Nachmeldung: Polizeieinsatz am Stralsunder Rathaus

Stralsund (ots). Die Überprüfung durch den Munitionsbergungsdienst des Landesamtes für Polizei, Brand- und Katastrophenschutz MV ergab abschließend, dass sich in dem Paket lediglich Akten befanden. Somit konnte zweifelsfrei ausgeschlossen werden, dass von dem Paket eine Gefahr ausgeht. Der Polizeieinsatz wurde daraufhin beendet.

Polizeieinsatz am Stralsunder Rathaus

Stralsund (ots). Am frühen Nachmittag des 11.08.2020 kam es im Bereich des Rathauses zu einem Polizeieinsatz. Grund hierfür war kurz vor 13:00 Uhr die Meldung von Mitarbeitern des Rathauses, dass dort eine verdächtige Postsendung zugestellt wurde. Die umgehend eingesetzten Kräfte des Polizeihauptrevieres Stralsund nahmen Kontakt zum Hinweisgeber auf und sperrten die umliegenden Straßen zum Rathaus zunächst zeitweise ab. Nach gegenwärtigen Erkenntnissen handelte es sich bei dem Paket um eine Sendung, die mit dem Postvermerk, dass es beim Empfänger nicht zugestellt werden konnte, in der Poststelle des Rathauses einging. Darüber hinaus wies das Paket Unstimmigkeiten zum Adressaten und auch Absender auf. Nach erster Einschätzung ging die Stadtverwaltung zunächst von einer möglichen Gefahrensituation für das Rathaus aus, sodass von dort eine Evakuierung (insgesamt 25 Mitarbeiter) veranlasst wurde.

Die Überprüfung durch die eingesetzten Polizeikräfte ergab, dass keine Anhaltspunkte dafür vorliegen, dass von dem Paket eine konkrete Gefahr ausgeht. Ein abschließendes Ergebnis durch den ebenfalls zur Unterstützung alarmierten Munitionsbergungsdienst steht jedoch noch aus. Insgesamt kamen bis zu fünf Funkstreifenwagen des Polizeihauptrevieres Stralsund insbesondere für temporäre Absperrmaßnahmen zum Einsatz. In diesem Zusammenhang bedankt sich die Polizeiinspektion Stralsund sowie die Stadt Stralsund für das Verständnis der Bürgerinnen und Bürger sowie der umliegenden Geschäfte für die getroffenen Maßnahmen.

79-jährige Frau in Bergen bedroht – Zeugen gesucht

Bergen auf Rügen (ots). Am 06.07.2020 wurde durch eine 79-jährige Frau bei den Beamten des Polizeihauptrevieres Bergen eine Bedrohung angezeigt, die sich im Bereich des Friedhofes in Bergen ereignet haben soll. Verletzt wurde nach gegenwärtigem Stand niemand. Nach bisherigen Erkenntnissen sei gegen 18:15 Uhr die 79-jährige Frau und eine Frau mit Hund beim Verlassen des Friedhofsgeländes auf Höhe Busbahnhof Bergen Süd von einem bisher unbekannten Mann mit einem pistolenähnlichen Gegenstand bedroht worden. Auch der Fremde soll sich zuvor auf dem Friedhofsgelände aufgehalten haben. Er brachte zur Sprache, dass er sich scheinbar durch den Hund bedroht fühlte. Ein weiterer Zeuge kam den Damen zu Hilfe. Im Laufe einer daraufhin folgenden verbalen Auseinandersetzung zeigte der Unbekannte mit dem pistolenähnlichen Gegenstand in Richtung der 79 Jahre alten Dame, flüchtete dann jedoch in Richtung Billrothstraße.

Der Mann kann wie folgt beschrieben werden:

  • Alter: ca. 40 bis 50 Jahre
  • Größe: etwa 1,70m bis 1,80m
  • Figur: schlank
  • Aussehen: graues Haar, zu einem Zopf zusammengebunden
  • Bekleidung: dunkle Hose, schwarz-blaue Jacke

Die Polizei bittet die Bevölkerung im Rahmen der Ermittlungen um Mithilfe. Zeugen, die etwas beobachtet haben oder zusätzliche Informationen zur Aufklärung beitragen können, werden gebeten, sich persönlich oder unter der Telefonnummer 03838/8100 zu melden. Insbesondere der hinzugekommene männliche Zeuge wende sich bitte an die Bergener Polizei. Hinweise nehmen auch jede andere Polizeidienststelle oder die Internetwache unter www.polizei.mvnet.de entgegen.

Zivilcouragierte Zeugin hilft der Polizei in Stralsund

Stralsund (ots). Eine junge Stralsunderin half der Polizei in Stralsund dabei, einen 53-jährigen Deutschen namhaft zu machen, der im Verdacht steht, zwei Kinder bedroht und körperlich angegriffen zu haben. Die Kriminalpolizei in Stralsund ermittelt seit vergangenem Donnerstag, dem 05.03.2020, gegen den aus Stralsund stammenden Mann wegen des Verdachtes der Bedrohung, Nötigung und gefährlichen Körperverletzung.

Nach bisherigem Stand der Ermittlungen befanden sich am 05.03.2020, gegen 17:40 Uhr, zwei elf- und zwölfjährige, deutsche Jungen im Garagenkomplex in der Hermann-Burmeister-Straße in Stralsund. Dort kletterte eines der Kinder auf die nahezu ebenerdigen Dächer einer der dortigen Garagen. Dieses verärgerte offenbar den 53-Jährigen, der die beiden Kinder daraufhin sowohl verbal als auch körperlich angegriffen hat und ein Kind dabei auch verletzte.

Eine aufmerksame Zeugin konnte den Vorfall beobachten und schritt mutig ein. Sie sprach den Mann bezüglich seines Handelns an, der sich daraufhin zu Fuß entfernte. Die junge Frau verständigte die Polizei, die daraufhin den 53-Jährigen ausfindig machen konnten.

Die Polizeiinspektion Stralsund bedankt sich auf diesem Weg bei der Zeugin, die beherzt einschritt und couragiert handelte, als die beiden Kinder dringend Hilfe benötigten. Durch ihre Unterstützung trug die junge Frau zur Aufklärung einer Straftat bei. Die Ermittlungen in dem Fall dauern gegenwärtig noch an. Es wird um Verständnis gebeten, dass zum Schutz der Persönlichkeitsrechte der beiden Kinder derzeit keine weiteren Einzelheiten zum Tatgeschehen bekannt gegeben werden.

Polizeieinsatz nach mutmaßlicher Bedrohung mit einem Messer

Bergen auf Rügen (ots). Die Polizei in Bergen auf Rügen ermittelt seit gestern Nachmittag, dem 20.01.2020, gegen einen 33-jährigen Mann wegen des Verdachtes der Bedrohung und Beleidigung. Der aus Bergen stammende Mann soll gegen 13:50 Uhr eine Fußgängerin, die mit ihrem Hund in der Ruschwitzstraße unterwegs war sowie weitere Passanten mit einem Messer bedroht haben. Anschließend sei der Mann zu Fuß geflohen. Die Nachricht über den Mann wurde umgehend durch Bürger*innen in den sozialen Netzwerken in Umlauf gebracht und dort zur Vorsicht aufgerufen.

Die sofort eingesetzten Polizeibeamten aus dem Polizeihauptrevier Bergen konnten den 33-Jährigen nur wenige Minuten nach dem eingegangenen Notruf in der Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Neubrandenburg in der Kurt-Barthel-Straße stellen und mit auf das Polizeirevier nehmen. Die Suche nach dem Messer verlief allerdings negativ. Im Rahmen der polizeilichen Gewahrsamnahme beleidigte und bedrohte der Mann auch die eingesetzten Polizisten. Der Bergener wurde daraufhin einem Arzt vorgestellt. Nach der Untersuchung wurde seitens des Arztes entschieden, den 33-Jährigen nicht in eine längerfristige medizinische Betreuung zu nehmen. So wurde der Mann schließlich wieder nach Hause entlassen, da die Gründe zur Aufrechterhaltung des polizeilichen Gewahrsams, weggefallen waren.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen in dem Fall aufgenommen. Wer in diesem Zusammenhang sachdienliche Hinweise geben kann, z.B. weil er das Geschehen beobachten konnte, wird gebeten, sich als Zeuge zur Verfügung zu stellen und sich bei der Polizei in Bergen auf Rügen (03838/8100) zu melden.

Clowns in Stralsund und Sagard?

Stralsund. Am 23.10.2016 gegen 23:30 Uhr wurden die Beamten des Polizeihauptreviers Stralsund über eine Clownsichtung in der Kedingshäger Straße in Stralsund informiert. Nach Angaben des Hinweisgebers befand dieser sich auf dem Heimweg als sich plötzlich eine als Clown verkleidete Person näherte. Dabei soll die kostümierte Person mit einem Messer gespielt haben. Der Clown habe den 22-jährigen Hinweisgeber nicht angesprochen, sondern einen Laut von sich gegeben. Der 22-Jährige griff die als Clown verkleidete Person an, sodass dieser sich in unbekannte Richtung entfernte. Daraufhin informierte der Zeuge die Polizei, die nun ermittelt.

Die Beschreibung des Clowns lautete wie folgt:

  • Größe: ca. 1,70 m – 1,80 m
  • verkleidet mit gummiartigen Clownsmaske: Narben im Gesicht, blasse Gesichtsfarbe, rote Nase
  • rote Dreadlocks
  • sonstige Bekleidung: schwarze Lederjacke, dunkle Jeans

Bereits am 21.10.2016 und 22.10.2016 sollen in Sagard angeblich drei Clowns gesehen worden sein, die andere Personen erschreckten. Die Überprüfung durch die Sassnitzer Polizeibeamten ergab, dass Kinder und Jugendliche im Alter von 13 und 17 Jahren widersprüchliche Angaben zum Erscheinen, der Beschreibung und der Abgangsrichtung der Clowns gemacht haben. Die Ernsthaftigkeit der Aussagen wird erneut geprüft. Die Polizei konnte bisher keine Personenbewegungen bzw. Clowns in Stralsund und Sagard feststellen. Dennoch werden alle Hinweise zu Sachverhalten mit sogenannten „Grusel-Clowns“ geprüft, sofern sie zur Anzeige gebracht oder als Hinweis an die Polizei gemeldet wurden.

Übergriffe auf eine Frau und drei Männer aus Afghanistan im Zug nach Stralsund

Stralsund. Am 04.04.2016 hat eine ehrenamtliche Betreuerin im Polizeihauptrevier in Bergen eine Anzeige erstattet. Der Betreuerin wurde berichtet, dass bereits am 02.04.2016 in der Zeit von etwa 17:00 Uhr bis 18:00 Uhr drei in Putbus untergebrachte Asylbewerber aus Afghanistan und eine ältere Frau, ebenfalls aus Afghanistan, mit dem Zug von Rostock nach Stralsund fuhren. Im Zug seien die vier Personen von augenscheinlich betrunkenen Fußballfans angepöbelt und beleidigt worden. Ein für den Transport von Einkäufen mitgeführter Kinderwagen wurde durch die unbekannten Personen leicht beschädigt und u.a. Nahrungsmittel daraus weggeworfen. Zudem sollen die Unbekannten ausländerfeindliche Parolen gerufen und Bierflaschen zerschlagen haben. Einige Bierflaschen seinen gezielt in Richtung der vier Personen aus Afghanistan geworfen worden. Verletzt wurde jedoch niemand. Im Stralsunder Bahnhof haben die bislang unbekannten Personen offenbar versucht, die Asylbewerber aus Putbus und die ältere Frau am Aussteigen zu hindern.

Die weiteren Ermittlungen übernimmt nun die Bundespolizeiinspektion in Stralsund. Wer die Übergriffe auf die drei Männer und die ältere Frau aus Afghanistan beobachtet hat oder Hinweise zu den Tätern geben kann, wird gebeten, sich bei der Bundespolizeiinspektion Stralsund unter der Telefonnummer 03831/28432-0 oder per Mail unter bpoli.stralsund@polizei.bund.de zu melden.

Vorkommnisse mit Asylbewerbern in Stralsund

Stralsund. Am 03.02.2016, gegen 14:30 Uhr, wurde der Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Neubrandenburg eine Auseinandersetzung mit einem Messer zwischen zwei Asylbewerbern in der Gartenstraße in Stralsund gemeldet. Aufgrund der brisant dargestellten Situation begaben sich mehrere Funkstreifenwagen des Polizeihauptreviers Stralsund zum Einsatzort. Nachdem sich schnell herausstellte, dass die Auseinandersetzung zwischen zwei 19-Jährigen aus Ghana bereits beigelegt wurde, bleiben nur noch die notwendigen Einsatzkräfte vor Ort, um den Sachverhalt und die Strafanzeige wegen Körperverletzung aufzunehmen. Nach den bisherigen Erkenntnissen ergab eine Meinungsverschiedenheit diese Auseinandersetzung, in der die Asylbewerber zunächst verbal stritten, dann aber eine Rangelei entstand. In der Folge holte sich einer der 19-Jährigen ein Messer aus der Küche und ging in Richtung des anderen 19 Jahre alten Mitbewohners. Als dies der Mitbewohner bemerkte, flüchtete er in das Büro einer Betreuungsperson. Diese informierte die Polizei.

Am selben Tag (03.02.2016), gegen 15:30 Uhr, wurden die Beamten des Polizeihauptreviers Stralsund zu einer vermeintlichen Bedrohung in der Lindenallee in Stralsund gerufen. Auch hier konnte schnell Entwarnung gegeben werden. Nach ersten Informationen sollte ein 31-jähriger Asylbewerber aus Algerien andere Personen mit einem Messer bedroht haben. Als die eingesetzten Beamten vor Ort waren, ergaben die Ermittlungen, dass keine Personen mit einem Messer bedroht worden sind. Der 31-jährige Algerier wurde von den Beamten angesprochen und durchsucht. Bei ihm wurde ein kleines Messer gefunden und sichergestellt. Zu einer Straftat ist es hier nicht gekommen.

Polizei ergreift 24-Jährigen nach Schüssen in Prora

Prora (Vorpommern-Rügen). Am 19.08.2015, gegen 13:45 Uhr, erhielt die Einsatzleitstelle der Polizei in Neubrandenburg die Information, dass im Bereich einer Ruine in der Nähe der Jugendherberge in Prora Schüsse gefallen sind. Mehrere Funkstreifenwagen der Polizeidienststellen Sassnitz und Bergen und der Wasserschutzpolizeiinspektion Sassnitz sowie zwei Diensthundführer des Polizeihauptreviers Stralsund und zwei Beamte des Kriminaldauerdienstes Stralsund begaben sich umgehend nach Prora.

Gegen 14:35 Uhr konnte auf Grund der Personenbeschreibung von Zeugen auf dem Gelände der Jugendherberge in Prora ein 24-jähriger Mann aus Stralsund mit einer Schreckschusswaffe gestellt werden. Nach derzeitigen Erkenntnissen hatte der 24-Jährige einen Inline-Roller an der Umzäunung der Ruine abgestellt und sich in einem nahen Gebüsch versteckt. Ein 35-jähriger Mann aus Brandenburg kam mit seinem zweijährigen Sohn an dem Roller vorbei. Der Urlauber nahm an, dass jemand aus der Jugendherberge den Roller vergessen hatte und wollte diesen dorthin bringen. Unvermittelt kam der Stralsunder aus dem Gebüsch gesprungen und war auf den Mann und das Kind zugelaufen. Er beschimpfte den 35-Jährigen, fuchtelte mit der Schreckschusspistole herum und schoss in die Luft. Anschließend flüchtete er zu Fuß in Richtung Binz. Bei dem 24-jährigen Mann ist ein Atemalkoholwert von 1,12 Promille festgestellt worden. Ein Drogenvortest reagierte positiv auf THC. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an.

Zeugen in Barth gesucht

Barth (Vorpommern-Rügen). Am 08.04.2015 wurde der Polizei bekannt, dass es bereits am 20.03.2015 zu einer Sachbeschädigung und verbalen Äußerungen gegenüber Asylbewerben in der Wilhelm-Liebknecht-Straße in Barth kam. Am 20.03.2015, gegen 22:00 Uhr, befand sich ein 28-jähriger Mann syrischer Nationalität vor einem Hausaufgang in der Wilhelm-Liebknecht-Straße. Eine Gruppe von etwa 10 augenscheinlich angetrunkenen und laut grölenden Personen jüngeren Alters kam zu Fuß aus Richtung Chausseestraße in die Richtung des Mannes. Da die Personen auf den 28-jährigen Syrer einen aggressiven Eindruck machten, ging der Mann in das Haus zurück, schloss die Hauseingangstür und begab sich in seine Wohnung. Dort hielt sich noch sein 29-jähriger Mitbewohner, ebenfalls syrischer Nationalität, auf. Im weiteren Verlauf traten eine oder mehrere Personen laut rufend gegen die Hauseingangstür. Nach einigen Minuten ging die Gruppe weiter in Richtung der Straße Am Kemmenacker. An der Hauseingangstür entstand ein Sachschaden von ca. 100 Euro. Was aus der Personengruppe heraus gerufen worden war, konnten die beiden syrischen Bewohner des Hauses auf Grund der Sprachbarriere nicht verstehen.

Die Beamten der Kriminalpolizei in Barth haben die Ermittlungen wegen Sachbeschädigung aufgenommen und bitten unter der Telefonnummer 038231/6720 um Hinweise von Zeugen, die Angaben zu den bislang unbekannten Personen oder zum Inhalt der Rufe machen können. Ob die getätigten Äußerungen einen fremdenfeindlichen Hintergrund hatten, ist bislang noch unklar und wird Bestandteil der Ermittlungen sein.