Bergen (Vorpommern-Rügen). Am heutigen Tag, 10.03.2016, gegen 10:15 Uhr, wurde der Polizei in Sassnitz ein Munitionsfund bekannt. Ein 44-jähriger Wanderer fand in einem Waldstück am Kleinen Jasmunder Bodden im Thiessower Ort eine scharfe Panzergranate und zwei Werfer, die offenbar aus dem 2. Weltkrieg stammen. Die Munition wurde vom Munitionsbergungsdienst geborgen und abtransportiert.
Kategorie: Polizei
Polizeieinsatz anlässlich der Demonstrationen in Stralsund am 04.03.2016
Stralsund. Am 04.03.2016 führte die Polizeiinspektion Stralsund im Zusammenhang mit zwei angemeldeten Demonstrationen einen Einsatz mit ca. 200 Einsatzkräften in der Hansestadt Stralsund durch.
An dem Aufzug der Initiative „Vereint für Stralsund“ nahmen etwa 200 Personen teil. Dieser begab sich gegen 19:30 Uhr von der Bahnhofstraße über den Tribseer Damm durch die Altstadt zum Alten Markt. Nach einer Kundgebung auf dem Alten Markt begaben sich die Aufzugsteilnehmer gegen 20:40 Uhr durch die Straßen der Altstadt wieder in den Tribseer Damm. Anschließend gingen die Teilnehmer des Aufzuges zurück zum Ausgangspunkt zur Bahnhofstraße. Gegen 21:15 Uhr wurde die Versammlung durch den Versammlungsleiter beendet.
Etwa 60 Personen des Bündnisses „einfach handeln“ nahmen an der zweiten Demonstration teil, die sich beginnend auf dem Dänholm unter dem Motto „Stralsund bewegt sich“ u.a. auf Fahrrädern durch die Stadt bis hin zum Alten Markt bewegten.
Gegen 20:10 Uhr standen sich die Demonstrationsteilnehmer beider Aufzüge auf dem Alten Markt gegenüber. An der Demonstration des Bündnisses „einfach handeln“ nahmen insgesamt 110 Personen teil. Die Versammlung wurde ca. 20:50 Uhr als beendet erklärt.
Die Veranstaltungen verliefen störungsfrei. Im Rahmen des Polizeieinsatzes wurden mehrere Identitätsfeststellungen durchgeführt und Platzverweise ausgesprochen.
Verkehrseinschränkungen aufgrund von Demonstrationen am 04.03.2016
Stralsund. Anlässlich zweier bei der Versammlungsbehörde angemeldeter Aufzüge wird es am 04.03.2016 voraussichtlich ab etwa 18:00 Uhr in der Hansestadt Stralsund zu Verkehrseinschränkungen kommen. Die Polizeiinspektion Stralsund wird einen Einsatz mit mehr als einhundert Beamten der Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern durchführen.
Die Stralsunder Altstadt, der Tribseer Damm, die Werftstraße, die Karl-Marx-Straße und der Knieperwall werden von den Verkehrsbeeinträchtigungen betroffen sein. Im bezeichneten Bereich müssen sich Verkehrsteilnehmer auf zeitweise Sperrungen der Straßen sowie temporäre Verkehrsbehinderungen einstellen.
Weiterhin kommt es in der Stadt zu Einschränkungen des öffentlichen Personennahverkehrs auf den Buslinien 1, 3, 4 und 6. Aktuelle Informationen können über den Twitter-Account der Polizeiinspektion Stralsund @Polizei Stralsund abgerufen werden.
Frau bedrängt: Polizei sucht Zeugen
Ribnitz-Damgarten (Vorpommern-Rügen). Am 02.03.2016 wurde bei der Kriminalpolizei in Ribnitz-Damgarten angezeigt, dass eine Frau in Ribnitz-Damgarten durch drei offenbar ausländische Personen bedrängt worden ist.
Am 26.02.2016, gegen 19:00 Uhr, begab sich eine 41-jährige Frau aus Ribnitz-Damgarten nach einem Einkauf auf den Parkplatz des Supermarktes in der Boddenstraße. Während sie ihr Fahrrad losschloss, wurde sie zunächst unbemerkt von drei Männern umringt. Diese stellten sich so dicht an die Frau heran, dass sie sich nicht bewegen konnte.
Die Unbekannten sprachen gebrochen Deutsch und in einer fremden Sprache. Nach einiger Zeit kamen zwei Männer auf die Situation zu und ermöglichten der Frau durch ihr beherztes Eingreifen die Flucht. Die 41-Jährige blieb unverletzt, erlitt aber offenbar einen Schock.
Die drei unbekannten Männer werden wie folgt beschrieben:
- augenscheinlich jünger als 40 Jahre
- normale Statur
- eine Person ca. 1,70 m groß, die beiden anderen Männer waren etwas größer
- südländisches Aussehen mit dunklem Teint
- hatten jeweils ein größeres Handy dabei
Die Kriminalpolizei in Ribnitz-Damgarten hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet unter der Telefonnummer 03821/8750 um Hinweise von Zeugen, die das Geschehen auf dem Parkplatz in der Boddenstraße beobachtet haben. Insbesondere werden die beiden bislang unbekannten Männer, die der Frau geholfen haben, gebeten, sich bei der Polizei in Ribnitz-Damgarten zu melden.
Polizeieinsatz anlässlich von Demonstrationen in Stralsund
Stralsund. Am 26.02.2016 führte das Polizeihauptrevier Stralsund mit ca. 100 Kräften der Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern einen Polizeieinsatz anlässlich einer Demonstration der AfD in Stralsund durch. An der Demonstration der AfD auf dem Alten Markt in Stralsund beteiligten sich etwa 100 Personen. Ca. 40 Personen führten ebenfalls auf dem Alten Markt eine Gegendemonstration durch. Beide Versammlungen fanden in der Zeit von etwa 16:00 Uhr bis 18:10 Uhr statt. Als die Bundeskanzlerin, Frau Dr. Angela Merkel, gegen 17:30 Uhr auf dem Alten Markt eintraf, um im Rathaus am Jahresempfang des Wirtschaftsrates der CDU Mecklenburg-Vorpommern teilzunehmen, brachten die Teilnehmer der AfD-Demonstration ihren Protest zur Asylpolitik der Bundesregierung lautstark zum Ausdruck. Der Einsatz verlief störungsfrei. Am Rande der AfD-Demonstration wurde eine Anzeige wegen Beleidung aufgenommen.
Stralsunder Polizei im Knieperdamm im Einsatz
Stralsund. Am 16.02.2016, gegen 10:50 Uhr, erhielt die Polizei die Mitteilung, dass es in der Ausländerbehörde im Knieperdamm in Stralsund zu einer Schlägerei mit 30 bis 40 Personen kommt. Die Personen sollen sich anschreien und schubsen. Die Polizei fuhr umgehend mit mehreren Funkstreifenwagen zum Knieperdamm. Vor Ort stellte sich heraus, dass es bis dahin noch nicht zu körperlichen Auseinandersetzungen in Form von Körperverletzungen gekommen war. Im Flurbereich hatte sich eine Schlange von etwa 80 bis 100 ausländischen Personen gebildet, die warteten, bis sie an der Reihe waren. Auf Grund der längeren Wartezeiten hatten einige Personen offenbar vorgedrängelt. In der Folge war es zu einem lautstarken Streit und einer Rangelei zwischen etwa 15 Personen gekommen. Diese Personen wurden von den Polizeibeamten getrennt. Einige der beteiligten Personen verließen freiwillig das Gebäude. Danach beruhigte sich die Situation.
Bis zur Schließung der Ausländerbehörde am Mittag blieben die Besatzungen zweier Funkstreifenwagen vor Ort. Es kam aber zu keinen weiteren Störungen im Geschäftsablauf. Die Beamten des Polizeihauptreviers Stralsund wurden unterstützt von Diensthundführern des Polizeihauptreviers Stralsund, Beamten des Kriminalkommissariats Stralsund, Beamten des Autobahn- und Verkehrspolizeireviers Grimmen und Beamten der Wasserschutzpolizeiinspektion Stralsund.
Polizeieinsatz in Stralsund Grünhufe
Stralsund. Anlässlich einer am 15.02.2016 gegen 6:00 Uhr geplanten Abschiebung waren die Beamten der Polizeihauptreviere Stralsund und Bergen in der Vogelsangstraße in Stralsund im Einsatz. Ein 37-jähriger Mann sowie fünf Familienangehörige sollten am Morgen des 15.02.2016 von den Beamten an die Bundespolizei (Flughafen in Berlin) übergeben und abgeschoben werden. Als die Beamten in der Vogelsangstraße eintrafen und den Einsatzgrund bekannt gaben, begab sich der 37-Jährige aus Honduras auf den Balkon und überstieg die Balkonbrüstung in der 5. Etage. Dieser brachte zum Ausdruck, sich vom Balkon stürzen zu wollen. Mit den Einsatzkräften der Berufsfeuerwehr aus Stralsund, dem Rettungsdienst sowie der Verhandlungsgruppe der Polizei Mecklenburg-Vorpommern gelang es, den Mann am Sprung zu hindern. Der 37-jährige Asylbewerber wurde zur medizinischen Untersuchung ins Krankenhaus gebracht. Für den heutigen Tag wurde die Abschiebung ausgesetzt.
Polizeieinsatz anlässlich der Demonstrationen in Stralsund am 05.02.2016
Stralsund. Am 05.02.2016 führte die Polizeiinspektion Stralsund im Zusammenhang mit einem angemeldeten Aufzug und zwei Mahnwachen einen Einsatz mit ca. 200 Einsatzkräften in der Hansestadt Stralsund durch. An dem Aufzug unter dem Motto „Vereint für Stralsund“ nahmen etwa 230 Personen teil. Dieser setzte sich gegen 19:30 Uhr von der Bahnhofstraße über den Tribseer Damm in Richtung Altstadt in Bewegung. Nach einer Kundgebung auf dem Alten Markt begaben sich die Aufzugsteilnehmer gegen 20:20 Uhr durch die Straßen der Altstadt wieder in den Tribseer Damm. Anschließend gingen die Teilnehmer des Aufzuges zurück zum Ausgangspunkt zur Bahnhofstraße. Etwa 20:55 Uhr wurde die Versammlung durch den Versammlungsleiter beendet.
An einer Kundgebung unter dem Motto „Herz statt Hetze“ nahmen ca. 80 Personen in der Tribseer Straße Höhe Deutsche Bank teil. Nachdem der Aufzug diese passiert hatte, wurde die Kundgebung beendet und die Teilnehmer begaben sich zu einer Mahnwache auf dem Alten Markt. Die Mahnwache auf dem Alten Markt unter dem Motto „Mauer der Herzen“ fand mit etwa 80 Teilnehmern statt.
Die Veranstaltungen verliefen störungsfrei.
Im Rahmen des Polizeieinsatzes wurden mehrere Strafanzeigen gegen Teilnehmer des Aufzuges u.a. wegen des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz und wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen aufgenommen. Außerdem wurden mehrere Identitätsfeststellungen durchgeführt und Platzverweise ausgesprochen.
Verkehrseinschränkungen aufgrund von Demonstrationen am 05.02.2016
Stralsund. Anlässlich eines bei der Versammlungsbehörde angemeldeten Aufzuges und mehrerer Gegendemonstrationen wird es am 05.02.2016 voraussichtlich ab etwa 16:00 Uhr in der Hansestadt Stralsund zu Verkehrseinschränkungen kommen. Die Polizeiinspektion Stralsund wird einen Einsatz mit mehr als einhundert Beamten der Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern durchführen.
Der Tribseer Damm und die Stralsunder Altstadt werden von den Verkehrsbeeinträchtigungen betroffen sein. Im bezeichneten Bereich müssen sich Verkehrsteilnehmer auf zeitweise Sperrungen der Straßen sowie temporäre Verkehrsbehinderungen einstellen. In folgenden Straßen bzw. Straßenabschnitten besteht ab dem 05.02.2016, 16:00 Uhr, ein absolutes Haltverbot gemäß dem Verkehrszeichen 283: Tribseer Straße, Mönchstraße, Mühlenstraße, Heilgeiststraße und Katharinenberg. Seitens der Hansestadt Stralsund wird im Weidendamm der Busparkplatz als Ausweichmöglichkeit zum Parken der Fahrzeuge aus den zuvor genannten Straßen ab 16:00 Uhr bis zum Vormittag des Folgetages (06.02.2016) freigegeben.
Weiterhin kommt es in der Stadt zu Einschränkungen des öffentlichen Personennahverkehrs auf den Buslinien 1, 3, 4 und 6. Aktuelle Informationen können über den Twitter-Account der Polizeiinspektion Stralsund @Polizei Stralsund abgerufen werden.
Polizei bittet um Hinweise zum Ansprechen von Kindern in Stralsund
Stralsund. Am 18.01.2016 erhielt die Stralsunder Polizei zwei Mitteilungen über ein Ansprechen von Kindern im Bereich des Knieperdamms in Stralsund. Am 18.01.2016, gegen 07:15 Uhr, war ein 10-jähriges Mädchen auf dem Weg zur Schule. Das Kind war zu Fuß im Knieperdamm unterwegs. Auf Höhe einer Bäckerfiliale rief ein älterer Mann dem Kind zu, dass es mitkommen solle. Das Mädchen verneinte dies. Als der unbekannte Mann versuchte, das Mädchen festzuhalten, konnte es den Mann wegschubsen und schrie ihn an, dass er es in Ruhe lassen soll. Die 10-Jährige ging schnellen Schrittes weiter in Richtung Schule. Der Unbekannte folgte dem Mädchen zunächst und verschwand, als das Kind ihre Freundin und deren Vater sah und zu ihnen hinging.
Die 10-Jährige beschreibt den Mann folgendermaßen: Der Unbekannte hatte schwarz-graue Haare, die mit Gel nach oben gestylt waren. Er hatte Falten im Gesicht und wird als über 50 Jahre alt eingeschätzt, hatte aber nicht das Alter eines Opas. Der Mann trug eine schwarze kurze Jacke, eine Jeanshose und schwarz-weiße Turnschuhe. Eine Brille hatte er nicht. Der unbekannte Mann hat geraucht.
Bereits am 15.01.2016, gegen 14:25 Uhr, wollte ein neunjähriges Mädchen von der Schule zur Bushaltstelle am Knieperdamm gehen. Als das Kind im Knieperdamm zwischen parkenden Fahrzeugen hindurchging, kam plötzlich ein unbekannter Mann auf das Mädchen zu und fragte es, ob es mitkommen wolle. Die Neunjährige verneinte dies und ging schnell weg. Der unbekannte Mann ging dem Mädchen nicht nach.
Der Unbekannte wird durch das Kind wie folgt beschrieben: Er hatte graue nackenlange Haare und trug eine graue Brille mit runden Gläsern. Bekleidet war er mit einer braunen Jacke mit grauem Reißverschluss, einer blauen Jeanshose und Turnschuhen. Der Mann hatte eine dunkelgraue Stoffmütze aufgesetzt und trug graue Handschuhe. Zum Alter konnte das Kind keine genaueren Angaben machen, bezeichnet den Unbekannten in Bezug auf das Alter aber als Opa.
In beiden Fällen haben die Mädchen richtig reagiert. Sie haben laut und deutlich NEIN gesagt und sich schnell aus der Situation entfernt. Die 10-Jährige hat sich richtigerweise zu ihrer Freundin und deren Vater begeben. Beide Kinder haben sich Merkmale für eine Personenbeschreibung eingeprägt und mit ihren Eltern über das Erlebnis gesprochen. Eltern sollten jetzt nicht in Aufregung geraten, sondern ruhig und sachlich mit ihren Kindern über ein mögliches Ansprechen durch Fremde reden. Sie sollten den Kindern keine Angst machen, sondern mit ihnen über richtiges Verhalten in solchen Situationen sprechen.
Im Zuge der Ermittlungen wurden keine Hinweise auf ein strafrechtliches Verhalten festgestellt. Ein eventueller Zusammenhang wird geprüft. Die Stralsunder Polizei bittet unter der Telefonnummer 03831/28900 um Hinweise von Personen, die am 15.01.2016 bzw. am 18.01.2016 im Bereich Knieperdamm beobachtet haben, dass Mädchen von einem Mann angesprochen worden sind. Aufgerufen, sich bei der Polizei zu melden, sind auch der oder die Männer, die die Mädchen angesprochen haben, um zu klären, ob es möglicherweise plausible Gründe für das Ansprechen der Kinder gab.