Graffiti-Sprayer auf frischer Tat gestellt

Stralsund (ots). Am 29.03.2022 gegen 20:00 Uhr ging bei der Polizei der Hinweis zu einer Straftat ein. Ein Zeuge teilte über den Notruf mit, dass er in der Knieperstraße in Stralsund Personen beobachtete, die Graffiti an eine Hauswand sprühten. Sofort eingesetzte Polizeibeamte konnten im Nahbereich drei Jugendliche im Alter von 15 bis 17 Jahren feststellen, auf die die Personenbeschreibung des Zeugen passte. Im Rucksack der Jugendlichen befanden sich mehrere Farbsprühdosen und Sprühköpfe. Außerdem hatten sie noch weitere Farbsprühdosen sowie Textmarker bei sich. Die Kriminalpolizei ermittelt nun wegen des Verdachts der Sachbeschädigung gegen die drei Jugendlichen. Alle drei wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen an ihre Eltern übergeben. Die Polizei bedankt sich an dieser Stelle für das zivilcouragierte Handeln des 45-jährigen deutschen Zeugen. Er hat durch die Verständigung der Polizei maßgeblich zur Feststellung der Identität der Jugendlichen und somit vermutlich zur Aufklärung einer Straftat beigetragen.

Polizeiliche Kriminalstatistik 2021 für den Landkreis Vorpommern-Rügen

Statisik Straftagen Rügen Vorpommern Kriminalpolizei
Statisik Straftagen Rügen Vorpommern Kriminalpolizei

Stralsund (ots). Das Innenministerium Mecklenburg-Vorpommern stellte am 29.03.2022 die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) 2021 für das Land Mecklenburg-Vorpommern vor. Innenminister Christian Pegel führte dazu unter anderem aus, dass der Rückgang der Fallzahlen im Bereich der schweren Gewaltstraftaten sowie eine hohe Aufklärungsquote vor allen Dingen die tolle Leistung der Polizistinnen und Polizisten widerspiegelt. Ergänzend stellt nunmehr die Polizeiinspektion Stralsund ihre Bilanz zur Kriminalitätsentwicklung im Landkreis Vorpommern-Rügen im vergangenen Jahr vor:

Der Polizeiinspektion Stralsund sind im Berichtszeitraum des Jahres 2021 insgesamt 15.454 Straftaten bekannt geworden. Das stellt im Vergleich zum Vorjahr 2020 (15.640) einen Rückgang um 186 Taten und somit 1,2 Prozent dar. Damit hat sich das Kriminalitätsgeschehen im Vergleich der letzten Jahre weiter auf einem niedrigeren Niveau stabilisiert. Einzelne Bereiche der PKS sind jedoch auch ein Ergebnis erfolgreicher Polizeiarbeit. So konnten über 65 Prozent der Straftaten im Landkreis Vorpommern-Rügen aufgeklärt werden. Damit bewegt sich die Aufklärungsquote der Polizeiinspektion Stralsund für das vergangene Jahr erneut auf einem sehr ansprechenden Niveau und liegt weiter über dem Landeswert von 62,8 Prozent.

Bei der Betrachtung der Kriminalitätsentwicklung in den einzelnen Straftatenhauptgruppen lässt sich festhalten, dass der stärkste Rückgang an Fallzahlen in den Bereichen der Straftaten gegen das Leben (-57,1%) sowie der Diebstahlsdelikte (-4,8%) zu verzeichnen ist. Für die Bereiche der Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung sowie der Rohheitsdelikte und Straftaten gegen die persönliche Freiheit sind der Polizeiinspektion Stralsund hingegen mehr Fälle bekannt geworden. Bei den Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung stieg die Zahl auf 276 an (2020: 257). Die Fälle der Rohheitsdelikte und Straftaten gegen die persönliche Freiheit erhöhten sich um 2,5 Prozent auf 2.742 Straftaten (2020: 2.674). Dabei ist der Anstieg weitestgehend im Bereich der angezeigten Bedrohungen mit einem Zuwachs um 26,9 Prozent auf 491 Fällen auszumachen. So wurden der Polizei im Landkreis Vorpommern-Rügen 104 Fälle mehr als im Vorjahr bekannt (2020: 387).

Im Bereich von Körperverletzungsdelikten kann ein möglicher Zusammenhang mit dem Anstieg von Gewalt innerhalb von Partnerschaften und Familien hergestellt werden. Aufgrund noch geltender Kontaktbeschränkungen und möglicher häuslicher Isolation spielen Straftaten gegen die körperliche Unversehrtheit im Zusammenhang mit häuslicher Gewalt eine wesentliche Rolle. Die Polizeiinspektion Stralsund registrierte so im vergangenen Jahr insgesamt 1.768 Körperverletzungsdelikte (2020: 1.766). 575 Strafanzeigen wurden im Zusammenhang mit häuslicher Gewalt aufgenommen. Damit stieg die Zahl erneut um 12 Straftaten gegenüber dem Vorjahreszeitraum (2020: 563).

Wie bereits im Vorjahr 2020 festgestellt, wirkten sich die von der Landesregierung beschlossenen Beschränkungen beziehungsweise späteren Lockerungen für die Bürgerinnen und Bürger im vergangenen Jahr auch auf die Kriminalitätsentwicklung im Bereich der Wohnungseinbruchsdiebstähle und der gesondert betrachteten Tageswohnungseinbrüche aus. Im Jahr 2020 resultierte aus der Verlagerung der Arbeitswelt in die Homeoffice-Tätigkeit ein Tiefstand bei Wohnungseinbruchsdiebstählen. Durch die Rückkehr an den Arbeitsplatz im Jahr 2021 änderte sich die Tatgelegenheitsstruktur. Es gab wieder mehr Möglichkeiten für Diebe in Wohnungen und Häuser einzubrechen. So stiegen die Zahlen der Wohnungseinbrüche um 25,6 Prozent auf 157 Fälle (2020: 125). Die Zahl der Tageswohnungseinbrüche (Tatzeit zwischen 06:00 und 21:00 Uhr) stieg um knapp 30 Prozent auf 74 bekannt gewordene Fälle an (2020: 57).

Die Polizeiinspektion Stralsund setzt in diesem Zusammenhang weiterhin verstärkt auf Präventionsmaßnahmen. So kann die Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle der Polizeiinspektion Stralsund von Firmen und insbesondere Privatleuten zu Beratungen zum Thema Einbruchschutz herangezogen werden. Über die Möglichkeiten eines effektiven Einbruchschutzes informiert auf Wunsch und direkt vor Ort Kriminalhauptkommissar Karsten Block. Termine für eine unverbindliche Beratung können unter der Telefonnummer 03831/ 245-238 bzw. per Mail karsten.block@polmv.de vereinbart werden.

Wesentliche Veränderungen gab es auch innerhalb der Betrugsstraftaten zu verzeichnen. Wie bereits im letzten Jahr waren die Zahlen von Betrugsstraftaten im Landkreis Vorpommern-Rügen erstmals seit 2016 wieder angestiegen. So wurden im Landkreis Vorpommern-Rügen insgesamt 1.982 Betrugsfälle registriert (2020: 1.947). Das ergibt einen Zuwachs von 5,5 Prozent.

„Auch im zweiten Jahr in Folge nach 2020 wird die Bewertung der Kriminalitätslage durch das Pandemiegeschehen bestimmt. Einen besonders bedauerlichen Anstieg gibt es im Bereich der Betrugsfälle zum Nachteil älterer Menschen. Beinahe täglich müssen wir über solche Straftaten berichten, bei denen bevorzugt ältere Menschen Opfer werden und dadurch Gefahr laufen, ihr gesamtes Erspartes zu verlieren. Durch die Pandemie haben viele Menschen ihre sozialen Kontakte weiter einschränken müssen. Auch Präventionsveranstaltungen im größeren Rahmen konnten nicht stattfinden. Doch die Betrüger haben nicht nachgelassen. Sie entwickelten ihre verwerflichen Maschen weiter und ließen nichts unversucht, um an das Vermögen der Senioren zu kommen. An dieser Stelle sollten dankenswerterweise alle aufmerksamen und couragierten Angehörigen, Taxifahrer sowie Angestellten in Banken oder Einzelhandel erwähnt werden, die noch weitere Taten verhindern konnten.“, so der Leiter der Polizeiinspektion Stralsund Dr. Michael Peters bei der Auswertung der PKS 2021.

Die Trickbetrugsstraftaten, wie der sogenannte Enkeltrick, angebliche Gewinnversprechen oder der falsche Polizist, bilden ebenso einen großen Bereich innerhalb der Betrugsdelikte. Aus diesem Grund hat das Polizeipräsidium Neubrandenburg eine neue Kampagne gegen Trickstraftaten entwickelt. Mit Förderung der Europäischen Union wurden Plakate, Flyer, Social Media Beiträge und ein Radiospot entwickelt, um die betroffenen Opfergruppen nachhaltig zu sensibilisieren. Ein zentrales Element der Kampagne ist der Slogan „Ein Anruf reicht“. Denn den Betrügern reicht oft ein einziger Anruf, um an das gesamte Geld der Geschädigten zu gelangen. Aber andersherum würde auch ein Anruf der Senioren genügen, um den Betrug auffliegen zu lassen. Ein Anruf bei den echten Verwandten oder der Polizei könnte sie vor der erfolgreichen Straftat bewahren.

In der Straftatenhauptgruppe der sonstigen Straftaten ist ein Rückgang zum Vorjahreszeitraum festzustellen. So sanken die Fallzahlen um 106 Fälle auf insgesamt 4.559 Straftaten. Das stellt eine Verringerung von 2,3 Prozent dar (2020: 4.665). Hier finden sich beispielsweise Hehlerei von Kfz (-50%), Widerstand gegen die Staatsgewalt und Straftaten gegen die öffentliche Ordnung (-2,5%) sowie Beleidigungsstraftaten (-3,7%) wieder.

Die Entwicklung der Betäubungsmittelkriminalität ist, ebenso wie im landesweiten Trend (+0,1%), nahezu gleichbleibend zum Vorjahr. Nach einem Höchststand im Vorjahreszeitraum mit 1.289 registrierten Straftaten liegt der Wert für dieses Jahr bei 1.294 Fällen (+5 Fälle, +0,4%). Die Straftaten im Bereich der Betäubungsmittelkriminalität wurden insbesondere durch (Verkehrs-) Kontrollmaßnahmen, aber auch durch eine intensive Sachbearbeitung sowie Ermittlungstätigkeit im Kriminalkommissariat aufgedeckt. Auch hier setzt die Polizeiinspektion Stralsund verstärkt auf Präventionsmaßnahmen, um auf die Folgen im Zusammenhang mit der Betäubungsmittelkriminalität, die die Beamtinnen und Beamten täglich insbesondere mit Jugendgruppen im Alltag spüren, aufmerksam zu machen. Der Drogenkonsum führt nicht selten zu psychischen Erkrankungen bis hin zum kompletten Kontrollverlust, den die Polizistinnen und Polizisten regelmäßig im Zusammenhang mit Widerstandshandlungen feststellen müssen. Die Präventionsberaterinnen der Polizeiinspektion Stralsund bieten in diesem Zusammenhang, insbesondere für Schulen, Beratungen zum Thema Drogenkriminalität an.

Eine positive Entwicklung gab es im Bereich der angezeigten Sachbeschädigungen zu verzeichnen. Hier war das Kriminalitätsgeschehen im vergangenen Jahr rückläufig. Die Zahl der angezeigten Straftaten lag bei 1.865 und sank somit um 7,7 Prozent zum Vergleichszeitraum 2020 mit 2.020 angezeigten Fällen um 155 Taten.

Die Anzahl der ermittelten eindeutigen Tatverdächtigen gesamt, ohne Berücksichtigung der aufenthaltsrechtlichen Straftaten, wird für den Landkreis Vorpommern-Rügen im Jahr 2021 mit insgesamt 6.621 beziffert. Davon ermittelte die Polizei 792 nichtdeutsche Tatverdächtige (2020: 862). Das stellt einen prozentualen Anteil von knapp 12 Prozent der aufgeklärten Straftaten, ohne Berücksichtigung der aufenthaltsrechtlichen Straftaten, dar. Dabei sind die mit polnischer, syrischer und ukrainischer Herkunft die am häufigsten ermittelten nichtdeutschen Tatverdächtigen. Den größten Teil an Straftaten verüben jedoch Tatverdächtige mit deutscher Staatsangehörigkeit. Hier ermittelte die Polizeiinspektion Stralsund im vergangenen Jahr insgesamt 5.829 tatverdächtige Personen (2020: 5.764).

Verkehrsunfälle in Stralsund und Binz

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Am 29.03.2022 gegen 12:50 Uhr ereignete sich in Binz ein Verkehrsunfall, bei dem eine Person verletzt wurde. Laut derzeitigem Kenntnisstand befuhr ein 39-jähriger Mann mit seinem PKW Citroen die Dollahner Straße aus Richtung Proraer Allee kommend. Ein 79-jähriger vorfahrtberechtigter Mann wollte mit seinem PKW Hyundai aus der Dünenstraße kommend auf die Dollahner Straße einbiegen und kollidierte dabei mit dem PKW Citroen. Der 39-Jährige Citroen-Fahrer versuchte diesen Zusammenstoß nach derzeitigem Kenntnisstand noch zu verhindern und stieß dabei gegen einen parkenden VW-Transporter, welcher ebenfalls erheblich beschädigt wurde. Der 39-Jährige erlitt leichte Verletzungen. Rettungskräfte brachten ihn ins Krankenhaus nach Bergen auf Rügen. Der 79-jährige Hyundai-Fahrer blieb unverletzt. Alle drei Fahrzeuge waren so stark beschädigt, dass sie nicht mehr fahrbereit waren und abgeschleppt werden mussten. Insgesamt entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 15.000 Euro.

In Stralsund ereignete sich am 29.03.2022 bereits gegen 10:45 Uhr ebenfalls ein Verkehrsunfall, bei dem drei Fahrzeuge beteiligt waren. Nach derzeitigem Kenntnisstand fuhr im Heinrich-Heine-Ring ein 28-jähriger Fahrer mit seinem PKW Audi aus bislang ungeklärter Ursache auf einen vor ihm stehenden PKW Skoda auf und der wiederum wurde dadurch auf den vor ihm an einer Ampel haltenden PKW Toyota geschoben. Während der 28-jährige Audi-Fahrer und der 34-jährige deutsche Toyota-Fahrer unverletzt blieben, erlitt die 49-jährige Skoda-Fahrerin leichte Verletzungen. Rettungskräfte übernahmen die medizinische Erstversorgung und brachten die Frau anschließend ins Krankenhaus. An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 1.000 Euro.

Zeugenaufruf nach Einbruch in ein Büro

Sassnitz (ots). In der Zeit vom 24.03.2022, 10:00 Uhr bis zum 28.03.2022, 08:00 Uhr verschafften sich bisher Unbekannte gewaltsam Zutritt zu einem Bürogebäude in der dritten Straße in Prora in der Gemeinde Binz. Laut derzeitigem Ermittlungsstand entwendete(n) der oder die Unbekannte(n) Bargeld im fünfstelligen Bereich. Darüber hinaus entstand durch das gewaltsame Eindringen in das Gebäude ein geringer Sachschaden.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts des besonders schweren Falls des Diebstahls aufgenommen und sucht in diesem Zusammenhang Zeugen. Wer sachdienliche Hinweise geben kann, wird gebeten sich bei der Polizei in Sassnitz unter der Telefonnummer 038392/3070, jeder anderen Polizeidienststelle oder über die Internetwache unter www.polizei.mvnet.de zu melden.

Verkehrsunfälle im Bereich Ribnitz-Damgarten

Ribnitz-Damgarten (ots). Am 28.03.2022 ereigneten sich im Bereich Ribnitz-Damgarten zwei Verkehrsunfälle, bei denen zwei Menschen schwere Verletzungen erlitten. Gegen 9:30 Uhr stieß ein PKW Peugeot in der Neuhöfer Straße in Ribnitz-Damgarten mit einem Fahrrad zusammen. Nach ersten Erkenntnissen befuhr eine 75-jährige Radfahrerin die Straße des Friedens und stieß an der Ecke Neuhöfer Straße mit dem von rechts kommenden, vorfahrtberechtigten PKW Peugeot zusammen. Die 75-Jährige erlitt schwere Kopfverletzungen und wurde durch Rettungskräfte ins Krankenhaus nach Rostock gebracht. Der 64-jährige PKW-Fahrer blieb unverletzt. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 300 Euro.

Am späten Nachmittag verunfallte auf der Landesstraße 181 bei Marlow ein VW-Transporter. Laut derzeitigem Kenntnisstand befuhr gegen 16:30 Uhr ein 50-jähriger Mann mit dem Transporter die Landesstraße aus Schulenberg kommend in Richtung Marlow. Aus bislang ungeklärter Ursache kam das Fahrzeug kurz hinter der Einmündung Marlow Ausbau nach rechts von der Fahrbahn ab, überschlug sich und kam im Straßengraben auf dem Dach liegend zum Stillstand. Der 50-Jährige erlitt schwere Verletzungen und wurde ebenfalls in ein Krankenhaus nach Rostock gebracht. Der Transporter war nicht mehr fahrbereit und musste durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden. Eine Atemalkoholmessung beim Fahrer des Transporters ergab einen Wert von 0,89 Promille. Im Krankenhaus entnahm ein Arzt ihm zwei Blutproben und die Polizisten stellten seinen Führerschein sicher. Zudem ermittelt die Kriminalpolizei nun wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr.

Selbstgemalter Zebrastreifen in Niepars

Foto: PI Stralsund

Niepars (ots). Am 28.03.2022 stellte der Kontaktbeamte der Polizeistation Niepars fest, dass ein oder mehrere bislang unbekannte Täter mittels Farbe einen Zebrastreifen auf die Landesstraße 21 in Niepars aufgetragen haben. Was klingt wie ein lustiger Kinderstreich stellte allerdings eine schwere Straftat dar, deren Strafmaß mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe angedroht ist. Nach ersten Erkenntnissen wurden in der Zeit zwischen Samstag, dem 26. März und Sonntag dem 27. März auf die Gartenstraße auf Höhe Rosenweg insgesamt fünf weiße Streifen vermutlich mit einer Farbrolle aufgebracht. Diese ein Meter breiten Streifen haben eine Länge von über drei Metern und erwecken den Anschein eines Zebrastreifens. Hintergründe zu der Straftat sind bislang unbekannt. Allerdings fordern Anwohner an der Stelle seit geraumer Zeit einen Fußgängerüberweg. Mitarbeiter der Straßenmeisterei haben die Beseitigung der Farbstreifen veranlasst. Nach ersten Schätzungen ist ein Schaden in Höhe von etwa 500 Euro entstanden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts des Gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr aufgenommen und bittet nun die Bevölkerung um Mithilfe. Zeugen, die Angaben zur Tat oder vermeintlichen Tätern geben können, werden gebeten sich an das Polizeirevier Barth unter 038231/6720 oder die Internetwache unter www.polizei.mvnet.de zu wenden.

Polizei sucht Zeugin zu einer Verfolgungsfahrt

Stralsund (ots). Bereits vor zwei Wochen kam es am 14.03.2022 zu einer Verfolgungsfahrt, die in Stralsund begann und über die Ortschaften Klein Kedingshagen, Groß Kedingshagen, Klein Kordshagen und Pantelitz Ausbau führte. Nach jetzigem Stand der Ermittlungen flüchtete ein Skoda Fabia gegen 18:15 Uhr vor der Polizei. Auf einem unbefestigten Sandweg zwischen der Ortschaft Klein Kordshagen und der B105 kam es zu einer Gefährdung einer bislang unbekannten Frau, die von der Polizei nun als wichtige Zeugin gesucht wird.

Die unbekannte Spaziergängerin war mit einem kleinen weißen Hund unterwegs. Nach aktuellen Erkenntnissen, hatte der Fahrer des PKW seine Beleuchtung zum Zeitpunkt der Begegnung ausgeschaltet und war mit sehr hoher Geschwindigkeit unterwegs. Vermutlich konnte die gesuchte Zeugin das Fahrzeug aufgrund der fortgeschrittenen Dämmerung erst sehr spät erkennen und sich im letzten Moment mit einem Sprung auf den angrenzenden Acker retten. Infolge dessen kam es beinahe zu einem Unfall.

Das Fahrzeug konnte anschließend vor den eingesetzten Beamten des Polizeihauptreviers Stralsund flüchten. Die Ermittlungen laufen aktuell wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs, des Verbotenen Kraftfahrzeugrennens sowie des Fahrens ohne Fahrerlaubnis gegen einen 44-jährigen Stralsunder.

Die Polizei bittet nun die Bevölkerung um Mithilfe und bittet Zeugen, die zur Identität der gesuchten Frau Hinweise geben können oder die derzeit unbekannte Spaziergängerin selbst, sich bei der Polizei in Stralsund unter 03831/28900 oder der Internetwache der Polizei unter www.polizei.mvnet.de zu melden.

Körperliche Auseinandersetzung auf der Festwiese in Born

Barth (ots). Am 26.03.2022 gegen 22:45 Uhr wurde die Polizei nach Born zur dortigen Festwiese gerufen, weil es bei der Borner Fastnacht zu einer Schlägerei gekommen sein soll. Die örtlich zuständigen Polizeibeamten aus Barth wurden bei der Anzeigenaufnahme durch Kollegen aus Ribnitz-Damgarten unterstützt. Nach ersten Erkenntnissen wurde ein 19-jähriger Mann zunächst von einem 22-jährigen Mann beleidigt. In der weiteren Folge haben vermutlich fünf Personen den 19-Jährigen geschlagen und getreten und ihn dabei festgehalten. Der 19-Jährige trug eine Schwellung unter dem linken Auge davon. Rettungskräfte übernahmen die medizinische Erstversorgung des Verletzten. Darüber hinaus wurde der PKW des 19-Jährigen beschädigt und ein Fahrzeugteil entwendet. Der Sachschaden am PKW wird auf rund 500 Euro geschätzt.

Die Beamten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung, der Beleidigung, Sachbeschädigung und des Diebstahls gegen drei Männer im Alter von 22 bis 28 Jahren und zwei bislang Unbekannte ein. Die weiteren Ermittlungen übernimmt die Kriminalpolizei. Darüber hinaus hat der 19-Jährige zur Tatzeit vermutlich eine Schreckschusswaffe bei sich geführt. Diese stellten die Beamten sicher und leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Waffengesetz ein.

„Blitzermarathon“ am 24. März im Landkreis Vorpommern-Rügen

Stralsund/ LK V-R (ots). Am 24. März 2022 beteiligte sich die Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern und somit auch die Polizeiinspektion Stralsund am europaweiten Speedmarathon und führten deshalb Verkehrskontrollen mit dem Schwerpunkt Geschwindigkeit durch.

Überhöhte und nicht angepasste Geschwindigkeit gehört zu den Hauptunfallursachen in unserem Landkreis. Im letzten Jahr kamen landesweit mehrere Menschen durch zu schnelles Fahren ums Leben. Darüber hinaus kam es zu unzähligen Verkehrsunfällen, bei denen Personen verletzt wurden. Am Beispiel eines Fußgängers lassen sich die Konsequenzen anschaulich erläutern. Ein Verkehrsteilnehmer hat zu Fuß eine Überlebenschance von 90 %, wenn die Person mit 30 km/h angefahren wird, und weniger als 50 %, bei einer Kollision mit 50 km/h oder schneller.

Zur Erhöhung der Verkehrssicherheit kontrollierten neun Polizeibeamte gestern in der Zeit von 07:00 Uhr bis 20:00 Uhr mit stationären und mobilen Geschwindigkeitsmessgeräten an mehreren Orten im Landkreis Vorpommern-Rügen und stellten dabei 91 Verstöße fest. Davon wurden 80 Verwarngelder und 11 Bußgelder geahndet. Den höchsten gemessenen Wert stellten die Polizisten des Autobahn- und Verkehrspolizeirevieres Grimmen fest. Ein Fahrzeugführer wurde mit 132 km/h bei erlaubten 50 km/h eingemessen.

In Stralsund stellten die Beamten des Polizeihauptrevieres außerdem in der Nacht gegen 00:30 Uhr im Rahmen einer Verkehrskontrolle einen betrunkenen E-Scooter Fahrer fest. Nach ersten Erkenntnissen fuhr ein 23-jähriger Mann auf einem E-Scooter den Knieperdamm entlang. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,62 Promille. Somit endete die Fahrt für den jungen Mann, es erfolgte eine Blutprobenentnahme zur Beweissicherung durch einen Arzt im Krankenhaus und der Führerschein wurde ebenfalls sichergestellt. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der Trunkenheitsfahrt aufgenommen.

Polizei sucht Zeugen zu einem Verkehrsunfall in Richtenberg

Richtenberg (ots). Am 23.03.2022 kam es kurz nach 6:00 Uhr zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Fahrrad und einem Kraftfahrzeug in Richtenberg. Ersten Erkenntnissen zufolge fuhr eine 49-jährige Radfahrerin die Lange Straße vom Markt kommend in Richtung Stralsunder Straße. Auf Höhe der Hausnummer 87 soll ein derzeit unbekanntes Fahrzeug die Radfahrerin überholt haben und dabei vermutlich den seitlichen Sicherheitsabstand nicht eingehalten haben. Infolgedessen kam die 49-jährige aus Wolfshagen stammende Frau ins Schleudern und stürzte mit dem Fahrrad. Nach ersten Erkenntnissen wurde die Frau mit Schulterverletzungen durch einen Rettungswagen zur weiteren Behandlung und Untersuchung in ein Krankenhaus gefahren. Die entstandene Sachschadenshöhe kann aktuell noch nicht benannt werden. Nach jetzigem Stand der Ermittlungen setzte der Fahrer oder die Fahrerin des Fahrzeuges nach dem Unfall die Fahrt fort. Es liegen keine weiteren Erkenntnisse zum Fahrzeug vor, deshalb bittet die Polizei die Bevölkerung um Mithilfe. Zeugen, die Hinweise zu dem Unfall oder dem Kraftfahrzeug geben können, werden gebeten sich bei der Polizei in Grimmen unter 038326/570 oder der Internetwache unter www.polizei.mvnet.de zu melden.