Stopp Polizei – Fahrerin fährt auf Rügen in Graben

Insel Rügen (ots). Am Montagabend, dem 23.01.2023 wollten gegen 22:30 Uhr Polizisten aus Bergen auf Rügen ein Auto auf der B 96 anhalten, welches zuvor durch die Fahrweise auffiel und Zeugen veranlasste die Polizei hinzuzurufen.

Foto: PI Stralsund

Demnach fuhr der Skoda in Schlangenlinien auf der B 96 in Fahrtrichtung Stralsund. Die Beamten konnten das Fahrzeug aufnehmen und wollten es etwa zwei Kilometer vor Samtens einer Verkehrskontrolle unterziehen. Beim Anhalteversuch fuhr der Pkw allerdings in den Straßengraben – am Steuer eine 51-jährige Frau. Den Beamten schlug sofort mächtiger Alkoholgeruch aus dem Fahrzeuginnenraum entgegen. Einen Atemalkoholtest zu machen, war sie nicht mehr im Stande. Für das Auto wurde ein Abschleppdienst organisiert und für die Fahrerin einen Arzt. Der führte nämliche eine Blutprobenentnahme zur Beweissicherung durch. Eine Anzeige wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr wurde aufgenommen und die Weiterfahrt untersagt.

Verkehrskontrollen: Ergebnisse vom Wochenende

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Am heutigen Montag, dem 23.01.2023 stellten die Beamten gegen 08:00 Uhr in Barth einen 63-jährigen Fahrzeugführer fest, welcher sich mit 2,05 Promille mit seinem Hyundai im Straßenverkehr bewegte. Dies ist leider der traurige Höhepunkt aller Feststellungen vom Wochenende im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Stralsund.

Insgesamt wurden elf Fahrzeugführer unter Einwirkung entweder von Alkohol oder Drogen durch die Beamten erwischt. Hierbei wurden wahlweise sieben Autos, drei E-Scooter und 1 Fahrrad genutzt. Die Werte reichten von 0,68 Promille bis zu eben diesen 2,05 Promille. Etwaige Drogenvortests reagierten positiv entweder vereinzelt auf den Wirkstoff THC oder in einem Fall eines 19-jährigen Mannes bei einer Kontrolle durch die Bundespolizei bei Ribnitz-Damgarten, bei der die Beamten des Polizeireviers unterstützend tätig wurden, gleich auf alle vorhandenen Teststreifen (THC, COC, AMP/MET, OPI).

Insgesamt gliedern sich die Feststellungen wie folgt: Die Bergener Beamten hatten gleich drei Feststellungen zu Trunkenheitsfahrten am Wochenende. Die Beamten im Stralsunder und Sassnitzer Bereich ahndeten jeweils zwei Trunkenheitsfahrten. Die Barther Polizei stellte ebenfalls zwei alkoholisierte Fahrzeugführer und einen mit Verdacht auf Drogenbeeinflussung fest. Die Beamten in Ribnitz-Damgarten haten eine Feststellung eines mutmaßlich betäubungsmittelbeeinflussten Fahrzeugführers. Daneben wurden über das Wochenende 69 Ordnungswidrigkeiten bezüglich Geschwindigkeitsverstöße festgestellt und geahndet, außerdem 30 Handy- und 23 Vorfahrtsverstöße.

Nicht mit eingerechnet sind die Feststellungen des Autobahn- und Verkehrspolizeireviers Grimmen. Diese belaufen sich bei dem Thema Geschwindigkeit auf 234 Feststellungen und hinzukommen neun Überholverstöße und eine Vorfahrtsverstoß.

Mit E-Bike auf einen stehenden Lkw aufgefahren

Insel Rügen (ots). Am 19.01.2023 ereignete sich gegen 13:45 Uhr in Göhren auf Rügen ein schwerer Verkehrsunfall. Ersten Erkenntnissen zufolge befuhr ein 60-jähriger Ortsansässiger die Straße Försterei in Göhren in Richtung Ortsausgang. Kurz davor übersah er augenscheinlich einen am Fahrbahnrand stehenden Lkw und fuhr auf diesen auf. Durch den Unfall verletzte sich der 60-Jährige schwer und musste mittels Rettungshubschrauber ins Klinikum nach Greifswald gebracht werden. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 400 Euro.

Zwei unterschiedliche Betrugsmaschen bringen Opfer um ihr Geld

Insel Rügen (ots). Am 17.01.2023 wurden der Polizei gleich zwei Betrugsmaschen gemeldet, die für die Täter zum Erfolg führte und die Opfer um insgesamt 3.500 Euro brachten. Bei der ersten Tat bekam ein 62-jähriger Mann beim Surfen im Internet die Meldung, dass sein Computer gehackt wurde und er seinen Personalausweis übermitteln solle. Für eine angebliche Serviceleistung sollte er unter einer fadenscheinigen Begründung die Codes von Stream-Karten übermitteln. Der von der Insel Rügen stammende Mann kam dieser Forderung nach und verlor so 1.000 Euro. Durch weitere Überweisungen von seinem Konto verlor er fast 500 weitere Euro.

Auf den Betrug per WhatsApp fiel eine 72-jährige Frau rein. Die Frau von der Insel Rügen bekam eine Nachricht auf ihr Handy. Mit der altbekannten Masche: Die angebliche Tochter meldete sich und behauptete, eine neue Handynummer zu haben, da ihr Handy kaputt sei und deswegen eine eilige Überweisung nicht selbst vornehmen zu können. Die Mama wird per Textnachricht darum gebeten, das zu übernehmen. Im Glauben, tatsächlich mit ihrer Tochter zu kommunizieren, hat die Frau fast 2.000 Euro überwiesen.

Zum Thema WhatsApp-Betrug rät die Polizei: Bleiben Sie misstrauisch bei Nachrichten dieser Art, die per SMS, Anruf, WhatsApp oder sonstige Messenger-Dienste ankommen. Speichern Sie vermeintlich neue Nummer von Verwandten nicht sofort ab, sondern fragen sie unter der altbekannten Nummer nach, ob das mit der neuen Nummer stimmt. Stellen Sie bei solchen Nachrichten Fragen, die wirklich nur der echte Sohn, die echte Tochter oder sonstige Angehörige beantworten könnten. Im Zweifel fliegt der Schwindel so auf.

Im Zusammenhang mit unbaren Zahlungsmethoden informiert die Polizei darüber, dass Täter ihre Opfer dazu auffordern, Prepaid-Karten für Online-Käufe, wie zum Beispiel paysafecard oder so genannte Steam-Karten zu erwerben. Diese Karten gibt es als Gutscheine an vielen Tankstellen sowie in Einzelhandelsgeschäften. Mit dem paysafecard-Gutschein erhält der Käufer eine individuelle Nummer (PIN). Diese Nummer ist quasi Bargeld, denn wer sie hat, kann damit im Internet einkaufen. Deshalb erfragen die Betrüger unter einem Vorwand die Gutschein-Nummer bei ihren Opfern, um damit im Internet auf Einkaufstour gehen zu können.

Bergener Polizei ahndet mehrere Verstöße auf der nördlichen L301

Insel Rügen (ots). Am 16.01.2023 kam es zu mehreren polizeilichen Sachverhalten auf der Strecke zwischen Bergen auf Rügen und Gingst. Gegen 14:00 Uhr führten Beamte aus Bergen auf der Strecke eine Geschwindigkeitskontrolle durch. Hierbei fiel ihnen ein Nissan auf, welcher mit 75 km/h bei erlaubten 60 km/h zu schnell fuhr, so dass sie ihn anhielten und kontrollierten. Die vorwerfbaren 12 km/h Geschwindigkeitsüberschreitung sollten aber das geringste Problem des aus der Region stammenden 60-Jährigen sein. Ein Alkoholvortest ergab bei ihm einen Wert von 1,31 Promille. Die Fahrzeugschlüssel und der Führerschein wurden sichergestellt und die Weiterfahrt untersagt. Nach einer durch einen Arzt durchgeführten Blutprobenentnahme wurde er aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen. Vor dieser Trunkenheitsfahrt wurden an der Kontrollstelle in etwa einer halben Stunde noch fünf weitere Geschwindigkeitsverstöße festgestellt und geahndet.

Gegen 21:00 Uhr befanden sich die Beamten erneut auf der L 301. Dieses Mal im Funkwagen fahrend und vor ihnen ein PKW, der augenscheinlich zu schnell fuhr. Sie fuhren also hinterher und mussten feststellen, dass der Volkswagen es auf 140 km/h bei erlaubten 70 km/h brachte. Auch wenn es sich bei dem Funkwagen nicht um ein sogenannten Videowagen handelte, ist eine Messung durch Hinterherfahren unter Einhaltung bestimmter Aspekte, machbar und somit ahndungsfähig. Die abzuziehende Toleranz beträgt nach geltender Rechtsprechung bis zu 20 Prozent – im Gegensatz dazu bei stationärem Messen drei Prozent. Den 62-jährigen ebenfalls aus der Region stammenden Fahrzeugführer erwartet ein Bußgeld im Regelsatz von 320 Euro, zwei Punkte und einen Monat Fahrverbot.

Klebeband über Fahrbahn gespannt

Insel Rügen (ots). Am 10.01.2023 gegen 17:45 Uhr kamen eine 52-jährige Autofahrerin und ihre 15-jährige Beifahrerin mit dem Schrecken davon. Was war passiert? Sie befuhren mit einem Volkswagen auf Rügen die Kreisstraße 11 aus Richtung Teschenhagen in Richtung Güttin. Etwa 100 Meter vor dem Ortseingang knallte es dann plötzlich und sie merkten im Fahrzeug einen richtigen Ruck. Die 52-jährige Rüganerin hielt an und dachte zunächst an einen Wildunfall. Aber sie konnte kein Wild und keinen dazu passenden Schaden entdecken. Was sie aber sah, war, dass augenscheinlich Klebeband über die Fahrbahn gespannt wurde. Daraufhin informierte sie die Polizei, welche vor Ort kam und den Sachverhalt aufnahm
Ersten Erkenntnissen zufolge haben unbekannte Täter über die gesamte Fahrbahnbreite Klebeband gespannt. Die Höhe der Anbringung war augenscheinlich geeignet, nicht nur bei mehrspurigen Fahrzeugen einen „Ruck“ auszulösen, sondern hätte insbesondere für Fahrer von zweirädrigen Fahrzeugen fatale Folgen haben können. Die Polizei hat eine Anzeige wegen Gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr aufgenommen und entsprechende Spuren vor Ort gesichert. Ein Schaden konnte am Fahrzeug zunächst nicht festgestellt werden.

Die Polizei bittet in diesem Zusammenhang um Mithilfe. Zeugen, die Angaben zu den Tätern oder der Tat machen können, werden gebeten sich beim Polizeihauptrevier Bergen unter 03838/8100, der Internetwache unter www.polizei.mvnet.de oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Straftatenserie in Dreschvitz auf Rügen

Dreschvitz/Rügen (ots). Am Morgen des 05.01.2023 wurde die Polizei gegen 6:45 Uhr über mehrere Straftaten im Bereich Dreschvitz informiert. Nach ersten Erkenntnissen hatten es ein oder mehrere derzeit unbekannte Täter in der Zeit zwischen Mittwoch (04.01.2023) 20:00 Uhr und Donnerstag, 04:30 Uhr auf Firmenwagen abgesehen. In der Landower Straße wurde der Firmenwagen eines 46-jährigen Mannes mit einem Gartenstuhl angegriffen und eine Seitenscheibe des Ford Transit beschädigt. Der Schaden wird hier auf rund 300 Euro geschätzt. Unweit des ersten Tatortes wurde die Seitenscheibe eines VW Firmentransporters eines 37-jährigen Mannes beschädigt und aus einer Geldbörse im Fahrzeug Bargeld entwendet. Der Gesamtschaden beläuft sich hier etwa auf 350 Euro. In der Schulstraße wurden aus einem Opel eines 32-jährigen Mannes zwei Kreditkarten entwendet, mit denen im Anschluss versucht wurde, Bargeld abzugeben. Der Kriminaldauerdienst Stralsund kam zur Spurensuche und -sicherung zum Einsatz und hat die Ermittlungen unter anderem wegen des Verdachts der Sachbeschädigung und des Diebstahls aufgenommen. Die Polizei bittet nun um Mithilfe aus der Bevölkerung. Hinweise zu den Taten oder Tätern nimmt das Polizeihauptrevier Bergen unter 03838/8100 entgegen oder können über die Internetwache unter www.poizei.mvnet.de gemeldet werden.

Neujahrsvorsatz hat für Raser nicht lange angehalten

Bergen (ots). Am 2. Januar 2023 haben vier Beamte des Polizeihauptrevieres Bergen in Karow in der Zeit zwischen 13:00 und 14:30 Uhr die Neujahresvorsätze einiger Verkehrsteilnehmer anhand einer Geschwindigkeitskontrolle überprüft. Das erschreckende Ergebnis: 20 Autofahrerinnen und -fahrer haben bereits am zweiten Tag des Jahres die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit von 50 Km/h innerorts aus den Augen verloren. In den anderthalb Stunden ahndeten die Polizisten 13 Verwarngelder und 7 Bußgelder. Negativer Spitzenreiter war ein 30-jähriger Mann aus Binz, der mit seinem PKW VW mit 82 km/h eingemessen wurde, was ein Bußgeld von mindestens 200 Euro sowie einen Punkt im Fahrerlaubnisregister nach sich zieht. Die Beamten der Polizeiinspektion Stralsund werden auch im Jahr 2023 Verkehrskontrollen mit den Schwerpunkten der Hauptunfallursachen wie Geschwindigkeit, Alkohol und Drogen, Abstand, Vorfahrt und Abbiegen fortsetzen um zur Erhöhung der Verkehrssicherheit beizutragen.

Autofahrer ohne Fahrerlaubnis und unter Drogeneinfluss aus dem Verkehr gezogen

Samtens (ots). Am 28.12.2022 stoppten die Beamten des Polizeihauptrevieres Bergen in Samtens gegen 14:15 Uhr einen VW im Rahmen einer Verkehrskontrolle. Als der 36-jährige Autofahrer seinen Führerschein vorzeigen sollte, kam dieser in Erklärungsnot und gab schließlich zu, seit drei Jahren nicht mehr im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis zu sein. Zudem zeigte er körperliche Auffälligkeiten, die auf einen zeitnahen Drogenkonsum hindeuteten. Ein durchgeführter Vortest zeigte eine Beeinflussung von gleich drei unterschiedlichen Substanzgruppen an, was eine Blutprobenentnahme durch einen Arzt zum Zweck der Beweissicherung nach sich zog.

Eine richterlich angeordnete Durchsuchung führt nicht zum Auffinden weiterer Beweismittel. Der von der Insel Rügen stammende Mann muss sich künftig wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten und ihn erwartet eine Ordnungswidrigkeit wegen des Fahrens unter dem Einfluss berauschende Mitteln.

Streit um Hundewelpen führt zu Handgemenge auf Supermarktparkplatz

Bergen (ots). Am Dienstag, dem 27.12.2022 war in Bergen der Weihnachtsfrieden schnell vergessen, als sich zwei Bekannte im Alter von 32 und 49 Jahren auf dem Parkplatz eines Supermarktes trafen. Gegen 16:15 Uhr wurde die Polizei über die Streitigkeiten zwischen den beiden von Rügen stammenden Männern informiert. Nach jetzigem Stand der Ermittlungen habe der 49-jährige Verkäufer eines Hundewelpens von dem 32-jährigen Mann nicht den verlangten Kaufpreis für das Tier erhalten. Als der 32-Jährige samt Hund nun durch Zufall nach einigen Monaten auf den Verkäufer traf, kam es nach einem kurzen Streitgespräch zu einer handfesten Schlägerei. Infolgedessen, nahm der vermeintliche Verkäufer das Tier wieder an sich und fuhr mit dem Auto davon. Nach ersten Erkenntnissen habe der mutmaßliche Käufer noch gegen den Außenspiegel des Autos getreten und diesen beschädigt.

Objekt der Begierde ist ein fünf Monate alter dunkelbrauner Mischlingswelpe aus einem Pittbull und einem American Staffordshire Terrier. Da weder ein Kaufvertrag noch ein Zahlungsbeleg vorzeigt werden konnte, verblieb der Hund vorerst beim vermeintlichen Verkäufer. Bei dem 32-jährigen Mann wurde eine Alkoholisierung von knapp über ein Promille festgestellt. Die Kriminalpolizei ermittelt nun wegen des Verdachts der wechselseitigen Körperverletzung und Sachbeschädigung gegen beide Männer.