Zahlungsschwierigkeiten enden hinter Gittern

Stralsund (ots). Am 14.09.2022 meldete ein Hotelmitarbeiter aus Stralsund gegen 10:00 Uhr über den Polizeinotruf einen Gast mit „Zahlungsschwierigkeiten“. Was nach einer harmlosen Streitigkeit klang, entwickelte sich für die Stralsunder Polizisten zu einem größeren Fall. Schnell erhärtete sich der Verdacht, dass der 27-jährige Mann den Hotelaufenthalt in der Stralsunder Altstadt bereits mit der Absicht buchte, diesen nicht zu bezahlen. Im weiteren Verlauf der Anzeigenaufnahme und der standardmäßigen Überprüfung der Person fiel auf, dass der aus Berlin stammende Mann bereits reichlich Kontakt mit der Polizei hatte, hauptsächlich wegen Betrugsdelikten. Weiterhin ermittelten die Beamten, dass gegen den Zechpreller augenscheinlich noch drei offene Haftbefehle bestehen und duzende unterschiedliche Fahndungen offen sind. Nach einer umfänglichen Prüfung und dem intensiven Austausch mit anderen ermittelnden Behörden wurde der „reisende Täter“ einem Richter am Amtsgericht Stralsund zur weiteren Entscheidung vorgeführt und landete anschließend in einer Justizvollzuganstalt.

Betrüger im Landkreis Vorpommern-Rügen erneut erfolgreich

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Am 15.08.2022 erhielt die Polizei erneut Kenntnis von zwei Betrugsstraftaten, bei denen ein finanzieller Nachteil entstanden ist.

Laut derzeitigem Ermittlungsstand rief bereits am Sonnabend, dem 13.08.2022 ein Mann in einem Supermarkt in Stralsund an und gab sich als Mitarbeiter der Zentrale aus. Er gab an, Gutscheinkarten aus dem Sortiment überprüfen zu wollen und verlangte von einer Mitarbeiterin die Herausgabe der jeweiligen Codes für die Freischaltung der Karten. Die Frau machte auf insgesamt zehn Gutscheinkarten verschiedener Anbieter die Codes frei und teilte sie dem Anrufer mit. Erst später bemerkte sie, dass es sich um einen Betrug handelte. Der Gesamtschaden beträgt knapp 2.000 Euro.

Auch über den Messenger-Dienst „WhatsApp“ waren Betrüger am 15.08.2022 erneut erfolgreich. Bereits am Sonntag, dem 14.08.2022 erhielt ein 80-jähriger Mann eine Nachricht von einer ihm unbekannten Nummer. Der Absender gab sich als sein Sohn aus und teilte mit, dass er eine neue Telefonnummer habe. Der Senior aus Berlin speicherte diese Nummer in seinem Telefon ab. Am Montag, dem 15.08.2022 bat der vermeintliche Sohn um Überweisung eines Betrages in Höhe von 3.490 Euro auf ein litauisches Konto. Der 80-Jährige begab sich zu seiner Bank und überweis das Geld. Als er seinen Sohn erreichte, teilte der ihm mit, dass er nicht um Geld gebeten hat. Daraufhin erstattete er bei der Polizei in Ribnitz-Damgarten Strafanzeige.

In beiden Fällen hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen wegen des Verdachts des Betruges aufgenommen.

Achtung bei vermeintlichen Schnäppchen

Stralsund (ots). „Wenn ein Angebot zu gut ist, um wahr zu sein, dann ist es das wahrscheinlich auch.“ Die Beachtung dieser Weisheit hätte einen 25-jährigen Mann vermutlich vor einem Betrug und finanziellen Schaden bewahrt. Der Stralsunder zeigte am gestrigen Dienstag, dem 05.07.2022 an, dass er über eine Internet Webseite eine Playstation 5 erwerben wollte. Das Angebot von nicht einmal 400 Euro war so verlockend, dass der junge Mann das Geld überwies und erst später feststellte, dass es sich vermutlich um eine Betrugsmasche und eine gefakte Webseite handelt. Der handelsübliche Preis für die Spielkonsole liegt im Marktvergleich mindestens beim anderthalbfachen bis doppelten des hier angebotenen „Schnäppchens“.

Die Polizei rät deshalb besonders beim Online-Shopping:

  • Keine Spontankäufe: Bevor Sie ein Produkt in den Warenkorb eines Online-Shops legen, sollten Sie den Preis des Produkts bei anderen Anbietern vergleichen.
  • Informieren Sie sich: Geben Sie den Namen des Online-Shops in eine Suchmaschine ein, dadurch können Sie negative Erfahrungen anderer Kunden herausfinden. In vielen Selbsthilfeforen erfahren Sie ebenfalls, ob Ihr gewählter Online-Händler unseriöse Geschäftspraktiken anwendet.
  • Wählen Sie sichere Zahlungswege: Der Kauf auf Rechnung kann vor Betrug durch Fake-Shops schützen. Getätigte Überweisungen können jedoch allenfalls kurzfristig rückgängig gemacht werden. Beim Lastschriftenverfahren können vorgenommene Abbuchungen noch nach einigen Tagen storniert werden. Nutzen Sie beim Onlinekauf keine Zahlungsdienste wie Western Union oder paysafecard.
  • Kein Einkauf bei Zweifel: Wenn Sie sich unsicher sind, kaufen Sie am besten gar nicht im gewählten Shop. Sie sollten das gewünschte Produkt nur beim Händler Ihres Vertrauens erwerben.

Wenn Sie Opfer dieser Betrugsmasche geworden sind, erstatten Sie mit den gesicherten Unterlagen Anzeige bei der Polizei und kontaktieren Sie Ihre Bank, um möglicherweise Ihr Geld zurück zu bekommen.

Trickbetrüger versuchen erneut ihr Glück

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Am 31.05.2022 versuchten erneut Trickbetrüger im gesamten Landkreis Vorpommern-Rügen Senioren zu überlisten. Sie blieben erfolglos. In einem Fall war es jedoch knapp.

In der Zeit von 10:30 Uhr bis 17:00 Uhr wurden mindestens 18 Personen angerufen. Ihnen wurde jeweils suggeriert, dass ein nahe stehender Angehöriger- oft sei es die Tochter gewesen- einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe und nun in Haft sitzt. Nur gegen eine Kautionszahlung könne sie das Gefängnis wieder verlassen. Dabei wurden von den bislang unbekannten Tätern Geldsummen von bis zu 100.000 Euro gefordert. Glücklicherweise erkannten alle Angerufenen diese Masche, so dass es in keinem der angezeigten Fälle zu einer Geldzahlung kam. Es wurden sechs Senioren aus Stralsund, vier aus Grimmen und Umgebung, jeweils drei von der Insel Rügen und der Nähe von Barth sowie eine Seniorin aus Bad Sülze angerufen. Bei ihr hatten die Täter fast Erfolg.

Die 87-jährige Frau erhielt gegen 11:30 Uhr einen Anruf auf ihrem Festnetztelefon. Ein Mann meldete sich und teilte mit, dass die Tochter der 87-Jährigen einen Verkehrsunfall verursacht habe, bei dem drei Kinder und deren Mutter getötet worden seien. Die Tochter sei nun inhaftiert und könne gegen eine Kautionszahlung in Höhe von 35.000 Euro freigekauft werden. Die Geschädigte ließ sich von einem Taxi zu ihrem Geldinstitut nach Ribnitz-Damgarten bringen und hob die geforderten 35.000 Euro von ihrem Konto ab. Als sie mit dem Taxi auf dem Rückweg nach Bad Sülze war, rief die Bankangestellte die Tochter der Seniorin an und fragte, warum diese so viel Bargeld abhob. Die Tochter machte sich sofort auf den Weg zu ihrer Mutter und nahm sie nach der Rückkehr vom Geldinstitut in Empfang. Es stellte sich heraus, dass es sich um einen Betrugsversuch handelte. Zu einer Geldübergabe kam es nicht. Stattdessen verständigten Mutter und Tochter die Polizei und erstatteten Strafanzeige.

Die Polizei bedankt sich an dieser Stelle bei der Mitarbeiterin des Geldinstituts, die durch ihr umsichtiges Handeln verhinderte, dass der 87-Jährigen ein erheblicher Vermögensnachteil entstanden ist.

Betrüger haben mit diversen Maschen weiterhin Erfolg

Stralsund (ots). Am 12.05.2022 meldeten sich erneut Betrugsopfer bei der Polizei. Ein 66-jähriger Stralsunder stieß im März 2022 bei einer Internetrecherche auf einen Anbieter, der ihm einen Aktiengewinn versprach. Um ein Depot zu eröffnen überwies der Geschädigte zum ersten Mal Geld an den unbekannten Täter. In den folgenden Tagen und Wochen bekam der Geschädigte regelmäßig Anrufe vom Täter und wurde über den angeblichen Stand seiner Aktien informiert. Dann bekam der 55-jährige Deutsche eine E-Mail mit einer Zahlungsaufforderung, damit ihm sein Gewinn ausgezahlt werden kann. Wieder überwies er den geforderten Betrag. Nach und nach verlor der Mann so fast 15.000 Euro, bevor er den Betrug bemerkte und Strafanzeige bei der Polizei erstattete.

Eine ebenfalls 66-jährige Frau aus der Nähe von Stralsund erhielt bereits am 11.05.2022 über den Messengerdienst „WhatsApp“ eine Nachricht von einer ihr unbekannten Mobilfunknummer. In dieser Nachricht gab sich der Absender als Tochter der Geschädigten aus und teilte mit, dass dies ihre neue Handynummer sei. Später bat die vermeintliche Tochter die 66-jährige Deutsche um die Überweisung von 750 Euro, um eine Rechnung zu bezahlen. Die 66-Jährige überwies das Geld. Am 12.05.2022 wurde sie noch einmal per „WhatsApp“ angeschrieben und überwies nun sogar einen Betrag in Höhe von 2.890 Euro. Somit verlor die Frau etwa 3.500 Euro, bevor sie bemerkte, dass ihre richtige Tochter gar keine neue Handynummer hat und auch gar kein Geld von ihr benötigt. Auch sie erstattete letztlich Strafanzeige.

In beiden Fällen übernimmt die Kriminalpolizei nun die weiteren Ermittlungen.

Betrugsversuch bei Onlineverkauf

Barth (ots). Am 27.04.2022 erhielt die Polizei Kenntnis von einer weiteren Betrugsmasche, mit der Unbekannte über das Internet versuchen an Geld zu gelangen. Ein 74-jähriger Mann bot vor einigen Tagen über eine Internettplattform sein hochwertiges Motorboot zum Verkauf an. Daraufhin meldete sich ein Interessent per Messengerdienst bei dem Mann mit Zweitwohnsitz in der Region Barth und bekundete sein vermeintliches Kaufinteresse. Der potentielle Käufer gab vor, aufgrund eines Auslandsaufenthaltes den Termin zur Abholung und Bezahlung nicht persönlich wahrnehmen zu können. Als Lösung bot der Unbekannte an, den Kaufpreis und die anfallenden Transportkosten auf das Bankkonto des 74-Jährigen zu überweisen und eine Spedition mit der Abholung des Bootes zu beauftragen. Der vermeintliche Kaufinteressent sendete dem Verkäufer eine Kopie seines Bundespersonalausweises. Kurz darauf erhielt der Verkäfuer eine E-Mail, die bestätigte, dass der Kaufpreis inklusive der Speditionskosten an den Verkäufer überwiesen wurde. Die angebliche Überweisungsbestätigung war jedoch gefälscht. Dem Konto des 74-Jährigen wurde der Betrag nie gut geschrieben. Der Verkäufer wurde aufgefordert, die Transportkosten in Höhe von 1.490 Euro an die Spedtion zu bezahlen. Als der Verkäufer stutzig wurde und den Unbekannten mit dieser Aufforderung konfrontierte, antwortete der Unbekannte, dass es Probleme mit seiner Bank gäbe und diese das Geld einbehalten hätte. Daruafhin entschloss sich der 74-Jährige zur Anzeigenerstattung bei der Polizei. Erste Ermittlungen ergaben, dass der Täter die Kopie des Personalausweises bereits bei mehreren Straftaten genutzt hat und somit davon auszugehen ist, dass es sich bei dem Täter um eine ganz andere Person handelt. Die weiteren Ermittlungen übernimmt die Kriminalpolizei.

Mutmaßlicher Erpressungsversuch mit intimen Video

Stralsund (ots). Ermittler der Kriminalpolizei haben in jüngster Zeit vermehrt Anzeigen zu einer dreisten Erpressungsmasche verzeichnet. Ein 20-jähriger Mann ist gestern (25.04.2022) ebenfalls Opfer dieser Masche geworden. Der Mann aus dem Landkreis Rostock lernte am gestrigen Montag über ein soziales Netzwerk im Internet eine Frau kennen und chattete zunächst mit ihr. Im weiteren Chatverlauf wurde der 20-Jährige durch geschickte Gesprächsführung überredet, sich vor einer Webcam auszuziehen und sexuelle Handlungen an sich vorzunehmen. Dies wurde vermutlich von der Frau aufgenommen. Im Anschluss forderte die Unbekannte von dem Mann 250 Euro und drohte, das Video auf verschiedenen Internetseiten zu veröffentlichen, wenn er das Geld nicht bezahlt. Der 20-Jährige entschied sich dazu, nicht auf die Erpressung einzugehen, sondern die Polizei einzuschalten. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen.

Das Phänomen solcher Erpressungen mit intimen Aufnahmen nennt sich „Sextortion“ und ist zusammengesetzt aus den Worten „Sex“ und „Extortion“ (Erpresung). Was wie ein harmloser Flirt beginnt, endet mit hohen Geldforderungen. Schützen Sie sich, indem Sie niemals Personen, die Sie nicht gut genug kennen, Fotos oder Videos von sich mit intimen Aufnahmen schicken. Lassen Sie sich bei Online-Chats nicht dazu überreden, sich vor der Webcam auszuziehen. Täter nutzen diese Momente, um eigene Aufzeichnungen zu fertigen und ihre Opfer damit später zu erpressen. Falls Sie doch auf solche Betrüger hereingefallen sind: Überweisen Sie kein Geld, sondern melden Sie sich bei der Polizei und erstatten Sie Strafanzeige! Warnen Sie auch Jugendliche in Ihrem Bekanntenkreis vor dieser Masche.

Erneut viele versuchte Trickbetrüge- ein Mal hatten die Täter Erfolg

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots) – In den vergangenen 24 Stunden meldeten sich zum wiederholten Mal mehrere Geschädigte in den Polizeidienststellen im Landkreis Vorpommern-Rügen, um Betrugsversuche zur Anzeige zu bringen. Dabei nutzten die Täter eine Vielzahl der bereits bekannten Maschen und waren damit in einem Fall sogar wieder erfolgreich.

Am 25.04.2022 gegen 11:00 Uhr erhielt ein 23-jähriger Inder einen Anruf auf seinem Mobiltelefon. Der Anrufer gab sich als Mitarbeiter von Europol aus und sagte, dass der Name des Geschädigten in einem Berliner Strafverfahren im Zusammenhang mit Geldwäsche aufgetaucht sei. Der in Stralsund lebende Inder wurde durch den Anrufer aufgefordert eine Kaution in Höhe von 2.000 Euro zu bezahlen, damit seine Bankkonten nicht gesperrt werden. Der Inder kaufte daraufhin GooglePlay-Karten im Wert des geforderten Betrages und gab dem unbekannten Anrufer die Codes durch. Später bemerkte er den Betrug und begab sich zu einer Polizeidienststelle, wo er Strafanzeige erstattete.

Darüber hinaus meldeten sich am 25.04.2022 insgesamt vier Geschädigte, die von vermeintlichen Polizisten angerufen wurden, welche vorgaben, dass der Sohn bzw. der Enkel einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe und sich nun in Haft befindet. Es wurden unterschiedlich hohe Geldbeträge gefordert, um den Sohn bzw. den Enkel frei zu kaufen. Glücklicherweise erkannten alle Angerufenen die Betrugsmasche und ließen sich nicht auf die Forderungen der Täter ein. Dabei wurden vorrangig Senioren aus Dreschvitz auf Rügen, Jakobsdorf bei Stralsund, Divitz bei Barth und Niehagen bei Ribnitz-Damgarten angerufen.

Bereits am 23.04.2022 erhielt ein 68-jähriger Deutscher aus Bad Sülze per WhatsApp eine Nachricht einer ihm unbekannten Person, die sich als seine Tochter ausgab. Später forderte der Unbekannte 1.250 Euro vom Geschädigten. Er erkannte dann jedoch die Betrugsmasche und begab sich zur Polizei.

Eine 31-jährige Deutsche aus Grimmen erhielt am 25.04.2022 gegen 13:15 Uhr einen Anruf von einer ihr unbekannten Mobilfunknummer. Die Anruferin gab an, dass die 31-Jährige 89.000 Euro bei einer Lotteriegesellschaft gewonnen hätte und nun 800 Euro Transportkosten bezahlen müsse, um den Gewinn zu erhalten. Auch hier erkannte die Frau den Betrugsversuch und brachte ihn zur Anzeige.

Die Kriminalpolizei übernimmt in allen Fällen die weiteren Ermittlungen.

Tankbetrug und Dieseldiebstahl

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Am 19.04.2022 wurde die Polizei gegen 9:00 Uhr in den Körkwitzer Weg in Ribnitz-Damgarten gerufen. Hier wurden aus zwei Baggern, die auf einem Firmengelände abgestellt waren, mehrere hundert Liter Diesel entwendet. Der Tatzeitraum erstreckt sich von Donnerstag vor Ostern (14.04.2022, 15:00 Uhr) bis zum 19.04.2022, 09:00 Uhr. Nach ersten Schätzungen ist ein Schaden in Höhe von rund 600 Euro entstanden. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen wegen des Verdachts des besonders schweren Falls des Diebstahls übernommen. Die Zahl der Kraftstoffdiebstähle hat in diesem Jahr zugenommen. Während im Jahr 2021 von Januar bis April noch sieben entsprechende Strafanzeigen im Bereich der Polizeiinspektion Stralsund aufgenommen wurden, waren es im Jahr 2022 im gleichen Zeitraum bislang 15 Delikte.

In der Greifswalder Chaussee in Stralsund betankte jemand am 19.04.2022 gegen 11:15 Uhr seinen PKW und fuhr anschließend davon, ohne die Rechnung in Höhe von knapp 50,00 Euro zu begleichen. Hier ermittelt die Kriminalpolizei nun wegen des Verdachts des Betruges. Auch im Bereich der sogenannten Tankbetrüge hat die Zahl der Straftaten in diesem Jahr zugenommen. Während im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Stralsund von Januar bis April 2021 noch acht Strafanzeigen aufgenommen wurden, waren es im Vergleichszeitraum 2022 bereits 24 Delikte.

Warnung vor angeblichen Mahnschreiben einer Anwaltskanzlei im Zusammenhang mit einem Lotto-Abo

Stralsund (ots). In den letzten Tagen häufen sich deutschlandweit die Meldungen über angebliche Schreiben mit dem Betreff „Vorgerichtliche Mahnung“ einer Münchner Anwaltskanzlei. Nun hat diese augenscheinliche Betrugsmasche auch den Landkreis Vorpommern-Rügen erreicht. Am vergangenen Wochenende (Freitag 08.04.2022 und Samstag 09.04.2022) hat die Polizei insgesamt fünf Anzeigen wegen des Verdachtes des Betrugs aufgenommen.

In Barth erhielten ein 65-Jähriger und ein 79-Jähriger einen Brief. In Prerow wurde eine 78-Jährige angeschrieben. In Bergen auf Rügen sollte ein 79-Jähriger betrogen werden und in Grimmen zeigte ein 61-Jähriger den Betrug an. Sie erhielten einen Brief, in dem von einer angeblichen Forderung in Höhe von 289,50 Euro einer Lottofirma die Rede ist. Gleichzeitig wurden ein Kündigungsschreiben und ein Formular für ein SEPA-Lastschriftmandat mitgeschickt.

Ein Schaden ist glücklicherweise nicht entstanden. Die Polizei rät deshalb:

  • Überweisen Sie auf keinen Fall Geld!
  • Gehen Sie auf die Forderungen nicht ein!
  • Erteilen Sie kein SEPA-Lastschriftmandat!
  • Antworten Sie auch nicht auf das Schreiben!
  • Informieren Sie umgehend die Polizei!