Bahnübergang Altheide nach Kollision zwischen Lkw-Gespann und einer Regionalbahn gesperrt

B105/Altheide (ots). Am Vormittag des 15.02.2021 kam es am Bahnübergang Altheide an der B105 zu einem Zusammenstoß zwischen der Regionalbahn ODEG und dem Anhänger eines Lastkraftwagens. Durch die Kollision entgleiste der Zug. Von den insgesamt 34 Fahrgästen wurden insgesamt vier Menschen leicht verletzt in ein Krankenhaus gefahren, darunter auch der Lokführer, der einen Schock erlitt. Der Lkw-Fahrer blieb hingegen unverletzt. Nach bisherigen Erkenntnissen überfuhr der 32-jährige Fahrer des Lkw-Gespanns gegen 11:30 Uhr den Bahnübergang in Altheide aus Richtung Bundesstraße kommend. Dabei fuhr sich der ungeladene Holzanhänger offenbar im Gleisbett fest, als der Fahrer einem entgegenkommenden Lkw ausweichen musste. Die herannahende Regionalbahn aus Richtung Rostock in Richtung Stralsund kollidierte im Anschluss mit dem Fahrzeug.

Foto: PI Stralsund

Durch Beamte des Polizeirevieres Ribnitz-Damgarten erfolgte mit Unterstützung benachbarter Dienststellen sowie Beamten der Bundespolizei die Verkehrsunfallaufnahme sowie verkehrsregulierende Maßnahmen. Dafür wurde die B105 bis etwa 13:30 Uhr gesperrt und eine Umleitung eingerichtet. Die Bergungsmaßnahmen hinsichtlich des entgleisten Zuges sowie des Lkw-Gespanns laufen aktuell noch. Der Bahnübergang wird hierzu voraussichtlich noch bis in den frühen Abend gesperrt sein.

Vor Ort wurde ebenfalls ein Notfallmanager der Deutschen Bahn eingesetzt. Dieser organisiert u.a. die Stromabschaltung der Oberleitung, damit die weitere Bergung erfolgen kann. Für die Reisenden wurde ein Schienenersatzverkehr organisiert. Bei der Kollision entstand hoher Sachschaden an der Regionalbahn sowie am Lkw-Gespann. Auch die Bahnschranken, ein größerer Stromverteilungskasten sowie das Gleisbett auf etwa einer Länge von 200 Metern wurden bei dem Zusammenstoß beschädigt. Der Gesamtsachschaden wird aktuell auf mehrere 100.000 Euro geschätzt.

Vorrang nicht gewährt

Ribnitz-Damgarten (ots). Bei einem Zusammenstoß zwischen zwei Pkw im Bereich Ribnitz-Damgarten wurde am frühen Dienstagabend, dem 26.01.2021, eine Mitinsassin leicht verletzt. Beide Fahrzeuge waren im Anschluss nicht mehr fahrbereit und mussten geborgen werden. Der entstandene Gesamtsachschaden wird auf derzeit 7.000 Euro geschätzt. Nach gegenwärtigen Erkenntnissen befuhr die 44-jährige Fahrerin eines Pkw Nissan gegen 18:20 Uhr die B105 in Richtung Tempel. An der Einmündung zur Schillstraße beabsichtigte sie nach links abzubiegen, als sie mit dem entgegenkommenden 52-Jährigen in seinem Pkw Ford zusammenstieß, der in Richtung Innenstadt unterwegs war. Für beide Fahrzeugführer war die Lichtzeichenanlage in Betrieb. Gegenwärtig wird geprüft, für wen welches Lichtsignal zum Zeitpunkt des Zusammenstoßes leuchtete. Bei der Kollision erlitt die 36-jährige Mitfahrerin in dem Ford leichte Verletzungen. Sie musste im Anschluss in ein Krankenhaus gefahren werden.

Schwerwiegende Mängel bei ROADPOL-Kontrollen „Truck & Bus“

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Am 12.10.2020 beteiligte sich die Polizeiinspektion Stralsund an den gemeinsamen europaweiten und länderübergreifenden Kontrollen der europäischen Organisation ROADPOL („European Roads Policing Network“). Schwerpunkte der polizeilichen Maßnahmen bei den Lkw- und Buskontrollen waren dabei Überwachung der Geschwindigkeit, Einhaltung der Sozialvorschriften, Ladungssicherung/Überladung, technische Mängel sowie Überprüfung erforderlicher Dokumente/Bescheinigungen.

In der Zeit von ca. 7:00 bis 13:00 Uhr führten Beamte des Autobahn- und Verkehrspolizeirevieres Grimmen entsprechende Verkehrskontrollen im Bereich der BAB 20, B 105 und B 96 durch. Bei den teils mobilen und auch stationären Kontrollen leiteten die Beamten insgesamt 86 Ordnungswidrigkeitenverfahren ein. So waren im Bereich der B 96 Höhe der Hansestadt Stralsund bei zulässigen 80km/h insgesamt 78 Verkehrsteilnehmer zu schnell unterwegs, darunter befanden sich zehn Lastkraftwagen. Darüber hinaus stellten die Beamten bei einer Kontrolle einer Sattelzugmaschine mit Auflieger technische Mängel an der Bremsanlage fest.

Der 37-jährige, polnische Fahrer war mit seinem Gespann gegen 11:00 Uhr auf der BAB 20 Höhe der Baustelle bei Tribsees unterwegs. Die Kontrolle der Beamten deckte eine gebrochene Bremsscheibe an der Sattelzugmaschine sowie eine weitere am Auflieger auf. Daraufhin wurde dem Lkw-Fahrer die Weiterfahrt untersagt. Den Fahrer erwartet nun ein Bußgeld in Höhe von 80 Euro. Der Halter muss mit 320 Euro rechnen.

Neben der überhöhten Geschwindigkeit und der Feststellung der technischen Mängel am Zuggespann auf der A20 stellten die eingesetzten Beamten noch eine 33-prozentige Überladung eines Kleintransporters sowie Verstöße gegen Sozialvorschriften und Mängel an lichttechnischen Einrichtungen fest.

Die Polizei beteiligt sich regelmäßig an diesen europaweiten Verkehrskontrollen, um die Verkehrssicherheit auf den Straßen zu erhöhen und Verkehrsunfallzahlen, insbesondere mit Getöteten und Schwerverletzten, zu senken.

Schwerer Verkehrsunfall auf der B105 bei Redebas

B105/Redebas (ots). Am frühen Nachmittag des 19.08.2020 ereignete sich auf der Bundesstraße 105 ein Verkehrsunfall, bei dem ein 35-jähriger Fahrer eines VW Transporters lebensbedrohliche Verletzungen erlitt. Er musste anschließend in ein Krankenhaus nach Rostock geflogen werden. Die Bundesstraße war über mehrere Stunden voll gesperrt. Nach gegenwärtigen Erkenntnissen befuhr der 35-Jährige gegen 13:30 Uhr die Bundesstraße aus Richtung Stralsund kommend. Offenbar aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit kam der Transporter-Fahrer mit seinem Fahrzeug nach rechts von der Fahrbahn ab und durchfuhr den Straßengraben. Im Anschluss kollidierte der Transporter Höhe des Ortseingangs Redebas mit einem Straßenbaum und der Fahrer wurde im Fahrzeug eingeklemmt. Sowohl am Transporter als auch an der Bankette sowie am Straßenbaum entstand Sachschaden, der gegenwärtig auf rund 20.000 Euro geschätzt wird.

Bei der Verkehrsunfallaufnahme ergab sich für die eingesetzten Polizeibeamten des Polizeirevieres Barth der Verdacht, dass der Fahrer möglicherweise unter dem Einfluss von Alkohol stand. Ein Richter des Amtsgerichtes Stralsund ordnete daraufhin eine Blutprobenentnahme bei dem 35-Jährigen an. Eine Atemalkoholüberprüfung war aufgrund des gesundheitlichen Zustandes des Mannes nicht möglich. Auch der Transporter wurde auf richterliche Anordnung sichergestellt und von einem Abschleppunternehmen geborgen. Kurz vor 16:00 Uhr waren die Unfallaufnahme sowie Bergung des Fahrzeugs abgeschlossen und die Straße für den Verkehr wieder freigegeben.