Randalierer in der Notaufnahme

Ribnitz-Damgarten (ots) – Am 19. April 2022 meldete sich gegen 19:45 Uhr ein Mitarbeiter der Notaufnahme der Ribnitzer Bodden-Kliniken im Polizeirevier Ribnitz-Damgarten. Das medizinische Personal bat die Polizei um Hilfe bei einem renitenten und randalierenden Patienten. Nach ersten Erkenntnissen kam der 68-jährige Ribnitzer selbst mit dem Fahrrad zur Notaufnahme gefahren und begann nach kurzer Zeit damit, mit Gegenständen um sich zu werfen. Ein Schaden ist dadurch nicht eingetreten. Der alkoholisierte Patient drohte weiterhin einem 22-jährigen Mitarbeiter des Krankenhauses. Der Randalierer wurde anschließend mit einem Alkoholwert von 1,44 Promille durch die Polizisten in Gewahrsam genommen und verbrachte die nächsten Stunden nach einer medizinischen Untersuchung und der richterlichen Zustimmung zur Ausnüchterung im Polizeirevier. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der Bedrohung gegen der 68-jährigen Mann aufgenommen.

Ergänzungsmeldung zur Raubstraftat in Stralsund

Stralsund (ots). Nachdem ein 51-jähriger Afghane in Stralsund am Samstagabend Opfer eines schweren Raubes geworden ist, kam es am Sonntag (06.03.2022) zu einem weiteren Übergriff auf den Mann. Dieses Mal konnte die Polizei die Tatverdächtigen ermitteln. Am 06.03.2022 gegen 15:15 Uhr wurde die Einsatzleitstelle der Polizei informiert, dass drei Personen einen Obdachlosen mit einem Messer bedrohen sollen. Als die Polizei am Tatort eintraf, flüchteten die Tatverdächtigen, konnten jedoch kurz darauf durch die Polizei gestellt werden. Es handelte sich um drei deutsche männliche Jugendliche aus Stralsund, die nach ersten Erkenntnissen auch an der Raubstraftat am Vortag beteiligt waren. Bei den Tatverdächtigen fanden die Polizisten Gegenstände, die vermutlich aus der ersten Tathandlung stammten. Der Haupttatverdächtige wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft vorläufig festgenommen und befindet sich derzeit im Polizeihauptrevier Stralsund in Gewahrsam. Die beiden anderen Tatverdächtigen wurden an ihre Eltern übergeben. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Verdächtiges Ansprechen eines Kindes in Ahrenshoop

Ahrenshoop (ots). Die Polizei aus Ribnitz-Damgarten erhielt heute am 25.02.2022 einen Hinweis, wonach bereits am gestrigen Donnerstag ein Kind verdächtig angesprochen wurde. Nach ersten Informationen ist der 10-jährige Junge auf dem Weg von der Bushaltestelle nach Hause gewesen, als im Niehäger Weg ein weißer Transporter neben ihm anhielt. Anschließend sprach ein Mann das Kind aus dem Kastenwagen heraus an, ob er einsteigen und mitkommen möchte. Der clevere Junge ließ sich nicht auf das Gespräch ein und rannte weg. Anschließend fuhr der Mann, der vermutlich allein unterwegs war, weiter in Richtung Dierhagen. Der Junge meldete der Vorfall, der auch von einer Zeugin beobachtet wurde, heute in der Schule.

Folgende weitere Informationen zu dem bislang unbekannten Mann liegen der Polizei vor: Er sei etwa 50 Jahre alt, soll eine dunkle Jacke getragen und graue oder dunkle Haare haben. Bei dem verdächtigen Fahrzeug handelt es sich um einen weißen Transporter mit einer auffälligen Aufschrift auf der Motorhaube. Nach jetzigem Stand der Ermittlungen handelt es sich vermutlich um ein Fahrzeug der Marke VW.

Die Polizei ist nun auf der Suche nach dem beschriebenen Mann. In diesem Zusammenhang wird die Bevölkerung um Mithilfe gebeten. Wer hat die Vorfälle ebenfalls beobachtet? Wer kann Angaben zum beschriebenen Mann oder zum weißen Transporter machen? Hinweise nimmt das Polizeirevier Ribnitz-Damgarten unter der Telefonnummer 03821/8750 und die Internetwache der Polizei MV unter www.polizei.mvnet.de entgegen.

Im Weiteren empfiehlt die Polizei den Eltern und Angehörigen eine umfangreiche Aufklärung um Kinder zu schützen. Erklären Sie Ihrem Kind, dass es „Nein“ sagen darf. Warnen Sie nicht vor „Fremden“, sondern vor Taten, Kinder wissen mit dem Begriff „fremd“ oftmals nicht umzugehen. Für Kinder sind bereits diejenigen nicht mehr fremd, die sich mit Namen vorstellen oder den Namen der Kinder kennen. Üben Sie mit Ihrem Kind, sich in bedrohlichen Situationen richtig zu verhalten, durch Weglaufen, um Hilfe bitten oder laut um Hilfe schreien. Ein weiterer Hinweis könnte sein, festzulegen, mit wem Ihr Kind mitgehen darf und von wem es abgeholt werden darf. Kinder sollten lernen Abstand zu Fahrzeugen zu halten, wenn sie nach dem Weg gefragt werden. Sie sollten nicht zu nah an ein Fahrzeug herantreten oder gar einsteigen.

Streit zwischen Kunden in einem Discounter in Samtens eskaliert

Bergen auf Rügen (ots). Am 25.09.2021 gegen 11:30 Uhr wurde die Polizei gerufen, weil es in und anschließend vor einem Geschäft in Samtens auf der Insel Rügen zu einer Auseinandersetzung kam. Zunächst kaufte ein 46-Jähriger aus Bergen auf Rügen in einem Discounter in der Bergener Straße in Samtens ein und trug dabei keine Mund-Nasen-Bedeckung. Ein 55-Jähriger, der sich zu diesem Zeitpunkt ebenfalls als Kunde dort aufhielt, sprach den 46-Jährigen an und bat ihn, einen Mund-Nasen-Schutz aufszusetzen. Es entwickelte sich ein Streitgespräch zwischen den Männern. Eine 41-jährige Verkäuferin bemerkte das und forderte nun den 46-Jährigen ebenfalls auf, den vorgeschriebenen Mund-Nasen-Schutz während des Einkaufs zu tragen. Da er dieser Aufforderung nicht nachkam, forderte sie den Mann auf, das Geschäft zu verlassen.

Nachdem der 55-Jährige seinen Einkauf beendet hatte, wollte er sich mit seiner Frau und seiner 10-jährigen Tochter auf dem Parkplatz zu seinem PKW begeben. Nach derzeitigem Kenntnisstand fuhr der 46-Jährige nun mit einem PKW auf den 55-Jährigen zu, drehte kurz vor ihm ab und hielt dann an. Im Anschluss kam es erneut zu einer verbalen Auseiandersetzung zwischen den beiden Männern, in deren Folge die Polizei hinzugezogen wurde. Die Kriminalpolizei hat nun die Ermittlungen in dieser Sache aufgenommen. Außerdem wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen die Corona-Landesverordnung Mecklenburg-Vorpommern gegen den 46-Jährigen eingeleitet.

Polizeieinsatz in Martensdorf

Stralsund (ots). Am 29.07.2021 gegen 22:10 Uhr erhielt die Polizei den Hinweis, dass zwei Männer auf dem Tankstellengelände in Martensdorf Alkohol trinken und vermutlich beabsichtigen mit einem PKW los zu fahren. Beamte vom Polizeirevier Barth stellten einen 20-Jährigen und einen 34-Jährigen fest, die beide im Landkreis Vorpommern-Rügen wohnen und erheblich alkoholisiert waren. Eine Atemalkoholmessung beim 20-Jährigen ergab einen Wert von 2,38 Promille und beim 34-Jährigen einen Wert von 2,41 Promille. Sie wurden durch die Polizeibeamten darüber belehrt, dass sie sich strafbar machen, wenn sie sich in diesem Zustand hinter das Steuer setzen und den PKW führen.

Trotz Belehrung setzte sich der 34-Jährige ans Steuer eines PKW Audi und wollte losfahren. Eine Polizeibeamtin hinderte ihn daran und nahm ihm die Fahrzeugschlüssel weg. Daraufhin wurde der 20-Jährige aggressiv und begann die Beamten zu beleidigen. Als er darüber hinaus versuchte einen Polizeibeamten körperlich anzugreifen wurde er zu Boden gebracht und anschließend ins Gewahrsam genommen. Auf der Fahrt zur Polizeidienststelle trat der 20-Jährige nach den Beamten und verletzte dabei eine 24-jährige deutsche Beamtin leicht am Arm. In Stralsund entnahm ein Arzt dem 20-Jährigen eine Blutprobe. Anschließend wurde er zur Verhinderung der Begehung weiterer Straftaten in eine Gewahrsamszelle gebracht. Die Kriminalpolizei ermittelt nun u.a. wegen des Verdachts des tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte, der Bedrohung und der Beleidigung.

Während der Anzeigenaufnahme in Martensdorf teilte ein Zeuge den Polizeibeamten mit, dass er sah, wie der 34-Jährige das Tankstellengelände zuvor mit einem PKW Audi befuhr. Aufgrund der Alkoholisierung und der Tatsache, dass er einen zeitnahen Betäubungsmittelkonsum einräumte, mussten auch dem 34-Jährigen durch einen Arzt zwei Blutproben entnommen werden. Als dem Tatverdächtigen dies eröffnet wurde reagierte er aggressiv. In der Folge kam es zu einem Widerstand gegen die eingesetzten Polizeibeamten, die dabei nicht verletzt wurden Außerdem bedrohte er sie. Erst nach den Blutprobenentnahmen beruhigte der Mann sich. Gegen ihn wird nun ebenfalls wegen diverser Delikte ermittelt.

Polizeieinsatz in Göhren im Bereich der Seebrücke

Göhren (Insel Rügen) (ots). Am 29.07.2021 gegen 0:00 Uhr teilten Bürger der Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Neubrandenburg mit, dass sich in Göhren im Bereich der Seebrücke mehrere Jugendliche treffen und Lärm verursachen. Kurz darauf ging die Meldung über eine Körperverletzung ein. Laut Hinweisen sollten sich etwa 50 Personen dort aufhalten. Beamte vom Polizeirevier Sassnitz begaben sich mit Unterstützungskräften von anderen Dienststellen und der Bundespolizei zum Einsatzort und stellten dort tatsächlich eine größere Personenansammlung fest. Ein 19-jähriger Mann aus Schwerin hatte Gesichtsverletzungen. Nach gegenwärtigem Kenntnisstand wurde er von mindestens zwei alkoholisierten Personen Alter von 14 und 17 Jahren (wohnhaft in Berlin) geschlagen und getreten. Rettungskräfte versorgten den Verletzten. Es wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung eingeleitet. Darüber hinaus wurden drei weitere Ermittlungsverfahren, u.a. wegen des Verdachts der Körperverletzung, der sexuellen Belästigung und der Bedrohung, eingeleitet. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen.

Polizeieinsatz wegen Bedrohung mittels Messer in Stralsund

Stralsund (ots). Am frühen Morgen des 11.06.2021 kam es in Stralsund im Bereich der Straße Großer Diebsteig zu einem Polizeieinsatz mit Unterstützungskräften des Landeskriminalamtes M-V. Hintergrund des Einsatzes war eine gegen 4:15 Uhr über den Notruf des Polizeipräsidiums Neubrandenburg gemeldete Lärmbelästigung, die nach aktuellen Erkenntnissen durch einen 62-jährigen Mann verursacht wurde. Im Rahmen der Sachverhaltsklärung kam es zu einer Bedrohungshandlung mit Hilfe eines Messers durch den 62-jährigen Stralsunder gegenüber den eingesetzten Polizeibeamten des Polizeihauptrevieres Stralsund. Zur weiteren Einsatzbewältigung kamen Spezialkräfte des Landeskriminalamtes zum Einsatz, die den Tatverdächtigen gegen 8:15 Uhr schließlich festnahmen. Der Tatverdächtige wurde hierbei leicht verletzt. Der augenscheinlich erheblich alkoholisierte und nach aktuellem Stand der Ermittlungen psychisch erkrankte Tatverdächtige wurde zum Zwecke der Blutprobenentnahme und weiteren Behandlung durch einen Rettungswagen ins Krankenhaus Stralsund gefahren. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachtes des Widerstandes gegen und den tätlichen Angriff auf Vollstreckungsbeamte sowie Bedrohung und versuchter gefährlicher Körperverletzung aufgenommen. Im Umfeld des Einsatzortes kam es während der Einsatzzeit zu Verkehrseinschränkung. Anwohner und Passanten waren zu keiner Zeit gefährdet.

Gesuchter Straftäter nach Ladendiebstahl in Barth verhaftet

Barth (ots). Am 20.10.2020 beging ein 24-Jähriger gleich mehrere Straftaten in Barth. Zunächst versuchte der Mann aus dem Landkreis Vorpommern-Rügen gegen 16:30 Uhr mehrere Spirituosen und Lebensmittel aus einem Supermarkt im Gewerbegebiet am Mastweg in Barth zu entwenden. Als er durch den Sicherheitsdienst gestellt wurde, versuchte er zu fliehen. Daran wurde er durch die Mitarbeiter des Supermarktes jedoch gehindert. Der Mann beleidigte und bedrohte die Angestellten. Als die Polizei eintraf stellte sich bei einer Personenüberprüfung heraus, dass gegen den Mann ein offener Haftbefehl vorlag. Er wurde festgenommen und zum Polizeirevier Barth gebracht. Dort spuckte der 24-Jährige gegen Glasscheiben und beleidigte und bedrohte die Polizeibeamten. Anschließend trat er sogar gegen eine Glasscheibe und versuchte sie mit einem Stuhl zu zerstören.

Der Mann war alkoholisiert. Eine Atemalkoholmessung ergab einen Wert von 0,90 Promille. Da er die offene Geldstrafe aus dem Haftbefehl wegen des Erschleichens von Leistungen nicht begleichen konnte, wurde er zur Justizvollzugsanstalt Waldeck gebracht. Die Beamten leiteten diverse Ermittlungsverfahren, unter anderem wegen des Verdachtes des Diebstahls, der Sachbeschädigung, der Bedrohung und der Beleidigung gegen den 24-Jährigen ein.

Kunde beleidigt Mitarbeiter eines Supermarktes

Prohn (ots). Am 08.10.2020 gegen 17:00 Uhr teilte eine Mitarbeiterin eines Supermarktes in Prohn über den Notruf mit, dass ein Kunde die Mitarbeiter und andere Kunden anpöbelt und beleidigt. Es stellte sich heraus, dass der 38-Jährige aus der Hansestadt Stralsund erheblich alkoholisiert war. Eine entsprechende Messung ergab einen Wert von 1,51 Promille. Der Mann beleidigte nicht nur die Mitarbeiterinnen, sondern versuchte auch einem Kunden zwei Mal mit der Faust ins Gesicht zu schlagen. Bei der Durchsuchung des 38-Jährigen fanden die Beamten ein verbotenes Messer und stellten es sicher. Der Mann wurde aus dem Supermarkt verwiesen. Gegen ihn leiteten die Beamten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Körperverletzung und der Beleidigung ein. Darüber hinaus fertigten sie eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Waffengesetz.

Polizeieinsatz auf dem Großparkplatz eines Einkaufmarktes in Altenkirchen

Insel Rügen/Altenkirchen (ots). In den frühen Nachmittagsstunden des 16.09.2020 kam es auf dem Großparkplatz in der Straße des Friedens zu einem Einsatz des Polizeirevieres Sassnitz, nachdem ein 28-jähriger Mann andere Personen bepöbelte und den Verkaufsbetrieb störte. Nach gegenwärtigen Erkenntnissen befand sich der augenscheinlich unter dem Einfluss von Rauschmitteln stehende Mann in einem persönlichen Ausnahmezustand. So bepöbelte er gegen 12:30 Uhr Kunden und Mitarbeiter des Einkaufsmarktes, warf Gegenstände aus seinem Pkw Toyota und fuhr mit diesem über den Parkplatz. Bei der Sachverhaltsaufnahme durch die eingesetzten Beamten verweigerte der aus der Region Barth stammende Mann zunächst die Angaben zu seiner Person und versuchte sich den polizeilichen Maßnahmen zu widersetzen. In diesem Zusammenhang mussten dem 28-Jährigen auch Handfesseln angelegt werden. Der Mann wurde nach Hinzuziehung eines Notarztes zur weiteren medizinischen Betreuung in ein Krankenhaus in Stralsund eingewiesen. Dort wurde ihm zur Beweismittelsicherung eine Blutprobe entnommen. Die Ermittlungen in dem Fall, u.a. zum Verdacht der Trunkenheitsfahrt, dauern gegenwärtig noch an.