Verdacht der schweren Brandstiftung in einem Mehrfamilienhaus in Stralsund

Stralsund (ots). Am 09.03.2023 erhielt die Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Neubrandenburg die Mitteilung über die Integrierte Rettungsleitstelle des Landkreises Vorpommern Rügen, dass es gegen 22:50 Uhr im Stralsunder Stadtteil Grünthal-Viermorgen zu einem Brand gekommen sei. Die Kriminalpolizei hat in diesem Fall die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen.

Nach gegenwärtigen Erkenntnissen wurde in der Jakob-Kaiser-Straße durch den/die bislang unbekannten Tatverdächtigen ein im Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses befindlicher Kinderwagen auf bisher ungeklärte Art und Weise in Brand gesetzt. Dadurch kam es in der weiteren Folge zu Beschädigungen an den Wänden und Leitungen. Zudem wurde das gesamte Treppenhaus durch die Rauchentwicklung in Mitleidenschaft gezogen. Die Stralsunder Feuerwehr konnten den Brand schnell löschen und eine weitere Ausbreitung des Brandes verhindern. Ein 2-jähriges Kind musste im Anschluss zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus gefahren werden, da es offenbar Rauchgase eingeatmet hatte. Der entstandene Gesamtsachschaden wird gegenwärtig auf rund 5.000 Euro geschätzt.

Verkehrsunfall mit hoher Schadenshöhe

Barth (ots). Am 08.03.2023 gegen 12:00 Uhr kam es auf der Landesstraße 21 in der Ortslage Barth zu einem Auffahrunfall, bei dem ein geschätzter Sachschaden in Höhe von ca. 30.000 Euro entstand. Ersten Erkenntnissen zufolge wollte ein 34-jähriger Pkw-Fahrer aus der Region auf das Gelände der dortigen Tankstelle einbiegen. Ein nachfolgender Kleintransporter der Marke Ford fuhr im Weiteren auf den verkehrsbedingt haltenden Pkw Mercedes-Benz. Beide Fahrzeuge wurden bei dem Zusammenstoß derart beschädigt, dass sie nicht mehr fahrbereit waren und anschließend abgeschleppt werden mussten. Weder die 34-Jährige noch der ebenfalls aus der Region stammende 54-jährige Transporter-Fahrer wurden bei dem Verkehrsunfall verletzt.

Pkw kollidiert in der Stralsunder Innenstadt mit einem Baum

Stralsund (ots). Am 08.03.2023 gegen 11:15 Uhr ereignete sich ein Verkehrsunfall mit Sachschaden in der Seestraße in Stralsund. Bei Eintreffen der eingesetzten Polizeibeamten des Polizeihauptrevieres Stralsund an der Unfallstelle waren die Kameraden der Stralsunder Feuerwehr sowie ein Rettungswagen bereits vor Ort. Nach bisherigen Erkenntnissen befuhr der 19-jährige Fahrzeugführer aus Stralsund mit einem PKW Toyota die Seestraße aus Richtung Innenstadt kommend in Richtung Olof-Palme Platz. Hier kam der Fahrzeugführer augenscheinlich aufgrund überhöhter Geschwindigkeit in der dortigen Kurve auf Höhe der Seestraße 3 nach rechts von der Fahrbahn ab. Anschließend stieß der junge Fahrer mit seinem Pkw gegen einen dort befindlichen Baum.

Der 19-Jährige verletzte sich bei der Kollision nicht, jedoch wurde das Fahrzeug so stark beschädigt, dass dieses nicht mehr fahrbereit war und durch einen Abschleppdienst geborgen werden musste. Der entstandene Gesamtsachschaden am Fahrzeug sowie an dem Baum wird gegenwärtig auf ungefähr 3.000 Euro geschätzt.

Schrankenanlage bei Mukran durch Verkehrsunfall beschädigt

Mukran (ots). Am Mittwochvormittag, dem 08.03.2023, ereignete sich auf der B96b bei Mukran ein Verkehrsunfall zwischen einem PKW und der dortigen Schrankenanlage der Deutschen Bahn, infolgedessen es zu temporären Einschränkungen im Bahnverkehr kam. Nach bisherigen Erkenntnissen befuhr ein in Richtung Mukran fahrender 64-jähriger Mann von der Insel Rügen gegen 07:40 Uhr die Bundesstraße und durchbrach mit seinem PKW Toyota die geschlossenen Schranken am Bahnübergang Mukran-Borchtitz. Die Ermittlungen zur genauen Unfallursache dauern derzeit an. Durch den Zusammenstoß wurden beide längsseitigen Schrankenbäume beschädigt. Dennoch blieb die Funktionsfähigkeit der Anlage bestehen.

Zur Spurensuche und – sicherung sowie Reparatur der Schrankenanlage wurden u.a. Kräfte der Bundespolizei hinzugezogen. Durch den Verkehrsunfall verspäteten sich drei Züge um jeweils 12 Minuten. Der Pkw musste von einem Abschleppdienst geborgen werden. Der entstandene Sachschaden am Fahrzeug beläuft sich auf etwa 5.000 Euro. Die Schadenshöhe an der Schrankenanlage bleibt zu ermitteln. Verletzt wurde bei dem Geschehen niemand.

Bewerbertag der Polizei in Stralsund

Stralsund (ots). Am Samstag dem 18.03.2023 findet erstmals ein dezentraler Bewerbertag der Polizei in Stralsund statt. Wer Lust auf einen spannenden und verantwortungsvollen Beruf, einen guten Verdienst und einen sicheren Arbeitsplatz hat, ist hier vermutlich genau richtig. Start für alle Interessenten ist um 08:30 Uhr mit der Anmeldung am Empfang und um 09:00 Uhr mit der Begrüßung im Konferenzsaal der Polizeiinspektion Stralsund (im Frankendamm 21).

An dem Tag haben bewerbungsfähige Teilnehmer nicht nur die Möglichkeit, sich umfangreich über die Ausbildung oder das Studium bei der Landespolizei MV zu informieren, sondern können sich auch gleich bewerben und sogar ein Diktat schreiben und somit den ersten Schritt des Auswahlverfahrens bestreiten. Es besteht die Chance Fragen zum Auswahlverfahren zu stellen und Übungsaufgaben auch zum kognitiven Leistungstest zu absolvieren. Jeder Teilnehmende bekommt anschließend eine Auswertung, Beratung und ein Abschlussgespräch.

Erst Fahren unter Alkoholeinfluss dann Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte

Jarmen (ots). Am 06.03.2023 gegen 24:00 Uhr stellten Polizeibeamte des AVPR Altentreptow einen durch die Ortschaft Jarmen fahrenden Pkw VW mit einer defekten Kennzeichenbeleuchtung fest. Des Weiteren überquerte der Fahrzeugführer die Kreuzung L 35 / B 110 trotz des Lichtzeichens „Rot“. Die Polizeibeamten entschlossen sich bei dem Fahrzeug und dem Fahrzeugführer eine Verkehrskontrolle durchzuführen. In der weiteren Folge missachtete der verantwortliche Fahrzeugführer beharrlich die Anhaltezeichen der hinter ihm fahrenden Beamten und steuerte seine Wohnadresse an. Dort angelangt erfolgte dann die Kontrollmaßnahme. Bei dem Fahrzeugführer handelte es sich um einen 56- jährigen Mann, der augenscheinlich alkoholisiert war. Er händigte zwar noch seinen Führerschein aus, die Teilnahme am freiwilligen Atemalkoholtest verweigerte er jedoch.

Zudem weigerte sich der 56 Jährige aus seinem Pkw zu steigen. Stattdessen trank dieser noch einen Schluck Alkohol und versuchte sich dann mit seinem PKW der polizeilichen Maßnahme zu entziehen. Den eingesetzten Beamten gelang es jedoch den Mann an der Weiterfahrt zu hindern und aus dem Fahrzeug herauszuholen. Dabei wehrte sich der 56-jährige Mann und schlug nach den Beamten. Die Beamten mussten Pfefferspray gegen den Mann einsetzen und ihn anschließend fesseln.

Aufgrund des Verdachts einer Trunkenheitsfahrt wurde eine Blutprobenentnahme angeordnet und der Mann zum Krankenhaus Anklam verbracht. Dort wurde dann die Blutprobenentnahme durchgeführt. Sein Führerschein wurde sichergestellt. Eine ärztliche Behandlung aufgrund des Pfeffersprayeinsatzes lehnte der 56-Jährige vor Ort und im Krankenhaus ab. Die eingesetzten Polizeibeamten blieben unverletzt.

Eine Vielzahl von Verkehrssündern auf der Insel Rügen

Rügen (ots). Am vergangenen Wochenende führten das Polizeihauptrevier Bergen und das Polizeirevier Sassnitz wieder umfangreiche Verkehrskontrollen durch und stellten neben zwei erheblichen alkoholbeeinflussten Fahrzeugführenden auch etliche Geschwindigkeitsverstöße und einen Fahrer ohne gültige Fahrerlaubnis fest.

Am Samstag (04.03.2023) kontrollierten die Beamten in Berglase die Einhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit diverse Fahrzeugführer. Innerhalb einer Stunde konnten demnach drei Buß- und zwei Verwarngelder festgestellt werden. Negativer Spitzenreiter an diesem Tag war ein 79-Jähriger Peugeot Fahrer aus Niedersachsen, der mit vorwerfbaren 91 Kilometern pro Stunde in der Ortschaft eingemessen wurde. Ihn erwartet ein Bußgeld von mindestens 320 Euro, ein Fahrverbot sowie die Aufstockung des Punktekontos um zwei Punkte in Flensburg.

Am Sonntagmorgen (05.03.2023) stoppten die Beamten in Sassnitz einen 36-jährigen Mann von der Insel Rügen, aufgrund seiner auffälligen Fahrweise. Der Autofahrer wies gegen 05:00 Uhr einen Atemalkoholwert von 1,92 Promille auf. Es folgte eine Blutprobe zur Beweissicherung durch einen Arzt und der Führerschein wurde beschlagnahmt. Wenig später gegen 10:30 Uhr wurde dieser Wert in Bergen noch überboten. Die Polizisten stellten eine 40-jährige Frau fest, die ebenfalls mit dem Auto durch Bergen gefahren sein soll. Die Alkoholisierung lag beim Antreffen der Beamten bei 2,60 Promille. Eine doppelte Blutprobe soll die genau Alkoholisierung zum Tatzeitpunkt klären. Die Polizei ermittelt auch in diesem Fall wegen des Verdachts der Trunkenheit im Straßenverkehr.

Am Sonntagnachmittag wurden dann auch in Bergen die Fahrzeugführer auf die Einhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 30 Km/h im Stadtkern überprüft. Dabei konnten innerhalb einer halben Stunde fünf Verwarngelder festgestellt werden.

Zudem stoppten die Beamten ein Fahrzeugführer aus Brandenburg. Der 63-Jährige Fahrzeugführer war im Urlaub und führte im Beisein seiner Frau einen Pkw Honda, vermutlich ohne im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis zu sein. Ein Fahrerwechsel führte dann dazu, dass die Ehefrau die Fahrt fortsetzen konnte.

Brand auf dem Balkon eines Mehrfamilienhauses in Glowe

Sassnitz (ots). Am 04.03.2023 gegen 01:30 Uhr, wurde der Rettungsleitstelle des Landkreises Vorpommer-Rügen ein Brand auf dem Balkon eines Mehrfamilienhauses in der Straße „Am Süssling“ in 18551 Glowe gemeldet. Umgehend wurden Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr informiert. Auf der Anfahrt zum Einsatzort wurde der Rettungsleitstelle gemeldet, dass Anwohner das Feuer bereits gelöscht haben und der Einsatz der Feuerwehr nicht mehr notwendig ist. Da Brandstiftung nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde über die Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Neubrandenburg die Polizei von dem Sachverhalt in Kenntnis gesetzt. Umgehend wurde eine Funkstreifenwagenbesatzung des Polizeirevieres Sassnitz zum Einsatz gebracht. Diese stellten vor Ort fest, dass es aus bisher unbekannter Ursache auf einem Balkon im ersten Obergeschoß eines Mehrfamilienhauses gebrannt hatte. Durch das Feuer wurde die Fassade des Mehrfamilienhauses beschädigt. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf ca. 15.000 EUR. Da Brandstiftung nicht ausgeschlossen werden kann, kommt am 04.03.2023 ein Brandursachenermittler zum Einsatz. Die weiteren Ermittlungen hat die Kriminalpolizei übernommen. Personen wurden bei dem Feuer keine verletzt.

4. Nachmeldung zum Überfall auf einen Geldtransporter

Gützkow (ots). Wie gestern in mehreren Meldungen berichtet, haben mindestens zwei bisher unbekannte schwer bewaffnete Täter einen Geldtransporter auf der A20 Höhe Gützkow überfallen und sind mit einer Millionenbeute auf der Flucht. Die Kräfte der Kriminalpolizeiinspektion Anklam ermitteln weiter mit Hochdruck zu dem Überfall, bei dem die Schusswaffen durch die Täter auch verwendet wurden. Konkretere Angaben wird es dazu aus ermittlungstaktischen Gründen nicht geben. Es erfolgt auch heute weitere Tatortarbeit, Spurenauswertung und Befragung von Zeugen. Gestern hat es zudem etliche Hinweise aus der Bevölkerung gegeben, die nachgeprüft wurden. Ein entscheidender Hinweis war allerdings noch nicht dabei.

Nach bisherigen Erkenntnissen sind die Täter professionell vorgegangen und haben den Überfall langfristig vorbereitet. Dazu gehörte auch, dass sie nach derzeitigen Erkenntnissen bereits Tage zuvor eine Baustelle auf Höhe der Anschlussstelle Gützkow fingiert haben. Zwischenzeitlich waren u.a. die Betonklötze durch die Straßenmeisterei entfernt worden. Da sie zur Tatzeit wieder da waren, müssen die Täter also erneut den späteren Tatort aufgesucht haben, um die fingierte Baustelle wieder aufzubauen.

In diesem Zusammenhang bittet die Kriminalpolizeiinspektion in Anklam die Bevölkerung um Mithilfe: Wer ist seit dem 24.02. auf der A20 oder auch auf der Bundesstraße 111 auf Höhe Gützkow vorbeigekommen und hat womöglich jemanden gesehen, der dort Schilder oder Betonklötze aufgestellt hat? Wurden auffällige, geparkte Autos in dem Bereich gesehen oder gibt es sonstige sachdienliche Hinweise zu der falschen Baustelle? Für die weiteren Ermittlungen könnten auch Aufnahmen von Kameras (z.B. Dashcams) von Vorbeifahrenden relevant sein.

Ebenso könnten Aufnahmen von Wildkameras mögliche wichtige Anhaltspunkte auf Täter oder Fahrzeuge liefern, die im Bereich des Waldstücks bei Müssentin nahe Jarmen in den vergangenen Tagen in Betrieb waren. In diesem Waldstück wurde gestern kurz nach dem Überfall auf den Geldtransporter das Fluchtfahrzeug der Täter ausgebrannt gefunden. Wie die Täter von dort weitergekommen sind und in welche Richtung, ist derzeit unklar. Sachdienliche Hinweise bitte direkt telefonisch an die Einsatzleitstelle der Polizei unter 0395/55822224.

Mit Hartnäckigkeit gegen den Blitzeranhänger

Altheide (ots). Am Donnerstag (02.03.2023) wurde gegen 22:00 Uhr bekannt, dass ein oder mehrere unbekannte Täter an der B105 in der Ortschaft Altheide Strohballen vor den mobilen Blitzeranhänger gelegt haben, um das Gerät somit vermutlich an der Geschwindigkeitsmessung zu hindern. Die Beamten des Polizeirevieres Ribnitz-Damgarten haben die Strohballen kurzerhand beiseite geräumt und keine Beschädigungen am Gerät festgestellt. Doch dies sollte nicht der letzte Einsatz im Zusammenhang mit diesem Blitzer bleiben.

Gegen 02:30 Uhr kam es dann zur Alarmauslösung an dem Blitzeranhänger in Altheide. Die eingesetzten Beamten stellten eine derzeit unbekannte zähe Masse an dem Messgerät fest. Diese Handlung wird keineswegs als Kavaliersdelikt oder Spaß eingestuft, sondern stellt eine Straftat wegen des Verdachtes der Sachbeschädigung dar. Der Schaden wird vorläufig auf mindestens 200 Euro geschätzt.

Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Der Landkreis Vorpommern-Rügen und auch die Polizei weisen erneut daraufhin, dass die Beschädigung von Blitzeranlagen nicht zur Verhinderung der Ahndung von Geschwindigkeitsverstößen führt. Die Daten und festgestellten Ergebnisse werden in Echtzeit elektronisch übermittelt. Die Begehung einer Sachbeschädigung kann mit einer Geldstrafe oder Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren geahndet werden.