Angebliche Handwerker fordern horrende Summe nach Dacharbeiten

Ribnitz-Damgarten (ots). Am 17.03.2022 wurden Beamte vom Polizeirevier Ribnitz-Damgarten gegen 15:30 Uhr in die Straße „Am Waldessaum“ nach Ribnitz-Damgarten gerufen. Die 74-jährige Geschädigte teilte den eingesetzten Beamten mit, dass zunächst zwei osteuropäische Handwerker an ihrer Tür geklingelt und Dienstleistungen angeboten haben. Man einigte sich auf Reparaturarbeiten am Dach des Hauses und vereinbarte einen angemessenen Lohn dafür. Nach zwei Stunden Arbeit verlangten die beiden Männer 60.000 Euro. Die Geschädigte fuhr mit den beiden Handwerkern zur Bank, um Geld abzuheben, was jedoch misslang. Daraufhin sagten die Täter, dass sie am 18.03.2022 erneut die Anschrift des geschädigten Ehepaars aufsuchen werden, um das Geld abzuholen. Die 74-Jährige verständigte jedoch die Polizei und erstattete Strafanzeige. Gegen die beiden unbekannten Männer wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Betruges und Wucher eingeleitet. Im Rahmen von so genannten „Haustürgeschäften“ werden häufig Handwerkerleistungen, insbesondere Dach- und Pflasterarbeiten, angeboten. Die angefangenen Arbeiten dienen unter Umständen nur als Täuschung und werden nicht beendet. Die Auftraggeber jedoch werden um die Zahlung von deutlich überhöhten Preisen gebeten. In diesem Zusammenhang rät die Polizei:

  • Vereinbaren Sie vor Beginn der Arbeitsleistungen einen Preis und
    halten Sie diesen schriftlich in einem Vertrag fest.
  • Kaufen oder unterschreiben Sie niemals etwas an der Haustür.
  • Unterschreiben Sie nichts unter Zeitdruck, lassen Sie sich nicht verwirren oder unter Druck setzen.
  • Unterschreiben Sie nichts, was Sie nicht verstanden haben.
  • Fordern Sie eine Vertragsdurchschrift, wenn Sie etwas
    unterschreiben.
  • Bitten Sie Nachbarn oder Bekannte als Zeugen dazu, denn wenn Sie
    unterschreiben, schließen Sie einen Vertrag, ein verbindliches Rechtsgeschäft ab.
  • Informieren Sie sich bei der Handwerkskammer oder Innung über
    seriöse Betriebe.

Trickbetrüger schlagen erneut zu

Stralsund (ots). Auch in den vergangenen Tagen waren Trickbetrüger telefonisch auf der Suche nach neuen Opfern. Dabei nutzten sie verschiedene Maschen: den Schockanruf mit dem Hinweis, dass der Sohn oder die Tochter einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe oder es wurden auch potenzielle Opfer über den Messenger-Dienst „WhatsApp“ angeschrieben. In Stralsund verlor am 16.03.2022 eine 34-jährige Deutsche 1.200 Euro an Trickbetrüger. Am Vormittag erhielt sie einen Anruf von einem Mann, der sich als Polizist einer internationalen Polizei ausgab. Das gesamte Gespräch wurde in englischer Sprache geführt. Unter dem Vorwand, dass der Name der 34-Jährigen in einem Geldwäsche-Verfahren auftauche, wurde sie aufgefordert ihr Vermögen zu sichern. Dazu sollte sie eine App herunterladen und darüber 1.200 Euro überweisen, was die 34-Jährige auch tat. Die Geschädigte wurde mehrfach von verschiedenen Handynummern angerufen. Die Telefonate zogen sich über etwa zwei Stunden. Nachdem sie den Betrug bemerkte verständigte sie die Polizei und erstattete Strafanzeige. Die Kriminalpolizei übernimmt die weiteren Ermittlungen, unter anderem wegen des Verdachts des Betruges.

Angestellte eines Supermarktes verhindert Trickbetrug

Stralsund (ots). In Stralsund verhinderte eine aufmerksame Angestellte eines Supermarktes am 04.03.2022 einen Trickbetrug. Ein 68-jähriger Mann erhielt am Vormittag mehrere Anrufe von ihm unbekannten Männern und Frauen mit ausländischem Akzent. Man teilte dem Mann mit, dass er bei einem Gewinnspiel eine große Summe Bargeld gewonnen hätte. Damit ihm das Geld übergeben werden kann, sollte er für die Transportkosten aufkommen. Hierfür sollte er Google Play-Karten im Wert von 1.000 Euro kaufen. Der Senior begab sich mit seinem Fahrrad zu einem nahegelegenen Supermarkt. Die 39-jährige Mitarbeiterin an der Kasse wurde stutzig und informierte die Polizei. Somit konnte verhindert werden, dass der Senior die Codes an die Anrufer durchgibt und damit sein Geld verliert. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen wegen des Verdachts des Betruges übernommen. Die Polizei bedankt sich auch an dieser Stelle noch einmal bei der aufmerksamen Supermarktmitarbeiterin für das aufmerksame Verhalten und das kritische Hinterfragen des Handelns des 68-Jährigen, welches ihn vor einem finanziellen Schaden bewahrt hat.

Verkehrskontrollen decken Verstöße auf der Insel Rügen auf

Insel Rügen (ots). Am 02.03.2022 wurde in der Ringstraße in Bergen auf Rügen um 19:55 Uhr ein roter PKW VW kontrolliert. Bei der Kontrolle der Fahrzeugpapiere sahen die Beamten, dass in der Zulassungsbescheinigung des Fahrzeugs die Farbe „blau“ notiert war. Die Beamten wollten daraufhin die Fahrzeugidentnummer des PKW mit der im Fahrzeugschein angegebenen abgleichen. Daraufhin äußerte der 24-jährige Fahrzeugführer zunächst, dass sich die Motorhaube aufgrund eines Unfallschadens nicht öffnen ließe. Später gab er zu, dass die Kennzeichen nicht an den von ihm gefahrenen roten VW, sondern an einen blauen VW gehören. Der PKW, mit dem er fuhr, war nicht für den Straßenverkehr zugelassen. Somit war die Fahrt an dieser Stelle für ihn beendet. Der 24-Jährige von der Insel Rügen muss sich nun wegen diversen Delikten verantworten- dazu zählen beispielweise der Verdacht der Urkundenfälschung, des Kennzeichenmissbrauchs sowie des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz.

Gegen 21:30 Uhr fiel den selben Beamten auf der Bundesstraße 96 zwischen Bergen und Sagard ein PKW Toyota auf. Sie stoppten das Fahrzeug auf der Verbindungsstraße in Richtung Mukran. Bei der Verkehrskontrolle bemerkten die Polizeisten bei dem 29-jährigen Fahrer Anhaltspunkte für einen zeitnahen Konsum von Betäubungsmitteln. Ein daraufhin durchgeführter Drogenvortest zeigte ein positives Ergebnis an, sodass ein Arzt dem 29-Jährigen eine Blutprobe entnahm. Die Weiterfahrt wurde ihm untersagt. Da der Inder sich nur noch wenige Tage in Deutschland aufhalten wird beglich er die fällige Geldbuße direkt nach Begehung der Tat.

Telefonbetrüger ergaunern weitere 60.000 Euro

Bergen auf Rügen (ots). Am 28.02.2022 erhielt die Polizei den Hinweis zu einem weiteren erfolgreichen Telefonbetrug durch vermeintliche Sparkassenmitarbeiter. Nachdem die Betrüger am vergangenen Freitag (25.02.2022) bereits 10.000 Euro von dem Konto eines 69-Jährigen aus Prerow erbeutet hatten, schlugen sie dieses Mal bei einem 64-Jährigen aus der Nähe von Bergen auf Rügen zu und brachten den Mann um knapp 60.000 Euro. Der 64-jährige Rüganer erhielt ebenfalls am Freitagnachmittag einen Anruf von einem vermeintlichen Sparkassenmitarbeiter mit Änderungsvorschlägen für sein Onlinebanking. Der Anrufer erklärte ihm am Telefon das Tan-Verfahren für Mobiltelefone. Er habe lediglich seine IBAN am Telefon bestätigt, die ihm durch den Anrufer vorgelesen wurde, jedoch keine weiteren Daten herausgegeben. Am Ende des Telefonates wurde dem 64-Jährigen dann noch mitgeteilt, dass er sein Konto über das Wochenende nicht nutzen könne. Im Anschluss erhielt der 64-Jährige zudem eine SMS, die augenscheinlich von der Sparkasse stammte und einen Link beinhaltete.

Als sich der 64-Jährige am gestrigen Montag über das Onlineportal einloggen wollte, gelang dies nicht. Daraufhin rief er bei der Bank an. In dem Telefonat und einem weiteren persönlichen Gespräch stellte sich heraus, dass nicht nur der Benutzername für seinen Onlinebanking-Account und das Überweisungslimit, sondern auch das TAN-Verfahren geändert wurden. Dadurch gelang es den Betrügern mit mehreren Überweisungen rund 58.000 Euro von dem Konto des 64-Jährigen auf ein litauisches Konto abzubuchen. Die Polizei geht davon aus, dass es derzeit vermehrt zu solchen Betrugsversuchen in unserem Landkreis kommt und rät deshalb besonders zur Vorsicht. Zudem sollten Bekannte und Verwandte über die Betrugsmasche informiert und dazu sensibilisiert werden.

69-Jähriger verliert durch Betrugsmasche fast 10.000 Euro

Prerow (ots). Erneut haben Betrüger in unserem Landkreis zugeschlagen. Ersten Erkenntnissen zufolge erhielt ein 69-jähriger Prerower am vergangenen Freitagabend (25.02.2022) einen Anruf von einem angeblichen Mitarbeiter der „Sparkassensicherheitsagentur“. Dieser erklärte ihm am Telefon, dass jemand unberechtigterweise eine fünfstellige Summe von seinem Konto abbuchen wollte und die Sparkasse nun sein Überweisungslimit heruntersetzen und das Konto sperren möchte. Dazu werde jedoch seine TAN benötigt. Der Prerower gab daraufhin den Startcode in seinen TAN-Generator und das ihm genannte Überweisungslimit, in Höhe von 9.800 Euro ein und nannte dem vermeintlichen Sparkassenmitarbeiter seine TAN. Anschließend wurde das Telefonat seitens des Betrügers sofort beendet und die Abbuchung der 9.800 Euro vollzogen. In einem anschließenden Gespräch mit seinem Sohn und einem Anruf bei der Sparkasse fiel dem 69-Jährigen der Betrug dann auf. Eine Rücküberweisung war nicht mehr möglich.

Die Polizei warnt erneut davor, nicht auf diese Betrugsmasche hereinzufallen. Kriminelle geben sich am Telefon als Mitarbeiter der Sparkasse oder eines Sicherheitsteams aus. Häufig wird den Geschädigten dabei die Rufnummer ihrer Sparkasse auf dem Display angezeigt. Dies geschieht mithilfe einer Software. Die Betrüger fordern ihre Opfer dazu auf, persönliche Daten, wie die „TAN“ im Online-Banking herauszugeben. Die betrügerischen Anrufe erfolgen vermehrt abends oder am Wochenende, damit die Geschädigten keine Möglichkeit haben mit der Sparkasse Rücksprache zu halten.

Warnung vor Schockanrufen

Ribnitz-Damgarten/Barth (ots). Am 20.01.2022 versuchten Betrüger erneut mittels sogenannter Schockanrufe ältere Menschen um ihr Erspartes zu bringen. Dieses Mal in den Bereichen Ribnitz-Damgarten und Barth. In der Zeit von 11:30 bis 18:00 Uhr meldeten sich sieben Geschädigte bei der Polizei, die angaben, einen Schockanruf erhalten zu haben. Die Betrüger wählten erneut die Masche, bei der ein Angehöriger einen tödlichen Unfall verursacht haben soll und nur durch eine Kautionszahlung freikäme. Die Betrüger erhöhten den Druck am Telefon, indem sie sich als weinende Enkelin oder Tochter, drängenden Polizisten oder drohenden Staatsanwalt ausgaben. Dabei forderten sie Geldsummen bis zu 66.000 Euro.

Glücklicherweise erkannten alle Angerufenen die Betrugsmasche, sodass es in keinem Fall zu einer Geldübergabe kam. Die Geschädigten waren zwischen 61 und 86 Jahre alt. Die Kriminalpolizei hat in allen Fällen die Ermittlungen, unter anderem wegen des Verdachts des Betruges, aufgenommen.

Die Polizei appelliert erneut:

  • Lassen Sie sich bei solchen Anrufen nicht zu einer übereilten Geldübergabe überreden.
  • Rufen Sie den Angehörigen unter der Ihnen bekannten Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen.
  • Besprechen Sie Geldforderungen mit Familienangehörigen oder anderen Ihnen nahestehenden Personen.
  • Informieren Sie die Polizei, wenn Ihnen der Anruf verdächtig vorkommt.

Betrüger ging leer aus

Grimmen (ots). Am 13.01.2022 erschien ein 42-jähriger Mann im Polizeirevier Grimmen, um eine Anzeige zu erstatten. Der Mann aus der Gemeinde Grimmen hatte am Montag sein Boot im Internet auf einem Verkaufsportal zum Verkauf angeboten. Nur einen Tag später meldete sich ein vermeintlicher Kaufinteressent. Im Zuge der Kaufabwicklung schickte dieser dem Verkäufer Fotos von einem Personalausweis und den unterschriebenen Kaufvertrag zurück. Anschließend gab der Kaufinteressent an, die Kaufsumme, samt Speditionskosten an den Verkäufer überwiesen zu haben. Seine Bank hätte die fünfstellige Summe jedoch einbehalten und würde sich per E-Mail an den Verkäufer wenden. Der Bootseigner erhielt daraufhin zwei E-Mails der vermeintlichen Bank. Zunächst mit der Übersicht der überwiesenen Summe und anschließend eine Zahlungsaufforderung der Transportkosten von rund 1.000 Euro für das Boot. Den 42-jährigen Verkäufer machte dies skeptisch. Er erkundigte sich daraufhin bei der Bank, die die E-Mails augenscheinlich verschickten. Dort erhielt er die Rückmeldung, dass solche Zahlungsaufforderungen nicht ausgestellt werden und es sich vermutlich um einen Betrugsversuch handelt. Der Verkäufer recherchierte daraufhin den Namen des vermeintlichen Kaufinteressenten und fand über das Internet heraus, dass dieser anscheinend die Identität eines Dritten nutzt und mit dem gefälschten Personalausweis in der Vergangenheit bereits mehrfach wegen solcher Betrugsversuche aufgefallen sei. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen gegen den bislang unbekannten Tatverdächtigen, wegen des Verdachts des versuchten Betruges, der Urkundenfälschung und des Ausspähens von Daten, aufgenommen.

Fahndungsaufruf erfolgreich- Täter ermittelt

Stralsund (ots). Am 11.01.2022 veröffentlichte die Polizeiinspektion Stralsund auf Beschluss des Amtsgerichtes Stralsund eine Fahndung nach einem Straftäter. Gesucht wurde ein Mann, der im Oktober 2021 in Stralsund mit einer vermutlich gefundenen Bankkarte unberechtigt Geld vom Konto einer anderen Person abhob. Ein Stralsunder Bürger erkannte auf den veröffentlichten Bildern den Täter eindeutig wieder und teilte dies der Stralsunder Polizei mit. Es handelt sich um einen 39-jährigen Mann, der gegenwärtig aufgrund anderer begangener Straftaten inhaftiert ist. Die Polizei bedankt sich an dieser Stelle bei der Bevölkerung und den Medienvertretern für die Unterstützung bei der Öffentlichkeitsfahndung, die hiermit eingestellt wird.

Öffentlichkeitsfahndung nach Straftäter

Stralsund (ots). Auf Beschluss des Amtsgerichtes Stralsund bittet die Kriminalpolizei Stralsund die Bevölkerung um Mithilfe bei der Öffentlichkeitsfahndung nach einem mutmaßlichen Betrüger. Der Polizei in Stralsund wurde im Oktober 2021 angezeigt, dass ein Stralsunder vermutlich nach dem Aussteigen aus seinem Pkw in der Stralsunder Altstadt seine Geldbörse verlor. Darin befand sich neben den Personaldokumenten unter anderem auch seine Bankkarte. Der Beschuldigte steht im Verdacht, die Geldbörse gefunden zu haben. Anstatt sie dem Eigentümer zurück zu geben oder bei einer Polizeidienststelle bzw. im Fundbüro abzugeben begab sich der Beschuldigte nach bisherigen Erkenntnissen am 06.10.2021 zu einem Geldautomaten in Stralsund, wo er unbefugt mehr als 2.000 Euro Bargeld abhob. Der Beschuldigte ist daher dringend verdächtigt, Straftaten von erheblicher Bedeutung begangen zu haben.

Mit den Aufzeichnungen der Videokameras erhofft sich die Kriminalpolizei nun Hinweise aus der Bevölkerung, die den bislang unbekannten Mann identifizieren oder mögliche Aufenthaltsorte bekannt werden lassen.

Der Gesuchte kann wie folgt beschrieben werden:

  • helle Hautfarbe/Teint,
  • schlanke Statur,
  • dunkle kurze Haare,
  • zur Tatzeit bekleidet mit einem hellen Sweatshirt mit Aufschrift „Camp David“, einer kurzen olivfarbenen Hose und einem Basecap,

Wer Angaben zu der abgebildeten Person machen kann, wird gebeten sich im Polizeihauptrevier Stralsund (Telefon 03831/28900) oder bei jeder anderen Polizeidienststelle bzw. im Internet unter www.polizei.mvnet.de zu melden.