Versammlungsgeschehen im Landkreis Vorpommern-Rügen am 28. Februar 2022

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots) – Die Polizeiinspektion Stralsund führte am 28.02.2022 aufgrund mehrerer angemeldeter Versammlungen im Landkreis Vorpommern-Rügen erneut einen Polizeieinsatz durch.

In Stralsund wurde ein Aufzug unter dem Motto „Für Frieden, Freiheit und Selbstbestimmung“ angemeldet. Gegen 18:00 Uhr sammelten sich dazu circa 240 Teilnehmer im Bereich des Stralsunder Hafens. Nach mehreren Redebeiträgen setzte sich der Aufzug gegen 18:40 Uhr in Bewegung und wurde am Stralsunder Hafen gegen 20:00 Uhr für beendet erklärt. Die Beamten fertigten eine Strafanzeige gegen einen Versammlungsteilnehmer, da der Verdacht besteht, dass ein Attest zur Befreiung vom Tragen der Mund-Nasen-Bedeckung unrechtmäßig ausgestellt worden ist. Darüber hinaus wurde ein Ermittlungsverfahren gegen den ausstellenden Arzt eingeleitet. Außerdem wurden drei Teilnehmer von der Versammlung ausgeschlossen, weil sie gegen Auflagen (Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung) verstießen. Gegen sie wurde jeweils eine Ordnungswidrigkeitenanzeige gefertigt. Darüber hinaus fand in der Zeit von 18:00 bis etwa 18:45 Uhr auf dem Alten Markt vor dem Rathaus eine Friedenswache anlässlich des Krieges in der Ukraine mit etwa 350 Teilnehmern statt.

Am Hafen in Barth versammelten sich erneut eine Vielzahl von Menschen. Unter dem Motto: „Für soziale Gerechtigkeit und Demokratie, gegen gesellschaftliche Spaltung““ führten sie eine angemeldete Versammlung in Form eines Aufzuges durch. Gegen 18:00 Uhr setzten sich die in der Spitze bis zu 200 Teilnehmer in Bewegung durch das Barther Stadtgebiet. Gegen 19:15 Uhr beendete der Leiter die Versammlung nach mehreren Redebeiträgen am Ausgangspunkt.

Unter dem Motto „friedlicher Protest-Spaziergang gegen die Corona-Maßnahmen“ wurde in Grimmen abermals ein Aufzug bei der zuständigen Versammlungsbehörde angemeldet. Daran nahmen in der Zeit von 18:30 Uhr bis 20:00 Uhr in der Spitze bis zu 180 Demonstranten teil.

In Bergen auf Rügen versammelten sich erneut auf dem Markt Menschen, um gegen die geltende Corona-Politik zu demonstrieren. Die Versammlung unter dem Motto „keine Lügen“ fand in der Zeit von etwa 18:15 Uhr bis 19:40 Uhr mit rund 250 Teilnehmern statt. Nach Redebeiträgen zum Beginn der Versammlung startete der Aufzug durch das Stadtgebiet gegen 19:00 Uhr. In der unmittelbaren Nähe des Versammlungsortes wurde in der Zeit von etwa 17:10 bis 17:45 Uhr eine Mahnwache mit dem Thema „Gemeinsam solidarisch mit der Ukraine“ durchgeführt. An der Kundgebung vor der Marienkirche beteiligten sich 45 Personen.

In Ribnitz-Damgarten fand zum wiederholten Male eine Versammlung unter dem Motto: „Für Frieden, Freiheit und Bürgerrechte“ auf dem Marktplatz mit anschließendem Aufzug durch das Ribnitzer Stadtgebiet statt. Gegen 18:00 Uhr begann der Aufzug mit etwa 110 Teilnehmern. Die Versammlung wurde nach mehreren Redebeiträgen gegen 19:40 Uhr beendet.

In allen Versammlungsorten kam es durch die Aufzüge zu kurzzeitigen Verkehrseinschränkungen.

Einbruch in Binzer Bahnhofsgebäude

Binz (ots). Ersten Erkenntnissen zufolge verschafften sich gegen Mitternacht von Donnerstag zu Freitag (25.02.2022) ein oder mehrere derzeit unbekannte Täter gewaltsam Zutritt zu einem Büro im Bahnhofsgebäude in Binz. Nach derzeitigem Ermittlungsstand wurde Bargeld in Höhe eines dreistelligen Betrags entwendet. Der Gesamtschaden wird derzeit auf knapp 1.000 Euro geschätzt. Die weiteren Ermittlungen zu dem Verdacht des besonders schweren Falls des Diebstahls übernimmt die Bundespolizei.

Autofahrer zeigt Unverständnis für die Arbeit der Feuerwehr

Bergen/Altefähr (ots). Wie bereits berichtet kam es am vergangenen Wochenende zu mehreren Einsätzen der Polizei zur Unterstützung der Freiwilligen und auch Berufsfeuerwehren im Zusammenhang mit der Beseitigung von Sturmschäden, Sperrungen von Straßen und witterungsbedingten Verkehrsunfällen aufgrund des starken Sturms im Landkreis Vorpommern-Rügen. Zu einem etwas anderen Einsatz wurden die Polizisten des Polizeihauptrevieres Bergen am Samstag, dem 19.02.2022 gerufen. Gegen 10:30 Uhr bat die Freiwillige Feuerwehr um Unterstützung wegen eines Autofahrers. Zu diesem Zeitpunkt waren die Kameraden in der Bahnhofstraße in Altefähr im Einsatz, um einen Baum abzunehmen, welcher aufgrund des Sturms eine Gefahr darstellte. Um keine anderen Personen durch die Fällarbeiten zu gefährden, musste die Straße kurzzeitig gesperrt werden.

Dies wollte ein uneinsichtiger Autofahrer offensichtlich nicht akzeptieren. Nach ersten Erkenntnissen fuhr der Fahrer eines Audis an einem quer stehenden Einsatzfahrzeug der Feuerwehr vorbei und setzte, trotz Absperrung und der Aufforderung stehenzubleiben seine Fahrt durch den Gefahrenbereich über einen Gehweg fort. Der Fahrer soll sich dann bei geöffnetem Fenster noch lauthals über den Einsatz der Feuerwehr beschwert haben. Bei dem Fahrer handelt es sich vermutlich um einen 52-jährigen Mann, der von der Insel Rügen stammt. Gegen Ihn wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen die Straßenverkehrsordnung eingeleitet.

Sturmtief „Ylenia“ beschäftigt Feuerwehren und Polizei

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Wegen des Sturmtiefs „Ylenia“ hat es in der vergangenen Nacht und am Donnerstagmorgen (17.02.2022) mehrere gemeinsame Feuerwehr- und Polizeieinsätze gegeben. Größere Schäden blieben bisher aus. Der Deutsche Wetterdienst warnte auch für den Landkreis Vorpommern-Rügen vor orkanartigen Böen. Nach jetzigem Stand kam es im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Stralsund zu acht sturm- und witterungsbedingten Einsätzen. In der Zeit von etwa 4:30 Uhr bis 9:30 Uhr wurde die Rügenbrücke für den Fahrzeugverkehr komplett gesperrt. Es erfolgte eine Umleitung über den alten Rügendamm. Wobei auch nach der Wiederöffnung LKW, sowie Fahrzeugen mit Anhänger oder Aufbau empfohlen wurde, aufgrund der Unfallgefahr die Rügenbrücke weiter zu meiden.

Gegen 4:00 Uhr in der Nacht kam es auf der Chausseestraße in Born zu einem Verkehrsunfall eines Fiat Transporter. Der 34-jährige Fahrer kam vermutlich aufgrund von Hagel nach rechts von der Fahrbahn ab und durchbrach dadurch den Zaun einer Pferdekoppel. Die Sicherung des Zaunes gestaltete sich aufgrund des Sturms schwierig. Trotzdem haben keine Pferde die Einzäunung verlassen. Der entstandene Schaden am Transporter und der Koppel wurde vorerst auf 600 Euro geschätzt. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.

An mehreren Orten versperrten umgekippte Bäume die Fahrbahn. Auf der L301 bei Bergen am Abzweig Gingst sowie auf der B96 bei Sargard unterstützten Beamte des Polizeihauptrevieres Bergen die Feuerwehren bei der Beseitigung der Bäume und sicherten den Einsatzort. Bei Franzburg und auf der Kreisstraße 11 bei Schmedshagen stürzten Bäume ebenfalls auf die Fahrbahn und blockierten diese.

Einen etwas anderen Einsatzanlass hatten die Beamten des Polizeihauptrevieres Stralsund, die gegen 2:20 Uhr in die Prohner Straße gerufen wurden. Dort meldete ein Autofahrer, dass ein Trampolin in einer Hecke neben der Fahrbahn ist und droht mit der nächsten Böe auf die Fahrbahn geweht zu werden. Feuerwehr und Polizei haben das im Durchmesser zirka dreieinhalb Meter große Trampolin abgespannt und gesichert.

Diebe haben es auf Ferienhäuser und -wohnungen abgesehen

Sassnitz/Barth/Ribnitz (ots) – Am vergangenen Wochenende wurden der Polizei im Landkreis Vorpommern-Rügen gleich mehrere Einbrüche und Diebstahlshandlungen aus Ferienwohnungen oder -häusern gemeldet. Am Samstag, dem 12.02.2022 wurde die Polizei über einen Einbruch in Groß Zicker in der Gemeinde Mönchgut auf Rügen informiert. Nach ersten Erkenntnissen lag die Tatzeit für den Einbruch in zwei Ferienhäuser zwischen dem 02.02.2022 und dem 12.02.2022. Vermutlich haben sich ein oder mehrere Täter gewaltsam Zutritt zu den Häusern verschafft und haben diese auf Wertsachen durchsucht. Nach jetzigem Stand der Ermittlungen wurde ein Flachbildfernseher entwendet und es ist ein Schaden von mindestens 500 Euro entstanden.

Auch im Ostseebad Wustrow wurden mehrere Doppelhaushälften in einer Ferienanlage angegriffen. Dort kam es in der Zeit zwischen Samstag, dem 12.02.2022 gegen 18:00 Uhr und Sonntag, dem 13.02.2022 bis etwa 17:00 Uhr zu dem Diebstahl von Dachrinnen und Fallrohren aus Kupfer. Der entstanden Schaden wird hierbei auf etwa 1.500 Euro geschätzt.

Auch in dem bei Touristen beliebten Seebad Zingst kam es zu einem Einbruch in zwei Ferienwohnungen. Die Tatzeit umfasst auch hier mehrere Tage zwischen dem 07.02.2022 und dem 11.02.2022. Nach derzeitigem Ermittlungsstand gelangen der oder die Täter gewaltsam in die Wohnungen und entwendeten drei Fernsehgeräte. Der Schaden liegt bei etwa 1.000 Euro.

An allen Tatorten kam der Kriminaldauerdienst Stralsund zur Spurensicherung zum Einsatz. Die jeweilige Kriminalpolizei in Sassnitz, Ribnitz und Barth hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Polizei rät, nicht nur das eigene Eigentum gegen Einbruch und Wegnahme zu sichern, sondern auch ein Auge auf das Hab und Gut seiner Nachbarn zu werfen. Sollten Sie speziell in Ferienanlagen auffällige Personen oder Fahrzeuge beobachten, eventuell auch in den späten Abend- oder Nachtstunden informieren Sie die Polizei über die Notrufnummer 110.

Kontobewegungen decken Einbruch mit 100.000 Euro Stehlschaden auf

Bergen auf Rügen (ots). Während sich ein Paar von der Insel Rügen im Ausland befand, stellte die 42-jährige Frau eine unberechtigte Kontobewegung mittels ihrer Geldkarte fest, welche eigentlich im heimischen Wohnhaus sein müsste. Sie und ihr 41-jähriger Partner informierten einen Bekannten, welcher daraufhin zur Wohnanschrift fuhr, um nach dem Rechten zu sehen – dieser stellte dann den Einbruch in das Einfamilienhaus fest. Nach jetzigem Ermittlungsstand sind der beziehungsweise die derzeit unbekannte(n) Täter im Zeitraum vom 08.02.22 (17:00 Uhr) bis zum 10.02.22 (10:45 Uhr) gewaltsam in das Einfamilienhaus in der Gemeinde Patzig eingedrungen und haben Gegenstände im Wert von ungefähr 100.000 Euro entwendet.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen, unter anderem wegen des Verdachts des Wohnungseinbruchsdiebstahls, aufgenommen und sucht nun Zeugen. Wer relevante Angaben machen kann, die zur Aufklärung der Tat beitragen, beziehungsweise ungewöhnliche Personen- oder Fahrzeugbewegungen wahrgenommen hat, wird gebeten sich bei der Polizei in Bergen unter der Telefonnummer 03838/8100, jeder anderen Polizeidienststelle oder über die Internetwache der Polizei unter www.polizei.mvnet.de zu melden.

Einsatz der Polizeiinspektion Stralsund anlässlich mehrerer Versammlungen im Landkreis Vorpommern-Rügen

Stralsund (ots). Die Polizeiinspektion Stralsund führte am 07. Februar 2022 in mehreren Orten des Landkreises Vorpommern-Rügen Polizeieinsätze durch. Anlass waren bei der Versammlungsbehörde angemeldete Demonstrationen in Ribnitz-Damgarten, Barth, Grimmen, Stralsund und Bergen, an denen insgesamt etwa 1600 Personen teilnahmen.

In Ribnitz-Damgarten fand zum wiederholten Male eine Versammlung unter dem Motto: „Für Frieden, Freiheit und Bürgerrechte“ auf dem Marktplatz mit anschließendem Aufzug durch das Ribnitzer Stadtgebiet statt. Gegen 18:00 Uhr startete die Versammlung mit 170 Teilnehmern. Nach etwa der Hälfte der Aufzugsstrecke wies der Versammlungsleiter die Teilnehmer daraufhin, sich an die Auflage des Tragens einer Mund-Nasen-Bedeckung zu halten. Da die Teilnehmer der Aufforderung nicht nachkamen, erklärte der Versammlungsleiter die Versammlung gegen 19:00 Uhr für beendet. Die Polizei nahm im Zusammenhang mit dem Inhalt eines Redebeitrags eine Strafanzeige wegen des Verdachts der Volksverhetzung auf.

In Barth versammelten sich am Hafen 380 Personen, um eine angemeldete Versammlung in Form eines Aufzugs durchzuführen. Gegen 18:00 Uhr setzten sich die Teilnehmer in Bewegung. Der Aufzug führte durch das Barther Stadtgebiet und endete anschließend kurz nach 19:00 Uhr wieder am Hafen. In Bezug auf eine mitgeführte Flagge ermittelt die Polizei wegen des Verdachts der Verunglimpfung des Staates und seiner Symbole.

Eine weitere Anmeldung für einen Aufzug unter dem Motto „friedlicher Protest-Spaziergang gegen die Corona-Maßnahmen“ in Grimmen ging bei der zuständigen Versammlungsbehörde ein. Daran nahmen in der Zeit von 17:30 Uhr bis etwa 19:00 Uhr ca. 175 Demonstranten teil. Erneut war der Ausgangs- und auch Endpunkt der Versammlung am Kulturhaus „Treffpunkt Europas“.

In Stralsund wurde ein Aufzug unter dem Motto „Für die Achtung der Menschenwürde“ angemeldet. Gegen 18:30 Uhr sammelten sich dazu fast 400 Teilnehmer, wie bereits an den vergangenen Montagen an der Fährbrücke am Hafen. Die Route dieses Aufzugs führte an einer angemeldeten Mahnwache des SPD Kreisverbandes zu dem Motto „Zusammenhalt und Solidarität“ auf dem Platz vor dem Rathaus am Alten Markt vorbei. Die etwa 20 Teilnehmer gedachten mit Grabkerzen den Corona-Verstorbenen. Der Aufzug wurde am Stralsunder Hafen gegen 19:45 Uhr für beendet erklärt. Gegen vier der Aufzugsteilnehmer wurden Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen fehlender Mund-Nasen-Bedeckung eingeleitet.

In Bergen auf Rügen versammelten sich bereits zum 8. Mal Menschen auf dem Bergener Marktplatz, um gegen die geltende Corona-Politik zu demonstrieren. Die Versammlung unter dem Motto „keine Lügen“ fand in der Zeit von 18:00 Uhr bis 19:45 Uhr mit etwa 450 Teilnehmern statt. In der unmittelbaren Nähe des Versammlungsortes, wurde in der Zeit von 17:00 Uhr bis 17:40 Uhr eine Mahnwache vom Bündnis: „Rügen für Alle“ angemeldet. An der Kundgebung beteiligten sich etwa 30 Personen vor der Bergener Marienkirche. Das Bündnis rief zum Gedenken der bisherigen Opfer der Pandemie auf und stellte dafür symbolisch Kerzen auf.

In allen Versammlungsorten kam es durch die Aufzüge zu kurzzeitigen Verkehrseinschränkungen.

22-Jähriger überschlägt sich mit einem fremden Transporter

Insel Rügen/Wiek (ots). In der Nacht von Sonntag zu Montag (01.02.2022) handelte sich ein 22-jähriger Mann von der Insel Rügen ziemlich viel Ärger auf einen Schlag ein. Nach derzeitigem Ermittlungsstand hatte sich der junge Mann mit einem Schlüssel Zugang zu einem Firmengebäude verschafft, in welchem er einst tätig war. Dort nahm er sich unbefugt einen Firmenwagen und fuhr damit von Dranske aus in Richtung Wiek. Kurz vor der Ortschaft Wiek auf der Landesstraße 30 kam er mit dem Transporter aus bislang unbekannter Ursache nach links von der Fahrbahn ab und überschlug sich mehrfach auf dem Feld, bevor das Fahrzeug auf der Seite zum Liegen kam. Anschließend kletterte er aus dem zerstörten Fahrzeug und flüchtete vom Unfallort.

Nachdem der Fahrzeugeigner von der Polizei über den Unfall in Kenntnis gesetzt wurde, konnte dieser über eigene Recherchen in Erfahrung bringen, wer am Steuer des Firmenwagens gesessen haben könnte. Die Polizeibeamten begaben sich anschließend zum Aufenthaltsort des mutmaßlichen Fahrers. Der junge Mann war augenscheinlich leicht verletzt und stand nach ersten Erkenntnissen unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,39 Promille. Ein Drogenvortest schlug positiv auf Cannabis an. Zudem war er nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis. Zur Beweissicherung wurde ihm von einem Arzt eine doppelte Blutprobenentnahme entnommen, um festzustellen, ob er zum Unfallzeitpunkt bereits unter dem Einfluss dieser Substanzen stand. Anschließend wurde er mit einem Rettungswagen zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus gefahren.

Der Firmenwagen war nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der Sachschaden wird derzeit auf rund 12.000 Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Der 22-Jährige muss sich nun wegen zahlreicher Delikte, unter anderem wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs, des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und des unbefugten Gebrauchs eines Fahrzeuges, verantworten.

Zeugenaufruf zur Beschädigung eines Stromkastens in Sagard

Sassnitz (ots). In der Nacht vom 18.01.2022 zum 19.01.2022 wurde in der Schulstraße in Sagard durch Unbekannte ein Stromkasten beschädigt. Nach derzeitigem Ermittlungsstand liegt die Tatzeit zwischen 21:45 Uhr (18.01.2022) und 9:00 Uhr (19.01.2022). Der beschädigte Stromkasten befindet sich an der Giebelseite des Mehrfamilienhauses mit den Hausnummern 98 bis 106. Nach derzeitigen Schätzungen beläuft sich der entstandene Sachschaden auf rund 200 Euro. Eine Zeugin hat in der Tatnacht gegen 1:00 Uhr einen lauten Knall gehört. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Da sich der Tatort in einem Wohngebiet befindet ist anzunehmen, dass weitere Zeugen Angaben zum Tathergang oder dem bzw. den Täter(n) machen können. Wer relevante Hinweise geben kann, wird gebeten, sich bei der Polizei in Sassnitz unter der Telefonnummer 038392/3070, jeder anderen Polizeidienststelle oder über die Internetwache der Polizei unter www.polizei.mvnet.de zu melden.

34-Jähriger flüchtet alkoholisiert nach Verkehrsunfall

Putbus (ots). Am Abend des 20.01.2022 kam es in Putbus zu einem nicht alltäglichen Unfall zwischen einem Pkw und einem Kleintransporter. Nach ersten Erkenntnissen befuhr ein 34-jähriger von der Insel Rügen stammender Mann gegen 17:30 Uhr die Schulstraße und bog mit seinem Audi nach links in die Bahnhofstraße ab. Dabei missachtete er die Vorfahrt eines von rechts kommenden Mercedes Vito, welcher sich bereits auf der Bahnhofstraße befand und diese in Richtung Circus befuhr. Es kam zum Zusammenstoß zwischen dem Audi und dem Mercedes. Der Kleintransporter war mit einem 56-Jährigen und dessen 11-jährigen Sohn besetzten. Der 34-jährige Unfallverursacher verließ daraufhin die Unfallstelle. Nur kurze Zeit später konnten Polizeibeamte vom Polizeihauptrevier Bergen den vermeintlich flüchtigen Audifahrer feststellen. Ein Atemalkoholtest ergab bei ihm schließlich einen Wert von 2,69 Promille. Zur Beweissicherung wurde dem 34-Jährigen von einem Arzt eine doppelte Blutprobe, welche zur genauen Bestimmung der Alkoholisierung zum Unfallzeitpunkt dient, entnommen. Die Polizeibeamten stellten seinen Führerschein und die Fahrzeugschlüssel sicher und untersagten ihm die Weiterfahrt. Glücklicherweise gab es nach dem Zusammenstoß nur Schäden an den Fahrzeugen zu beklagen. Der Gesamtschaden beläuft sich auf rund 5.000 Euro.