Versammlungsgeschehen am 08.02.2021 in der Hansestadt Stralsund

Stralsund (ots). Anlässlich zwei bei der Versammlungsbehörde des Landkreises Vorpommern-Rügen angemeldeter Versammlungen unter freiem Himmel, einem Aufzug und einer stationären Versammlung, führte das Polizeihauptrevier Stralsund an diesem Montagabend (08.02.2021) einen Polizeieinsatz durch. Die Stralsunder Beamten wurden unter anderem von Kräften des Landesbereitschaftspolizeiamtes MV unterstützt. Der Aufzug sollte auf dem Alten Markt starten und über den Neuen Markt, den Knieperwall und die Mühlenstraße zurück zum Alten Markt führen. Erwartet wurden etwa 50 bis 100 Teilnehmer. Bei einer auf dem Alten Markt angemeldeten stationären Versammlung erwartete die Anmelderin etwa 50 bis 250 Teilnehmer. Der Aufzug, der sich laut Anmelder gegen das Infektionsschutzgesetz, die unverhältnismäßigen Corona-Maßnahmen und insbesondere gegen die Corona-Landesverordnung Mecklenburg-Vorpmmern richtete, erhielt an diesem Montagabend Zulauf von rund 40 Teilnehmern. Gegen 19:20 Uhr startete der Aufzug am Alten Markt und schloss mit einer Kundgebung auf dem Alten Markt gegen 20:15 Uhr ab. Vor dem Beginn des Aufzugs wurden die Personen ohne Mund-Nase-Bedeckung auf eine Befreiung kontrolliert. Vier Personen konnten eine solche vorlegen, drei weitere setzten einen Mund-Nasen-Schutz auf.

Die stationäre Versammlung, die unter dem Thema „Rückgabe der Grundrechte; Aufhebung aller Coronamaßnahmen“ lief, begann gegen 18:45 Uhr und wurde gegen 19:30 Uhr durch die Versammlungsleiterin beendet. In der Spitze nahmen zehn Personen an dieser Versammlung teil. Alle Versammlunsgteilnehmer hielten sich an die von der Versammlunsgbehörde erteilten Hygieneauflagen, sodass keine Verstöße geahndet werden mussten. Während des Versammlungsgeschehens kam es kurzzeitig zu Verkehrseinschränkungen, insbesondere im Bereich des Knieperwalls. Aus polizeilicher Sicht kam es zu keinen weiteren besonderen Vorkommnissen oder Störungen.

Erheblicher Sachschaden nach Brand eines Nebengelasses in Stralsund

Stralsund (ots). Am 08.02.2021 um 2:50 Uhr erhielt die Polizei die Mitteilung über einen Brand eines Carports in Stralsund. Letztlich stellte sich heraus, dass im Handwerkerring ein etwa 30 Meter langes und sechs Meter breites Nebengebäude eines Wohnhauses in voller Ausdehnung brannte, welche als Lager und Unterstellmöglichkeit genutzt wurde. Nach ersten Erkenntnissen befanden sich in dem Gebäude unter anderem ein älterer PKW Toyota, ein Räucherofen, Elektrogeräte, Brennholz sowie Fahrräder. Während die Feuerwehr Stralsund den Brand löschte, mussten drei Bewohner eines angrenzenden Mehrfamilienhauses evakuiert werden. Es handelte sich um zwei Männer im Alter von 65 und 88 Jahren sowie ein 62-jährige Frau, die alle die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen. Sie wurden durch Rettungskräfte medizinisch versorgt, mussten jedoch nicht stationär aufgenommen werden. Nachdem die Löscharbeiten gegen 05:40 Uhr abgeschlossen waren, konnten die Personen in ihre Wohnungen zurückkehren. Das Nebengelass inklusive des darin stehenden Fahrzeugs brannten vollständig nieder. Durch die Hitze wurde ein weiterer, in der Nähe abgestellter, PKW Audi geringfügig beschädigt. Nach ersten Schätzungen entstand ein Sachschaden von mindestens 11.000 Euro.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Dazu kam heute im Laufe des Tages ein Brandursachenermittler zum Einsatz. Die Untersuchung des Brandortes hat ergeben, dass der Brand durch einem technischen Defekt verursacht wurde.

Beeinflusste Fahrer auf der Insel Rügen gestoppt

Bergen auf Rügen (ots). Am 05.02.2021 stellten Beamte vom Polizeihauptrevier Bergen bei Verkehrskontrollen zwei Fahrzeugführer fest, die vermutlich unter dem Einfluss von Alkohol bzw. berauschenden Mitteln standen. Gegen 7:00 Uhr bemerkten die Beamten bei einer Kontrolle eines PKW Opel in der Gingster Chaussee in Bergen auf Rügen, dass der 65-jährige Fahrzeugführer von der Insel Rügen vor Fahrtantritt vermutlich Alkohol zu sich genommen hat. Eine Atemalkoholmessung ergab einen Wert von 0,88 Promille.

Etwa drei Stunden später wurde in der Wendorfer Straße in Garz ein PKW VW angehalten und kontrolliert. Da es beim 31-jährigen Fahrzeugführer, der ebenfalls auf der Insel Rügen wohnt, Anhaltspunkte für einen zeitnahen Konsum von Betäubungsmitteln gab, wollten die Beamten einen Drogenvortest durchführen. Der Fahrzeugführer versuchte die Beamten zu täuschen, indem er ihnen Wasser anstelle seines Urins zur Überprüfung überreichen wollte. Die Beamten ließen sich jedoch nicht in die Irre führen und am Ende zeigte der Drogenvortest ein positives Ergebnis auf Cannabis und Amphetamin an.

Beiden Fahrzeugführern wurde durch einen Arzt eine Blutprobe entnommen. Außerdem untersagten die Beamten ihnen die Weiterfahrt und leiteten jeweils ein Ordnungswidrigkeiten ein. Beide Fahrzeugführer müssen, wenn sich die Ergebnisse des Vortests bei der Blutuntersuchung bestätigen, mit einer Geldbuße in Höhe von mindestens 500 Euro, einem Fahrverbot und der Eintragung von zwei Punkten ins Verkehrszentralregister rechnen.

Mehrere Verkehrsunfälle mit Ursache Vorfahrt

Ribnitz-Damgarten (ots). Seit dem 01.02.2021 ereigneten sich im Landkreis Vorpommern-Rügen bereits acht Verkehrsunfälle mit der Ursache „Vorfahrt“ beziehungsweise „Vorrang“. Davon allein sechs in Stralsund. Dabei wurde niemand verletzt, es entstand jedoch insgesamt ein Sachschaden von mehr als 30.000 Euro. Bei einem Verkehrsunfall in Stralsund am 01.02.2021 waren beide beteiligte Fahrzeuge nach der Kollision nicht mehr fahrbereit.

Am gestrigen Donnerstag (04.02.2021) kam es gegen 12:20 Uhr in Damgarten zu einer Kollision eines LKW mit einem PKW, bei der ein Sachschaden in Höhe von etwa 1.500 Euro entstand. Nach derzeitigem Kenntnisstand befuhr ein 50-jähriger LKW-Fahrer aus Parchim zunächst die Stralsunder Straße in Fahrtrichtung Schillstraße. Beim Einbiegen stieß der LKW mit einem auf der Schillstraße in Richtung Barther Straße fahrenden vorfahrtsberechtigten PKW Chevrolet zusammen.
Sowohl der LKW-Fahrer als auch der 70-jährige PKW-Fahrer aus der Nähe von Ribnitz-Damgarten blieben unverletzt.

Anhaltende Straßenglätte sorgt für Verkehrsunfälle

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Von gestern zu heute, dem 05.02.2021, ereigneten sich im Bereich des Landkreises Vorpommern-Rügen insgesamt drei Verkehrsunfälle, die auf Straßenglätte und unangepasste Geschwindigkeit der Fahrzeugführer zurückzuführen sind. Fünf weitere Glätteunfälle musste die Polizeiinspektion Stralsund seit Wochenbeginn registrieren. Insgesamt entstand bei diesen acht Verkehrsunfällen ein Sachschaden von mehr als 46.000 Euro. Betroffen waren vorrangig die Bereiche der Hansestadt Stralsund sowie die Insel Rügen.

Zu vier Glätteunfällen kam es allein im Stralsunder Stadtgebiet, wobei sich jedoch niemand verletzte. Auf der Insel Rügen ereigneten sich seit Wochenbeginn zwei Verkehrsunfälle aufgrund überfrierender Nässe und rutschiger Fahrbahn. So rückten die Beamten des Polizeirevieres Sassnitz am frühen Donnerstagmorgen zunächst zu einem Glätteunfall bei Sagard aus. Dort kam auf der B96 gegen 08:15 Uhr ein Pkw VW nach links von Fahrbahn ab und landete im Straßengraben. Die 22-jährige Fahrerin hatte in einer Linkskurve die Kontrolle über ihren Pkw verloren, als sie von Sassnitz in Richtung Sagard fuhr. Verletzt wurde sie bei dem Aufprall nicht. Ihr Pkw war jedoch nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.

Nur kurze Zeit später kam ein Transporter Höhe Stönkvitz von der Fahrbahn ab. Der 42-jährige Fahrer war gegen 09:20 Uhr auf der B96 von Stralsund in Richtung Bergen unterwegs, als er nach einer Rechtskurve gegen die Schutzplanke prallte. Auch hier blieb der Fahrer unverletzt. Der Transporter war jedoch nicht mehr fahrbereit. Der entstandene Sachschaden wird hier allein auf etwa 20.000 Euro geschätzt.

Heute früh verletzte sich ein Mofafahrer leicht bei einem Unfall, als er kurz vor 06:00 Uhr an einer Kreuzung in Ribnitz-Damgarten stürzte. Die alarmierten Rettungskräfte kümmerten sich bereits um den 17-jährigen Fahrer, als die Beamten am Unfallort Damgartener Chaussee/Ecke Fritz-Reuter-Straße eintrafen. Der Jugendliche kam anschließend in ein Krankenhaus.

Zusteller bereichert sich an auszuliefernden Paketen

Ribnitz-Damgarten (ots). Am 03.02.2021 gegen 8:00 Uhr meldete ein Mitarbeiter einer Firma aus Bad Sülze der Polizei, dass ein Zusteller eines Paketdienstes seit Dezember 2020 vermutlich mehrere Waren aus Paketen entnahm und dann an die Empfänger auslieferte bzw. Waren aus Retoursendungen entnahm. Der Firmenmitarbeiter teilte bei der Anzeigenaufnahme mit, dass sich in den vergangenen Wochen mehrere Kunden darüber beschwerten, dass die bestellten Artikel nicht oder nur unvollständig ausgeliefert wurden. Auffällig war, dass es sich stets um denselben Zusteller handelte. Stattdessen waren die Pakete mit platzfüllendem Material ausgestopft. Eine Kollegin fand heraus, dass die fehlenden Waren auf einem Internetportal zum Kauf angeboten wurden. So kam man dem 30-jährigen Täter, der in der Region lebt, auf die Schliche.
Insgesamt unterschlug er nach derzeitigem Kenntnisstand Artikel im Gesamtwert von circa 1.000 Euro. Einen Teil der Waren gab der Mann mittlerweile an die geschädigte Firma zurück, den anderen Teil hat er bereits veräußert. Am gestrigen Tag durchsuchten Beamte der Schutz- und Kriminalpolizei gemeinsam die Wohnung des 30-Jährigen und fanden dabei weitere Gegenstände, die der Mann vermutlich rechtswidrig an sich nahm. Diese wurden zunächst sichergestellt, um die Eigentümer zu ermitteln. Die Kriminalpolizei ermittelt nun wegen aller in Betracht kommender Delikte.

Trickbetrüger im Bereich Bergen sehr aktiv, aber erfolglos

Bergen auf Rügen (ots). Am 03.02.2021 gingen wieder vermehrt Anrufe bei Senioren auf der Insel Rügen ein, bei denen Trickbetrüger versuchten an sensible Daten bzw. Bargeld zu gelangen.

In der Zeit von 08:55 Uhr bis 10:40 Uhr wurden insgesamt sieben Bürger im Alter von 63 bis 81 Jahren aus Bergen auf Rügen und unmittelbar angrenzenden Ortschaften angerufen. Der oder die Anruferin stellte sich in sechs Fällen als Polizist/-in vor und gab an, dass es angeblich Einbrüche in der Nachbarschaft gegeben habe. In diesem Zusammenhang wurde nach vorhandenem Bargeld und teilweise auch den Kontodaten der Geschädigten gefragt. Die Angerufenen, welche ausnahmslos die Staatsbürgerschaft besitzen, reagierten alle richtig und gaben weder Kontodaten noch Bargeld an die vermeintlichen Betrüger heraus.

Darüber hinaus wurde eine Seniorin aus Rambin von einer weiblichen Person angerufen, die sich als ihre Enkelin ausgab. Die Geschädigte erkannte den Betrugsversuch sofort und entgegnete der Anruferin, dass sie gar nicht ihre Enkelin sei. Anschließend beendete sie das Telefonat und verständigte umgehend die Polizei.

Die Kriminalpolizei hat in allen sieben Fällen die Ermittlungen wegen des Verdachts des versuchten Betruges aufgenommen.

Die Polizei rät in diesem Zusammenhang: Seien Sie skeptisch, wenn ein Anrufer sofort Bargeld benötigt oder sensible Daten wie Ihre Kontodaten erfragt. Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an Unbekannte. Im Zweifel rufen Sie die echten Angehörigen an und fragen, ob der oder diejenige sich tatsächlich in einer Notsituation befindet. Wenn Sie unsicher sind verständigen Sie immer die Polizei.

Polizeieinsatz in Stralsund

Stralsund (ots). Im Zuge einer nicht angemeldeten Versammlung führte das Polizeihauptrevier Stralsund auch am gestrigen Montagabend (01.02.2021) mit unterstützenden Kräften einen Polizeieinsatz in der Stralsunder Innenstadt durch. Wie in der Vorwoche trafen die Beamten auf dem Alten Markt gegen 20:00 Uhr circa 15 Personen an, die sich gegen die derzeit geltenden Corona-Beschränkungen aussprechen. Ihre Ansichten verstärkten die Teilnehmer durch das Mitführen einer lebensgroßen Puppe in einem Rollstuhl, die eine Atemschutzmaske trug. Nach Rücksprache mit einem Mitarbeiter der Versammlungsbehörde des Landkreises Vorpommern-Rügen wurde das Auftreten der Gruppe als Versammlung gewertet. Diese wäre unter den Schutzbereich des Versammlungsrechts gefallen und hätte von den Teilnehmern unter Einhaltung entsprechender von der Versammlungsbehörde erteilten Auflagen durchgeführt werden können. Da die Teilnehmer jedoch gegenüber den Polizeibeamten das Abhalten einer Versammlung strikt verneinten und darüber hinaus das Einhalten von Auflagen, insbesondere das Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung ablehnten, konnte die Durchführung einer Versammlung unter freiem Himmel nicht gewährleistet werden. Somit erging auf Entscheidung der Versammlungsbehörde die Auflösung des Versammlungsgeschehens an die Teilnehmer, da ohne Einhaltung der entsprechenden Hygienemaßnahmen eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit und Ordnung, insbesondere im Zusammenhang mit dem Infektionsschutz, zu begründen war.

Die Beamten stellten die Identitäten der 15 Personen fest und erteilten entsprechende Platzverweise. Darüber hinaus leiteten die Beamten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz ein, da im Vorfeld der nicht angemeldeten Versammlung über ein Instant-Messaging-Dienst zur Teilnahme an dieser aufgerufen wurde. Die Ermittlungen dazu dauern noch an.

PKW-Fahrer mit mehr als zwei Promille am frühen Morgen gestoppt

Bergen auf Rügen (ots). Am 02.02.2021 stoppten Beamte vom Polizeihauptrevier Bergen auf der Bundesstraße 196 einen erheblich alkoholisierten Fahrzeugführer. Die Beamten stellten gegen 6:40 Uhr am Kreisverkehr zwischen Teschenhagen und Bergen, wo die Landesstraße 296 und die Bundesstraße 96 aufeinander treffen, einen PKW Citroen fest, der auffällig langsam in Schlangenlinien fuhr. Aus diesem Grund entschlossen sie sich, das Fahrzeug anzuhalten und einer Verkehrskontrolle zu unterziehen. Der besagte PKW fuhr auf die B 196 weiter in Fahrtrichtung Bergen. Kurz vor Bergen stoppten die Beamten den PKW. Fahrzeugführer war ein 36-Jähriger, der in Putbus wohnt und auf der Insel Rügen arbeitet. Er war sichtlich alkoholisiert. Eine Atemalkoholmessung ergab einen Wert von 2,57 Promille. Ein Arzt entnahm dem Mann eine Blutprobe und die Beamten beschlagnahmten seinen Führerschein. Sie leiteten ein Ermittlungsverfahren gegen den 36-Jährigen ein, der nach eigener Auskunft auf dem Weg zu seiner Arbeitsstätte war.

Löschung der Öffentlichkeitsfahndung nach mutmaßlichem Räuber

Stralsund (ots). Am 06.01.2021 um 13:41 Uhr veröffentlichte die Polizeiinspektion Stralsund eine Öffentlichkeitsfahndung nach einem mutmaßlichen Räuber, der im Verdacht steht, Geld aus einem Stralsunder Döner-Imbiss geraubt zu haben und in Stralsund im „Rewe“-Markt die Kassiererin unter Vorhalt eines pistolenähnlichen Gegenstandes zur Herausgabe von Bargeld aufforderte. Die Fahndung wurde durch diverse Printmedien aufgenommen und in den sozialen Netzwerken mehrfach geteilt. Im Anschluss gingen viele Zeugenhinweise ein. In der Folge konnte der Täter beider Straftaten bekannt gemacht werden. Die Ermittlungen sind jedoch gegenwärtig noch nicht abgeschlossen, weshalb aus ermittlungstaktischen Gründen aktuell nähere Angaben nicht gemacht werden. Die Öffentlichkeitsfahndung wird hiermit zurückgenommen. Die Polizei bedankt sich auf diesem Wege bei der Bevölkerung und den Medien für die Unterstützung bei der Fahndung.