Ribnitz Damgarten. Bereits in der dritten Kalenderwoche, in den Nachtstunden des 16. und 18. Januar 2007, wurden mittels Molotow-Cocktail Brandanschläge auf zwei Ribnitz-Damgartener Wohnhäuser verübt. Die erste Tat am 16. Januar blieb erfolglos. Der Brandsatz schlug zum Glück gegen den Fensterrahmen und verfehlte damit das Ziel. Es entstand geringer Sachschaden an der Fassade des Wohnhauses im Ribnitzer Stadtteil. Am 18. Januar durchschlug die Flasche mit brennbarem Inhalt die Fensterscheibe und setzte den Boden einer Wohnung im Damgartener Stadtteil in Brand. In diesem Fall ist es der glückliche Umstand, dass die Bewohnerin den Brand bemerkte und diesen selbst löschen konnte, der schlimmere Folgen verhinderte. In beiden Fällen wurde das Risiko erheblicher Gefährdung von Menschen in Kauf genommen. Nach Bildung einer Ermittlungsgruppe in der Kriminalpolizeiinspektion Stralsund konnte ein 24-Jähriger als Tatverdächtiger ermittelt werden. Am heutigen Tag hat das Amtsgericht Ribnitz Haftbefehl erlassen. Die Motivation des Mannes bleibt weiterhin unklar, zu den Opfern bestehen nur sehr flüchtige Beziehungen.