Verkehrsunfall mit drei verletzten Personen

Stralsund. Am 10.04.2014, gegen 13:00 Uhr, ereignete sich auf der L 30 in Altenkirchen ein Verkehrsunfall mit drei verletzten Personen. Der 70-jährige Fahrer eines Pkw Renault befuhr die L 30 aus Richtung Wiek kommend. In der Ortschaft Altenkirchen wollte der Rüganer nach links abbiegen. Dabei beachtete er einen entgegenkommenden Pkw Ford nicht. Dessen 49-jähriger Fahrer aus Erfurt stieß trotz eines Ausweichmanövers nach links seitlich mit dem Renault zusammen. In der weiteren Folge kollidierte der Pkw Ford mit einem hinter dem Renault fahrenden Pkw Opel und schob diesen auf die Gegenfahrbahn. Der Fahrer des Pkw Renault, die 46-jährige Beifahrerin im Pkw Ford und die 53-jährige Fahrerin des Pkw Opel von der Insel Rügen wurden verletzt und zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus nach Bergen gebracht. Der Sachschaden wird auf 10.000 Euro geschätzt. Alle drei Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Die L 30 war im Bereich der Unfallstelle für etwas über eine Stunde voll gesperrt.

Verkehrsunfallursache Unaufmerksamkeit

Negast (Vorpommern-Rügen). Am 09. April 2014 ereignete sich gegen 14:50 Uhr ein Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 194 in Negast. Eine 35-jährige Opel-Fahrerin aus Rostock, ein 21-jähriger Peugeot-Fahrer aus Grimmen und eine 51-jährige KIA-Fahrerin aus der Gemeinde Steinhagen befuhren die Bundesstraße/ Hauptstraße in Negast aus Richtung Stralsund in Richtung Abtshagen in genannter Reihenfolge. Als die 35-Jährige und somit auch der 21-Jährige verkehrsbedingt halten mussten, bemerkte die 51-Jährige dies zu spät. Sie fuhr auf den Peugeot auf, wodurch dieser gegen den Opel geschoben wurde. Die drei beteiligten Fahrzeugführer blieben unverletzt. Die Bergung des nicht mehr fahrbereiten Peugeots sorgte für fast eine Stunde für Verkehrsbehinderungen. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 6.000 Euro geschätzt.

Motorrad aus Garage entwendet

Bad Sülze (Vorpommern-Rügen). Am 09. April 2014 stellte ein Garagenbesitzer fest, dass sich bislang unbekannte Täter zwischen dem 06. April 2014 und dem 09. April 2014 gewaltsam Zutritt in seine Garage, die sich in einem Garagenkomplex in Bad Sülze befindet, verschafften. Nachdem die Diebe das nicht zugelassene Motorrad des Herstellers MV Augusta, eine Motorradjacke sowie einen Motorradhelm entwendeten, flüchteten sie mit ihrer Beute in unbekannte Richtung. Die Täter verursachten einen Gesamtschaden von etwa 3.700 Euro. Die Beamten des Polizeireviers Ribnitz-Damgarten führten die Spurensuche durch und nahmen eine Strafanzeige wegen Diebstahls im besonders schweren Fall auf.

Rauschmittelfund bei Ladendiebin

Stralsund. Am 09. April 2014 ist der Polizei durch eine Mitarbeiterin eines Bekleidungsgeschäftes im Einkaufscenter im Grünhufer Bogen in Stralsund ein versuchter Ladendiebstahl bekannt geworden. Die Kundin betrat zunächst eine Umkleide der Filiale mit mehreren Bekleidungsstücken. Als sie diese verließ, hatte sie lediglich ein Oberteil in der Hand. Eine Verkäuferin sah dann beim Blick in die Kabine, dass dort drei leere Kleiderbügel hingen. Daraufhin sprach sie die 27-Jährige an und bat sie ihre Handtasche zu öffnen. In dieser befanden sich zwei Tops und eine Hose im Gesamtwert von etwa 40 Euro. Die Beamten des Polizeihauptreviers Stralsund fuhren vor Ort, um eine Strafanzeige aufzunehmen. Als die Polizeibeamten die Tasche der Stralsunderin in Augenschein nahmen, sichteten sie ein transparentes Kunststofftütchen mit einer weißen pulvrigen Substanz.

Da der Verdacht bestand, dass es sich um Betäubungsmittel handelte, stellten die Polizisten dieses sicher. Ein durchgeführter Betäubungsmitteltest ergab eine Positivreaktion auf Abbauprodukte von Amphetamin. Nun wird sich die 27-jährige Stralsunderin zusätzlich wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten müssen.

Polizeiliche Kriminalstatistik 2013 der Polizeiinspektion Stralsund

Stralsund. Die Zahl der insgesamt erfassten Fälle im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Stralsund im Jahr 2013 sank im Vergleich zum Vorjahr um 5,64 % auf insgesamt 16 788. Auch die Häufigkeitszahl sank von 7 733 Fällen (2012) pro 100 000 Einwohner auf 7 504 im Jahr 2013. Diese Entwicklung geht mit dem Landestrend der sinkenden Fallzahlen einher. Es wurde eine Reduzierung des Straftatenaufkommens um rund 5 % festgestellt.

Die Aufklärungsquote in der Polizeiinspektion Stralsund stieg im Vergleich zum letzten Jahr um 0,5 % auf 60,9 %. Damit liegt sie seit 2004 über 60 % und somit beständig über dem Landesdurchschnitt.
Dieser lag im Jahr 2013 bei 58,3 %.

Der Bereich der Diebstahlsdelikte bezogen auf die Polizeiinspektion Stralsund ist mit rund 35 % weiterhin die größte Straftatengruppe. Die Zahl der erfassten Fälle ist um 807 auf 5 920 gesunken. Die Aufklärungsquote ist im Vergleich zum Vorjahr um 2,45 % auf 31,35 % gesunken. Die Diebstahlsdelikte unterteilen sich in 2 856 Fälle ohne erschwerende Umstände und 3 064 unter erschwerenden Umständen. Zu den Diebstählen unter erschwerenden Umständen zählen beispielsweise Wohnungseinbruchdiebstähle. Entgegen dem Landestrend sind in der Polizeiinspektion Stralsund die Fallzahlen leicht rückläufig, und zwar von 152 (2012) auf 149 Fälle (2013). Ebenso wie im Vorjahr sind die Fallzahlen des Buntmetalldiebstahls rückläufig.

Insbesondere die Diebstähle aus Windkraftanlagen bilden keinen Schwerpunkt mehr. Weiterhin hoch sind die Fälle des Diebstahls von Kraftstoff. Im Vergleich zum Vorjahr ist eine Steigerung um 15 Fälle auf 222 zu verzeichnen. Die lokalen Schwerpunkte liegen insbesondere in den Revierbereichen Grimmen, Barth und Ribnitz-Damgarten. Die verursachten Schäden haben sich innerhalb der letzten drei Jahre mehr als verdoppelt (2011: rund 63.000 Euro, 2012: rund 84.000 Euro, 2013: rund 130.000 Euro).

Im Bereich der Polizeiinspektion Stralsund ist ein Anstieg der Fallzahlen der Internetkriminalität um 43 Fälle auf 952 registriert worden. Damit war der Anstieg zwischen 2012 und 2013 weitaus geringer als von 2011 (595) zu 2012 (909).

Die Zahl aller im Jahr 2013 ermittelten Tatverdächtigen lag bei 6 412. Hiervon waren 1 627 Tatverdächtige weiblich und 4 785 männlich.

Die Anzahl der ermittelten Tatverdächtigen unter 21 Jahren sank weiterhin und liegt nun bei 18,68 %, was einem Rückgang um rund 0,4 % entspricht. Bei den nichtdeutschen Tatverdächtigen ist der Anteil an der Gesamtzahl der ermittelten Tatverdächtigen im Vergleich zum Vorjahr unverändert und beträgt 6,01 %. In der Straftatengruppe des Diebstahls liegt ihr Anteil bei 7,47 %. Insgesamt konnten 1 473 Tatverdächtige ermittelt werden, wovon 110 Tatverdächtige nicht deutscher Nationalität waren.

Erklärung zur Kriminalstatistik: Die Daten zu Tätern beruhen auf aufgeklärten Straftaten. Weiterhin ist anzumerken, dass sich nur Straftaten widerspiegeln, die der Polizei bekannt sind.

Zaunfelder abmontiert – Zeugen gesucht

Ribnitz-Damgarten (Vorpommern-Rügen). Im Zeitraum vom 05.04.2014 zum 06.04.2014 wurden aus der Umzäunung des ehemaligen Faserplattenwerkes in Ribnitz-Damgarten zehn Zaunfelder demontiert. Der oder die bislang unbekannten Tatverdächtigen durchtrennten die Befestigungselemente und legten sich die Zaunfelder vermutlich zum Abtransport bereit. Am 06.04.2014, gegen 16:00 Uhr, wurden die unmittelbar am Zaun im ehemaligen Gleisbett abgelegten Zaunelemente in den Abmaßen von ca. 2,50 x 2,00 Meter entdeckt und die Polizei informiert.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet unter der Telefonnummer 03821-8750 um Hinweise von Zeugen, die im zuvor genannten Zeitraum relevante Personen- oder Fahrzeugbewegungen beobachtet haben.

Drogenfund bei Realisierung eines Haftbefehls

Grimmen (Vorpommern-Rügen). Am 07. April 2014 befuhren Beamte des Polizeireviers Grimmen im Rahmen ihrer Streifentätigkeit gegen 11:15 Uhr die Bertolt-Brecht-Straße in Grimmen, als sie einen per Haftbefehl gesuchten Mann feststellten. Nachdem sie den 21-Jährigen festgenommen und zum örtlichen Polizeirevier gebracht hatten, wurden der Mann und dessen Bekleidung durchsucht. Dabei fanden die Beamten eine geringe Menge einer braunen Substanz in einem kleinen Behältnis.

Ein Betäubungsmitteltest ergab, dass es sich bei der Substanz um ein Cannabisprodukt handelte. Da der Verdacht bestand, dass auch der Festgenommene unter Betäubungsmitteleinfluss stand, wurde auch bei ihm ein Drogenvortest durchgeführt. Das Ergebnis war eine positive Reaktion auf Abbauprodukte von Tetrahydrocannabinol (THC). Anschließend ist der Rucksackinhalt in Augenschein genommen worden. Dabei sichteten die eingesetzten Kräfte eine kleine Wasserpfeife. Die Polizisten beschlagnahmten die Betäubungsmittelmenge und das genannte Utensil. Ferner nahmen sie eine Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz gegen den 21-Jährigen auf. Letztendlich konnte der Grimmener das im Haftbefehl geforderte Bußgeld nicht entrichten, so dass er der Justizvollzugsanstalt Stralsund überstellt wurde.

Marlow: Wohnungseinbruchdiebstahl

Marlow (Vorpommern-Rügen). Am gestrigen Tag, dem 07. April 2014, ereignete sich in einem Ortsteil der Stadt Marlow ein Wohnungseinbruchdiebstahl. Der oder die bislang unbekannten Täter drangen in das Wohnhaushaus eines Witwers ein, als dieser bei der Beerdigung um seine Ehefrau trauerte. Wohlmöglich machten sich die Einbrecher die Veröffentlichung des Beerdigungstermins zu Nutze. Während der Anzeigenaufnahme brachten die eingesetzten Polizeibeamten ferner in Erfahrung, dass sich die Unbekannten offenbar des Ersatzschlüssels, der in einer auf dem Grundstück befindlich unverschlossenen Räumlichkeit deponiert war, bemächtigten. Dadurch verursachten die Diebe zwar keinen Sachschaden, entwendeten aber die Eheringe, sowie das in den Trauerkarten befindliche Bargeld. Das Stehlgut hat einen geschätzten Wert von 500 Euro.

Die Polizei ermittelt wegen Wohnungseinbruchdiebstahls und rät allen Bürgern beim Verlassen der Häuslichkeit alle Fenster und Außentüren zu verschließen und keinesfalls einen Ersatzschlüssel, beispielsweise unter dem Fußabtreter, in/ unter Blumentöpfen, in Gartenschuppen etc., zu „verstecken“.

Über die Möglichkeiten eines effektiven Einbruchsschutzes informiert die Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle der Polizeiinspektion Stralsund, auf Wunsch auch direkt vor Ort. Termine für eine kostenlose und unverbindliche Beratung können mit Kriminalhauptkommissar Karsten Block unter der Telefonnummer 03831/245-255 bzw. per Mail karsten.block@polmv.de vereinbart werden.

Stralsunder Polizei sucht Unfallzeugen

Stralsund. Am Dienstag vergangener Woche, dem 01. April 2014, ereignete sich in der Heinrich-Heine-Straße in Stralsund gegen 12:00 Uhr ein Verkehrsunfall zum Nachteil einer 28-jährigen Radfahrerin. Die Frau passierte mit ihrem Fahrrad die Heinrich-Heine-Straße in Richtung Große Parower Straße, als sie von einem hinterherfahrenden beigefarbenen PKW mit NVP-Kennzeichen Höhe der Einmündung Kleine Parower Straße überholt wurde. Während des Überholvorganges unterschritt der oder die bislang unbekannte(r) Fahrzeugführer(in) offenbar den gebotenen Sicherheitsabstand, sodass der Außenspiegel des Fahrzeuges gegen das Fahrrad stieß. Infolge der Tangierung stürzte die 28-jährige Stralsunderin und zog sich eine Beinverletzung zu. Der PKW fuhr unvermindert fort. Eine unbekannte Frau kam der Verletzten zu Hilfe.

Nun bittet die Kriminalpolizei Stralsund die hilfsbereite Frau sowie die Bevölkerung um sachdienliche Hinweise, die im Polizeihauptrevier Stralsund unter der Telefonnummer 03831/28900 und im Kriminalkommissariat Stralsund unter der Telefonnummer 03831/2830262 entgegengenommen werden.

Verkehrsunfall: Radfahrerin war mit 1,98 Promille unterwegs

Stralsund. Am Sonnabendabend ereignete sich gegen 21:15 Uhr ein Verkehrsunfall in der Knieperstraße in Stralsund. Eine 55-jährige Fahrradfahrerin befuhr die Knieperstraße aus Richtung Alter Markt in Richtung Olof-Palme-Platz, als sie mit ihrem Rad gegen den rechten Außenspiegels eines parkenden PKW-Opel stieß.
Infolge des Zusammenpralls stürzte sie, zog sich aber keine Verletzungen zu, sodass sie eine medizinische Versorgung vor Ort ablehnte. Es entstand ein Sachschaden von etwa 200 Euro. Der Verkehrsunfall wurde von Zeugen akustisch wahrgenommen, die sich dann zum Unfallort begaben und die gestürzte Radlerin aufforderten, zugegen zu bleiben, bis die informierten Beamten des Polizeihauptreviers Stralsund eingetroffen sind. Die Polizisten nahmen bei der Aufnahme des Verkehrsunfalls Alkoholgeruch bei der Stralsunderin wahr. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab bei der Frau eine Atemalkoholkonzentration von 1,98 Promille. Die 55-Jährige musste zum Schutz ihrer Person für zweieinhalb Stunden im Gewahrsam bleiben. Gegen die Frau ist eine Strafanzeige wegen Gefährdung des Straßenverkehrs aufgenommen worden.