Betrugsversuch in Fuhlendorf

Fuhlendorf (Vorpommern-Rügen). Am 02.11.2016 wurde bei den Beamten des Polizeireviers Barth eine Anzeige wegen Betruges erstattet. Der Betrugsversuch gelang nicht. In Fuhlendorf meldete sich ein angeblicher Bankmitarbeiter bei einer 86-jährigen Dame und gab vor, Banknoten überprüfen zu müssen, da sich derzeit viel Falschgeld im Umlauf befinde. Mit einer entsprechenden Maschine, die sich im Fahrzeug befände, könne bestimmt werden, ob es sich um Falschgeld handelt oder nicht. Dazu müsse der als 30 Jahre alt beschriebene Mann zum Pkw gehen und das Geld dort prüfen. Das kam der 86-Jährigen allerdings komisch vor und bestand darauf, die Geldscheine im Haus zu überprüfen. Mit dem Vorwand, die Maschine aus dem Pkw zu holen, begab sich der Mann nach draußen. Er kehrte hingegen nicht zurück, sondern fuhr davon. Die ältere Dame vertraute sich einer Angehörigen an und erstattete dann Anzeige bei der Polizei.

Warnung der Polizei: Banken, Sparkassen, Polizei oder andere Behörden schicken Ihnen nie „Falschgeldprüfer“ oder „Geldwechsler“ nach Haus. Verständigen Sie über das Auftauchen derartiger Personen umgehend die Polizei. Wenden Sie sich an die (Kriminal-) Polizeiliche Beratungsstelle in Ihrer Nähe. Dort erhalten Sie wertvolle Tipps und hilfreiche Broschüren. Weitere Informationen finden Sie hier.

Betrugsversuch in Sassnitz angezeigt

Sassnitz. Am 25.10.2016 wurde im Polizeirevier Sassnitz eine Anzeige wegen des Verdachts des Betrugsversuches aufgenommen. Die 68-jährige Anzeigenerstatterin nahm am Morgen des 25.10.2016 einen geöffneten Briefumschlag aus ihrem Postkasten. Diese Briefsendung hatte keinen Absender und war an eine nicht mehr im Haushalt lebende Person adressiert – was der Sender offenbar nicht wusste. In diesem Brief stellte sich ein angeblich spanischer Rechtsanwalt vor, der im Auftrag seines verstorbenen Mandanten nach Erben suche. Aufgrund einer Namensgleichheit stieß der Anwalt auf die Sassnitzerin. Das hinterlassene Vermögen in einer Höhe von mehr als zehn Millionen Euro könne allerdings nur in gleichen Teilen übermittelt werden, wenn 10 % der Summe an eine karitative Organisation gespendet werden würde. Mit dem Hinweis auf Diskretion versicherte der trügerische Anwalt, dass diese Transaktion ohne Risiko wäre. Es wurde weiter beschrieben – sollte Interesse bestehen, könne man sich an eine E-Mail-Adresse, Telefonnummer oder einen Dolmetscher (wenn keine Englischkenntnisse vorliegen) wenden. Die 68-jährige Dame aus Sassnitz handelte richtig und erstattete sofort Anzeige im Polizeirevier. Die Polizei warnt eindringlich davor, auf solche Betrugsversuche einzugehen. Seien Sie misstrauisch, sobald eine fremde Person Geld von Ihnen fordert. Informieren Sie sofort die Polizei, wenn Ihnen ein Brief oder Anruf verdächtig vorkommt.

Möglicher Betrug in Zingst – Polizei bittet um Wachsamkeit

Zingst (Vorpommern-Rügen). Am 07.09.2016 um 11:20 Uhr erhielten die Beamten des Polizeireviers Barth die Information, dass es in Zingst zu einem möglichen Einmietbetrug gekommen ist. Eine bisher unbekannte Frau hatte sich am Abend des 05.09.2016 ein Ferienzimmer in Zingst bis zum 11.09.2016 gemietet. Aufgrund ihrer Erschöpfung wurde vereinbart, dass die Personalien und Zahlungsbedingungen am Morgen des 06.09.2016 festgehalten werden. Am besagten Morgen jedoch wurde die Frau nach dem Frühstück nicht mehr gesehen. Sie verließ offenbar die Örtlichkeit – ohne ihre persönlichen Sachen sowie Schlüssel zur Wohnung mitzunehmen – und ohne zu bezahlen.

Die Ermittlungen zur Identität und Herkunft der Frau wurden aufgenommen. In diesem Zusammenhang kann folgende Personenbeschreibung veröffentlicht werden: Die Frau ist etwa 50 Jahre alt, ca. 1,55 m groß, hat eine schlanke Figur und braunes halblanges Haar. Bekleidet war die Unbekannte mit einem gestreiften Oberteil, einer dunklen Hose und einer blauen Jacke. Sie reiste mit wenig Gepäck und gab an aus Hamburg zu kommen.

Um den Aufenthaltsort der Unbekannten zu ermitteln, bittet die Polizei um Hinweise aus der Bevölkerung. Wer hat die oben beschriebene Frau gesehen und kann Angaben zu ihr machen. Die gesuchte Frau wird angehalten sich selbständig bei der Polizei zu melden und zur Aufklärung beitragen. Hinweise werden im Polizeirevier Barth unter der Telefonnummer 038231/6720 entgegengenommen.

Trickbetrug in Zingst

Zingst (Vorpommern-Rügen). Am 19.08.2016 wurde im Polizeirevier Barth bekannt, dass eine 78-jährige Frau aus Zingst um knapp 14.000 Euro betrogen worden ist. Anfang August 2016 hatte die 78-Jährige einen Anruf einer ihr unbekannten Frau erhalten, die sich als Polizeibeamtin aus Barth ausgab. Die vermeintliche Beamtin berichtete, dass die Zingsterin bei einem Gewinnspiel gewonnen und einige offene Beträge nicht bezahlt habe. Offenbar um ihre Glaubwürdigkeit zu untermauern, kündigte die vermeintliche Polizeibeamtin den Anruf einer Staatsanwältin an. Etwas später meldete sich dann eine Frau bei der 78-Jährigen und stellte sich als Staatsanwältin aus Berlin vor. Sie erklärte der Frau, dass sie die Frage der ausstehenden Forderungen gerichtlich oder außergerichtlich klären könne. Weil die Zingsterin für eine gerichtliche Klärung allerdings nach Berlin reisen sollte, entschied sie sich für eine außergerichtliche Klärung. Zunächst sollte sie einen Betrag von über 3.000 Euro auf ein Konto in der Türkei einzahlen. In der Folge erhielt die 78-Jährige mehrere Anrufe von der vermeintlichen Polizeibeamtin, der angeblichen Staatsanwältin bzw. einem Vertreter der Staatsanwältin mit weiteren Forderungen, die durch die Frau bezahlt wurden.

Der Betrug flog auf, als die Zingsterin am 19.08.2016 im Polizeirevier Barth anrief und die vermeintliche Polizeibeamtin sprechen wollte, mit der sie kurz zuvor telefoniert hatte. Noch während der Anzeigenaufnahme erhielt die 78-Jährige zu Hause einen erneuten Anruf bezüglich der Geldforderungen. Bei diesem Telefonat wurde sogar die Nummer der Polizeidienststelle in Barth angezeigt. Das ist technisch möglich. Tatsächlich hatte allerdings niemand aus der Barther Dienststelle bei der Frau angerufen. An dieser Stelle einige Hinweise: Überprüfen Sie immer, ob Sie tatsächlich an einem Gewinnspiel teilgenommen haben. Gehen Sie nie auf Geldforderungen ein, die nur telefonisch gestellt werden. Lassen Sie sich den Namen und die Dienststelle nennen, wenn sich jemand am Telefon als Polizeibeamter bzw. Polizeibeamtin vorstellt. Suchen Sie sich die Telefonnummer der Dienststelle heraus und fragen dort nach dem Beamten oder der Beamtin. Polizeibeamte ermitteln in Betrugsfällen, fordern aber nicht zur Begleichung angeblicher finanzieller Außenstände auf. Seien Sie immer wachsam, wenn eine unbekannte Person Geldforderungen am Telefon an Sie richtet. Sprechen Sie mit einer Person Ihres Vertrauens.

Gemietete Ferienwohnung gibt es nicht

Binz (Vorpommern-Rügen). Am 10.08.2016 erstattete eine Urlauberin aus dem Saarland im Polizeirevier Sassnitz eine Anzeige wegen Betruges. Im Mai 2016 hatte die Frau über ein Internetportal eine Ferienwohnung in Binz angemietet. Nachdem der geforderte Mietbetrag auf das angegebene Konto überweisen worden war, erhielt die Saarländerin per Mail eine Eingangsbestätigung und den Mietvertrag für die Ferienwohnung. Als die Frau dann am Anfang dieser Woche die Ferienwohnung in Binz beziehen wollte, stellte sie fest, dass es die angebotene Ferienwohnung gar nicht gibt. Unter der für Rückfragen angegebenen Telefonnummer erreichte sie den vermeintlichen Vermieter nicht mehr. Die Kriminalpolizei in Sassnitz hat die Ermittlungen aufgenommen.

Versuchter Trickbetrug in Stralsund misslingt

Stralsund. Am 20.07.2016 wurde im Polizeihauptrevier Stralsund folgender Sachverhalt bekannt. Ein 87- jähriger Stralsunder erhielt gegen 9:00 Uhr desselben Tages einen Anruf eines unbekannten Mannes. Dieser stellte sich als angeblicher Bundeskriminalamtsbeamter (BKA-Beamten) aus Wiesbaden vor. Der Stralsunder wurde aufgefordert, ein Girokonto bei einer Bank zu eröffnen. Auf dieses neuangelegte Konto würde dann eine unbestimmte Summe an Bargeld überwiesen werden. Dieses Geld solle dann von dem 87-Jährigen auf ein weiteres Konto übertragen werden.

Der Mann ging zur Bank, um ein Konto einrichten zu lassen. Doch eine Mitarbeiterin der Bank wurde bei dem Vortrag des Stralsunders skeptisch und riet dem 87 Jahre alten Mann zur Polizei zu gehen. Dem Rat wurde Folge geleistet.

Die Polizei rät:

  • Seine Sie misstrauisch und legen Sie einfach den Telefonhörer auf, sobald Ihr Gesprächspartner Geld von Ihnen fordert.
  • Geben Sie keine Details zu Ihren familiären oder finanziellen Verhältnissen preis.
  • Übergeben oder überweisen Sie niemals Geld an unbekannte Personen.
  • Informieren Sie sofort die Polizei über die 110, wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt.
  • Wenn Sie Opfer geworden sind: Wenden Sie sich an die Polizei und erstatten Sie Anzeige.

Betrüger ergaunern 15.000 Euro

Wieck auf dem Darß (Vorpommern-Rügen). Durch mehrere Anrufe über einen Zeitraum von 12 Tagen im Zusammenhang mit einem Gewinnversprechen ist ein Mann in Wieck auf dem Darß um knapp 15.000 Euro betrogen worden.

Der Mann erhielt Anfang Mai 2016 einen Anruf von einer Frau, die ihm ein Zeitungs-Abo verkaufen wollte. Der Vertrag kam nicht zustande. Man hatte sich aber über einen namhaften Autohersteller unterhalten. Einige Tage später erhielt der Mann einen Anruf von einem Mitarbeiter des Autoherstellers, der ihm zu einem Gewinn in Höhe von 28.000 Euro gratulierte. Allerdings würde sich eine andere Firma wegen der Auszahlungsmodalitäten melden. In diesem Anruf wurden dann 900 Euro in Form von Gutscheinen für die Notargebühren verlangt.

Weiterhin meldete sich eine mit dem Transport beauftragte Sicherheitsfirma und verlangte mehr als 4.000 Euro Versicherungsgebühr. Als der Gewinn trotz der bezahlten „Gebühren“ nicht zum vereinbarten Termin ausgezahlt worden war, wurde der Mann misstrauisch und fragte bei der Sicherheitsfirma nach. Die Mitarbeiterin entschuldigte sich und teilte mit, dass die Höhe des Gewinns auf Grund eines Zahlendrehers 82.000 Euro betrage und die Auszahlungsmodalitäten neu geklärt werden müssten. Vermutlich um die Zweifel des Mannes zu zerstreuen, rief kurz darauf ein angeblicher Polizist aus Prerow an und bestätigte die Glaubwürdigkeit der Sicherheitsfirma und die Richtigkeit der gesamten Verfahrensweise. Auf Grund der Angaben des vermeintlichen Polizeibeamten leistete der Mann weitere Zahlungen für die nun gestiegene Versicherung und Depotgebühren. Allerdings kam auch der angekündigte Gewinn in Höhe von 82.000 Euro nicht bei dem Mann an. Als der Mann nach dem Verbleib seines Gewinns fragte, wollten die Betrüger die Gewinnsumme ein weiteres Mal erhöhen. Nachdem wieder ein Beamter der Polizeistation Prerow anrief und versicherte, dass alles seine Richtigkeit habe, meldete sich der Mann bei der Polizei in Barth, um Anzeige zu erstatten. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte er schon knapp 15.000 Euro gezahlt.

Die Polizei rät: Bleiben Sie wachsam und hinterfragen Sie Telefonate bei denen es um Geldzahlungen im Rahmen von Gewinnversprechen geht immer kritisch. Sollten sich in diesem Zusammenhang angebliche Polizeibeamte bei Ihnen melden, rufen Sie die nächstgelegene Polizeidienststelle oder die Einsatzleitstelle an.

Wieder Anrufe von angeblichen Polizisten

Ribnitz-Damgarten, Bergen (Vorpommern-Rügen). Am 14.05.2016, gegen 21:05 Uhr, erhielt eine 68-jährige Frau aus Ahrenshagen einen Anruf von einem Mann, der sich als Polizist vorstellte. Er schilderte in bereits bekannter Weise, dass bulgarische Staatsbürger festgenommen worden seien und bei diesen Personen ein Zettel mit dem Namen und der Adresse der 68-Jährigen gefunden worden wäre. Noch bevor der Anrufer der Frau etwaige Anweisungen geben konnte, gab diese ihm im Verlauf des Telefonates zu verstehen, dass ihr das Gespräch merkwürdig erscheint. Daraufhin legte der unbekannte Anrufer auf.

Auch bei einer 53-jährigen Frau aus Boldevitz ging am späten Abend des 14.05.2016 ein Anruf ein. Gegen 22:40 Uhr meldete sich ein unbekannter Mann, der sich als Polizeibeamter ausgab. Er gab an, dass die Frau am Tage mit einer Geschwindigkeit von 180 km/h über die Insel gefahren sein soll. Zudem hätte sie mehrere Ampelanlagen verkehrswidrig überfahren. Als die 53-Jährige dem Anrufer konkrete Fragen stellte, beendete dieser das Telefonat.

In beiden Fällen ist es durch die umsichtige Reaktion der Angerufenen nicht zu einem Schaden gekommen.

Unbekannter Mann wollte Finderlohn für wertlosen Ring

Stralsund. Am Ende der vergangenen Woche (15.04.2016) hat ein bislang unbekannter Mann in der Tribseer Vorstadt in Stralsund versucht, für einen wertlosen Ring Finderlohn zu erhalten. Um die Mittagszeit wollte eine 60-jährige Frau in ihre Wohnung in ein Wohnhaus der Baumschulenstraße gehen. Vor dem Hauseingang stand ein ihr unbekannter Mann (ca. 1,80 m groß, kurze dunkle Haare, südländisches Aussehen) und zeigte ihr einen goldfarbenen Ring. In gebrochenem Deutsch schilderte er der Frau, dass er den Ring vor dem Hausaufgang gefunden hätte und nun von dem Eigentümer einen Finderlohn von 3-4 Euro haben wolle. Die Stralsunderin gab zu verstehen, dass sie sich im Haus nach dem möglichen Eigentümer erkundigen würde. Dazu übergab der Unbekannte den Ring und die Frau ging in den Hausflur, um den Eigentümer ausfindig zu machen.

Unbeabsichtigt fiel hinter ihr die Haustür zu. Noch bevor die 60-Jährige wieder vor die Tür gehen konnte, war der unbekannte Mann ohne den Ring verschwunden. Der goldfarbene massive Ring war sehr schwer und hatte eine Prägung 585 an der Innenseite. Eine Überprüfung bei einem Juwelier deckte allerdings den Schwindel auf. Es handelte sich nicht um einen Goldring, sondern um einen Ring aus Messing.

Möglicherweise ist die 60-jährige Stralsunderin einem Betrugsversuch entgangen. Betrüger nutzen die geschilderte Masche, um sich beispielsweise Zutritt zu den Wohnungen von potentiellen Opfern zu verschaffen. Bislang sind der Stralsunder Polizei keine weiteren Fälle bekannt geworden. Allerdings sei an dieser Stelle nochmal davor gewarnt, keine unbekannten Personen ins Haus zu lassen oder „Fundsachen“ anzunehmen. Diese können im Fundbüro bzw. jederzeit bei der Polizei abgegeben werden.

Polizei gibt Hinweise – Trickbetrug in Grimmen glücklicherweise fehlgeschlagen

Grimmen/Stralsund (Vorpommern-Rügen). Am 13.04.2016 wurde bei den Beamten des Polizeireviers Grimmen eine Anzeige wegen versuchten Betruges aufgenommen. Am 12.04.2016, gegen 10:00 Uhr, erhielt eine 81-jährige Dame aus Grimmen einen Anruf einer Berlinerin, die sich als Mitarbeiterin eines Gerichts ausgab. Der 81-Jährigen wurde mitgeteilt, dass eine Kündigung ihres angeblichen Glücksspiels nicht wirksam gewesen wäre und deshalb eine Firma klagen würde. Es gäbe zwei Möglichkeiten, das Problem zu lösen. Zum einen gäbe es eine gerichtliche Einigung, bei der eine Zahlung von 10.000 Euro fällig werden würde. Die andere Möglichkeit wäre eine außergerichtliche Einigung, bei der eine Summe von mehr als 3.000 Euro in einem Stralsunder Einkaufsshop hinterlegt werden sollte. Die Frau aus Grimmen entschied sich für die Hinterlegung der Geldsumme und hob am Folgetag (13.04.2016) das geforderte Bargeld ab, um sich damit nach Stralsund zu begeben.

Als die Verkäuferin im Shop von dem Vorhaben erfuhr, warnte sie die 81 Jahre alte Dame, sodass diese das Geld nicht hinterlegte. Zu Hause eingetroffen, erhielt die Grimmenerin erneut einen Anruf von der Frau aus Berlin. Das Bargeld sei nicht angekommen – nun würde sie von der Berliner Polizei verhaftet werden. Wenig später klingelte wieder das Telefon. Dieses Mal meldete sich eine vermeintliche Polizistin aus Grimmen. Auch diese versicherte der Dame mehrfach, dass sie festgenommen werden würde, sollte das Geld nicht bezahlt werden.

Die 81-Jährige reagierte nach vielfachen Anrufen der offenbar weiblichen Täter richtig und holte sich Rat bei den Beamten des Grimmener Polizeireviers. Hier stellte sich heraus, dass es diese Beamtin, die sie zuvor anrief, nicht gab. Die Ermittlungen zum Betrugssachverhalt wurden aufgenommen. Die Polizei möchte wiederum folgende Hinweise weitergeben: Wenn die Polizei (Schutz-oder Kriminalpolizei) ein Anliegen hat bzw. vortragen möchte, werden die Bürgerinnen und Bürger persönlich oder per Schreiben kontaktiert. Sollte es seitens der Polizei in einigen Fällen zu telefonischen Kontaktaufnahmen kommen, kann immer die örtlich zuständige Polizei bzw. das Polizeirevier zurückgerufen werden, um einem möglichen Betrug zu begegnen.

Weiterhin rät die Polizei (keine abschließende Aufzählung):

  • misstrauisch zu sein und den Telefonhörer aufzulegen, sobald Ihr Gesprächspartner Geld fordert
  • keine Details zu Ihren familiären oder finanziellen Verhältnissen preiszugeben und
  • niemals Geld an unbekannte Personen zu übergeben.

Informieren Sie sofort die Polizei über die Notrufnummer 110 oder örtliche Polizeidienststelle, wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt. Wenn Sie Opfer geworden sind: Wenden Sie sich an die Polizei und erstatten Sie Anzeige.