Brand in einem Barther Mehrfamilienhaus

Barth (Nordvorpommern-Rügen). Am 24.04.2012 um 18:44 Uhr kam es aus bisher ungeklärter Ursache zu einem Brandausbruch im Keller des Mehrfamilienhauses in Barth, Vogelsang 21 C. Der Brandausbruch ging mit einer starken Rauchentwicklung einher. Daher wurden die anwesenden fünf Familien, insgesamt elf Personen, aus ihren Wohnungen evakuiert. Die Freiwillige Feuerwehr Barth konnte den Brand löschen. Anschließend wurde der Brandort beschlagnahmt und gesichert. Ein Brandursachenermittler kommt am 25.04.2012 zum Einsatz. Die fünf Familien wurden durch einen Verantwortlichen des Vermieters vorübergehend anderweitig untergebracht. Eine vor Ort durchgeführte Untersuchung der Bewohner durch das Rettungspersonal ergab, dass niemand verletzt wurde. Der Sachschaden beträgt ca. 30.000 Euro. Die Ermittlungen durch die Kriminalpolizei dauern an.

Unfall mit Radfahrer

Prora (Nordvorpommern-Rügen). Am Dienstagmittag kam es in der Nähe der Mukraner Straße in Prora zu einem Verkehrsunfall mit einem verletzten Radfahrer. Ein 54-jähriger Radfahrer aus Binz wechselte vom befestigten Radweg der Mukraner Straße auf einen unbefestigten Weg. Auf diesem Weg rutschte der Radfahrer im Sand weg und stürzte. Durch den Sturz erlitt er leichte Kopfverletzungen.

Unfall auf Baustellengelände

Barth (Nordvorpommern-Rügen). Am Vormittag des 24.04.2012 kam es an der Einmündung Eschenweg/L21 in Barth (Tannenheim) zu einem Unfall auf dem dortigen Baustellengelände. Eine 86-jährige Bartherin betrat den Baustellenbereich und stürzte. Hierbei zog sie sich Brüche an beiden Unterarmen und Handgelenken zu. Die Rentnerin wurde zur Behandlung der Verletzungen durch einen Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Weshalb sie genau stürzte und warum sie den Baustellenbereich betrat wird derzeit noch ermittelt. In diesem Bereich der L 21 wird gegenwärtig die Straße erneuert. Aus diesem Grund ist ein Teil der Straße gesperrt. Hinweisschilder und Warnbarken weisen auf die Arbeiten hin.

Unfallverursacher in Stralsund gesucht

Stralsund. Am 23.04.2012 kam es in der Zeit von 8:30 Uhr bis 19:30 in der Reiferbahn in Stralsund zu einem Verkehrsunfall. Der Unfallverursacher verließ nach dem Unfall unerlaubt den Unfallort. Beschädigt wurde ein schwarzer Honda, welcher in der Reiferbahn in der Nähe des dortigen Hostels parkte. Am Fahrzeug entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 1.000 Euro. Die Stralsunder Polizei bittet unter der Telefonnummer: 03831/28900 um Hinweise zum Unfallverursacher.

PKW-Diebstahl schnell aufgeklärt

Grimmen (Nordvorpommern-Rügen). Gegen Mittag des 21.04.2012 stellte die Mitarbeiterin eines Getränkemarktes in Grimmen fest, dass ihr nicht nur aus der Handtasche im Büro der PKW-Schlüssel nebst Zulassungsbescheinigung und Handy entwendet wurden, sondern auch gleich der PKW VW Golf selbst. Der entwendete PKW wurde dann unbeschädigt am frühen Morgen des 22.04.2012 im Stadtgebiet von Grimmen durch Kräfte des örtlichen Polizeireviers abgeparkt gefunden und sichergestellt. Mit Hilfe der PKW-Besitzerin und ihrer Bekannten konnte die Kriminalpolizei noch am selben Tag einen 26-jährigen Tatverdächtigen aus Grimmen namhaft machen und in seiner Wohnung vorläufig festnehmen. Aufgrund dessen Geständnisses konnten der PKW-Besitzerin auch die restlichen entwendeten Sachen ausgehändigt werden, so dass sich der finanzielle Schaden auf den Preis einiger Liter Diesel begrenzt.

Tatverdächtige zu Bränden in Stralsund ermittelt

Stralsund. Durch Ermittler des Kriminalkommissariats Stralsund konnten drei Brände im Bereich Stralsund aufgeklärt werden. Bei den aufgeklärten Taten handelt es sich um einen Mülltonnenbrand vom 25. März 2012 und zwei Gartenlaubenbrände vom 5. und 10. April 2012. Die Ermittlungen führten zu zwei 18-jährigen Stralsundern. Gegen einen der beiden Tatverdächtigen wurde am gestrigen Tag ein Haftbefehl erlassen. Dieser gab an, dass man die Mülltonne aus Langeweile in Brand gesetzt hätte. Zum Grund des Anzündens der Gartenlauben machte er keine Angaben.

Desweiteren konnten die im April begangenen Graffiti-Schmierereien an Fahrzeugen im Bereich Stralsund durch die Kriminalisten aufgeklärt werden. Diesbezüglich werden zurzeit abschließende Ermittlungen durchgeführt.

Verkehrsunfall in Kneese

Kneese (Vorpommern-Rügen). Am 19.04.2012 gegen 11:45 Uhr kam es in der Ortslage Kneese zu einem Verkehrsunfall mit drei leichtverletzten Personen. Der 18-jährige Fahrzeugführer eines VW Caddys befuhr die Landesstraße181 (L 181) aus Kneese kommend und wollte nach links auf die Landesstraße 19 (L 19) in Richtung Bad Sülze auffahren. Hierbei übersah er einen bevorrechtigten PKW Ford. Der 69-jährige Fahrer des PKW Ford konnte nicht mehr rechtzeitig abbremsen, so dass es zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge kam. Durch den Zusammenstoß wurden die beiden Insassen des PKW Ford, als auch der Fahrer des VW Caddy leicht verletzt. Der PKW Ford wurde im Frontbereich so stark beschädigt, dass von einem wirtschaftlichen Totalschaden ausgegangen werden kann. Der VW Caddy wurde an der linken Fahrzeugseite ebenfalls so stark beschädigt, dass auch hier von einem wirtschaftlichen Totalschaden ausgegangen werden kann. Beide Fahrzeuge wurden durch eine Abschleppfirma geborgen. Die L19 musste an der Unfallstelle für ca. anderthalb Stunden halbseitig gesperrt werden. Der entstandene Sachschaden wird auf ca. 30.000 Euro geschätzt.

Verkehrsunfall in Dreschvitz

Dreschvitz (Vorpommern-Rügen). Am 19.04.2012 kam es gegen 12:40 Uhr in der Ortschaft Dreschvitz (L30) zu einem schweren Verkehrsunfall mit Personenschaden. Ein 80-jähriger Radfahrer befuhr in der Ortschaft Dreschvitz die Landower Straße und wollte vermutlich die Landesstraße 30 (L 30) überqueren. Eine 29-jährige Rüganerin befuhr mit ihrem PKW die L 30 aus Richtung Gingst kommend in Richtung Samtens. Die Opel-Fahrerin kollidierte dabei mit dem sich zum Teil auf der L30 befindlichen Radfahrer. Der Radfahrer wurde mit schweren Kopfverletzungen in das Krankenhaus nach Bergen gebracht. Er ist nicht lebensbedrohlich verletzt. Die PKW-Fahrerin blieb unverletzt. Am Fahrzeug entstand leichter Sachschaden, das Fahrrad wurde stark beschädigt. Der Gesamtsachschaden beträgt ca. 200 Euro.

In dubioser Mission unterwegs

Stralsund. Am gestrigen Nachmittag kurz nach 15 Uhr hielt sich ein Stralsunder Polizeibeamter privat auf dem Neuen Markt auf. Er bemerkte vor der Commerzbank zwei ca. 30-jährige Frauen südländischen Aussehens, welche Frauen ansprachen. Dabei präsentierten sie in der Hand gehaltene Unterlagen. Ein wenig misstrauisch näherte sich der Beamte und erkannte eine Art Spendenliste. Er gab sich als Polizeibeamter zu erkennen und bat um Aufklärung und Aushändigung der persönlichen Dokumente.

Anstatt die Dokumente auszuhändigen, gaben sie im gebrochenen Deutsch zu verstehen, dass sie ihn als Polizisten nicht akzeptieren und verließen eilig den Markt in Richtung Bahnhof. Der Beamte folgte und konnte die Damen an der Deutschen Bank stoppen. Glücklicherweise befand sich gerade ein weiterer Stralsunder Polizist – ebenfalls privat – in der Nähe.

Die Polizisten hielten die beiden (später als Rumäninnen identifizierten Frauen im Alter von 26 und 34 Jahren) bis zum Eintreffen einer Funkstreife fest. Während einer späteren Kontrolle der Spendensammlerinnen konnte die zuvor gesehene Spendenliste nicht mehr festgestellt werden.

Gegenwärtig warnt auch die Bielefelder Polizei vor rumänischen Bettel-/ Spendenbetrügern und Trickdieben. Dort wurde festgestellt, dass die Spendensammler nicht für gemeinnützige Organisationen sammeln, sondern diese illegalen Spendensammlung für eigene Zwecke durchführen, beziehungsweise damit ablenken, um Diebstähle zu begehen.

Sollte jemand durch eine derartige Spendensammelaktion geschädigt worden sein, möge er sich telefonisch unter 03831/2890600 oder persönlich im Stralsunder Polizeirevier melden.

Verkehrsunfallstatistik der Polizeiinspektion Stralsund 2011

Stralsund. Die Zahl der im Jahr 2011 registrierten Verkehrsunfälle markiert im Vergleich mit den Vorjahreszahlen den derzeit niedrigsten Stand. Eine Entwicklung entgegen der zwischenzeitlichen Tendenz eines von Jahr zu Jahr leichten Zuwachses, 2006 (8412 Verkehrsunfälle) bis 2010 (9032). Insgesamt ereigneten sich 2011 8377 Verkehrsunfälle, damit 655 weniger als im Vorjahr, ein Rückgang auf 92,8 % des Vorjahresniveaus.

Kontinuierlich rückläufig ist auch die Zahl durch Verkehrsunfälle verunglückter Personen. In den zurückliegenden Jahren schwankte der Rückgang jeweils zwischen 5-10%, im Jahresvergleich 2010 – 2011 sank die Zahl um 63 auf 1015 Verunglückte und liegt damit auf 94,2 % des Vorjahresniveaus. Im Detail sind das 42 Leichtverletzte und 23 Schwerverletzte weniger. Jedoch starben im Straßenverkehr im Jahr 2011 zwei Personen mehr, als noch ein Jahr zuvor. Die Fortsetzung, einer sich seit dem Jahr 2008 abzeichnende Entwicklung. Das Jahr 2008 kennzeichnet bislang den Tiefststand. In Schritten von fünf Jahren betrachtet starben 1993 100 Personen, 1998 44, 2003 39 und 2008 16. Die Statistik geglättet betrachtet, steigt die Zahl ab dem Jahr 2008 wieder leicht an, 2010 starben 17 Personen und 2011 19. Im Einzelnen verunglückten 2 Kradfahrer, 3 Fußgänger, 4 Radfahrer und 10 Pkw-Insassen tödlich.

Die Hauptunfallursachen für schwerere Verkehrsunfälle mit Verletzten oder höherem Sachschaden sind weiterhin alkoholisierte Fahrzeugführer, falsches Überholen und mit besonderem Augenmerk versehen, unangepasste oder überhöhte Geschwindigkeit. Die Häufigkeit der Unfallursache Geschwindigkeit entsprach 2011 der Häufigkeit der Ursachen Alkohol und Überholen zusammen. Sie dominiert auch als Unfallursache für Verkehrsunfälle mit tödlich verunglückten Personen. Knapp ¼ der tödlich Verunglückten fuhr demnach zu schnell. Dem gegenüber stehen die Maßnahmen der Polizeiinspektion Stralsund zur Erhöhung der Verkehrssicherheit und Bekämpfung der Hauptunfallursachen. Insgesamt 45558 Geschwindigkeitsverstöße wurden mittels Laser-, Video- und Lichtschrankenmessung registriert, 574 alkohol- und 102 betäubungsmittelbeeinflusste Fahrzeugführer festgestellt und 5055 Fahrzeuginsassen wegen Nichtanlegens des Sicherheitsgurtes verwarnt. Gerade die Anzahl festgestellter Verstöße wegen Nichtanlegens des Sicherheitsgurtes verdeutlicht mit Blick auf die Zahl der im Straßenverkehr verunglückten Personen einen weiteren Schwerpunkt polizeilichen Handelns. „Das Anlegen des vorgeschrieben Sicherheitsgurtes kann auf einfache Weise zum Minimieren schwerer Unfallfolgen beitragen!“, so der Leiter der Polizeiinspektion Stralsund, Polizeidirektor Thomas Dabel, und mit einem weiteren Blick auf die Hauptunfallursache Nr. 1, der Geschwindigkeit: „Auch künftig wird es verstärkt mit den zur Verfügung stehenden technischen Mitteln Geschwindigkeitskontrollen im innerörtlichen oder geschwindigkeitsreduzierten Bereich geben.“