Ribnitz-Damgarten (Nordvorpommern). Am gestrigen Morgen gegen 8.20 Uhr schoss eine 15-jährige Schülerin in Ribnitz-Damgarten mit einem mit zur Schule gebrachten Spielzeuggewehr auf Mitschüler. Das Ärgern durch die Mitschüler nannte die 15-Jährige als Grund für ihr Verhalten. Die Mitschüler wurden getroffen, aber nicht verletzt. Die Spielzeugwaffe wurde mit Einverständnis der informierten Eltern sichergestellt.
Kategorie: Waffen
Hanfpflanzen in Wohnung gefunden
Bergen (Insel Rügen). Am 09.07.2011 gegen 21:40 Uhr wurde die Polizei in ein Neubaugebiet in Bergen gerufen. Von einem Balkon war mit einem Luftgewehr geschossen worden. Nach Zeugenhinweisen wurde die Wohnung eines 27-jährigen Mannes aufgesucht. In der Wohnung fanden die Beamten ein Luftgewehr und entsprechende Munition. Der Mieter räumte ein, mit dem Gewehr vom Balkon geschossen zu haben. Menschen wurden nicht verletzt. In der Wohnung und auf dem Balkon fanden die Polizisten außerdem insgesamt zwölf Hanfpflanzen, getrocknete Hanfblätter und Hanfstängel sowie eine Feinwaage. Gegen den Mann wurde Anzeige wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz und das Waffengesetz aufgenommen. Die Pflanzen wurden sichergestellt.
Verbotenes Einhandmesser sichergestellt
Stralsund. Am 30.05.2011 um 20:50 Uhr erhielt die Polizei die Information, dass sich zwei Fußgänger auf der Rügenbrücke befinden. Da dies nicht erlaubt ist, wurde eine Funkstreifenbesatzung dorthin geschickt. Die Polizeibeamten stellten eine 22-Jährige und einen 19-Jährigen aus Dresden fest, die in Richtung Rügen unterwegs waren.
Bei der Durchsuchung des Rucksacks der Frau nach dem Ausweis wurde ein Einhandmesser aufgefunden. Dieses ist ein verbotener Gegenstand und wurde sichergestellt. Eine Anzeige wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz wurde aufgenommen. Im Anschluss mussten die Beiden die Brücke verlassen.
Joint zum Mittag – Anzeige
Stralsund. Am 12.05.2011 gegen 12:05 Uhr beobachteten zwei zivile Polizeibeamte bei einem Imbiss in Stralsund, wie ein 18- und ein 20-jähriger Stralsunder einen Joint rauchten. Bei der anschließenden Durchsuchung der Personen wurden ca. 30 Gramm Marihuana und ein verbotener Schlagring gefunden. Anzeigen wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz und Waffengesetz wurden aufgenommen.
Bewaffneter Raubüberfall auf Supermarkt
Ribnitz-Damgarten (Nordvorpommern). Am 13.05.2011 gegen 19:52 Uhr kam es zu einem bewaffneten Überfall auf einen Discounter in der Stralsunder Straße im Ortsteil Damgarten. Zu diesem Zeitpunkt betrat ein maskierter Mann den Einkaufsmarkt und forderte von der Kassiererin mit vorgehaltener Pistole die Herausgabe von Bargeld. Im Kassenbereich befanden sich zur Tatzeit neben der bedrohten Angestellten noch zwei weitere Kundinnen. Alle Personen blieben unverletzt. Die Kassiererin erlitt einen Schock und musste ärztlich behandelt werden.
Mit mehreren Hundert Euro Beute im Rucksack flüchtete der Täter dann zu Fuß in Richtung Neue Straße. Ob dort ein möglicher Komplize bereits auf ihn wartete, muss noch ermittelt werden. An den Fahndungsmaßnahmen nach dem bewaffneten Räuber war auch ein Fährtenhund der Stralsunder Polizei beteiligt.
Zur Täterbeschreibung liegen folgende Angaben vor:
- ca. 1,80 Meter groß
- ca. 25-26 Jahre alt
- bekleidet mit einem alten schwarzen Anzug/Sonnenbrille/Maske
- sehr dünne Figur
- hochdeutsch sprechend
Die polizeilichen Fahndungsmaßnahmen nach dem unbekannten Täter blieben bislang ohne Erfolg. Daher bittet die Polizei um sachdienliche Hinweise aus der Bevölkerung. Das zuständige Kriminalkommissariat Stralsund, Aussenstelle Ribnitz- Damgarten, ist unter der Telefonnummer 03821/8750 zu erreichen. Jede andere Polizeidienststelle nimmt Hinweise ebenfalls entgegen.
Polizei dankt aufmerksamen Bürger
Barth (Landkreis Nordvorpommern). Am 09.05.2011 gegen 12:10 Uhr beobachtete ein 34-jähriger Zeuge in Barth einen älteren Mann, der eine Pistole aus der Tasche nahm, diese lud und in eine Aktentasche einsteckte. Der Mann betrat anschließend einen Drogeriemarkt. Der Zeuge informierte mit seinem Mobiltelefon die Polizei. Gegen 12:15 Uhr betraten die Beamten mit Maschinenpistolen und Schusswesten das Geschäft und überwältigten den Mann. Bei der Durchsuchung der Person wurden eine Anscheins- sowie mehrere Spielzeugwaffen und mehrere Messer aufgefunden. Die Anscheinswaffe (originalgetreue Nachbildung einer Pistole) und die drei verbotenen Messer wurden sichergestellt. Bei dem Mann handelt es sich um einen geistig behinderten 61-jährigen Barther. Dieser hatte einen Holzbilderrahmen für 1,99 Euro gekauft. Die beabsichtigte Begehung einer Raubstraftat kann nach derzeitigem Stand der Ermittlungen ausgeschlossen werden. Der Mann wurde nach den polizeilichen Maßnahmen an seinen gesetzlichen Vormund übergeben.
Munitionsfund auf dem Darß
Born (Nordvorpommern). Am 14.04.2011, gegen 09.30 Uhr, war der Munitionsbergungsdienst auf einem Feld in der Nähe von Born auf dem Darß im Einsatz. Bei Mäharbeiten war ein ca. 16 cm langer Metallgegenstand entdeckt worden, der einen Durchmesser von ca. 6 cm hatte und am Ende abgeflacht war. Zunächst wurde vermutet, dass es sich um eine Granate handelt. Nach Überprüfung durch Mitarbeiter des Munitionsbergungsdienstes wurde Entwarnung gegeben. Es handelte sich hier lediglich um einen munitionsähnlichen Gegenstand. Bereits in den Vormittagsstunden des 13.04.2011 war der Munitionsbergungsdienst im Bereich Born unterwegs, weil eine scharfe 10,5 cm Flack-Granate gefunden worden ist. Diese wurde geborgen und auf dem Gelände des Munitionsbergungsdienstes kontrolliert vernichtet.
Softairwaffe sichergestellt
Binz (Insel Rügen). Am 5. März 2011 gegen 18.55 Uhr teilte ein 32-jähriger Anwohner der Polizei mit, dass er in der Dollahner Straße in Binz auf laute Knallgeräusche aufmerksam geworden war. Daraufhin hatte er zwei Jungs (13 und 14 Jahre) beobachtet, wie diese mit einem Gewehr schossen. Die „Schützen“ bestätigten, mit dem Gewehr geschossen zu haben, ohne sich über rechtliche Konsequenzen bewusst gewesen zu sein. Nachdem die Jungs den Polizisten das Versteck hinter einem Fahrstuhlschacht gezeigt hatten, stellten die Beamten ein Softairgewehr (Nachbildung HK G 36 C) sicher. Die Jungs wurden an die Eltern übergeben. Es wird wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt.
Angekündigter Suizid löst Polizeieinsatz aus
Wiek (Insel Rügen). Ein angekündigter Suizid hat am 18.02.2011 in Wiek auf der Insel Rügen einen Polizeieinsatz mit Einbeziehung der Verhandlungsgruppe und des Spezialeinsatzkommandos ausgelöst. Die Einsatzleitstelle der Polizeidirektion Stralsund wurde gegen 12.50 Uhr darüber informiert, dass sich ein 59-jähriger Mann in seiner Wohnung in einem Mehrfamilienhaus mit vier Mietparteien offenbar mit Selbstmordabsichten verbarrikadiert hat. Nach polizeilichen Recherchen ist er rechtmäßig im Besitz eines Revolvers und einer Pistole. Seine Ehefrau und die Hausbewohner befinden sich in Sicherheit. Die Verhandlungsgruppe versucht ständig mit dem angetrunkenen Mann zu kommunizieren. Das Spezialeinsatzkommando wird nur Eingreifen, wenn Dritte gefährdet werden. Ansonsten setzt die Polizei auf ihre Verhandlungstaktik. Bei Notwendigkeit wird durch die Einsatzleitstelle der PD Stralsund nachberichtet.
Ergänzung 19.02.2011, 00:51 Uhr: Die Bemühungen der Verhandlungsgruppe den Mann zur Aufgabe seines Vorhabens zu bewegen brachten keinen Erfolg. Deshalb wurde die Wohnung um 23:52 Uhr durch Spezialeinsatzkräfte gestürmt. Die Person konnte überwältigt werden und blieb unverletzt. Der Mann wurde in Gewahrsam genommen und dessen Einweisung in eine psychiatrische Klinik veranlasst. Es wurden beide Waffen in unmittelbarer Nähe des Mannes gefunden. Diese waren geladen und schussbereit.
Polizei löst Drogenparty in Barth auf
Barth (Nordvorpommern). In den frühen Abendstunden des 6. November erhielt die Barther Polizei den Hinweis, dass in eine Gartenlaube eingebrochen worden sein soll. Die eingesetzten Beamten trafen in dem beschriebenen Gartenhaus elf Jugendliche aus Barth im Alter von 20 bis 24 Jahren an. Diese feierten dort eine Party und nahmen u.a. Drogen zu sich.
Eine Durchsuchung der Anwesenden sowie der Laube brachte diverse Betäubungsmittel, Drogenzubehör und ein verbotenes Messer zum Vorschein. Unterstützt wurden die Beamten durch einen Rauschgiftspürhund. Der vermeintliche Gartenbesitzer befand sich unter den Jugendlichen. Somit bestätigte sich der Verdacht des Einbruches nicht. Es wurden mehrere Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz und Waffengesetz eingeleitet. Des Weiteren konnten sachdienliche Hinweise zur Aufklärung weiterer Straftaten gewonnen werden.