Grimmen (ots). Am gestrigen Dienstag 11.01.2022 kam es gegen 9:15 Uhr in einem Grimmener Supermarkt zu einem versuchten Ladendiebstahl. Ersten Erkenntnissen zufolge ist einer Mitarbeiterin eine ca. 30-jährige männliche Person aufgefallen, welche sich am Spirituosenregal aufhielt und eine Flasche Rum aus dem Regal nahm, welche beim weiteren Einkauf nicht mehr zu sehen war. Die Mitarbeiterin informierte die Marktleiterin und ihre Kollegin im Kassenbereich über ihre Beobachtung. Anschließend begab sich der Mann zur Kasse und bezahlte eine Flasche eines Softgetränks. Als er von der Kassiererin auf den Rum angesprochen wurde, entgegnete dieser keinen zu haben. Nach Aufforderung der Kassiererin öffnete der Mann seinen Rucksack. In diesem soll sich das Diebesgut, darunter mehrere Flaschen Alkohol und Hygieneartikel, im Gesamtwert von rund 150 Euro befunden haben. Der unbekannte Tatverdächtige flüchtete daraufhin ohne die Beute aus dem Supermarkt und verschwand in unbekannte Richtung. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts des versuchten Ladendiebstahls aufgenommen.
Öffentlichkeitsfahndung nach Straftäter
Stralsund (ots). Auf Beschluss des Amtsgerichtes Stralsund bittet die Kriminalpolizei Stralsund die Bevölkerung um Mithilfe bei der Öffentlichkeitsfahndung nach einem mutmaßlichen Betrüger. Der Polizei in Stralsund wurde im Oktober 2021 angezeigt, dass ein Stralsunder vermutlich nach dem Aussteigen aus seinem Pkw in der Stralsunder Altstadt seine Geldbörse verlor. Darin befand sich neben den Personaldokumenten unter anderem auch seine Bankkarte. Der Beschuldigte steht im Verdacht, die Geldbörse gefunden zu haben. Anstatt sie dem Eigentümer zurück zu geben oder bei einer Polizeidienststelle bzw. im Fundbüro abzugeben begab sich der Beschuldigte nach bisherigen Erkenntnissen am 06.10.2021 zu einem Geldautomaten in Stralsund, wo er unbefugt mehr als 2.000 Euro Bargeld abhob. Der Beschuldigte ist daher dringend verdächtigt, Straftaten von erheblicher Bedeutung begangen zu haben.
Mit den Aufzeichnungen der Videokameras erhofft sich die Kriminalpolizei nun Hinweise aus der Bevölkerung, die den bislang unbekannten Mann identifizieren oder mögliche Aufenthaltsorte bekannt werden lassen.
Der Gesuchte kann wie folgt beschrieben werden:
- helle Hautfarbe/Teint,
- schlanke Statur,
- dunkle kurze Haare,
- zur Tatzeit bekleidet mit einem hellen Sweatshirt mit Aufschrift „Camp David“, einer kurzen olivfarbenen Hose und einem Basecap,
Wer Angaben zu der abgebildeten Person machen kann, wird gebeten sich im Polizeihauptrevier Stralsund (Telefon 03831/28900) oder bei jeder anderen Polizeidienststelle bzw. im Internet unter www.polizei.mvnet.de zu melden.
Öffentlichkeitsfahndung nach zwei Ladendieben
Barth (ots). Auf Beschluss des Amtsgerichts Stralsund bittet die Kriminalpolizei in Barth die Bevölkerung um Mithilfe bei der Öffentlichkeitsfahndung nach zwei Ladendieben. Der Polizei in Barth wurde am 25.06.2021 der Diebstahl eines goldenen Armreifs aus einem Juweliergeschäft in der Barther Innenstadt gemeldet. Die Beschuldigten stehen im Verdacht, den Schmuck im Wert von 1.100 Euro aus einer Vitrine entwendet zu haben.
Mit den Aufzeichnungen der Videokameras erhofft sich die Kriminalpolizei in Barth nun Hinweise aus der Bevölkerung, die die bislang unbekannten Personen identifizieren oder mögliche Aufenthaltsorte bekannt werden lassen.
Wer Angaben zu den abgebildeten Personen machen kann, wird gebeten, sich im Polizeirevier Barth (Telefon 038231/6720) oder bei jeder anderen Polizeidienststelle bzw. im Internet unter www.polizei.mvnet.de zu melden.
Zwei aufeinanderfolgende Verkehrsunfälle auf der A20
Tribsees (ots). In den frühen Morgenstunden des 11.01.2022 ereigneten sich auf der Bundesautobahn 20 im Bereich der Baustelle Trebeltalbrücke zwei aufeinanderfolgende Verkehrsunfälle. Gegen 4:30 Uhr befuhr ein 37-jähriger polnischer Staatsbürger mit einem Jeep die A20 in Richtung Rostock. Im Baustellenbereich fuhr der 37-Jährge, aus bisher ungeklärter Ursache, ungebremst auf einen vorausfahrenden Lkw auf. Der Jeep war nach dem Zusammenstoß nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. An den Fahrzeugen entstand ein Gesamtschaden von rund 5.000 Euro. Während der Verkehrsunfallaufnahme durch Polizeikräfte des Autobahn- und Verkehrspolizeireviers Grimmen fuhr ein 48-jähriger Fahrer eines Schwerlasttransporters den linken Außenspiegel von dem an der Unfallstelle stehenden Streifenwagen ab. Dadurch entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 500 Euro. Glücklicherweise wurden bei beiden Unfällen keine Personen verletzt. Die Trebeltalbrücke musste im Zuge der Unfallaufnahmen für circa eineinhalb Stunden in Fahrtrichtung Rostock voll gesperrt werden. Eine Verkehrsumleitung wurde eingerichtet.
Versammlungen im Landkreis Vorpommern-Rügen am 10. Januar 2022
Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Anlässlich mehrerer bei der Versammlungsbehörde des Landkreises Vorpommern-Rügen angemeldeter Versammlungen führten die Polizeihauptreviere Stralsund und Bergen sowie die Polizeireviere Ribnitz-Damgarten und Barth in den Abendstunden des 10. Januars 2022 Polizeieinsätze durch. In Stralsund wurde ein Aufzug unter dem Motto „Freiheit für unsere Kinder – Schluss mit Test- und Maskenzwang an Schulen“ angemeldet. Gegen 18:00 Uhr setzte sich der Aufzug an der Fährbrücke in Bewegung. Analog der letzten Versammlungen, führte der Aufzug über die Fährstraße zum Alten Markt, durch die Ossenreyerstraße, in Richtung Neuer Markt und über die Wasserstraße zum Hafen. Gegen 19:00 Uhr kehrten die Versammlungsteilnehmer zum Ausgangspunkt zurück. Anschließend wurde die Versammlung nach mehreren Redebeiträgen für beendet erklärt.
Eine weitere Corona-kritische Versammlung unter dem Motto „Keine Lügen mehr“ wurde in Bergen auf Rügen angemeldet. Der Aufzug setzte sich gegen 18:15 Uhr in Bewegung, führte über die Bahnhofstraße, Ringstraße und Stralsunder Straße zurück zum Markt. Diese Versammlung wurde gegen 19:45 Uhr beendet.
Am Hafen in Barth versammelten sich auch diesen Montag wieder Personen, um eine Corona-kritische Versammlung in Form eines Aufzuges durchzuführen. Gegen 18:00 Uhr setzten sich die Teilnehmer in Bewegung. Der Aufzug führte durch die Barther Innenstadt und endete anschließend gegen 18:45 Uhr wieder am Hafen.
In Ribnitz-Damgarten startete die Versammlung unter dem Motto: „Für Frieden, Freiheit und Bürgerrechte“ gegen 17:45 Uhr auf dem Marktplatz. Anschließend begab sich der Aufzug durch die Ribnitzer Innenstadt über die Rostocker Straße und den Körkwitzer Weg bis zum Hafen, um anschließend auf dem Markt nach einer abschließenden Kundgebung die Versammlung gegen 19:15 Uhr zu beenden.
In Grimmen kam es am Ärztehaus gegen 17:30 Uhr zu einer Personenansammlung. Zum wiederholten Male ohne eine vorherige Versammlungsanmeldung bei der zuständigen Behörde. Vor Ort konnte dennoch ein Versammlungsleiter benannt werden. Die Teilnehmer des Aufzuges haben sich anschließend unter Erteilung von Auflagen durch das Stadtgebiet von Grimmen bewegt. Eine niedrige zweistellige Anzahl von Personen, die sich renitent gegen die Auflage zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung wehrten, werden sich wegen einer Ordnungswidrigkeit gegen die Corona Landesverordnung verantworten müssen. Ein Teil von ihnen musste aufgrund ihres Verhaltens sogar aus der Versammlung ausgeschlossen werden.
In allen Versammlungsorten kam es durch die Aufzüge zu kurzzeitigen Verkehrseinschränkungen. Nach Schätzungen der Polizei haben zirka 1.600 Personen an den Versammlungen im Landkreis Vorpommern-Rügen teilgenommen.
Polizeieinsatz am gestrigen Sonntag in Stralsund
Stralsund (ots). Am 09.01.2022 erhielt die Einsatzleitstelle der Polizei in Neubrandenburg gegen 9:00 Uhr den Hinweis, dass aus einer Wohnung in der Thomas-Kantzow-Straße in Stralsund (Knieper West) deutliche Hilfeschreie einer Frau zu hören sind. Polizeibeamte vom Polizeihauptrevier Stralsund begaben sich umgehend zum oben genannten Ort. Vor dem Mehrfamilienhaus erwartete eine 42-jährige Frau die Beamten bereits. Sie war völlig aufgelöst und sagte, dass sie in der Wohnung nach einem Streit von ihrem 43-jährigen Lebensgefährten unter anderem bedroht, beleidigt und festgehalten worden ist. Dabei soll der Mann auch eine Schreckschusswaffe und eine Axt genutzt haben. Aus diesem Grund wurden Spezialkräfte des Landeskriminalamtes hinzugezogen, die den 43-Jährigen letztlich in der Wohnung überwältigten. Im Anschluss wurde auf Weisung des Amtsgerichts die Wohnung durchsucht, wo unter anderem zwei Schreckschusspistolen sowie mehrere Hieb- und Stoßwaffen gefunden und sichergestellt wurden.
Die 42-Jährige war alkoholisiert. Eine entsprechende Messung ergab einen Wert von 1,16 Promille. Sie erlitt bei der Auseinandersetzung leichte Verletzungen. Der 43-Jährige stand zum Tatzeitpunkt vermutlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Die Kriminalpolizei ermittelt gegen den 43-Jährigen nun unter anderem wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Waffengesetz, wegen des Verdachts der Freiheitsberaubung, der gefährlichen Körperverletzung und der Beleidigung. Nach einer ärztlichen Begutachtung und in Absprache mit der Staatsanwaltschaft wurde der 43-Jährige gegen 17:30 Uhr aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen.
Schäferhund beißt Paketzusteller
Grimmen (ots). Am Nachmittag des 07.01.2022 wollte ein 45-jähriger syrischer Paketbote in Abtshagen ein Paket zustellen. Dabei sollen nach bisherigen Erkenntnissen zwei bellende Schäferhunde vom Grundstück herunter- und auf ihn zugelaufen sein. Während er den einen Vierbeiner, der ihn ansprang, mit einem Arm abwehrte, wurde er durch den anderen im Genitalbereich gebissen. Der Paketzusteller erlitt dadurch eine Bisswunde. Als die Hundehalterin aus dem Haus kam, um das Paket entgegen zu nehmen, berichtete ihr der Postbote von dem Vorfall. Die Besitzerin soll jedoch lediglich auf den Briefkasten verwiesen und sich anschließend zurück ins Haus begeben haben. Daraufhin informierte der 45-Jährige die Polizei. Der Paketzusteller wurde durch den Biss leicht verletzt und von Rettungskräften zunächst vor Ort behandelt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen gegen die Hundehalterin unter anderem wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung und der unterlassenen Hilfeleistung aufgenommen.
Zwei Leichtverletzte nach Verkehrsunfall bei Stralsund
Stralsund (ots). Am 07.01.2022 ereignete sich gegen 8:30 Uhr auf der Bundesstraße 194 bei Stralsund ein Verkehrsunfall, bei dem zwei Beteiligte leichte Verletzungen erlitten. Nach derzeitigem Kenntnisstand wollte ein 58-Jähriger aus Anklam mit seinem PKW VW von der Bundesstraße 194 nach links in die Richtenberger Chaussee einbiegen. Dabei kam es zum Zusammenstoß mit einem entgegenkommenden PKW Ford. Der 58-jährige VW-Fahrer sowie die 62-jährige Beifahrerin im PKW Ford erlitten jeweils leichte Verletzungen. Sie wurden durch Rettungskräfte ins Krankenhaus nach Stralsund gebracht. Der 63-jährige Fahrer des PKW Ford blieb unverletzt. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten durch Abschleppunternehmen geborgen werden. Außerdem traten Betriebsstoffe aus, weshalb eine Spezialfirma mit der Reinigung der Fahrbahn beauftragt wurde. Der Gesamtschaden beträgt laut ersten Schätzungen rund 15.000 Euro. Während der Verkehrsunfallaufnahme musste die Fahrbahn für kurze Zeit voll gesperrt werden.
Mehr als 2,6 Promille am Steuer am Nachmittag
Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). In den letzten 24 Stunden deckten Verkehrskontrollen im Landkreis Vorpommern-Rügen erneut mehrere Fahrten unter Alkohol- und Drogeneinfluss auf. Trauriger Spitzenreiter war ein 57-jähriger Mann, der am 06.01.2022 gegen 14:00 Uhr in der Straße der DSF in Bergen auf Rügen stark alkoholisiert in seinen PKW stieg. Ein Zeuge beobachtete das und verständigte die Polizei. In der Dammstraße konnte der PKW Opel angehalten und kontrolliert werden. Eine Atemalkoholkontrolle beim 57-jährigen Fahrzeugführer ergab einen Wert von 2,63 Promille. Ebenfalls am 06.01.2022, gegen 22:20 Uhr, kontrollierten Beamte vom Polizeirevier Ribnitz-Damgarten in der Barther Straße in Eixen einen PKW VW. Auch hier stand der Fahrer unter Alkoholeinfluss. Eine entsprechende Messung bei dem 41-Jährigen aus Teterow ergab einen Wer von 1,56 Promille. Ein Arzt entnahm beiden Fahrern eine Blutprobe. Die Polizisten stellten die Führerscheine beider Männer sicher und leiteten jeweils ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr ein.
Darüber hinaus wurde am 07.01.2022 gegen 0:15 Uhr in der Stralsunder Chaussee in Bergen auf Rügen ein PKW VW einer Verkehrskontrolle unterzogen. Im Rahmen der Kontrolle bemerkten die Polizeibeamten beim 27-jährigen Fahrzeugführer aus Niedersachsen Anhaltspunkte für einen zeitnahen Konsum von Betäubungsmitteln. Ein Drogenvortest zeigte ein positives Ergebnis auf mehrere Wirkstoffe an, so dass auch hier ein Arzt zur Blutprobenentnahme beim Fahrzeugführer zum Einsatz kam. Gegen den 27-Jährigen wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verdachts des Führens eines Kraftfahrzeuges unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln eingeleitet.
Alkoholisierte Mutter holt ihre Kinder nicht aus der Kita ab
Stralsund (ots). Am Donnerstag 06.01.2022 wurde die Polizei zu einem Einsatz in Stralsund gerufen, weil eine Erzieherin aus einer Stralsunder Kita Unterstützung benötigte. Nachdem zwei Kinder im Alter von zwei und drei Jahren bis zur Schließung der Kita um 17:30 Uhr nicht abgeholt wurden, versuchte die Erzieherin zunächst telefonisch die Eltern zu erreichen. Da sie beide nicht erreichen konnte, suchte sie gemeinsam mit den Kindern die Wohnanschrift der Mutter auf. Nach derzeitigen Erkenntnissen entgegnete die Mutter der Kinder über die Gegensprechanlage an der Eingangstür zum Mehrfamilienhaus sinngemäß, dass es sich nicht um ihre Kinder handelt. Nun begab sich die Erzieherin mit den Kindern erneut zur Kita und verständigte die Polizei.
Die Polizeibeamten suchten nun die Anschrift der 36-jährigen Mutter auf. Sie war augenscheinlich stark alkoholisiert. Eine entsprechende Messung ergab einen Wert von mehr als 1,6 Promille. In der Wohnung befanden sich drei weitere Personen. Eine Überprüfung dieser Personen ergab, dass gegen einen 29-jährigen Stralsunder ein offener Haftbefehl vorlag. Darüber hinaus fanden die Beamten bei dem Mann eine geringe Menge Betäubungsmittel. Hierbei handelt es sich vermutlich um Amphetamin. Die Betäubungsmittel wurden beschlagnahmt. Im Anschluss wurde auf richterlichen Beschluss die Wohnung durchsucht, wobei keine weiteren Betäubungsmittel gefunden wurden. Gegen den 29-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde er in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.
Die beiden Kinder wurden nach Rücksprache mit dem Jugendamt im Kinder- und Jugendnotdienst untergebracht. Weitere Maßnahmen werden in Zuständigkeit des Jugendamtes geprüft. Gegen die Mutter ermittelt die Kriminalpolizei nun unter anderem wegen des Verdachts der Verletzung der Fürsorgepflicht.