Zwei schwere Verkehrsunfälle in den Morgenstunden bei Grimmen – flüchtiger LKW-Fahrer gesucht

Grimmen (ots). Am 23.09.2020 ereigneten sich in den frühen Morgenstunden fast zeitgleich zwei schwere Verkehrsunfälle in der Nähe von Grimmen. Gegen 5:55 Uhr wollte ein PKW Honda auf der Bundesstraße 194 etwa 150 Meter hinter dem Ortsausgang Poggendorf in Fahrtrichtung Grimmen einen LKW überholen. Nach ersten Erkenntnissen soll der LKW-Fahrer dabei eine Lenkbewegung vorgenommen haben, durch die der PKW von der Fahrbahn gedrängt wurde und in der Folge mit einem Straßenbaum kollidierte. Der 33-jährige Fahrzeugführer aus der Gemeinde Süderholz erlitt schwere Verletzungen. Er wurde durch Rettungskräfte ins Krankenhaus nach Greifswald gebracht. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 10.000 Euro geschätzt. Der Unfallverursacher hielt nach gegenwärtigen Informationsstand nach dem Verkehrsunfall kurz an und setzte seine Fahrt anschließend unerlaubt fort. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Gesucht wird nach einem gelben Sattelschlepper mit Muldenkipperauflieger. Personen, die in diesem Zusammenhang relevante Angaben machen können, werden dringend gebeten, sich bei der Polizei in Grimmen unter der Telefonnummer 038326/570 zu melden.

Zur selben Uhrzeit kam ein 18-jähriger Grimmener mit seinem PKW Opel auf der Kreisstraße 12 im Bereich Müggenwalde aus bislang unbekannter Ursache von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Straßenbaum. Der Fahrzeugführer war in Richtung Grimmen unterwegs. Zunächst kollidierte der PKW seitlich mit einem Straßenbaum am rechten Fahrbahnrand. Anschließend kam es zu einem frontalen Zusammenstoß mit einem Straßenbaum auf der linken Fahrbahnseite, wo der PKW zum Stehen kam. Der Fahrzeugführer war zunächst eingeklemmt. Er konnte durch Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Grimmen und Papenhagen aus dem Fahrzeug befreit werden. Der 18-Jährige erlitt lebensbedrohliche Verletzungen und wurde durch Rettungskräfte ins Klinikum nach Stralsund gebracht. Am Fahrzeug entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Der PKW wurde durch ein Abschleppunternehmen geborgen. Insgesamt entstand ein Sachschaden in Höhe von circa 5.000 Euro.

Trickbetrüger erneut aktiv – jedoch meist erfolglos

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). In den vergangenen 24 Stunden gingen im Landkreis Vorpommern-Rügen erneut bei mindestens sieben Anwohnern Anrufe von vermeintlichen Trickbetrügern ein. Die Angerufenen reagierten jedoch in sechs Fällen richtig, so dass nur in einem Fall ein Vermögensnachteil entstand.

Am 14.09.2020 gegen 10:15 Uhr erhielt eine 81-Jährige aus Ribnitz-Damgarten einen Anruf von einer Unbekannten, die sich als Polizeibeamtin ausgab. Diese sagte, dass die Tochter der 81-Jährigen einen schweren Verkehrsunfall verursacht hätte. Um der Tochter die Untersuchungshaft zu ersparen wurde die Seniorin aufgefordert eine Kaution in Höhe von 18.000 Euro zu zahlen. Die 81-Jährige sagte, dass sie nicht so viel Geld habe, woraufhin die Anruferin das Gespräch beendete.

Etwa eine Stunde später wurde eine 77-jährige Frau aus Bad Sülze angerufen. Die weibliche Anruferin gab sich als Mitarbeiterin der Staatsanwaltschaft Rostock aus und gab vor, dass die Tochter der 77-Jährigen einen Verkehrsunfall verursacht habe. Aus diesem Grund würde sie sich nun in Haft befinden. Die Seniorin wurde aufgefordert eine Kautionszahlung in Höhe von 49.000 Euro zu leisten. Sie wurde misstrauisch und verständigte umgehend die Polizei.

Mit der gleichen Masche versuchten es Betrüger gegen 12:45 Uhr bei einer 68-Jährigen aus der Gemeinde Dettmannsdorf. Auch hier wurden durch eine weibliche Anruferin, die sich als Polizistin ausgab, nach einem vermeintlichen Verkehrsunfall der Tochter 18.000 Euro Kaution gefordert. Als die 68-Jährige den Namen der Polizeidienststelle und der Polizeibeamtin erfragte, legte die Anruferin auf.

Eine 81-jährige Stralsunderin erhielt am 13.09.2020 und am 14.09.2020 Anrufe, in denen ihr ein Gewinn in Höhe von 38.700 Euro versprochen wurde. Für das Überbringen des Gewinns sollte die Frau Transport- und Notarkosten in Höhe von 900 Euro bezahlen. Die Rentnerin verständigte stattdessen die Polizei und erstattete Strafanzeige.

Ebenfalls eine 81-Jährige wurde am 14.09.2020 gegen 13:00 Uhr von einer angeblichen Polizistin angerufen. Angeblich hätte ihre Nichte einen Verkehrsunfall verursacht, weshalb eine Kaution in Höhe von 4.000 Euro von der Dame aus Ribnitz-Damgarten verlangt wurde. Als die Seniorin sagte, dass sie nicht so viel Geld besitzt fragte die unbekannte Anruferin nach Schmuck oder Wertgegenständen. Die 81-Jährige sagte, dass sie so etwas auch nicht besitzt. Daraufhin beendete die Anruferin das Gespräch sofort.

Auch bei einer 69-Jährigen aus der Gemeinde Trinwillershagen gingen die Tatverdächtigen ähnlich vor. Eine vermeintliche Polizeibeamtin forderte nach einem angeblichen Verkehrsunfall der Nichte 48.000 Euro Kaution. Auch hier wurde die Frage nach Schmuck und Wertgegenständen gestellt. Als die 69-Jährige mitteilte, dass sie nicht so viel Geld besitzt beendete die Anruferin sofort das Telefonat.

Am 15.09.2020 ging bei der Polizei in Grimmen die Meldung ein, dass die unbekannten Tatverdächtigen bei einer 80-jährigen Frau aus der Gemeinde Lindholz erfolgreich waren. Die Frau erhielt vom 12.09.2020 bis zum 15.09.2020 mehrere Anrufe, in denen ihr ein Gewinn in Höhe von 39.000 Euro in Aussicht gestellt wurde. Im Vorfeld müsse sie jedoch Gebühren zahlen. Die Seniorin kaufte daraufhin, wie von den Tätern gefordert, Gutscheinkarten im Wert von 300 Euro und gab die Codes telefonisch an die Betrüger heraus. Im Anschluss erhielt die Seniorin erneut einen Anruf, indem ihr mitgeteilt wurde, dass sich der Gewinn nun auf 93.000 Euro erhöht hätte. Allerdings seien nun auch höhere Gebühren fällig, so dass die 80-Jährige erneut Gutscheinkarten im Wert von 1.000 Euro kaufen sollte. Ein Familienmitglied machte die Rentnerin auf den möglichen Betrug aufmerksam. Im Anschluss suchte sie die Polizei auf und erstattete Strafanzeige.

Die Kriminalpolizei hat in diesem Zusammenhang die Ermittlungen wegen des Verdachts des versuchten bzw. im letzten Sachverhalt vollendeten Betrugs aufgenommen.

Kostenlose Fahrradcodierung in Grimmen

Grimmen (ots). Am 21.09.2020 bieten die Präventionsberaterinnen der Polizeiinspektion Stralsund eine kostenlose Fahrradcodierung in 18507 Grimmen nahe dem Kulturhaus an. Wer sein Rad an diesem Aktionstag codieren lassen möchte, komme in der Zeit von ca. 10:00 Uhr bis 15:00 Uhr vorbei. Es wird lediglich ein gültiger Personalausweis sowie das Fahrrad benötigt. Minderjährige sollten in Begleitung ihrer Eltern erscheinen oder sich eine entsprechende Vollmacht ausstellen lassen. Sollte es sich bei dem zu codierenden Fahrrad um ein E-Bike handeln, wird darum gebeten, dass der Akku bereits im Vorfeld ausgebaut wird. Wenn dies nicht möglich ist, bringen Sie bitte den Schlüssel zum Ausbau des Akkus mit. Fahrräder mit Carbon-Rahmen stellen eine Besonderheit dar, da sie aus technischen Gründen nicht codiert werden können. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Auf das Einhalten der bestehenden Hygieneregelungen, wie Abstand halten, wird gebeten sowie vor Ort hingewiesen.

PKW überschlägt sich bei Grimmen

Grimmen (ots). Am 09.09.2020 gegen 10:20 Uhr befuhr ein 73-jähriger Fahrer mit seinem PKW VW die Landesstraße 30 aus Willerswalde kommend in Fahrtrichtung Grimmen. Nach gegenwärtigem Kenntnisstand verlor der Fahrzeugführer aus Stralsund in einer Linkskurve vor der Ortschaft Bartmannshagen aus bislang ungeklärter Ursache die Kontrolle über seinen PKW und kam in der Folge nach rechts von der Fahrbahn ab. Der PKW überschlug sich und kam am Straßenrand auf dem Dach zum Liegen. Der Senior wurde in seinem Fahrzeug eingeklemmt, konnte aber durch Rettungskräfte zügig geborgen werden. Mit schweren, aber nicht lebensbedrohlichen, Verletzungen kam er ins Krankenhaus nach Bartmannshagen. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von circa 18.000 Euro. Der PKW war nicht mehr fahrbereit und musste durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden. Die Fahrbahn war während der Verkehrsunfallaufnahme für eine Dauer von etwa einer Stunde voll gesperrt.

Betrunkener Radfahrer auf der Bundesstraße 194 gestellt

Grimmen (ots). Nach einem Bürgerhinweis konnten Beamte vom Autobahn- und Verkehrspolizeirevier Grimmen am 01.09.2020 gegen 13:45 Uhr auf der Bundesstraße 194 einen Radfahrer stoppen. Der 59-jährige Deutsche aus der Region befuhr die Bundesstraße in Fahrtrichtung Grimmen und wurde kurz vor dem Abzweig nach Glashagen angehalten und kontrolliert. Dabei stellte sich heraus, dass der Mann vor Fahrtantritt erhebliche Mengen Alkohol konsumiert hatte. Eine Atemalkoholmessung ergab einen Wert von 2,31 Promille. Die Fahrt war an dieser Stelle für den Radfahrer beendet. Durch einen Arzt erfolgte im Krankenhaus Bartmannshagen eine Blutprobenentnahme. Der 59-Jährige muss sich nun wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr verantworten.

Trickbetrüger werden nicht müde – Senioren durchschauen die Maschen

Landkreis V-R (ots). Die Maschen der Betrüger am Telefon sind vielseitig. Vom angeblichen Bekannten, der 20.000 Euro für einen Immobilienkauf benötigt, dem falschen Enkel, der nach einem Verkehrsunfall dringend 30.000 Euro braucht, der falschen Nichte mit anderen Geldnöten oder das angebliche Anwaltsbüro, das Geld fordert, war am 11.08.2020 alles dabei. Insgesamt wurden der Polizei im Landkreis Vorpommern-Rügen am gestrigen Dienstag acht Betrugsversuche angezeigt, von einer weitaus höheren Dunkelziffer ist jedoch auszugehen. Alle angerufenen Seniorinnen und Senioren (deutscher Staatsangehörigkeit) im Alter zwischen 68 und 86 Jahren fielen nicht auf die erfundenen Geschichten der Trickbetrüger rein. Sie reagierten richtig, indem sie einfach auflegten und nicht auf die Geldforderungen eingingen. Betroffen waren Rentnerinnen und Rentner aus dem Bereich Sundhagen, Grimmen, Wittenhagen, Gremersdorf-Buchholz, Pantelitz, Stralsund und Bergen auf Rügen. Die Kriminalpolizei hat in allen Fällen die Ermittlungen wegen des Verdachts des versuchten Betruges aufgenommen.

Mehrere alkoholisierte Radfahrer festgestellt

Stralsund/Grimmen (ots). Bei Verkehrskontrollen am 05.08.2020 stellten die Beamten der Polizeiinspektion Stralsund mehrere Radfahrer fest, die ihr Zweirad unter dem Einfluss von Alkohol im Straßenverkehr führten. Dabei ergaben die Atemalkoholüberprüfungen teilweise Werte von weit über drei Promille Alkohol.

So teilte eine Hinweisgeberin gegen 17:30 Uhr der Polizei in Grimmen einen 52-Jährigen mit, der sich augenscheinlich in hilfloser Lage befand. Der Mann war zuvor mit seinem Fahrrad die Heinrich-Heine-Straße in Grimmen entlang gefahren und anschließend gestürzt. Dabei zog sich der aus Grimmen stammende Mann leichte Verletzungen zu. Eine Atemalkoholkontrolle ergab 3,85 Promille. Er wurde anschließend in ein Krankenhaus gefahren. Dort wurde u.a. eine Blutprobe bei dem 52-Jährigen entnommen.

Rund 30 Minuten später trafen die Beamten des Autobahn- und Verkehrspolizeirevieres Grimmen auf einen 36-Jährigen. Dieser war mit seinem Fahrrad im Grimmener Innenring unterwegs. Bei ihm ergab der Atemalkoholtest einen Wert von 2,22 Promille. Nachdem bei dem Grimmener ebenfalls eine Blutprobe entnommen wurde, wurde er aus der polizeilichen Maßnahme entlassen, nur um kurze Zeit später wieder auf diese zu treffen. Nach bisherigen Erkenntnissen wurde der 36-Jährige kurz vor 20:00 Uhr von einem Zeugen gestoppt, als er mit seinem Fahrrad in der Erich-Weinert-Straße mit seiner Fahrweise auffiel. Daraufhin kam der Grimmener erneut mit der Polizei in Berührung. 1,83 Promille Alkohol ergab nun die Atemalkoholprüfung. Wiederum schloss sich eine Blutprobenentnahme im Krankenhaus an. Die Grimmener Beamten nahmen nun das Fahrrad in Verwahrung und verständigten ebenfalls die Führerscheinstelle über den Sachverhalt.

Kurz nach 2:00 Uhr ging den Stralsunder Polizeibeamten ein alkoholisierter Radfahrer ins Netz. Der 39-Jährige fiel den Beamten in der Barther Straße an der Kreuzung zum Grünhufer Bogen auf. Als er die Beamten bemerkte, sprang er plötzlich von seinem Fahrrad. Eine anschließende Kontrolle bestätigte den Verdacht, dass der Stralsunder sein Zweirad unter dem Einfluss von Alkohol führte. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,06 Promille. Anschließend erfolgte bei ihm eine Blutprobenentnahme zur Beweismittelsicherung.

In allen Fällen wurden die Ermittlungen zum Verdacht der Trunkenheitsfahrt im Straßenverkehr aufgenommen.

Cannabisplantage und Diebesgut in Grimmener Garage entdeckt

Grimmen (ots). Nach Hinweisen aufmerksamer Bürger überprüften Beamte des Polizeireviers Grimmen am Abend des 27.07.2020 eine Garage in einem Garagenkomplex der Dr.-Otto-Nuschke Straße in Grimmen. Den Beamten fiel sofort der typische Geruch, der aus dem Inneren der Garage drang, auf. Nachdem über die Staatsanwaltschaft beim Amtsgericht Stralsund ein Durchsuchungsbeschluss für diese Garage erwirkt wurde, fanden die Beamten beim Betreten dort eine komplette Aufzuchtstation für den Anbau von Cannabispflanzen vor. Die Anlage war in Betrieb und wurde über Zeitschaltuhren gesteuert. Cannabispflanzen in unterschiedlichen Wachstumsstadien und das gesamte Equipment wurden durch die Polizei sichergestellt. Darüber hinaus konnten Baustellenbedarf und -geräte, unter anderem ein Dämmstoffschneider im Wert von ca. 2.000 Euro, in der Garage festgestellt werden. Im Zuge der weiteren Überprüfung stellte sich heraus, dass diese Gegenstände aus Einbruchdiebstählen stammen. Zum Großteil konnten die Sachen bereits wieder an ihre rechtmäßigen Eigentümer zurückgegeben werden. Gegen den Pächter der Garage wurden Strafverfahren wegen des Verdachts des unerlaubten Anbaus von Betäubungsmitteln und des besonders schweren Diebstahls eingeleitet.
Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Graffiti an Regionalschule in Grimmen

Grimmen (ots). Am 20.07.2020 nahmen die Beamten des Polizeireviers Grimmen eine Anzeige wegen Sachbeschädigung auf, nachdem ein unbekannter Täter die Robert Koch Regionalschule in der Straße der Befreiung mit Graffiti versehen hatte. Im Zeitraum vom 17.07.2020, 12:30 Uhr bis 20.07.2020, 07:00 Uhr wurden an zwei Wänden des Lehrgebäudes, sowie an einer Wand der Sporthalle Schriftzüge mit schwarzer Farbe aufgebracht. Diese sind ca. zwei Meter hoch und bis zu sechs Meter lang. Der entstandene Sachschaden an den Fassaden beläuft sich auf etwa 200 Euro. Wer zur Aufklärung der Tat beitragen kann, wird gebeten, sich persönlich oder telefonisch an das Polizeirevier Grimmen unter der Telefonnummer 038326/570, jede andere Polizeidienststelle oder die Internetwache unter www.polizei.mvnet.de zu wenden.