzeugidentifizierungsnummer überprüft. Zu Beginn des November 2016 ist der Pkw stillgelegt (Kennzeichen entstempelt) worden. Im weiteren Verlauf der Kontrolle gab der Stralsunder an, Marihuana konsumiert zu haben. Eine Blutprobe wurde entnommen. Dem 29-Jährigen wurde die Weiterfahrt untersagt. Er muss sich nun unter anderem wegen des Verdachts des Fahrens unter berauschenden Mitteln, des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz und des Verwenden falscher Kennzeichen am Fahrzeug verantworten.

Einbrüche in Grimmen und Richtenberg

Grimmen, Richtenberg (Vorpommern-Rügen). Am 22.11.2016 wurden die Beamten des Polizeireviers Grimmen zu Einbrüchen in Grimmen und Richtenberg gerufen. In der Nacht vom 21.11.2016 zum 22.11.2016 verschafften sich der oder die bislang unbekannten Täter gewaltsam Zugang zu den Räumlichkeiten einer Autoreparaturwerkstatt in Grimmen. Es ist eine geringe Menge Bargeld entwendet worden. Der Sachschaden beträgt ca. 150 Euro.

Ebenfalls in der Nacht vom 21.11.2016 zum 22.11.2016 brachen ein oder mehrere bisher unbekannte Personen in ein Autohaus und eine Arztpraxis in Richtenberg ein. In den Gebäuden wurden Schränke und Schubladen geöffnet und durchwühlt. In beiden Fällen wurden offenbar keine Gegenstände entwendet. Der entstandene Sachschaden wird derzeit auf etwa 250 Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei in Grimmen hat die Ermittlungen aufgenommen.

Versuchter Einbruchdiebstahl in Hirschburg

Ribnitz-Damgarten (Vorpommern-Rügen). In den Abendstunden des 22.11.2016 wurde versucht, in ein Einfamilienhaus in Hirschburg einzubrechen. Der oder die bislang unbekannten Täter hatten sich gewaltsam Zugang zu dem Wohnhaus verschaffen wollen. Zu dem Zeitpunkt waren die Bewohner des Hauses nicht anwesend. Offenbar auf Grund einer Störung wurde der Einbruchversuch abgebrochen. Der Schaden wird auf ca. 200 Euro geschätzt. Der Kriminaldauerdienst Stralsund war zur Spurensicherung am Tatort. Die Kriminalpolizei in Ribnitz-Damgarten hat die Ermittlungen übernommen.

Ernst-Thälmann-Denkmal in Stralsund beschmiert

Stralsund. Am 22.11.2016 wurde bei der Stralsunder Polizei angezeigt, dass das Ernst-Thälmann-Denkmal mit mehreren Schriftzügen und Zahlen beschmiert worden war. Im Zeitraum vom 17.11.2016 bis 21.11.2016 trugen der oder die bislang unbekannten Täter verschiedene Schriftzüge in schwarzer bzw. weißer Farbe auf das Denkmal und die Mauern in unmittelbarer Nähe der Statue auf. So wurde u.a. auf den Sockel der Statue die Zahl „39“ geschrieben. Auf die Mauer an der Rückseite des Denkmals sind in einer Breite von etwa vier Metern der Schriftzug „18435 STRALSUND“ und die Zahl „35“ aufgebracht worden. Der Sachschaden wird derzeit auf ca. 200 Euro geschätzt.

Die Kriminalpolizei in Stralsund hat die Ermittlungen wegen Sachbeschädigung aufgenommen. Unter der Telefonnummer 03831/28900 wird um Hinweise von Zeugen gebeten.

Küchenbrand in Poseritz löst Polizei- und Feuerwehreinsatz aus

Poseritz (Vorpommern-Rügen). Am 22.11.2016 gegen 9:00 Uhr wurden die Beamten des Polizeihauptreviers Bergen über einen Brand in Poseritz informiert. Die Bewohner des Mehrfamilienhauses verließen selbständig das Gebäude und sind nicht verletzt worden. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen ist in der 3. Etage des Hauses in der Lindenstraße in einer Küche ein Feuer entstanden. Wie sich herausstellte, wurde ein Holzbrett auf der Herdplatte liegengelassen – dies führte offenbar zu einer starken Rauchentwicklung und zur Verrußung der Küche. Die Mieterin war zum Zeitpunkt des Brandausbruchs nicht in der Wohnung. Es entstand ein Sachschaden von etwa 5.000 Euro. Zum Einsatz kamen die Bergener Polizeibeamten, die Beamten des Kriminaldauerdienstes Stralsund sowie die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Poseritz. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der fahrlässigen Brandstiftung aufgenommen.

Mutmaßlicher Täter gefasst – Fährtenhund findet Werkzeug

Hohendorf (Vorpommern-Rügen). Am 18.11.2016 gegen 22:55 Uhr erhielten die Beamten des Polizeireviers Barth den Hinweis, dass offenbar gerade versucht wurde, in den Marstall am Schloss von Hohendorf einzubrechen. Die Beamten des Polizeireviers Barth stellten vor Ort eine flüchtende Person fest, die sich weiter vom Objekt in Richtung Park entfernte. Die Person konnte zunächst nicht ergriffen werden. Ein Diensthundführer aus dem Polizeihauptrevier Stralsund kam mit seiner Fährtensuchhündin zum Einsatz. Einige Meter vom Marstall entfernt fand die Hündin einen Rucksack mit Werkzeug, das vermutlich als Einbruchswerkzeug genutzt wurde.

Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen haben sich der oder die bislang unbekannten Täter durch das Beschädigen einer Eingangstür gewaltsam Zutritt zu dem Nebengebäude des Schlosses verschafft. In dem Marstall sind Schränke sowie Schreibtische geöffnet und durchwühlt worden. Ob ein fehlendes Elektrogerät mit diesem Einbruch in Zusammenhang steht, wird durch die Kriminalpolizei geprüft. Die Beamten des Kriminaldauerdienstes Stralsund sicherten Spuren am Tatort. Der entstandene Schaden wird auf über 1.000 Euro geschätzt.

Eine Person, auf die die Beschreibung der Barther Beamten passte, wurde im weiteren Verlauf durch Beamte des Kriminaldauerdienstes in Prohn festgestellt und überprüft. Es handelt sich dabei um einen 19-Jährigen, der in Stralsund wohnt. Ob er als Tatverdächtiger für den Einbruch in Hohendorf in Frage kommt, müssen die weiteren Ermittlungen ergeben.

18-Jährige bei Verkehrsunfall verletzt

Rakow (Vorpommern-Rügen). Am 18.11.2016, gegen 11:30 Uhr, ereignete sich auf der L 26 zwischen Rakow und Bretwisch ein Verkehrsunfall. Eine Frau wurde schwer verletzt. Die 18-jährige Fahrerin eines Pkw Toyota befuhr die L 26 aus Richtung Rakow kommend in Richtung Bretwisch. Aus bislang ungeklärter Ursache kam die Fahrzeugführerin aus Loitz nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einem Straßenbaum. Möglicherweise wollte die 18-Jährige einem entgegenkommenden Lkw ausweichen. Die Frau zog sich schwere Verletzungen zu und wurde von der Feuerwehr Grimmen aus dem Fahrzeug geborgen. Mit einem Rettungshubschrauber ist sie in ein Krankenhaus nach Greifswald geflogen worden. Der Toyota musste abgeschleppt werden. Der Sachschaden wird auf etwa 6.000 Euro geschätzt. Die L 26 war im Bereich der Unfallstelle ab 11:30 Uhr voll gesperrt. Nach der Beseitigung ausgelaufener Betriebsstoffe konnte die Fahrbahn gegen 14:30 Uhr wieder freigegeben werden.