Jugendliche Randaliererin dank Zeugenhinweisen gestellt

Stralsund (ots). Das couragierte Handeln einer 32-jährigen Stralsunderin und ihres 33-jährigen Freundes hat dazu beigetragen, eine Tatverdächtige nach Sachbeschädigungen an mehreren Fahrzeugen in Stralsund zu ermitteln. Am Morgen des 28.11.2021 gegen 00:15 Uhr teilte die 32-Jährige der Polizei mit, dass drei Personen durch die Mühlenstraße ziehen und eine von ihnen offensichtlich gegen die Seitenspiegel von parkenden Fahrzeugen tritt. Ihr Freund eilte der Gruppe hinterher. Dadurch gelang es der Polizei nur kurze Zeit später, die drei Jugendlichen im Alter zwischen 15 und 17 Jahren im Nahbereich festzustellen. Diese stritten die Vorwürfe gegenüber den Polizisten ab. Die Hinweisgeberin konnte jedoch eine gute Personenbeschreibung abgeben, welche auf eine der Jugendlichen zutraf. Somit erhärtete sich der Verdacht gegen eine 17-jährige Stralsunderin, gegen die Seitenspiegel von zehn Fahrzeugen, die in der Mühlenstraße parkten, getreten zu haben. Die Polizeibeamten konnten letztendlich an vier Fahrzeugen Beschädigungen feststellen. Der Gesamtschaden wird derzeit auf rund 800 Euro geschätzt. Die 17-Jährige hatte zum Zeitpunkt der Anzeigenaufnahme einen Atemalkoholwert von 1,08 Promille. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der Sachbeschädigung aufgenommen.

Zwei Kinder bei Verkehrsunfall auf der Insel Rügen schwer verletzt

Sassnitz (ots). Am 29.11.2021 ereignete sich in den Morgenstunden in Sassnitz auf der Insel Rügen ein schwerer Verkehrsunfall. Nach derzeitigem Kenntnisstand wollte eine 31-jährige Fahrerin eines PKW Nissan gegen 07:20 Uhr in der Hauptstraße an zwei stehenden Lastkraftwagen vorbei fahren. Zeitgleich beabsichtigten ein drei- und ein vierjähriges Mädchen auf dem Weg zur Kindertagesstätte die Fahrbahn zu überqueren. Der PKW kollidierte mit den beiden Mädchen. Diese erlitten hierbei schwere, aber nicht lebensbedrohliche Verletzungen. Sie wurden durch Rettungskräfte zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gefahren. Es entstand nach ersten Schätzungen ein Sachschaden in Höhe von circa 1.000 Euro.

Unfallverursacher drängt Pkw von der Fahrbahn ab und flüchtet

Stralsund (ots). Am Abend des 25.11.2021 gegen 17:15 Uhr wurde die Einsatzleitstelle der Polizei in Neubrandenburg darüber informiert, dass es in Stralsund, im Stadtteil Grünhufe, einen Verkehrsunfall gegeben hat und der Unfallverursacher flüchtig ist. Nach ersten Erkenntnissen befuhr ein 54-Jähriger mit einem Pkw BMW den Grünhufer Bogen in Richtung Zoo. Dabei soll er mehreren Fahrzeugen den Weg abgeschnitten haben. Auf Höhe einer Tankstelle sei er dann gegen einen Pkw Renault gefahren und habe diesen zur Seite abgedrängt. Der abgedrängte Pkw fuhr in weiterer Folge auf einen Bordstein und erlitt einen Reifenplatzer. Der 54-Jährige setzte seine Fahrt fort.

Der 59-jährige Fahrer des Renaults blieb glücklicherweise unverletzt und hatte sich das Kennzeichen des BMW gemerkt, sodass Polizeibeamte die Halteranschrift überprüfen konnten. Die Polizisten konnten das Fahrzeug und den Mann an der Anschrift antreffen. Nach derzeitigem Ermittlungsstand ist davon auszugehen, dass der Fahrzeugführer auf Medikamente angewiesen ist und diese nicht genommen hatte. Die Fahrzeugschlüssel wurden sichergestellt und der Führerschein beschlagnahmt. Der Renault musste durch ein Bergungsunternehmen abgeschleppt werden.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen gegen den 54-Jährigen unter anderem wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs und des unerlaubten Entfernens vom Unfallort aufgenommen.

Zeugenaufruf nach Verdacht des unerlaubten Entfernens vom Unfallort

Stralsund (ots). Bereits am 04.11.2021 kam es gegen 17.00 Uhr in Stralsund in der Mühlgrabenstraße auf Höhe der Hausnummer 19 (in Richtung Vogelsangstraße) zu einem Zusammenstoß eines Linienbusses des Nahverkehrs mit einem parkenden PKW Hyundai. Der Fahrer des Busses hat die Unfallstelle nach derzeitigem Ermittlungsstand unerlaubt verlassen. Gesucht werden Zeugen – insbesondere Fahrgäste – die etwas zum Unfallhergang sagen können. Hinweise nehmen die Kriminalpolizei während der Tageszeit unter der Telefonnummer 03831/2830244, das Polizeihauptrevier Stralsund unter der Telefonnummer 03831/28900 oder auch jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Drei Brände und sieben Garagenaufbrüche in Grimmen

Grimmen (ots). Am Abend des 25.11.2021 gegen 23:30 Uhr erhielt die Polizei in Grimmen den Hinweis, dass eine Garage eines Garagenkomplexes, in der Dr.-Otto-Nuschke-Straße in Grimmen, brennt. Vor Ort stellten die eingesetzten Beamten fest, dass ein Stockcar in einer Doppelgarage in voller Ausdehnung brannte. Das Fahrzeug wurde von den Kameraden der Grimmener Feuerwehr aus der Garage geschoben und gelöscht. Die Doppelgarage brannte jedoch völlig aus. Darüber hinaus wurden in dem Garagenkomplex nach ersten Erkenntnissen fünf weitere Garagen aufgebrochen. Aus einem der Objekte wurde versucht ein Kraftrad zu entwenden, aus einem weiteren wurden Teile eines Mopeds gestohlen. Ob es zu weiteren Diebstahlshandlungen oder Sachbeschädigungen kam, kann nach jetzigem Ermittlungsstand noch nicht gesagt werden, da die weiteren Mieter bzw. Eigentümer der Garagen noch nicht ermittelt werden konnten. Der Gesamtschaden wird derzeit auf rund 8.000 Euro geschätzt. Der Kriminaldauerdienst war zur Spurensuche und -sicherung im Einsatz. Die Polizei geht nach derzeitigen Ermittlungsstand von einer Brandstiftung aus. Am heutigen Tage wird ein Brandursachenermittler den Tatort begutachten.

Am selben Abend wurden zwei weitere Brände im Grimmener Stadtgebiet gemeldet. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass die Taten möglicherweise im Zusammenhang stehen.

Bereits gegen 23:00 Uhr wurde der Brand einer Mülltonne vor einem Ärztehaus in der Carl-von-Ossietzky-Straße in Grimmen gemeldet. Diese wurde durch den Brand völlig zerstört. Es entstand ein Sachschaden von rund 400 Euro. Etwa eine halbe Stunde später wurde der Polizei qualmendes Laub in einem Container in der Nähe des Tierparks, in der Von-Homeyer-Straße in Grimmen, gemeldet. Die Grimmener Feuerwehr konnte die Rauchentwicklung schnell unter Kontrolle bringen, sodass kein Sachschaden am Container entstanden ist.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen in allen drei Fällen übernommen und bittet um Mithilfe aus der Bevölkerung. Wer in diesem Zusammenhang sachdienliche Hinweise geben kann, wird gebeten, sich bei der Polizei in Grimmen (Telefon 038326/570), bei jeder anderen Polizeidienststelle oder über die Internetwache der Polizei unter www.polizei.mvnet.de zu melden.

Betrügerische E-Mail an Firma zieht Schaden im fünfstelligen Bereich nach sich

Stralsund (ots). Nach wie vor sind Betrüger auf vielen Plattformen im Internet aktiv und nutzen dabei verschiedene Maschen. Am 24.11.2021 hatten bislang Unbekannte mal wieder Erfolg und gelangten an einen hohen Geldbetrag. Nach derzeitigem Kenntnisstand erhielt die Lohn- und Finanzbuchhalterin einer größeren Stralsunder Firma gegen 8:00 Uhr eine E-Mail, in der die vermeintliche Geschäftsführerin der Firma sie aufforderte eine fünfstellige Summe im mittleren Bereich auf ein deutsches Konto zu überweisen. Dem kam sie nach und wies das Geld an. Einer Bankmitarbeiterin kam diese Überweisung seltsam vor, sodass sie Kontakt zur Geschäftsführerin der Firma aufnahm. Nun stellte sich heraus, dass die E-Mail gar nicht von ihr an die Lohn- und Finanzbuchhalterin geschickt wurde und die Firma somit Opfer eines Betruges geworden ist. Vermutlich fand der Täter die erforderlichen Informationen zur Begehung seiner Tat auf der Website der geschädigten Firma. Die Kriminalpolizei hat nun die Ermittlungen aufgenommen.

Krankenhaus meldet gesuchten Motorradfahrer

Stralsund / Grimmen (ots). Am gestrigen Mittwoch erhielt die Polizei in Grimmen von der Klinik in Bartmannshagen den Hinweis, dass sich ein seit Anfang der Woche gesuchter Motorradfahrer zur Behandlung in die Notaufnahme begeben hat. Der 31-jährige Stralsunder ist am Montag (22.11.21), gegen 19:00 Uhr, auf der Hauptstraße in Groß Kedingshagen mit seinem Suzuki Motorrad verunglückt. Nach ersten Erkenntnissen stürzte er, nachdem er zwei Bordsteine touchierte und dadurch ins Schlingern kam. Nach dem Sturz geriet sein Motorrad in Brand. Eine Zeugin informierte die Polizei über den Unfall. Neben der Polizei begaben sich auch Rettungskräfte und die Feuerwehr zur Unfallstelle. Die Feuerwehr aus Stralsund konnte das brennende Motorrad löschen. Die Rettungskräfte kümmerten sich derweil um den verunglückten deutschen Fahrer. Als sie ihn zur Untersuchung und Behandlung in den Rettungswagen bringen wollten, äußerte er keine Polizei vor Ort haben zu wollen, da er keinen Führerschein habe und per Haftbefehl gesucht wird. Im selben Atemzug ergriff er die Flucht. Die Rettungskräfte nahmen die Verfolgung auf, konnten den Flüchtigen aber nach kurzer Verfolgung nicht mehr ausfindig machen. Laut Einschätzung der Rettungskräfte war sein Verletzungsgrad ungewiss.

Zur Suche des 31-Jährigen kamen neben den eingesetzten Polizeibeamten Unterstützungskräfte aus den benachbarten Polizeirevieren, ein Rettungshubschrauber, die Rettungshundestaffel und eine Drohne der Feuerwehr mit Wärmebildkamera zum Einsatz. Er konnte jedoch nicht aufgefunden werden. Aufgrund seiner Verletzungen wurden umliegende Krankenhäuser von der Polizei über den Vorfall informiert. Im Rahmen der Verkehrsunfallaufnahme stellte sich nicht nur heraus, dass der Gesuchte nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis war, sondern auch, dass das Motorrad nicht zugelassen war und sich ein falsches Kennzeichen daran befand. Das Motorrad wurde von einem Bergungsunternehmen abgeschleppt. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Stralsund wurde der 31-Jährige am gestrigen Tage verhaftet und in die Justizvollzugsanstalt nach Stralsund gefahren, wo er nun seine sechsmonatige Haftstrafe antreten muss. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei zum Sachverhalt vom 22.11.2021 dauern noch an.

Unseriöse Spendensammler auf Parkplätzen vor Supermärkten

Ribnitz-Damgarten/Barth (ots). Am 24.11.2021 meldeten Hinweisgeber der Polizei in Ribnitz-Damgarten und in Barth, dass vor Supermärkten vermeintlich unseriöse Spendensammler unterwegs seien. Gegen 10:45 Uhr erhielt das Polizeirevier in Ribnitz-Damgarten den Hinweis, dass vor einem Supermarkt in der Herderstraße ein Mann mit einem Klemmbrett steht und vorgibt Spenden für eine Taubstummenorganisation zu sammeln. Als der Hinweisgeber ihm fünf Euro übergeben wollte, soll der Mann ungehalten reagiert und ihn auf die Mindestsumme in Höhe von 20 Euro hingewiesen haben. Durch dieses Verhalten habe der Hinweisgeber Abstand zu seinem Vorhaben der Spende genommen und die Polizei kontaktiert. Der Mann sei dann mit zwei weiteren Männern in einen silberfarbenen Pkw VW Passat mit Essener Kennzeichen gestiegen und in Richtung Saal gefahren. In der Spendenliste sollen bereits sechs Personen eingetragen gewesen sein. Ob es sich hierbei um wahre oder gefälschte Angaben gehandelt hat, kann derzeit nicht gesagt werden.

Die Männer wurden folgendermaßen beschrieben: ca. 20 Jahre, schlank, südländisches Aussehen, schwarze Kleidung, Kapuze, eine Person trug einen Oberlippenbart.

Kurze Zeit später, gegen 11:30 Uhr, kam es zu einem ähnlichen Sachverhalt im Bereich Barth. Auch hier sollen drei männliche Personen im Gewerbegebiet Am Mastweg auf einem Supermarktparkplatz gebettelt haben. In beiden Fällen konnte die Polizei weder die Personen, noch das Fahrzeug im Nahbereich feststellen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts des Betruges aufgenommen und bittet nun weitere Geschädigte oder Zeugen, die am 24.11.2021 zum vorgetäuschten Zweck Spenden überreicht haben oder sonstige Hinweise geben können, sich bei der Polizei in Ribnitz-Damgarten, unter der Telefonnummer 03821/8750 zu melden.

Die Polizeiinspektion Stralsund warnt vor unseriösen Spendensammlungen.

Per Haftbefehl Gesuchter gab Identität des Bruders an

Bergen auf Rügen (ots). Am 23.11.2021 teilte ein Hinweisgeber der Polizei in Bergen auf Rügen gegen 13:00 Uhr mit, dass er Jugendliche dabei beobachtet hätte, wie sie aus einem Fenster eines Mehrfamilienhauses heraus auf Bierbüchsen auf dem Hinterhof schießen. Die eingesetzten Polizeibeamten konnten zwei deutsche Männer, im Alter von 22 und 23 Jahren, in der besagten Wohnung antreffen. Nach ersten Erkenntnissen räumte der 23-Jährige mehrere Schussabgaben mit seiner Softairwaffe ein und übergab den Beamten sowohl die Waffe als auch die Munition. Es wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren, wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Waffengesetz, gegen ihn eingeleitet. Der 22-Jährige machte der Polizei gegenüber zunächst unwahre Angaben zu seiner Person – offenbar aus dem Grund, dass gegen ihn noch zwei Haftbefehle vorlagen. Bekannte des 22-Jährigen konnten die vierstellige offene Summe der Ersatzfreiheitsstrafen für ihn aufbringen, sodass er auf freiem Fuß bleiben konnte. Gegen den 22-Jährigen wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren, wegen unrichtiger Angaben zu seiner Person, eingeleitet.

Bei der anschließenden Durchsuchung der Wohnung konnte nach bisherigem Ermittlungsstand eine weitere frei verkäufliche Druckluftwaffe, Betäubungsmittel in geringen Mengen und Utensilien für den Konsum von Drogen, sichergestellt bzw. beschlagnahmt werden. Die Kriminalpolizei die Ermittlungen, wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz, aufgenommen.

Zeugenaufruf nach räuberischer Erpressung in Stralsund

Stralsund (ots). Am Mittwoch, den 24.11.2021 gegen 8:00 Uhr kam es in Stralsund Grünhufe zu einem Überfall auf ein Geschäft. Nach ersten Erkenntnissen betrat ein Unbekannter einen Lotto-, Tabak- und Zeitschriften-Laden. Zu diesem Zeitpunkt befand sich lediglich eine Angestellte in den Räumlichkeiten. Der Unbekannte forderte die Angestellte auf, Bargeld herauszugeben. Anschließend verlangte er unter Vorhalt eines Messers die Herausgabe von Zigaretten. Die Angestellte übergab dem Täter mehrere Zigarettenschachteln. Danach flüchtete der Mann zu Fuß in unbekannte Richtung. Trotz sofort eingeleiteter Suchmaßnahmen der Polizei konnte der Täter bisher nicht gefasst werden. Er wird wie folgt beschrieben:

  • 50-60 Jahre alt,
  • 180 bis 190 cm groß,
  • sehr faltiges Gesicht im Bereich Augen/Stirn,
  • normale Statur,
  • Bekleidung: dunkle Regenjacke mit Kapuze, dunkle lange Hose sowie dunkelblauer Rucksack mit roten Streifen an der Seite.

Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen, u.a. wegen des Verdachts der räuberischen Erpressung, übernommen und bittet um Mithilfe aus der Bevölkerung. Wer in diesem Zusammenhang sachdienliche Hinweise geben kann, wird gebeten, sich bei der Polizei in Stralsund (03831/28900), bei jeder anderen Polizeidienststelle oder über die Internetwache der Polizei unter www.polizei.mvnet.de zu melden.